Die AIDAcara ist im Hamburger Hafen beim Auslaufen am Samstagabend, 13. Oktober, gegen einen Fender gestoßen und leicht beschädigt worden. Nach Begutachtung des Unfall-Schadens und Ausbesserungsarbeiten konnte das Schiff seine Fahrt am frühen Sonntagmorgen in Richtung Dover fortsetzen.
Beim Ablegen vom Cruise Terminal Hamburg Altona hatte die AIDAcara am Samstag um 19 Uhr einen Fender an der Pier touchiert und sich dabei eine Delle am Heck zugezogen. Daraufhin drehte die AIDAcara und fuhr zum Grasbrookkai zur Begutachtung des Schadens. Laut AIDA habe man dort zusammen mit dem Germanischen Lloyd und der Wasserschutzpolizei entschieden, den Schaden über Nacht ausbessern zu lassen.
Die AIDAcara sollte von Hamburg aus zu einer 55tägigen „Weltenbummler-Reise“ in See stechen, die von Hamburg über Dover, Lissabon und Madeira über den Atlantik nach Montevideo, Rio de Janeiro bis zum Kap Hoorn, den Falkland-Inseln und Buenos Aires führt.
Trotz des Unfalls zu Beginn der Reise in Hamburg ist die AIDAcara nun planmäßig auf dem Weg nach Dover, Verzögerungen soll es auf der Reiseroute der AIDAcara durch den Unfall nicht geben.
Update 15.10.: Laut Wasserschutzpolizei wurde bei dem Unfall ein Fender samt Halterungsplatte abgerissen. Die AIDAcara trug von dem Unfall Beulen, Farbabrieb und einen rund 20 Zentimeter langen Riss in der Außenhaut etwa 2,5 Meter oberhalb der Wasserlinie davon. An Bord des Kreuzfahrtschiffs sei keiner der 1.111 Passagiere und 371 Crewmitglieder verletzt worden. Der Riss sei geschweißt worden, bevor die AIDAcara um 3.30 Uhr morgens den Hamburger Haben verlassen durfte.