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Norwegian Getaway

Norwegian Getaway: Die kleinen Unterschiede zur Breakaway

Die Norwegian Getaway und ihre 2013 in Dienst gestellte Schwester Norwegian Breakaway sind bis auf die auffällig andere Rumpfbemalung nahezu identische Zwillinge. Doch auf den zweiten Blick unterscheiden sie sich auch durch das Ambiente an Bord: Süd-Florida statt New York City, edles Beach-Feeling statt Großstadt-Glamour. Wir haben uns die Norwegian Getaway angesehen und nach den wichtigsten Unterschieden zur Norwegian Breakaway gesucht.

Update: Wir sind im November 2016 mit der Norwegian Getaway in der Karibik unterwegs gewesen, haben einen ausführlichen Reisebericht geschrieben und alle Veränderungen zusammengestellt, die sich an Bord seit der Indienststellung ergeben haben. So gibt es beispielsweise das „Grammy Experience“ nicht mehr, aus der Flamingo Bar & Grill wurde Margaritaville und auch beim Entertainment hat sich einiges getan.

Natürlich ist auf den ersten Blick zu sehen: Die Rumpfbemalung der Norwegian Getaway unterscheidet sich deutlich von der Norwegian Breakaway. Der in Miami ansässigen Maler und Graffiti-Künstler David “Lebo” Le Batard hat die Lebensart Süd-Floridas schwungvoll auf den Rumpf der Norwegian Getaway gezaubert, in fließenden Formen und den Strand-Farben Gelb und Türkis, passend zum Basishafen der Norwegian Getaway, Miami.

Obwohl die beiden Kreuzfahrtschiffe nahezu baugleich sind, spiegelt sich letztlich schon im Rumpfdesign der relaxte, fast schon karibische Flair der Norwegian Getaway wider, der sich sowohl in vielen Details und anders gestalteten Bars und Restaurants am Schiff findet als auch im veränderten Entertainment-Programm. Schließlich sind gerade in Miami sowohl kulturell als auch kulinarisch die Einflüsse aus Mittelamerika, der Karibik und vor allem auch aus Kuba sehr stark. Entsprechend werden auch viele Passagiere aus dieser Region an Bord gehen und sollen sich auf der Norwegian Getaway zu Hause fühlen.

The Grammy Experience

The Grammy Experience
The Grammy Experience

Am deutlichsten spürt man diesen kulturellen Unterschied im neuen „The Grammy Experience“, das auf der Norwegian Getaway an die Stelle des Fat Cats Jazz & Blues Clubs mit dem legendären Slam Allen tritt. Hier eine ebenbürtige Alternative zu finden, wird den Verantwortlichen bei Norwegian Cruise Line sicherlich einige Kopfschmerzen bereitet haben. Mit der Kooperation mit den Grammy Awards scheint dies allerdings gelungen zu sein.

The Grammy Experience
Grammy-Gewinner Nestor Torres

Der erste Top-Act im Grammy Experience ist der Flötist Nestor Torres, der 2001 den „Latin Grammy“ für sein Album „The Side of Paradise“ gewonnen hat und für insgesamt vier Grammys nominiert war. Nestor Torres spielt Jazz und lateinamerikanische Musik, was zu einer gänzlich anderen Stimmung in diesem Musik-Club führt als man das von Slam-Allan-Blues-Club-Atmosphäre der Breakaway kennt – lateinamerikanisch leicht mit viel Rhythmus statt der rauchigen Bluesclub-Atmosphäre bei Slam Alan („rauchig“ übrigens im übertragenen Sinne, denn Rauchen ist in keinem der Musik-Clubs der Schiffe erlaubt).

The Grammy Experience
Museums-Exponate

Dekoriert ist der Musik-Club auf Deck 8 mit Erinnerungsstücken aus dem Grammy-Museum in Los Angeles, auf der Bühne stehen unter anderem regelmäßig Top-Musiker, die Grammy-Awards gewonnen haben oder dafür nominiert waren. Vor allem fürs Marketing spannend: Norwegian Cruise Line ist auch der “Official Cruise Line Partner of the Grammy Awards”.

