Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Post Type Selectors
Gentleman Host Jeff Martin

Als Single auf Kreuzfahrt: Ein Gentleman Host erzählt

Allein auf Kreuzfahrt – immer noch sind damit viele Vorurteile verbunden. Dabei gehen auch immer mehr junge Singles auf Kreuzfahrt und genießen es in vollen Zügen. Cruisetricks.de hat sich mit einem Experten für Alleinreisende auf Kreuzfahrtschiffen unterhalten, tiefe Einblicke bekommen und überraschende Details erfahren.

Der Amerikaner Jeff Martin ist seit vielen Jahren als „Gentleman Host“ oder „Dance Host“ auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs, derzeit vor allem mit Silversea Cruises und Cunard Line, und kümmert sich dort im Alleinreisenden – und das nicht nur auf der Tanzfläche, sondern auch bei Ausflügen, beim Dinner und bei Single-Treffs.

Wir haben den Gentleman Host Jeff Martin auf der Silver Spirit auf einer Reise im Mittelmeer getroffen und uns mit ihn ausführlich zu seinem Job, den Erfahrungen und Erlebnissen mit „Solo Travelers“ unterhalten.

Was genau ist die Aufgabe eines Gentleman Hosts an Bord?

Hier auf der Silver Spirit sind wir Gastgeber für alle Einzelreisenden – nicht nur die Frauen übrigens. Wir nennen uns „Ambassadors“, also nicht nur „Dance Hosts“, was wir laut unserem Vertrag aber ebenfalls machen. Manche Reedereien buchen uns lediglich als Dance Hosts, beispielsweise auf den Schiffen von Cunard Line, wo ich demnächst wieder mitfahre.

Auf manchen Schiffen haben Sie also mehr Freiheiten als anderswo?

„Wenn Du Spaß hast, dann haben die Passagiere auch Spaß.“
Ja. Hier bei Silversea sagt die Reedereien: „Jeff, wenn Du an Bord als Ambassador Host Spaß hast, dann werden auch die Alleinreisenden und alle anderen Spaß haben. Also mach‘ einfach, was Spaß macht.“ Das ist ein großartiger Job, im Vergleich zu dem Zwang nur an bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten tanzen zu müssen wie auf einigen anderen Schiffen. Deshalb genieße ich Reisen mit Silversea sehr. Regent Seven Seas war ganz ähnlich, aber dort gibt es inzwischen keine Hosts mehr, was echt schade ist.

Wie wirkt sich das in ihrem Alltag an Bord aus?

Sie werden beispielsweise bemerkt haben, dass der Tisch, an dem die Gentleman Hosts sitzen, gewöhnlich der lauteste Tisch im Restaurant ist. Wir hatten schon Situationen, wo Paare mit an unserem Tisch für Alleinreisende sitzen wollten, weil es da so lebhaft ist, wir Witze reißen und Geschichten erzählen.

„Nach einer Weile machten wir die beiden zu Gentleman Hosts ehrenhalber.“
Auf der vorausgegangenen Kreuzfahrt hatten wir zwei Herren. Einer war der internationale Marketing-Manager für eine große Automobilfirma und er war ein wirklich interessanter Mensch. Wir hatten eine Menge Spaß. Er und ein anderer Herr aus England, ein kürzlich pensionierter und verwitweter Militärangehöriger, und er war auch ein sehr interessanter Typ. Und die allein reisenden Frauen auf dieser Reise mochten diese beiden Menschen ebenfalls. Also haben wir Gentlemen Hosts uns mehr oder weniger unauffällig zurück gezogen und haben nur noch organisiert, wer an welchem Abend mit diesen beiden Herren an einem Dinner-Tisch zusammen sitzen wollte. Nach einer Weile machten wir die beiden zu Gentleman Hosts ehrenhalber.

Als „Dance Host“ ist Ihr Spielraum deutlich geringer …

Wenn wir, wie bei Cunard Line, als reine Dance Hosts gebucht werden, dann haben beispielsweise auch eine Tanzkarte und wir tanzen mit den Damen im Raum. Das können 30, 40, 50 oder auch mal 60 sein. Und wir dürfen keine in irgendeiner Weise bevorzugen, was bedeutet: Wir müssen mit allen anderen Frauen tanzen, bevor wir wieder mit der ersten tanzen dürfen.

