Die grundlegend umgebaute Costa Neoromantica, ehemals Costa Romantica, fährt wieder. Mit rund zehn Tagen Verspätung wurde das Schiff am 2. März neu getauft und ging von Savona aus auf ihre erste Passagierfahrt unter neuem Namen. Als Taufpatinnen für das Schiff wählte die Reederei eine treue Passagierin der Cost Neoromantica (Francesca Scuffi) sowie das jüngste Crewmitglied der Costa Concordia (Gabriella Gentile) – als Tribut einerseits an die Treue der Passagiere und andererseits die Leistungen der Crew beim Untergang der Concordia.
Die Costa Neoromantica war in Genua in der Werft San Gorgio del Porto für über 90 Millionen Euro komplett umgebaut worden – laut Costa eines der teuersten Umbauprojekte, das die Kreuzfahrtindustrie jemals umgesetzt habe. Das Schiff wurde unter anderem um zwei Halbdecks erweitert, 111 neue Kabinen entstanden, 120 Kabinen wurden um Balkone erweitert. Nahezu alle Bereiche des Schiffs wurden umgebaut oder grundlegend renoviert. Die Tonnage der Costa Romantica, jetzt Costa Neoromantica, erhähte sich durch di eRenovierung von zuvor 53.049 BRZ auf jetzt rund 56.000 BRZ.
Die 220,6 Meter lange Costa Neoromantica wurde 1993 von Fincantierin in Marghera bei Venedig gebaut und bietet künftig Platz für 1.800 Passagiere, bisher waren das 1.697. Das Schiff fährt – für Costa ungewohnt – mit einem neuen Konzept, das sich vor allem an alleinstehende Paare richtet. Also vorwiegend ältere Paare, die ohne Kinder reisen und ihre Kreuzfahrt in exklusiver und ruhiger Umgebung genießen wollen.