Musical „Legally Blonde“

Getaway Theatre
Getaway Theatre

Neben dem Grammy Experience hat die Norwegian Getaway aber noch viel mehr an Top-Entertainment zu bieten. Das Programm unterscheidet sich auch hier deutlich von ihrem New Yorker Schwesterschiff Breakaway – nicht qualitativ, aber inhaltlich. Treten auf der Breakaway die New Yorker Show-Legenden „The Rockettes“ auf, die auch Taufpaten für das Schiff waren, wird die Norwegian Getaway von den Cheerleadern des American-Football-Clubs Miami Dolphins getauft, die sich weniger für einen Show-Act auf einem Kreuzfahrtschiff eignen. Dafür hat die Norwegian Getaway ein komplettes Musical bekommen, so wie das Royal Caribbean International schon auf einigen ihrer Schiffe vorgemacht hat. Das Broadway-Musical „Legally Blonde“ ist die Top-Show an Bord der Norwegian Getaway, die Story ist angelehnt an die des gleichnamigen Films (insgesamt vier Shows pro Kreuzfahrt): Auf eine sehr amerikanische Weise unterhaltsam und qualitativ auf Broadway-Niveau. Neben Royal Caribbean International ist Norwegian Cruise Line die einzige Reederei mit einer kompletten Musical-Show an Bord eines Kreuzfahrtschiffs.

Illusionarium – Wine Tasting und zauberhafte Dinnershow

Dinner-Show im Illusionarium
Dinner-Show im Illusionarium

Daneben gibt auf der Norwegian Getaway noch eine zweite Musical-Show, nämlich „Wine Lovers – The Musical“. Zweimal pro Reise findet dieser kombinierte Event aus Musical und sechsgängiger Weinprobe mit Lunch im Illusionarium der Norwegian Getaway statt (Zuzahlung: 25 Dollar). An Land wurde das Comedy-Musical „Wine Lovers“ in New York und New Orleans von den Kritikern gefeiert, bei Norwegian Cruise Line ist es bereits auf der Norwegian Pearl zu sehen.

Speisekarte des Dinner-Events
Speisekarte des Dinner-Events

Womit wir bei einer weiteren Neuerung sind: das Illusionarium tritt an die Stelle des Spiegel Tents, das erstmals auf der Norwegian Epic eingeführt wurde und auch auf der Norwegian Breakaway zu finden ist. Während bei der Dinner-Show im Spiegel Tent Akrobatik und Comedy im Vordergrund stehen, dreht sich im Illusionarium alles um Magie, Zauberei und Illusionen (Zuzahlung inklusive Dinner: Standard-Platz 24,99 Dollar, Premium-Platz 29,99 Dollar; Show-Time ist zweimal täglich).

Illusionarium
Illusionarium

Die Dinner-Show im Illusionarium ist im Wortsinn ein bezauberndes Event, bei dem das Publikum ganz nahe an der Bühne Zauberkunststücke und Illusionen erlebt, die man teils von hochklassigen Magie-Shows bereits kennt, aber auch zahlreiche liebenswerte oder verblüffende neue Tricks. Insgesamt fünf beeindruckend gute Magier begleiten, jeder auf seine ganz individuelle Art, die Gäste durch das rund zweistündige Dinner mit einer durchgehenden Bühnenshow, in die aber auch Lichteffekte und Projektionen an der Kuppel-Decke der runden Bühnenbereichs mit einbezogen sind. Und auch eine gute Portion Humor fehlt der Show nicht.

Illusionarium
Illusionarium

Unser persönliches Fazit: Die Illusionarium-Dinnershow gehört zum Besten an Entertainment, was bis bislang au Kreuzfahrtschiffen erlebt haben. Die Zuzahlung von 39 Dollar ist es unbedingt wert – auch wegen der sehr guten Essens.

Bewährtes: Burn the Floor, Headliner Comedy Club, Howl at the Moon

Headliner Comedy Club
Headliner Comedy Club

Im bewährten Stil gibt es auf der Norwegian Getaway wieder die heiße Tanz- und Musik-Show „Burn the Floor“ mit fünf großen Shows pro Kreuzfahrt im Theater, aber auch in kleineren Auftritten der Tänzer im „Tropicana Room“ (auf der Getaway: Manhattan Room). Im Headliner Comedy Club finden sich die Howl at the Moon Duelling Pianos wieder, bei dem gleich zwei Pianisten spontan Musikwünsche des Publikums erfüllen.

Für die insgesamt zwölf Comedy-Shows pro Reise ist Norwegian Cruise Line für die Getaway eine Partnerschaft mit der in den USA höchst renommierten Levity Entertainment Group eingegangen, die für hochklassige Standup-Comedy sorgen soll.