„Wir müssen mit allen anderen Frauen tanzen, bevor wir wieder mit der ersten tanzen dürfen.“Und das ist wirklich verrückt – die Frauen zählen wirklich mit und machen mir Vorwürfe: „Sie haben mit dieser Frau schon zweimal getanzt und mit mir nur einmal.“ Aber das macht viel Spaß. Es ist mehr eine Art Spiel. Du kannst versuchen, einen Tanz mit einer Frau einzuschieben, mit der Du gerne tanzen möchtest statt mit der, mit der Du eigentlich tanzen müsstest. Da kannst Du dann kleine Siege davontragen, wenn Du das unbemerkt schaffst.

Wie wird man denn eigentlich Gentleman Host?

Da gibt’s drei wichtige Aspekte: Der wichtigste ist, verfügbar zu sein. Die Leute denken immer, dass man vor allem tanzen können muss. Nein, das ist es nicht. Du musst einen Job haben, bei dem Du entsprechend Urlaub nehmen kannst. Oder eben schon in Rente sein. Deshalb sind die meisten Gentleman Hosts ältere Herren.

„Die Leute denken immer, dass man vor allem tanzen können muss. Nein, das ist es nicht.“
Ich selbst habe einen Job, von dem ich leicht wegkomme – ich bin mein eigener Chef und ich bin ein sehr guter Chef, also gebe ich mir selbst frei, wann immer ich will.

Das Zweite ist sympathisches Auftreten. Du musst in der Lage sein zu kommunizieren, den Menschen das Gefühl geben, dass Du Dich in ihrer Gesellschaft wohl fühlst – Fähigkeiten in diese Richtung.

Und das Dritte ist, dass Du tanzen kannst. Das ist wichtig, aber die ersten beiden Aspekte sind viel wichtiger.

Wie lange ist man als Gentleman Host üblicherweise an Bord?

„Es ist mehr eine Art von Urlaub für mich, wie ein Hobby.“
Diesmal ist es für mich außergewöhnlich gut – ich bin für drei aufeinanderfolgende Kreuzfahrten an Bord, ganze 24 Tage. Normalerweise, und wenn die Kreuzfahrt näher an meiner Heimat in den USA stattfindet, sind es meist nur ein oder zwei Wochen. Dann ist natürlich die Anreise einfacher, wenn die Kreuzfahrt in Kalifornien, Florida oder Texas losgeht. Meist mache ich drei solche Reisen pro Jahr. Also nicht besonders oft. Es ist mehr eine Art von Urlaub für mich, wie ein Hobby und es macht viel Spaß. Aber ich habe zu viele andere Hobbys, die mich davon abhalten, öfter an Bord zu gehen.

Wie nehmen die Passagiere Sie als Gentleman Host wahr? Was erwarten sie?

„Wir sind doch harmlos, freundlich und jedenfalls keine Bedrohung.“
Das variiert sehr stark. Manche Ladys wollen nur tanzen und ich zeige ihnen dann mein Namensschild mit der Bezeichnung „Gentleman Host“ und die Damen lachen dann und sagen, sie hätten da so Dinge über Hosts gehört und ich solle mich besser von ihnen fernhalten. Ich weiß gar nicht, wovon die Damen reden, wir sind doch nur dafür da, mit ihnen zu tanzen. Manche sind insgesamt sehr besorgt in Bezug auf jeden Mann in jeder Situation, was ich ebenfalls nicht richtig verstehen kann. Wir sind doch harmlos, freundlich und jedenfalls keine Bedrohung.

Andererseits haben wir auch schon allein reisende Frauen mit Männern bekannt gemacht, weil sie mich darum gebeten haben, Bekanntschaft mit gleichaltrigen Mitreisenden zu machen. Und zwar selbst junge Erwachsene unter 30, und natürlich mache ich das gerne.

„… dann wollen auch andere Männer mit diesen Damen tanzen. Und dann habe ich meinen Job erledigt.“
Das Schöne ist, wenn Dich Damen zum Tanzen auffordern und sie mögen wie Du tanzt, dann wollen auch andere Passagiere, andere Männer mit diesen Damen tanzen. Und dann habe ich meinen Job erledigt.

