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Carnival Cruise Line testet All-inclusive-Getränkepaket

Carnival Cruise Line testet derzeit die Einführung eines All-inclusive-Getränke-Pakets, das berichtet Cruise Critic. Das „My Awsome Bar Program“ kostet stolze 42,95 Dollar pro Person und Tag plus 15 Prozent Trinkgeld und beinhaltet zahlreiche alkoholische und nicht-alkoholische Getränke, die auf der Barkarte jedoch nicht teurer als 10 Dollar sein dürfen.

Update: Der Name des Getränkepakets wurde inzwischen auf „Cheers!“ geändert.

Das Paket kostet demnach bei einer 7-Nächte-Kreuzfahrt inklusive Trinkgeld pro Person knapp 350 Dollar. Bei anderen Reedereien sind solche Getränkepakete bislang etwas günstiger: „Allegrissimo Premium“ bei MSC kostet 42 Euro pro Tag (allerdings inklusive Premium-Alkohol, Kaffeespezialitäten und Eis), das „Allegrissimo“-Paket für 23 Euro enthält eine begrenzte Auswahl an alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränken. Costas „Ultra All Inklusive Option“ kostet 20 Euro (begrenzt auf alle Getränke bis 7,50 Euro Einzelpreis), Celebrity Cruises verlangt für das „Premium Package“ rund 43 Euro (Getränke bis 12 Dollar) und für das „Classic Package“ knapp 35 Euro (Biere bis 5 Dollar, andere alkoholische Getränke bis 8 Dollar).

Wie auch bei anderen Reedereien mit Getränkepaketen üblich, ist „My Awsome Bar Program“ nur für alle volljährigen Passagiere (über 21) einer Kabine gleichzeitig buchbar. Getränke mit einem Barkarten-Preis von über 10 Dollar sind von dem Paket nicht abgedeckt – für diese Getränke, einschließlich Flaschenwein, gibt es aber 25 Prozent Rabatt – ein Feature, das es bei anderen Reedereien bei Getränkepaketen so nicht gibt.

Der Test des Getränkepakets läuft derzeit auf der Carnival Victory und soll dem Bericht zufolge bei Erfolg flottenweit eingeführt werden.

Update: Stand Ende Dezember 2012 ist das Cheers-Getränkepaket nun auf 13 Carnival-Schiffen erhältlich.

8 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

8 Gedanken zu „Carnival Cruise Line testet All-inclusive-Getränkepaket“

  1. Nun wird also auf diese Art und Weise Geld gemacht! Für mich ist das absolute Abzocke! Ich trinke gerne mal einen Cocktail , aber hauptsächlich Wein und viel Wasser, aber um diese Getränkepreise „abzutrinken“ wird man doch zum Alkoholiker gemacht! Außerdem müssen dies ja immer beide Personen einer kabine bezahlen, und wenn es hoch – kommt, dann trinkt mein Mann
    höchstens drei, mit Ausnahme vielleicht auch einmal vier Bier….

    Das einzige, was man damit abwehren kann, ist die Nötigung seitens des Sommeliers, einen teuren Wein zu kaufen, was wir leider schon erfahren mußten! Er war dazu gezwungen, zu verkaufen, die Beratung allerdings hielt einem Weinkenner nicht stand. Erst die Beschwerde beim Maitre brachte Linderung!

    Im allgemeinen, hält eigentlich nur der Preis von Costa einer
    Überlegung stand und auf der Costa neoRomantica konnte man vor Ort noch ein Wasser- und ein Bierpaket buchen.

  2. Die Kalkulation für Getränkepakete würde ich wirklich gerne mal sehen. Wenn ich meine eigenen Gewohnheiten bzgl. Getränken anschaue, dann müßte ich mehr als das Doppelte von dem trinken, was ich normalerweise trinke, um auch nur die Kosten der Pakete wieder hereinzuholen – dann habe ich aber noch nicht wirklich profitiert. Und gar nicht zu reden von Fahrtrouten mit vielen Ganztagsstopps in Häfen (Civitavechia, Neapel, Livorno, Barcelona etc.) wo man ohnehin kaum am Schiff ist.