Florida-Feeling: Sunset Bar, Sugar Cane Mojito Bar

Sunset Bar
Sunset Bar

Am meisten ist der Süd-Florida-Flair der Norwegian Getaway in den Bars an Bord zu spüren, denn hier tritt – zwar am gleichen Ort aber mit veränderten Konzepten – legeres Miami-Beach- und Key-West-Feeling an die Stelle von New-York-City-Ambiente.

Sugar Cane Mojito Bar
Sugar Cane Mojito Bar

Auf Deck 8 ersetzt die “Sunset Bar” das “Maltings Beer & Whiskey Bar”, die “Shaker’s Cocktail Bar” wird zur “Sugar Cane Mojito Bar” – beide sowohl mit einem Innenbereich als auch Plätzen im Freien an der neu auf der Breakaway eingeführten „The Waterfront“-Promenade. Die Sunset Bar ist eine Hommage an das Key West Hemmingways einschließlich protziger Angler-Trophäe in Form eines (künstlichen) Marlins hinter der Bar.

„The Haven“-Courtyard: Open Air

The Haven Pool
The Haven Pool

Der baulich größte Unterschied zu ihrem New Yorker Schwesterschiff findet sich auf der Norwegian Getaway im Bereich des „The Haven“-Pools innerhalb des exklusiven Suiten-Komplexes: So wie die Norwegian Epic und anders als die Jewel-Class-Schiffe und auch die Norwegian Breakaway verfügt die Norwegian Getaway nicht über ein zurückfahrbares Magrodome-Glasdach über dem Haven-Pool – was für die Karibik und die ganzjährige Stationierung im warmen Miami aber auch nicht nötig ist und oft sogar störend wäre.

... und Norwegian Breakaway
… und Norwegian Breakaway
Zum Vergleich: Norwegian Getaway ...
Zum Vergleich: Norwegian Getaway …

Stattdessen haben die beiden Whirlpools jeweils ein kleines Sonnendach und auf der oberen Ebene sind die Sonnenliegen ebenfalls mit einem großzügigen Sonnenschutz ausgestattet. Nach vorne hin hat die obere Ebene des Haven-Poolbereichs zudem eine hohe Glasfront als Windschutz.

Der private Pool-Bereich des „The Haven“-Suitenkomplexes ist auf der Norwegian Getaway ähnlich nüchtern, fast ein wenig kühl geraten. Das Design ist sehr geradlinig, im Gegensatz zur verspielteren und farbigeren Gestaltung des Haven-Poolbereichs auf den Jewel-Class-Schiffe.

The Waterfront

Waterfront-Promenade
Waterfront-Promenade

Auch wenn sich neben den neuen Bars an der Waterfront-Promenade nichts geändert hat, ist sie doch ausdrückliche eine Erwähnung wert. Denn Norwegian hat hier quasi das Promenadendeck neu erfunden, das in den vergangenen Jahren bei den Neubauten der meisten Reedereien immer unattraktiver wurde. Auf der Norwegian Breakaway gab es erstmals ein zusätzliches, weiter oben gelegenes Promenadendeck mit vielen Außenbereichen, Bars und sogar Restaurants unter freiem Himmel und damit eine großzügige Öffnung des Schiffs wieder hin zum Meer.

Sugar Cane Mojito Bar an der Waterfront
Sugar Cane Mojito Bar an der Waterfront

Die Norwegian Getaway ist mit ihrem warmen Fahrgebiet und Basishafen Miami natürlich prädestiniert für diese herrlichen Außenbereiche. Einziger Wermutstropfen: Der Blick über die Reling direkt nach unten fällt nicht auf Wasser, sondern auf die Rettungsboote – leider unvermeidbar.

Flamingo Bar & Grill und Ice Bar

Ice Bar
Ice Bar

Aber zurück zu den Neuerungen der Norwegian Getaway: Trotz Süd-Florida-Motiv hat Norwegian nicht auf die Eisbar verzichtet. Sie ist eigentlich eher ein Gimmick als eine Bar, in die man jeden Abend gehen würde. Aber seit der Norwegian Epic ist sie fester und beliebter Bestandteil des Onboard-Entertainments. Die Skulpturen in der eisigen Bar, die man als Passagier nur mit Handschuhen und Isoliermantel betreten darf, sind im Stil des für Miami Beach typischen Art Déco-Stil gestaltet. Die speziellen Cocktails der Eisbar, die in „Gläsern“ aus purem Eis serviert werden, sind ebenfalls an Florida angepasst. Hier hat Norwegian eine Partnerschaft mit Svedka Wodka und Inniskillin Eiswein.