Da war einmal eine kanadische Familie an Bord – sie waren von Toronto, ich bin in Buffalo, New York, aufgewachsen – die waren sehr nette Leute und luden mich an ihren Dinner-Tisch ein, Vater, Mutter und ihr Sohn. Wir haben uns gut verstanden und sie wollten insgesamt einfach einiges gemeinsam mit mir unternehmen. Also habe ich gesagt „jetzt seid ihr offiziell alle Singles“. Wir gingen gemeinsam zum Abendessen und auf Landausflüge und hatten eine Menge Spaß, weil wir viele gemeinsame Interessen hatten.

Manche denken, dass Gentleman Hosts ausschließlich für die allein reisenden Frauen zuständig sind und damit den ganzen Tag beschäftigt sind. Aber das stimmt nicht – wir haben viel Freizeit, in der wir meist machen können, was wir wollen.

Gibt es in Ihrem Vertrag Vorschriften, was Sie tun und nicht tun dürfen?

„Wir sind ja unabhängige Subunternehmer. Wir sind faktisch als Gäste an Bord, so eine Art Niemandsland.“
Die Verträge sind sehr detailliert. Wir sind ja unabhängige Subunternehmer. Wir sind faktisch als Gäste an Bord, so eine Art Niemandsland. Aber die anderen Gäste nehmen uns nicht als Gäste wahr. Sie denken, wir werden für unsere Arbeit bezahlt – was nicht zutrifft. Wir zahlen für unsere Reisen, wenn auch einen sehr günstigen Tarif. Genau genommen bezahlen wir unseren Agenten, der uns vermittelt und dafür dürfen wir dann für eine bestimmte Zeit an Bord verbringen.

Meine Agentur gibt mir also die Regeln vor: Kein intimer Kontakt mit Passagieren oder Crew, Gleichbehandlung jeglicher sexueller Ausrichtung von Passagieren, keine Bevorzugung bestimmter Passagiere und so weiter. Trotz allem ist es noch deutlich weniger restriktiv als in Verträgen als „Dance Host“, wo man zum Teil noch nicht einmal gemeinsam mit Passgieren deren Urlaubs- oder Familienfotos anschauen darf.

„Passagiere müssen uns an ihren Tisch einladen, damit wir mit ihnen im Restaurant essen dürfen.“
Hier bei Silversea dürfen wir übrigens nicht allein ins Restaurant gehen, nur in Begleitung von Passagieren. Das heißt genau genommen, dass Passagiere uns an ihren Tisch einladen müssen, damit wir mit ihnen im Restaurant essen dürfen. Dasselbe gilt für zuzahlungspflichtige Spezialitätenrestaurants – und wenn ein Passagier dabei meine Rechnung nicht übernimmt, muss ich auch ganz normal bezahlen für ein solches Dinner. Allerdings ist es mir das, ehrlich gesagt, nicht wert, sodass ich einer Einladung eigentlich nur zustimme, wenn der Passagier auch meine Rechnung übernimmt.

Anders ist das mit Landausflügen. Da kann man sich bei der Reiseleitung als Ausflugsbegleiter einschreiben und dann kann man umsonst mitfahren, muss aber dann auf dem Ausflug natürlich auch ein paar Aufgaben übernehmen.

Wie geht man mit Eifersüchteleien zwischen Gästen um?

„Man kann halt nicht überall gleichzeitig sein.“
Das ist der schwierigste Teil des Jobs. Wenn man sich am nächsten Tag rechtfertigen muss. Was so lächerlich ist. Denn wenn Du Spaß hast, dann hat auch der Gast Spaß, aber man kann halt nicht überall gleichzeitig sein. Wir begleiten zum Beispiel eine bestimmte Zahl von Gästen zum Dinner, aber mehr geht halt nicht. Wenn Du Leute triffst, mit denen Du mehr Zeit verbringen willst, dann geht das auf Schiffe wie der Silver Spirit – so lange Du nicht Stunden damit zubringst, die Rücken hübscher Frauen mit Sonnencreme einzuschmieren, während Du andere Gäste komplett vernachlässigst. Man muss also immer ein wenig aufpassen.

