Inzwischen schon wieder seit einigen Tagen zu Hause, will ich Euch dieses Bild aber dennoch nicht vorenthalten: unser Abschied von der Star Flyer in Curacao. Selten habe ich es nach einer Kreuzfahrt als so schmerzlich empfunden, von Bord zu gehen und das Schiff ohne mich davonsegeln zu sehen.
Obwohl uns der kräftige Passatwind sehr zuschaffen gemacht hat, vier volle Seetage mit teils kräftigem Seegang beschert und den Hafenstopp auf der Trauminsel Aruba gekostet hat und wir auf der gesamten Reise gerade einmal eine gute Stunde unter Segeln fuhren: Die Kreuzfahrt auf der Star Flyer von Panama City durch den Panama Kanal und über die San-Blas-Inseln und Cartagena nach Curacao hat einen tiefen Eindruck hinterlassen.
Noch nie habe ich mich zu Hause so sehr auf ein Schiff zurück gesehnt wie diesmal. Die Bilder der vergangenen Tage geben vielleicht einen kleinen Eindruck, warum das so ist. Ausführlicher Bericht folgt ;-)
Franz,
ich denke, du kannst jetzt verstehen, warum von unseren 55 Kreuzfahrten die Fahrt mit der Wind Spirit für uns die schönste war.
Sicher sind die beiden Segler, wobei die Spirit oft ihre Segel automatisch setzte, bis auf die Gästezahl kaum vergleichbar. Die Flyer hat sicherlich wesentlich mehr maritimen Charme, dafür kann die Spirit mit den komfortableren Kabinen glänzen.
Aber großen Spaß machen diese kleinen Schiffe allemal.
Absolut! Ich hätte es wirklich nicht für möglich gehalten, dass der Unterschied so groß ist – trotz unserer Herkunft von ganz kleinen Flussschiffen wie der Delta Queen. Aber das Erlebnis ist wirklich einmalig. Nie ist mir der Abschied von einem Schiff nach einer Kreuzfahrt so schwer gefallen wie diesmal und nie war die Sehnsucht danach zu Hause so groß.