Flamingo Bar & Grill
Flamingo Bar & Grill

Wieder ganz im Karibik-Feeling präsentiert sich der Flamingo Bar & Grill auf Deck 16, wo auf der Breakaway achtern an steuerbord der Uptown Bar & Grill liegt. In der Flamingo Bar gibt es lateinamerikanisches Essen vom Bistec con Chimichurri bis zu frittiertem Maniok und – unbedingt probieren – kubanischen Kaffee.

50er-Jahre-Nostalgie im Tropicana Room

Tropicana Room
Tropicana Room

Erstmals auf der Norwegian Epic eingeführt und auf der Norwegian Breakaway perfektioniert ist der Manhattan Room (auf der Getaway „Tropicana Room“) mit seiner breiten, zwei Decks hohen Glasfront am Heck des Schiffs sowohl Restaurant als auch Show Room. Auf der Norwegian Getaway „Tropicana Room“ genannt wurde der grundsätzliche Aufbau dieses faszinierenden Bereichs beibehalten, das Design aber an das südliche Flair des Schiffs angepasst – allerdings weniger, als man das hätte vermuten können. Die warme Atmosphäre dieses einmaligen Raums ist daher auch auf der Getaway sehr schön erhalten geblieben.

Tropicana Room
Tropicana Room

Der Tropicana Room ist vom mondänen Glamour der 40er- und 50er-Jahre in Miami Beach inspiriert und soll den Flair eines edlen Retro-Dinner-Clubs schaffen. Nostalgische Fotos an den Wänden unterstützen dieses Ambiente. Die Speisekarte des Restaurants auf der unteren Ebene des Tropicana Rooms auf Deck 7 zeigt, was die oft verkannte Küche Südfloridas zu bieten hat, unter anderem Cheviche, Churrasco-Steaks oder Arroz con Pollo. Auf Deck 8 finden sich wie schon auf Epic und Breakaway die Norwegian-Klassiker Cagney’s Steakhaus und die Moderno Churrascaria, beides Zuzahlrestaurants gegen Aufpreis.

Dezentes Design am ganzen Schiff

Le Bistro und hinteres Atrium
Le Bistro und hinteres Atrium

Was sie die Norwegian Getaway erhalten hat ist der schon auf der Breakaway begonnene Trend zu dezenterem Design und auch die Florida-Motive sind erfreulicherweise nicht in Richtung „bunt“ abgedriftet, sondern dezent und sehr elegant. Das trifft auch auf die Kabinen der Norwegian Getaway zu, deren Design dezent-zurückhaltenden, fast schon schlicht und edlen geblieben ist und sich von denen der Norwegian Breakaway kaum unterscheiden. Eindrucksvoll bleibt auch das dreistöckige Atrium um den gepflasterten Platz mit Außenbereich des Le Bistro-Restaurants, der gläsernen Freitreppe und dem seine Farben ständig wechselnden, aber dennoch modern-elegant wirkenden Lüster.

Fast unverändert, aber dennoch spektakulär : Sportsdeck, Pool, Wasserrutschen

... und der Norwegian Breakaway
… und der Norwegian Breakaway
Hochseilgaeten der Norwegian Getaway ...
Hochseilgarten der Norwegian Getaway …

Am Sports- und Pooldeck gibt es auf der Norwegian Getaway keine nennenswerten Änderungen – was aber auch gar nicht nötig war, denn da war auch schon die Norwegian Breakaway ziemlich perfekt (Details hierzu: „Norwegian Breakaway: Pool, Rutschen, Hochseilgarten, Kids“). Positiv: Beim Hochseilgarten hat sich Norwegian von der grellen Bemalung in Gelb und Orange verabschiedet und setzt jetzt auf eine Art Tarnfarben-Bemalung in Piraten-Look. Optisch wirklich schön lässt sich ein Hochseilgarten auf dem obersten Deck eines Kreuzfahrtschiffs wohl nie gestalten, aber der Gesamteindruck des Schiffs gewinnt durch das Fehlen des schrillen Gelb und Orange.