    Entweder ich bin gänzlich unnormal oder es gibt wirklich überdimensional viele Alkoholiker an Bord von Kreuzfahrtschiffen oder die Reedereien machen mit den Paketen einen gewaltigen Profit. Aber buchen wirklich so viele Leute die Getränkepakete, für die sich das gar nicht lohnt?

    Die Getränkepaket-Preise sind wirklich eines der Dinge beim Thema Kreuzfahrt, wo ich einfach nur große Fragezeichen in den Augen habe …

  3. Du schreibst, das MSC-Allegrissimo koste 42€ pro Tag. Das ist dann aber das Allegrissimo-Premium. Allegrissimo „pur“ kostet ja „nur“ 23€.
    Übrigens: Wir hatten pünktlich am letzten Abend die Kosten für’s Allegrissimo abgetrunken (ohne Orgien feiern zu müssen). Dafür stellte sich nie die Frage: „Gönnen wir uns einen Espresso oder reicht auch der Automatenkaffee?“

  4. Norbert, Du hast Recht, gemeint ist natürlich das Allegrissima Premium. Ich hab’s korrigiert und das normale „Allegrissima“ der Vollständigkeit halber noch ergänzt.

    23 Euro am Tag kann ich mir vorstellen, dass das zu schaffen ist, aber über 40 Euro weiß ich einfach nicht, wie ich die vertrinken sollte, ohne rund um die Uhr sturzbetrunken zu sein ;-)

  5. ja und dann gäbe es da ja auch noch den gesundheitsaspekt, oder? also ich finde solche angebote nicht gerade verantwortlich, sorry… klar gilt das motto dass jeder für sich selbst verantwortlich ist aber dennoch…. gerade bei jüngeren menschen tritt hier ja gerne mal die feierwütigkeit vor die vernununft und für die dann oftmals auftretenden schweren konsequenzen will doch eigentlich keiner verantwortlich sein? also bitte nicht nur über die „wirtschaft“lichkeit solcher angebote nachdenken!und ja ok… sind auch nichtalkoholische getränke im programm. ich denke aber nicht, dass die ziehen sondern eher bier, cocktail & co.

  6. Zwiespältiges Thema. Einerseits will man Menschen vor Alkoholismus schützen, andererseits sollte man den freien Willen in einer freiheitlichen Gesellschaft nicht unnötig einschränken. Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass die Probleme größer werden, je mehr der Staat/Unternehmen den Menschen das eigenverantwortliche Denken abnehmen und quasi in vorauseilender Vorsorge schonmal „für die Menschen mitdenken“. Je mehr das geschieht, desto mehr stellen die Menschen nämlich das Denken ein – siehe USA, wo man ernsthaft einen Prozess vor Gericht gewinnen kann, wenn man klagt, weil eine Reederei am Pool kein Schild aufgestellt hat, dass es in der Nähe von Wasser nass sein könnte; oder Kaffee heiß ist; oder in den Tiger-Käfig klettern tödlich enden kann; oder …

  7. Hallo Franz,

    wie Du sicherlich noch weißt, trinke ich recht viele AFGs. Wenn nun eine kleine Cola normalerweise 5$ an Bord kostet, dann bringt mich mein normales (Alkohol-freies) Trinkverhalten schon recht nah an die Flatrate-Kosten. Dann habe ich abends noch kein Glas Wein bzw. keinen Cocktail getrunken.
    Dein Einwand mit den Landtagen ist interessant – das ist natürlich auch zu berücksichtigen!
    Wenn ich dann aber noch berücksichtige, dass Kerstin nur Wasser trinkt und wir beide die Flat buchen müssten…

    Nun, dann wird es völlig uninteressant…

    LG
    Stefan

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