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Ponant benennt Schiffe nach französischen Entdeckern

Ponant benennt seine vier neuen Expeditions-Kreuzfahrtschiff nach französischen Entdeckern: Le Lapérouse, Le Champlain, Le Bougainville und Le Kerguelen. Die Neubauten sollen 2018 und 2019 in Dienst gehen.

Mit der Namensgebung wolle man, so Ponant, die Loyalität der Reederei zur französischen Flagge unterstreichen. Alle Ponant-Kreuzfahrtschiffe fahren unter französischer Flagge mit Registrierung in Mata Utu im das französischen Überseegebiet Wallis und Futuna in der Südsee.

Die vier neuen Expeditionsschiffe der Explorer-Klasse sind mit 92 Kabinen und einer Länge von 131 Metern vergleichsweise klein gehalten, um auch in bislang noch nicht angefahrenen, noch schwerer erreichbare Destinationen anfahren zu können, so Ponant. Die Schiffe sollen das „Cleanship“-Siegel des Bureau Veritas bekommen und damit zu den umweltfreundlichsten Kreuzfahrtschiffen am Markt zählen.

Weitere Details zur Explorer-Klasse finden sich auch in der Pressemitteilung von Ponant.

9 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

9 Gedanken zu „Ponant benennt Schiffe nach französischen Entdeckern“

  1. Keine gute Idee: kaum einer wird sich die Namen merken und korrekt aussprechen können. Leider habe ich den Verdacht, dass man das aus lauter Hybris genau so gewollt hat. Das wird die „Grande nation“ auch nicht vor dem Untergang retten …

  2. Ich glaube, um Frankreich insgesamt zu retten ist Ponant auch nicht angetreten ;-) Aber ich habe mich auch als erstes gefragt, ob man Urlaub auf einem Schiff machen will, dessen Namen man auch mit viel Übungvermutlich nicht wird fehlerfrei aussprechen können, insbes. „Le Kerguelen“. Aber wenn die Fahrtroute toll ist, wäre mir das vermutlich egal.

    Ich finde es jedenfalls klasse, dass Ponant sich diese französische Identität bewahren will, und nicht den international-amerikanischen Einheitsbrei nachahmt. Ein wenig Ecken und Kanten sind schön, auch wenn das den einen oder anderen abschreckt – genau so aber wiederum den einen oder anderen gerade deshalb anzieht. Das macht dann letztlich auch einen Teil des wirklich individuellen Charms dieser Reederei aus.

  3. In den Reiseunterlagen wird einfach ein Audio-Guide mitgeliefert, mit dessen Hilfe man die korrekte Aussprache seines Schiffsnamens (und des Namens der Reederei so ganz nebenbei auch) üben kann. ;-)

    Wie ist es bei Ponant eigentlich an Bord – Bordsprache französisch? Oder wegen des internationalen Publikums (mon dieu!) englisch?

    Allerdings sind Schiffsnamen nicht nur bei Ponant ein Problem im Bezug auf die korrekte Aussprache. Ich behaupte mal, der größte Teil der deutschen Passagiere auf der „Costa Pacifica“ sprechen den Namen (aus italienischer Sicht) auch falsch aus.

  4. Bordsprache bei Ponant ist Französisch und Englisch; wenn man Glück hat, spricht der eine oder andere sogar auch mal Deutsch. Insofern: kein Problem.

    Audioguide finde ich eine witzige Idee ;-)

  5. Liebe Landsleute, fahrt doch bitte mit Aida, Mein Schiff oder Hapag-Lloyd.
    Dort könnt ihr die Namen richtig aussprechen und lasst mir bitte Ponant als Zuflucht!

    Das ist doch der größte Vorteil von Ponant überhaupt:
    Extrem wenige deutsche an Bord (Bei meiner letzten Reise mit der Le Lyrial nur 3 Kabinen). So kann mir eine Kreuzfahrt richtig Erholung bieten.

    DANKE

  6. Ja, ich glaube, das hat er. Und mein Einwurf „mon dieu“ dazu, ob an Bord etwa englisch gesprochen wird, bezog sich lediglich auf die Abneigung vieler Franzosen gegenüber anderen Sprachen.

