AIDA Cruises sagt alle geplanten Kanaren-Kreuzfahrten der AIDAperla und AIDAmar bis Ende Februar 2021 sowie alle Orient-Reisen der Wintersaison 2020/21 ab, außerdem einige Norwegen-Kreuzfahrten bis Ende März. Als Grund nennt die Reederei die Infektionslage in Deutschland und die damit einhergehenden Lockdown-Regeln sowie Reisebeschränkungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und anderen Ländern.
AIDA schreibt in einem Pressestatement, man hoffe auf eine deutliche Entspannung des Infektionsgeschehens in Deutschland, um die Wintersaison dann ab 6. März wieder aufnehmen zu können. Geplant ist eine Wideraufnahme der Kanaren-Kreuzfahrten der AIDAmar und AIDAperla ab 6. März. Die erste Kreuzfahrt der AIDAsol soll zum gleichen Termin auf der „Metropolen Nordeuropas“-Route beginnen. Die AIDAstella soll ebenfalls am 6. März zu ihrer ersten Mittelmeer-Kreuzfahrt des neuen Jahres aufbrechen.
Absagen für Orient und Norwegen
Die Orient-Saison der AIDAprima hat AIDA komplett abgesagt. Der Anlauf von Kreuzfahrtschiffen sei dort bis auf weiteres nicht gestattet. Deshalb entfallen die bis Ende März geplanten Orient-Reisen sowie die Transreise von Dubai nach Palma de Mallorca der AIDAprima.
Abgesagt sind auch folgende Reisen:
- AIDAsol – 19. Februar 2021 von Palma de Mallorca nach Hamburg
- AIDAcara – Abfahrten von 20. Februar bis 3. April nach Norwegen
- AIDAaura – Abfahrten von20. Februar bis 27. März nach Norwegen
Passagiere, die von den aktuellen Absagen betroffen sind, will AIDA umgehend informieren.
Zuletzt hatte AIDA bereits die Kanaren-Kreuzfahrten der AIDAmar und AIDAperla bis inklusive Anfahrtstermin 24. Januar abgesagt. Grund für diese Absagen von insgesamt acht Kreuzfahrten sind schwerwiegende IT-Probleme des Unternehmens, zu denen auch die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf „Computer-Sabotage“ ermittelt. Erst seit dem heutigen Freitag, 8. Januar, ist AIDA überhaupt wieder telefonisch und per E-Mail erreichbar. Die IT-Probleme sind laut AIDA ansonsten weiterhin noch nicht vollständig behoben. Update 27.1.: Inzwischen hat Carnival Corp. offiziell bestätigt, dass es sich um einen Hackerangriff mit Ramsomware gehandelt hat.