„Das führt schonmal dazu, dass sich jemand beschwert.“
Die Tatsache, dass Du nicht überall gleichzeitig sein kannst, führt schonmal dazu, dass sich jemand beschwert. Der Kreuzfahrtdirektor kam einmal zu mir und sagte, diese und jede Lady habe letzte Nacht um 23 Uhr in der Bar tanzen wollen. Zu der Zeit war ich aber in der Panorama Lounge und ich kann halt einfach nicht an zwei Orten gleichzeitig sein. Ich fragte ihn also, wo die Lady heute Nacht sein würde, spielte den Ball also an den Kreuzfahrtdirektor zurück und versprach da zu sein, wenn er mir nur sagte, wo.

„Ich versuche zu vermeiden, dass die Gespräche zu vertraulich werden.“
Ich versuche, mit den meisten Damen ziemlich formell zu bleiben und zu vermeiden, dass die Gespräche zu vertraulich werden. Denn sonst gerät man in Schwierigkeiten. Und das ist es nicht wert. Ich versuche, lustig und interessant zu erscheinen, ohne irgendjemandem allzu nahe zu kommen.

Sind eigentlich immer zwei Gentleman Hosts an Bord wie hier auf der Silver Spirit, oder variiert das?

„Manchmal muss man sehr diplomatisch vorgehen.“
Das variiert und hängt natürlich auch von der Größe des Schiffs ab. Für die Größe der Silver Spirit sind zwei Gentleman Hosts gerade richtig, aber auf einer Weltreise sind es dann gewöhnlich schon vier, weil da mehr alleinstehende Damen für längere Zeit an Bord sind. Auf den Cunard-Schiffen sind es normalerweise sechs auf der Queen Mary 2 und auf der Weltreise sogar zehn. Das ist dann schon eine richtige Gang an Hosts, die da herumlaufen.

Das ist auch recht lustig, wenn dann Rivalitäten innerhalb dieser Gruppe entstehen. Beispielsweise wenn einer es schafft, bevorzugt mit den jüngeren Damen zu tanzen und einer der älteren Host-Kollegen verlangt, dass man mit ihnen teilt. Nur, wenn die Damen gar nicht geteilt werden wollen? Manchmal muss man da sehr diplomatisch vorgehen. Aber im Allgemeinen herrscht eine gute Kameradschaft untereinander.

Müssen Gentleman Hosts eigentlich Singles sein, oder haben manche auch Familie zu Hause?

„Ein wenig unausgesprochene Hoffnung muss da bestehen.“
Wir müssen Singles sein, das ist eine der Regeln. Denn natürlich wollen die Damen keine Geschichten von Deiner Familie oder Deiner Ehefrau hören. Ein wenig unausgesprochene Hoffnung muss da bestehen. Und einige von ihnen sind in ihrer Konversation recht risikofreudig. Das macht es spaßig und interessant. Aber diese Frauen sind auch schlau genug zu wissen, wo die Grenzen sind. Das macht es auch für uns einfacher.

Alleinreisende auf Kreuzfahrtschiffen sind hauptsächlich ältere, verwitwete Damen, die meist einsam und traurig sind – so jedenfalls das Vorurteil …

„Bei Alleinreisenden gibt es eine große Vielfalt von Menschen.“
Also bei Alleinreisenden gibt es eine große Vielfalt von Menschen. Beispiel Alter: Ich habe einmal ein international tätiges Model kennengerlernt, das für Vogue und andere gearbeitet hat. Sie war wunderhübsch und ist mit ihrem Großvater an Bord gewesen. Natürlich waren nur sehr wenige Männer in ihrem Alter an Bord, also sprang ich ein, tanzte mit ihr und leistete ihr Gesellschaft. Wenn wir tanzten, hätte ich sie am liebsten jedesmal umarmt – aber natürlich tat ich das nicht. In der ersten Hälfte der Kreuzfahrt verbrachten wir viel Zeit miteinander, aber in der zweiten Hälfte stellte ich sie einem jüngeren Mann vor und von da an war sie mit ihm unterwegs. Und das war gut, denn genau das ist mein Job.