    Leider bin ich der französischen Sprache absolut nicht mächtig, ich habe in meinem Leben nicht eine einzige Französischstunde gehabt, von daher wäre ein rein französischsprachiges Schiff für mich durchaus problematisch. Ponant liegt übrigens weit außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten, da war die Frage ohnehin nur interessehalber. Eben weil ich die Erfahrung gemacht habe, daß Franzosen häufig eine Abneigung gegen die englische Sprache haben.

    Mit Englisch (die einzige Fremdsprache, die ich beherrsche, die dafür aber recht gut) habe ich absolut kein Problem – und die Bordsprache ist so ziemlich der letzte Grund, wieso ich gerne mit AIDA unterwegs bin. Wäre das Konzept ansonsten identisch, aber die Bordsprache Englisch, würde ich genauso gerne mit AIDA reisen.

    Und zu der Einlassung „Das ist doch der größte Vorteil von Ponant überhaupt:
    Extrem wenige deutsche an Bord (Bei meiner letzten Reise mit der Le Lyrial nur 3 Kabinen). So kann mir eine Kreuzfahrt richtig Erholung bieten.“ kann ich nur sagen, daß der Erholungswert und die „Angenehmheit“ der Mitreisenden von deutlich mehr (der eigentlich vollkommen anderen Faktoren) als ihrer Staatsangehörigkeit abhängt. Das andere Publikum auf Schiffen von Ponant *könnte* vielleicht auch am etwas exklusiveren Preis liegen…?

  7. Auf unserer Kreuzfahrt entlang der dalmatinischen Küste (wunderschön!) war Le Soléal fest in amerikanischer Hand: eine sehr große Reisegruppe des amerikanischen Veranstalters Tauck war mit an Bord. Übrigens keine Ausnahme, denn die Ponant-Schiffe gehören laut Tauck zu „ihren Schiffen“: http://www.tauck.com/ships.aspx. Von französischem Flair war da nichts mehr übrig, auch nicht in punkto Küche. Für die Tauck-Gäste ist an Bord alles inklusive, entsprechend „entspannt“ ging es vor und nach dem Abendessen zu. Und wir wurden großzügig zum Mittrinken eingeladen. ;)

  8. La Grande Nation hat durchaus das Recht seine Entdecker entsprechend zu ehren. Und wenn dann auch eine Aussprachehilfe dabei ist … aber man könnte auch mit translate google übern, da gibt es einen Button, der einem vorspricht.
    Eine andere französische Variante, eine Kreuzfahrt zu machen, ist CROISIÈRE de FRANCE. Die gehören zwar über die spanische PULMANTUR zur ROYAL CARIBBEAN CRUISES Ltd.
    Das Publikum ist rein französisch, wie man an Bord denn auch die Sprache zu sprechen pflegt. Und ja, Franzosen haben eine Abneigung gegen Englisch … schon seit den Tagen unter Ludwig XIII, und besonders dem XIV, der mit Versailles. Englisch ist zu „vulgär“, es hat zu wenige Vokablen. Aber größtenteils haben Franzosen nichts gegen Deutsch – und wenn man zumindest „versucht“ französisch zu sprechen, können die Franzosen trotz ihrer Academie Français sehr nachsichtig sein.
    Aber eines habe ich bei CDF mehr als genossen … die fantastische Küche des Françis Leveuque und seiner Brigarde an Bord. Er betreibt ein Sterne Restaurant, Le Marché, in Paris. Selbst auf den größeren Schiffen ist das Essen fantastisch … Ich habe seit den Tagen auf der FRANCE nicht wieder so gut auf einem Schiff gegessen.
    Und es gibt noch etwas, das französische Schiffe bieten – Kir Royale ist mit nichts weniger als Champagner gemacht … und nicht mit Sekt, oder anderer Perlbrause.
    Aber warum man Amerikanern ihre amerikanische Küche an Bord anbietet, entzieht sich mir, denn ich weiß eines, zumindest aus der oberen Preisklasse goutieren die Bürger der ehemaligen britischen Kolonie europäisches und besonders französisches Essen.
    Und was die Identitäten anbelangt – seitdem die Mega Konzerne die Kreuzfahrt beherrschen ist man wirklich in einem amerikanisierten einheitsbrei, egal ob P&O, HAL, COSTA, AIDA, usw. Vor allem in der CARNIVAL Corp. ist es so, inkl. Chlorhähnchen und Hormonsteak.

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