Die Costa neoRomantica ist zwischen Sizilien und Marseille in schwere See geraten und leicht beschädigt worden. Bei bis zu sieben Meter hohen Wellen und Windböen von über 100 Kilometern pro Stunde verlor das Kreuzfahrtschiff am Donnerstag, 5. März 2015, einen seiner beiden Anker und fuhr einen Tag früher als geplant nach Savona zurück. Menschen kamen bei dem Zwischenfall offenbar nicht zu Schaden.
Bereits am Donnerstag, 5. März, ist die Costa neoRomantica im Tyrrhenische Meer vor der Ostküste Sardiniens in ein Unwetter geraten, wo laut einem Statement von Costa in schwerer See einer der Anker abgeworfen werden musste. Der Bug des Schiffs zeigt auf Fotos in einem italienischen Kreuzfahrt-Forum deutliche Spuren des Unwetters. Passagierberichten zufolge hatte es während des Unwetters auch einen kurzzeitigen Stromausfall an Bord der Costa neoRomantica gegeben.
Costa teilte mit, der Kapitän und seine Offiziere hätten sofort alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um auf die Situation zu reagieren und die Gäste seien umgehend durch den Kapitän informiert und auf dem Laufenden gehalten worden. Das Schiff sei die ganze Zeit über unter Kontrolle , der Antrieb und die Navigationssysteme seien jederzeit voll funktionsfähig gewesen. Alle zuständigen Behörden seien umgehend informiert worden.
Nach dem Zwischenfall fuhr die Costa neoRomantica statt nach Marseille direkt nach Savona, wo sie einen Tag früher ankam als im regulären Reiseablauf vorgesehen. In Savona blieb die Costa neoRomantica dann über Nacht und fuhr zu ihrer nächsten Reise mit lediglich rund drei Stunden Verspätung fast planmäßig ab. Passagiere, die in Marseille aus- beziehungsweise einsteigen sollten, wurden mit Bussen von beziehungsweise nach Marseille gebracht. Für die Passagiere, die am Samstag an Bord des Schiffs waren, hat Costa kostenlose Landausflüge nach Monaco organisiert.