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AIDA führt Pfand für Pool-Handtücher ein

AIDA führt zum 1. März offenbar eine Pfand-Karte für die Pool-Handtücher auf den Kreuzfahrtschiffen ein. Bislang lagen Pool-Badetücher für die Passagiere bei Ankunft auf den Kabinen bereit. Zukünftig erhält nun jeder Passagier beim Check-in eine Pfandkarte im Wert von 15 Euro, für die er bei der Handtuchausgabe am Pool ein Badetuch erhält.

Der Pfand-Gegenwert von 15 Euro wird zu Beginn der Kreuzfahrt dem Bordkonto belastet und bei Rückgabe von Pfandkarte und Handtuch am Ende der Kreuzfahrt zurückgebucht. Weiterhin sollen an der Handtuchstation aber benutzte Handtücher jederzeit wie bisher auch gegen frische eingetauscht werden können, meldet clubschiff-profis.de.

In ersten Kommentaren in Kreuzfahrt-Foren begrüßen die meisten Passagiere die Pfandkarte und erhoffen sich dadurch, dass aus Furcht vor Handtuchklau weniger Sonnenliegen mit Handtüchern dauerbesetzt werden – ein heiß diskutiertes Dauerthema nicht nur auf AIDA-Schiffen.

Zahlreiche andere Reedereien erheben schon seit längerer Zeit Pfand auf Pool-Handtücher, das dem Bordkonto berechnet wird, wenn die Pooltücher bis zum Ende der Kreuzfahrt nicht zurückgegeben werden.

11 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

11 Gedanken zu „AIDA führt Pfand für Pool-Handtücher ein“

  1. Eigentlich ist’s ja schon traurig, dass man über solche Dinge überhaupt berichten und diskutieren muss … Aber das Pfand könnte tatsächlich hilfreich sein. Bin gespannt, ob’s wirkt.

  2. naja dann wird halt mit was anderem die Liege reserviert.
    Die AIDA „Profis“ haben meist ein breites Gummiband dabei um die Liege zu reservieren, dann noch etwas persönliches (z.B. Buch, oder das Sitzkissen aus der Kabine)und schon hat man für 12h seine Liege fix, auch wenn man nur 2h drauf liegt. Und das ist jetzt keine Geschichte sondern 14 Tage Erfahrung. Vorallem Ältere reservieren wie verrückt und sehe es auch gar nicht ein, wenn Sie angesprochen werden :-/

  3. @claus: … das ist aber inzwischen auf fast allen größeren Schiffen weit verbreitet. Von Ballermann ist das gottseidank noch sehr, sehr weit entfernt. Und selbst die besten Hotels setzen Dir Handtücher auf die Rechnung, wenn sie am Ende Deines Aufenthalts fehlen …

  4. Und wieder ein Punkt, wo AIDA cruises Leistungen, die ganz selbstverständlich sind, auf ihre Kunden abwälzt. Spätestens mit der Einführung einer Pfandkarte für das Handtuch ist AIDA auf dem Niveau einer Jugendherberge angekommen (von den zusätzlichen Revenues aufgrund nicht zurückgegebener Pfandkarten ganz zu schweigen).

  5. ich liege am Pool mit Handtuch. Gehe ins Wasser. komme zurück: mein Handtuch wurde geklaut. Wie bekomme ich meine Euro 15,- zurück?? Vielleicht wurde dem Dieb auch sein Handtuch geklaut.
    Wohl nicht zu Ende gedacht.

  6. @H.R.: Meine Erfahrung bei anderen Reedereien ist, dass man sein Geld trotzdem zurück bekommt, wenn man freundlich ist und eine plausible Erklärung liefert, warum das Handtuch weg ist. Schließlich sind die Leute an der Handtuchausgabe ja daran interessiert, dass die Leute ihren Urlaub genießen und kein Streit um Kleinigkeiten eskaliert …

    @Daisy: Übertreibst Du da nicht ein wenig? Für Handtücher Pfand zu verlangen, ist auf Kreuzfshrtschiffen weitgehend üblich (auch wenn ich persönlich finde, dass die Variante mit der Pfandmarke etwas umständlich ist) und auch in Hotels werden geklaute Handtücher selbstverständlich in Rechnung gestellt. Ich glaube, mit Servicewüste hat das weniger etwas zu tun als mit einzelnen Passagieren, die kein Benehmen haben, und die gibt es leider so ziemlich überall.

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