Ein beeindruckender Ort ist Neko Harbour. Die Kolonien der Eselspinguine liegen hier meist etwas erhöht auf kleineren Felsen, sodass man sehr nahe an die Tiere herangehen kann, ohne dass sie sich gestört fühlen. Ich könnte stundenlang die kleinen Küken zu beobachten und zuzusehen, wie die Eltern sie wärmen, beschützen und füttern.
Unser Video ist allerdings nicht wie die meisten Fotos in Neko Harbour an einem der Felsen entstanden, sondern an einer Engstelle, an der die Nester der Pinguine sehr nahe an dem Weg liegen, den man unweigerlich laufen muss. Sehr vorsichtig und langsam bewegen sich die Kreuzfahrt-Touristen hier an den Tieren vorbei, um sie nicht zu stören.
Die Eselspinguine scheinen allerdings nehmen ohnehin kaum Notiz von den Menschen, die ihre Küken in den Nestern bestaunen, fotografieren und auf Video festhalten. Sie sind viel zu sehr damit beschäftigt, nicht zur Familie gehörende Artgenossen auf Distanz zu halten, ihr Nest mit kleinen Steinchen weiter auszubauen, Raubmöwen abzuwehren und ihre Küken aufzupäppeln.
Danke für den tollen Bericht und die noch viel schöneren Bilder, Franz – das war sicher ein unvergesslicher Erlebnis für Euch!