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Schiffsbesichtigungen: Wie fühlt sich ein Kreuzfahrtschiff an?

Eine Schiffsbesichtigung ist für Kreuzfahrt-Neulinge eine hervorragende Möglichkeit, ein Schiff oder eine Reederei besser kennenzulernen. Erfahrene Kreuzfahrer können einen Blick auf Schiffe von Reedereien werfen, die sie bislang nicht kennen.

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UPDATE: Seit der Covid-19-Pandemie sind die Möglichkeiten zu Schiffsbesichtigungen stark eingeschränkt, werden aber vereinzelt noch beziehungsweise wieder angeboten. Dieser Beitrag beschreibt die Möglichkeiten, wie sie vor der Pandemie bestanden haben, liefert aber dennoch zumindest Anhaltspunkte, so es auch heute wieder solche Möglichkeiten geben könnte.

Unsere Übersicht zeigt, bei welchen Reedereien Sie an einer Schiffsbesichtigung in deutschen Häfen wie Hamburg, Kiel, Warnemünde oder Bremerhaven teilnehmen können und wie Sie sich dafür anmelden, inklusive Links zu den jeweils aktuellen Besichtigungs-Terminen.

Eine Schiffsbesichtigung besteht meist aus einer geführten Tour über die öffentlichen Bereiche des Schiffs, oft gibt es auch einen kurzen Blick in eine Kabine. Und auch Essen und Trinken gibt es oft, manchmal als Stehempfang mit Häppchen und einem Glas Sekt, oft auch als komplettes Mittagessen.

Nahezu alle Reedereien verlangen eine Gebühr für die Schiffsbesichtigungen, die unter anderem auch Hafengebühren und Ähnliches abdecken. Bei einer Buchung wird diese Besichtigungs-Gebühr später aber angerechnet. Wichtig: Die meisten Reedereien verlangen fürs Boarding einen Personalausweis oder Reisepass, der teils noch bis zu sechs Monate gültig sein muss.

Zur Schiffsbesichtigung frühzeitig anmelden

Anmelden sollte man sich übrigens so früh wie möglich, auf jeden Fall aber etwa zwei Wochen im Voraus – schon deshalb, weil Schiffsbesuche beliebt und entsprechend schnell ausgebucht sind. Denn die Zahl der Besucher ist jeweils recht begrenzt, um den normalen Schiffsbetrieb nicht allzu sehr aufzuhalten. Aus Sicherheitsgründen wichtig: Ohne Ausweis gibt’s keinen Zugang zum Schiff – also nicht zu Hause vergessen.

Bedenken sollte man auf jeden Fall, dass eine Besichtigung eines Kreuzfahrtschiffs nur ein kurzer Besuch an einem alles andere als typischen Kreuzfahrt-Tag ist. Üblicherweise findet am Besichtigungstag ein kompletter oder teilweiser Passagierwechsel statt. Da geht es eher hektisch zu und nicht gemütlich entspannt. Aber dennoch gibt ein solcher Schiffsbesuch natürlich einen guten ersten Eindruck und lässt ein Gefühl entstehen, ob man sich auf dem jeweiligen Schiff wohlfühlen würde oder nicht.

Für Reisebüro-Mitarbeiter gibt es übrigens bei vielen Reedereien separate Besichtigungstermine und Veranstaltungen an Bord. Hier lohnt es sich, bei den zuständigen Vertriebsleitern der jeweiligen Reederei nachzufragen.

AIDA

Dreistündige Besichtigungs-Touren und ein Mittagessen an Bord gibt es auf zahlreichen AIDA-Schiffen vor allem in Hamburg, aber auch Kiel und Warnemünde, in Palma de Mallorca, Las Palmas und Santa Cruz. Die Touren mit Rundgang und Mittagessen kosten 49 Euro (Balearen: 29 Euro, ohne Mittagessen), Kinder bis 15 Jahre sind frei. Darüber hinaus gibt es einige Event-Besichtigungstermine mit Themen wie Kulinarik, Entertainment, Wellness oder Familie. Bei Buchung spätestens sechs Wochen nach der Tour gibt es ein Bordguthaben von 50 Euro. Details unter „Schiffsbesuche auf AIDA“.

