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Palermo: vom Flohmarkt bis zur mächtigen Kathedrale

Je südlicher wir in Italien kommen, desto verfallener erscheinen die Häuser und desto prächtiger sind die Kirchen – das beste Beispiel dafür ist der imposante Sakralbau der Kathedrale von Palermo.

Kathedrale von Palermo
Kathedrale von Palermo

Seit meinem Besuch der großen Moschee von Abu Dhabi hat mich kein Kirchenbau mehr so tief beeindruckt. Schlendert man durch die Straßen von Palermo, tut sich plötzlich ein riesiger Platz mit Palmen und der gewaltigen Kathedrale auf. Auch in der Kirche beeindrucken beispielsweise die aufwändig gestalteten Weihwasserbecken und ein silberner Seitenaltar.

Bewegend ist die Geschichte des Mafia-Märtyrers Giuseppe Puglisi. Der Priester hatte sich gegen die Mafia gestellt und war 1993 von selbiger erschossen worden. 2013 sprach die Kirche ihn selig. Demonstrativ haben die Sizilianer seinem Sarkophag einen Ehrenplatz an einem Seitenaltar der Kathedrale von Palermo eingerichtet und die Fremdenführer erzählen seine Geschichte um zu zeigen, wie viele Sizilianer die Mafia zutiefst satt haben.

Aber neben der Kathedrale finden sich in Palermo natürlich noch zahlreiche, andere Kirchen. Besonders viele an einer Stelle zusammen liegen rund um den Pretoria-Brunnen vor dem Rathaus.

Der Markt von Vaccirio

Eine ganz andere Seite Palermos zeigt der Vaccirio-Markt in einer Parallelstraße zur Via Roma, abgehend von der Piazza San Domenico. Kleine Kneipen haben Tische aus Obstkisten auf die Straße gestellt, Händler verkaufen auf wackeligen Tischen alles von Büchern über Flohmarkt-Antiquitäten bis Obst und Gemüse. Dazwischen sitzen ein paar Männer beim Kartenspielen. Der Fischhändler räumt gerade einen nur teilweise verkauften, prächtigen Schwertfisch ab, gleich daneben stehen voll beladene, schon leicht miefige Mülltonnen.

Prächtige und weniger prächtige Balkone

Eines fällt beim Bummel durch die Straßen von Palermo besonders auf: Die meisten Palazzi haben wunderschöne Balkone – manche gut gepflegt, manche aber auch so marode, dass man Angst hat, darunter hindurch zu gehen.

Und einen haben wir auch gefunden, bei dem die Balkontüre ins Nichts führt. Die Stützen für den Balkon sind noch da, aber der Boden fehlt.

Gelato und Cannoli

Cannolo
Cannolo

Natürlich gehört zu einem Landausflug auch ein Cannolo – eines diese wunderbaren Röllchen aus Knusper-Teig, gefüllt mit Ricotta-Creme und garniert mit Orangeat, Pistazien-Splittern, Zimt und Puderzucker.

Cannolo, frisch befüllt
Cannolo, frisch befüllt

Auf eine harte Probe stellte uns Palermo in Sachen Eiscreme: Heute Abend beginnt hier ein internationales Eiscreme-Festival, die Stände sind in den Straßen schon aufgebaut, überall steht angeschrieben, welche leckeren Eissorten es bei dem jeweiligen Eiscreme-Künstlern geben wird. Das Problem ist nur: Das Festival beginnt erst abends und die Europa legt um 19 Uhr in Richtung Ibiza ab. Wir dürfen also nur erahnen, was uns hier entgeht, aber leider nicht probieren. Wir trösten uns mit einer großen Portion Eis an Bord der Europa, das auch sehr fein ist …

Anmerkung*: Cruisetricks.de reist auf der Europa auf Einladung von Hapag-Lloyd Cruises.
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Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

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