Wasser-Rutschen "Freefall" und "The Whip"
Wasser-Rutschen „Freefall“ und „The Whip“

Obwohl keine Neuerung im Vergleich zur Breakaway, seien aber doch die Top-Attraktionen im Sport- und Pool-Bereich erwähnt, die bei abenteuerlustigen Passagiere garantiert für Adrenalin-Kicks während der Kreuzfahrt sorgen: Der Hochseilgarten auf Deck 17 inklusive einer Zip-Line die quer übers Deck am Schornstein vorbei führt, die beiden spektakulären Freefall-Wasserrutschen und die ebenfalls parallel verlaufenden Rutschen-Röhren von „The Whip“, die sich für etwas weniger Mutige als rasante Rutschen-Rennstrecke anbieten.

Nervenkitzel auf der "Plank"
Nervenkitzel auf der „Plank“

Und natürlich „The Plank“ – ein nur 15 Zentimeter breiter Steg im Hochseilgarten, der über die Bordwand hinaus führt, sodass man, freilich gut gesichert, 18 Decks über der Wasseroberfläche steht, dazwischen: nichts. Für mehr Details inklusive Video zum Hochseilgarten, siehe „Walking The Plank auf der Norwegian Breakaway„.

Kids & Teens

Teens-Bereich "Entourage"
Teens-Bereich „Entourage“

Wie schon auf der Norwegian Breakaway liegt auch auf der Norwegian Getaway der sehr große, zweistöckige Kinderbereich „Splash Academy“ im Inneren ohne Fensterfronten nach außen. Die Kinder dürfte das weniger stören, denn Spaß haben sie in der Spash Academy auch ohne Tageslicht und der Pool ist ja nicht weit. Der Teens-Bereich „Entourage“ ist schon seit der Norwegian ein Highlight und hat große Panorama-Fenster. Seit der Norwegian Breakaway neu eingeführt wurde der „Guppies Unter 3 Playroom“, ein Spielzimmer für Kleinkinder unter drei Jahren. Und natürlich setzt Norwegian auch auf der Norwegian Getaway die Kooperation mit Nickelodeon fort, sodass auch Spongebob und seine Comic-Kameraden wieder präsent sind, nicht zuletzt auch als Deko im eigenen Kids Pool am Pooldeck direkt neben den großen Wasserrutschen.

Fazit

Vibes Beach Club
Vibes Beach Club

Ob einem das mondäne New-York-City-Flair der Norwegian Breakaway oder das leger-elegante Miami-Beach-Ambiente der Norwegian Getaway besser gefällt, ist vor allem Geschmackssache, ebenso wie die unterschiedlichen Entertainment-Angebote, die auf beiden Schiffen höchstes Niveau aber leicht andere Schwerpunkte haben. Letztlich finden sich die Unterschiede eher in den Details, ein grundlegend anderes Schiffserlebnis sind Getaway und Breakaway nicht – vielleicht mit Ausnahme des Haven-Pools, der auf der Getaway mit, auf der Getaway ohne Magrodome-Glasdach kommt.

Spice H2O
Spice H2O

Insgesamt ist die Norwegian Getaway zusammen mit ihrem Schwesterschiff eines der vielfältigsten und interessantesten großen Kreuzfahrtschiffe, nicht zuletzt auch wegen spektakulärer Features wie „The Plank“ und der Freefall-Rutsche sowie der Luxus-Option „The Haven“. In der Karibik hat die Norwegian Getaway allerdings auch harte Konkurrenz, beispielsweise durch Royal Caribbeans Allure of the Seas und Oasis of the Seas. Für deutsche Passagiere dürfte die Norwegian Getaway vor allem durch ihren Basishafen Miami attraktiver sein als die Norwegian Breakaway – zumindest wenn das Ziel die Karibik ist, denn von New York aus ist der Karibik-Anteil an einer 7-Nächte-Kreuzfahrt naturgemäß durch die längere Anfahrt deutlich geringer.

Norwegian Getaway – Schiffsdaten

Norwegian Getaway
Norwegian Getaway
  • Tonnage: 146.600 BRZ
  • Länge: 324 Meter
  • Breite: 39,7 m
  • Tiefgang: 8,30 m
  • Anzahl der Decks: 18
  • Passagiere: 4.028
  • Besatzung: 1.640
  • Flagge: Bahamas

Anmerkung*: Cruisetricks.de reiste auf der Norwegian Getaway auf Einladung von Norwegian Cruise Line.
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Cruisetricks.de reiste auf der Norwegian Getaway auf Einladung von Norwegian Cruise Line.

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Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

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