Costa

Costa hat bislang jedes Jahr Schiffsbesichtigungen in Hamburg, Kiel, Bremerhaven und Warnemünde angeboten. Für 2019 ist bislang noch nichts bekannt. Die Touren kosten jeweils 29 Euro und beinhalten ein Mittagessen im A-la-Carte-Restaurant. In Bremerhaven kostet die Besichtigung wegen kürzerer Liegezeiten entsprechend verkürzten Touren 19 Euro. Kinder bis einschließlich 15 Jahren zahlen nichts, müssen aber ebenfalls vorher angemeldet werden. Bei Buchung innerhalb von drei Monaten nach der Besichtigung gibt es ein Bordguthaben.

MSC

MSC bietet Besichtigungstouren 2019 wieder selbst an, Anmeldung unter MSC-Schiffsbesichtigungen. Besichtigt werden können die MSC Meraviglia in Kiel sowie MSC Orchestra und MSC Preziosa in Hamburg.

Das Zeitfenster für die Besichtigung liegt zwischen 10:00 und 16:00 Uhr. Zum Programm gehört ein á-la-carte-Menü sowie Getränke, Dauer des Besichtigungsprogramms vier bis fünf Stunden.

Die Touren kosten 49 Euro pro Person. Dafür gibt es einen Reisegutschein über 50 Euro.

ocean-Kreuzfahrt innerhalb von vier Wochen nach der Schiffsbesichtigung als Bordguthaben gutgeschrieben. Für Expedienten ist die Besichtigung kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an [email protected] unter Angabe des vollständigen Namens, des Geburtsdatums und der Personalausweisnummer der Teilnehmer.

Phoenix

Eine Schiffsbesichtigung bei Phoenix kostet für Neukunden 49 Euro, für Stammkunden 19 Euro. Dafür bekommen die Besucher neben der Schiffsführung auch ein mehrgängiges Menü inklusive Tischwein. Die Gebühr wird bei einer zukünftigen Buchung gutgeschrieben. Termine gibt es Mai bis September abhängig von den Schiffsanläufen in Bremerhaven, Hamburg und Kiel für alle fünf Schiffe: Artania, Amera, Amadea, Albatros und Deutschland. Genaue Infos und Anmeldung: „Schiffsbesichtigung Hochsee-Schiffe bei Phoenix“.

Plantours – Hamburg

Jeweils einen Termin für Schiffsbesuche bietet Plantours 2019 auf der Hamburg in den Häfen Kiel (drei Termine Mai/Juni) und Hamburg (28. August). Im Preis von 35 Euro sind ein Schiffsrundgang und ein Mittagessen mit Getränken im Bordrestaurant enthalten, ohne Essen kostet das Ticket 10 Euro. Die Gebühr wird bei Buchung einer Reise bis spätestens acht Wochen nach dem Besichtigungstermin verrechnet. Die Ship Visits dauern zweieinhalb bis drei Stunden.

Hapag-Lloyd Cruises

Grundsätzlich gibt es auch Möglichkeiten zur Schiffsbesichtigung bei Hapag-Lloyd Cruises. Die möglichen Termine erhalten Interessenten auf Anfrage direkt bei der Reederei. Die Kontingente sind allerdings immer sehr schnell ausgebucht.

7 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

7 Gedanken zu „Schiffsbesichtigungen: Wie fühlt sich ein Kreuzfahrtschiff an?“

  1. @Wolfgang: soweit ich weiß nicht; aber da solltest Du besser die Reederei direkt fragen, die sollten das zuverlässig beantworten können.

  2. Das bringt natürlich nicht viel, denn woher soll ein Reisebüro das wissen …
    (nur sicherheitshalber angemerkt: Ich bin kein Reisebüro, deshalb kann ich auch unter diesem Aspekt leider nicht weiterhelfen.)

  3. @Franz: da hast Du natürlich recht. Ich habe mir die Aida Mar in Warnemünde angesehen und fragte in einem Reisebüro in Rostock an die konnten mir keine Auskunft geben da habe ich dann gegoogelt und wurde fündig. Ich werde mir eine Costa ansehen und warte noch auf die Termine im www.

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