„Für sie ist das Ganze weniger eine Kreuzfahrt als vielmehr wie ein luxuriöses Altersheim.“
Auf der anderen Seite gibt es die Damen, die ständig auf Kreuzfahrt sind. Typischerweise sind sie tatsächlich in fortgeschrittenem Alter, haben eine Menge Geld und für sie ist das Ganze weniger eine Kreuzfahrt als vielmehr wie ein luxuriöses Altersheim. Leider fallen auch diese Damen in die Kategorie „alleinreisend“, denn häufig brauchen diese Damen sogar Hilfe, um auch nur ihre eigene Kabinen zu finden. Ich finde, das ist nicht meine Aufgabe, dafür gibt es anderes Personal an Bord. Trotzdem müssen wir uns halt auch darum kümmern.

Damit bestätigen Sie aber doch das Vorurteil, oder?

„Das sind ja nur die beiden Extreme. Dazwischen findet man Menschen jeden Alters, aus allen Schichten, die allein auf Kreuzfahrt gehen.“
Das sind ja nur die beiden Extreme, die wir erleben. Dazwischen findet man Menschen jeden Alters, aus allen Schichten, die allein auf Kreuzfahrt gehen. Das ist der Teil, der mich fasziniert. Manchmal sparen Leute zehn Jahre lang, um sich eine Kreuzfahrt leisten zu können und sie haben große Freude damit. Daran teilhaben zu können, ist großartig. Andere sind sehr wohlhabend, wissen nicht, was sie mit ihrem Geld anstellen sollen und gehen dann eben auch mal auf eine Kreuzfahrt.

Dann gibt’s Leute, für die eine Kreuzfahrt zu den Dingen gehört, die sie unbedingt noch machen wollten, bevor sie diese Welt verlassen. Manchmal sind es Witwen, deren Partner vielleicht vor, drei, fünf oder zehn Jahren gestorben ist. Und wenn ich sie zum Tanzen auffordern, sagen Sie: „Das ist das erste Mal seit X Jahren, dass mich wieder jemand zum Tanzen auffordert“ und fangen sogar an zu weinen vor Freude. Übrigens sind diese Frauen meist exzellente Tänzerinnen. Das ist ein wirklich gutes Gefühl, wenn man ihnen eine solche Freude machen kann.

Das ist die ganze Bandbreite an Alleinreisenden, die wir erleben.

Kann man als Alleinreisender eigentlich auf einer Kreuzfahrt auch einen Partner fürs Leben finden? Oder ist diese Vorstellung eher naiv?

„Auf einer Kreuzfahrt ist das definitiv romantischer.“
Oh ja! Ich kenne einen Gentleman Host, der seine Frau an Bord kennen gelernt hat. Ich selbst war zwei Jahre mit einer Frau zusammen, die ich an Bord getroffen hatte. Aber sie war aus Birmingham in England, ich lebe in Albuquerque in den USA, das war leider einfach zu weit auseinander. Wer weiß – Du triffst jemandem im Supermarkt oder auf einer Kreuzfahrt. Aber auf einer Kreuzfahrt ist das definitiv romantischer.

Vielen Dank, Jeff Martin, für das spannende Gespräch!

5 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

5 Gedanken zu „Als Single auf Kreuzfahrt: Ein Gentleman Host erzählt“

  1. Tolles Interview, Franz. Ich hatte schon was über solce Gentleman Hosts gelesen. Aber so kommt es noch mal viel authentischer rüber. Jezt wäre ich nur noch neugierig darauf, mal ein Foto des Herrn Jeff zu sehen :-))
    Sonnige Grüße von Karin Hertzer

  2. Sehr interessantes Interview. Ich bin zwar nicht Single, habe aber leider nicht die geringste Chance meinen Freund für eine Kreuzfahrt zu begeistern. Dieser Artikel hat mir nun endlich die Angst genommen, mir alleine diesen Traum zu verwirklichen. Vielen Dank. Ich freue mich schon. Im Sommer geht’s los.
    Liebe Grüße von Irene

  3. Sehr geehrte Damen und Herren,

    können Sie mir Adressen von deutschen Agenturen nennen,welche Gentleman Host vermitteln?
    Herzlichen Dank für Ihr Bemühen

    Mit freundlichen Grüßen
    Josef Mayer

Schreibe einen Kommentar

Hinweis: Neue Kommentare werden aus technischen Gründen oft erst einige Minuten verzögert angezeigt.
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner