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Norwegian: Mitbringen von Wasser künftig verboten

Norwegian Cruise Line erlaubt ab 1. Juli 2016 nicht mehr wie bisher das Mitbringen von Wasser und alkoholfreien Getränken. Begründet wird die neue Regel im weitesten Sinne mit den Sicherheitskontrollen bei der Einschiffung. Für deutsche Passagiere hat die neue Regelung aber wenig Relevanz, da sie ohnehin von dem neuen „Premium All Inklusive“-Konzept profitieren und Wasser an Bord im Reisepreis bereits enthalten ist.

Von 1. Juli an dürfen bei Norwegian Cruise Line nur noch versiegelte Wasserflaschen für den Gebrauch mit Medikamenten oder zur Zubereitung von Babynahrung an Bord. Das gilt sowohl für die Einschiffung als auch bei der Rückkehr von Landausflügen in Häfen unterwegs.

Weiterhin erlaubt ist jedoch das Mitbringen von original verschlossenen Weinflaschen, die an Bord gegen eine Kork-Gebühr konsumiert werden dürfen. Alle anderen Getränkeflaschen und -dosen müssen bei der Einschiffung entsorgt werden.

Bei Hafenstopps an Land gekaufte Alkoholika können wie bisher zur Aufbewahrung abgegeben und am Ende der Reise wieder mit von Bord genommen werden.

Das neue Verbot soll laut Reederei den Einschiffungsprozess beschleunigen. Hintergrund ist der offenbar große Aufwand, Getränkeflaschen bei der Sicherheitskontrolle am Schiff zu prüfen.

Carnival Cruise Line hatte bereits im Juli 2015 ein Verbot für das Mitbringen von Wasser und Softdrinks an Bord ausgesprochen, bietet dafür aber zu günstigen Preisen an, sich Wasserflaschen auf die Kabine liefern zu lassen.

6 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

6 Gedanken zu „Norwegian: Mitbringen von Wasser künftig verboten“

  1. Bei meinen Reisen mit Royal Caribbean bzw. TUI Cruises habe ich bei meinen Landgängen meisten, gerade in wärmeren Gegenden, eine 0,5 l Wasserflasche mitgenommen. Ach wenn die Flasche noch nicht ganz leer war hat das beim Rückkehren an Bord keinen Interessiert. Da stellt sich mir die Frage warum behindert das bei NCL und Carnival denn Einschiffungsprozess? Oder sollte ich mir jetzt Sorgen um die Sicherheit bei Royal Caribbean bzw. TUI Cruises machen?

  2. Das gleiche wie Jens kenne ich auch von AIDA. Ich bin auch schon öfter mit einer nicht komplett leer getrunkenen Wasserflasche vom Landgang zurück gekommen, und obwohl die Flasche sogar meist größer als 0,5l war (mit so kleinen Flaschen fange ich bei meinem Durst, gerade in warmen Gefilden, gar nicht erst an :o) ), hat es nie irgendwen interessiert. Die ging mit dem restlichen Handgepäck in den Scanner und fertig.

    Ich habe vollstes Verstndnis dafür, daß Reedereien nicht wollen, daß Passagiere Getränke in Unmengen mitbringen (wenngleich das Verkaufsargument bei Reedereien mit All-Inclusive irgendwie nicht greifen will), und ich sehe auch ein, daß das Mitbringen von Alkoholika ein Problem mit dem Zoll geben kann. Aber wo das Problem ist, sein restliches Wasser vom Landgang mitzubringen… nein, das will sich mir nicht erschließen. Was den Einschiffungsprozess aufhält, sind Gäste, die ach am x-ten Tag erstmal ihre Bordkarte raussuchen müssen, dann am Metalldetektor siebzehnmal zurück geschickt werden, weil sich in irgendeiner Tasche dann doch noch Kleingeld findet, und (sorry liebe Reedereien) am ersten Tag die Fotografen. Ab Tag zwei halten sie nur noch in der Gegenrichtung auf. ;-)

  3. Hallo Franz!Was würde man den machen wenn sich Passagiere weigern? Läß man sie dann in Australien oder Singapur stehen ? Tschüß heranush 53

  4. Ich bin zwar nicht Franz, aber ich habe einmal bei AIDA eine Diskussion an der Gangway mit einem (ausgesprochen peinlichen) Passagier, der sich weigerte, nach dem Landgang die Hände zu desinfizieren, erlebt. (So ein Balkon direkt über der Gangway hat durchaus Unterhaltungspotential)

    Nachdem das Sicherheitspersonal ihn mit mehrfachem freundlichen Hinweis auf die zu benutzenden Desinfektionsspender am Weitergehen gehindert hat, und er mächtig rumtobte (es flogen fleißig Kraftausdrücke aus seiner Richtung), wurde der Sicherheitsoffizier hinzugezogen, der ihm in klaren sachlichen Worten mitteilte, er habe zwei Möglichkeiten – er würde sich an die Regeln halten und die Hände desinfizieren, oder seine Koffer würden für ihn gepackt und ihm ans untere Ende der Gangway gebracht. Mehrfach „gesalzene Beschwerden, weil er ja in Rostock ganz oben Leute kennt, und demnächst hier einige Köpfe rollen werden“ ankündigend desinfizierte er sich dann die Hände und stampfte an Bord.

    Je nach Laune der Verantwortlichen kann ich mir vorstellen, daß es hier genauso gehandhabt wird. Das Getränk bleibt draußen und der Passagier hat die Wahl, ob er draußen beim Getränk bleibt oder ohne Getränk an Bord geht.

    (Nicht, daß ich diese neue Wasser-Regel sinnvoll finden würde, aber die Verantwortlichen vor Ort, spätestens der Kapitän, haben die Möglichkeit einen Passagier von der Reise auszuschließen, wenn er sich nicht an die Regeln hält. Ich würde es jedenfalls nicht drauf anlegen, im Zweifel sitzt man selbst nämlich am kürzeren Hebel.)

  5. Hallo Elke!Klingt einleuchtend,aber interesse halber würde ich schon mal wissen ob jemand so etwas mitgemacht hat. Tschüß heranush 53

  6. Diese Regelung des nicht an Bord mitbringen von selbst einer Wasserflasche hat nur einen einzigen Grund,den das der Passagier schleunigst seine Getränke an Bord zu BORDPREISEN kaufen soll. Wer mit Kindern reist und deren Durst kennt, weis wie das ins Geld gehen kann. Reisen mit inklusive Getränken sind für jene die das Anlegen der Schiffe zu Landgängen nützen(also gar nicht der Konsummöglichkeit an Bord)und auch noch Antialkoholiker sind, nicht optimal. Man hat hier oft das Gefühl den“ Überdurst“ anderer Passagiere zu subventionieren und als Dank dafür in der Nacht vom Gang grollend geweckt wird.

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