Die Atlantic Star, zuletzt unter dem Namen „Antic“, ist offenbar Ende März zur Verschrottung im türkischen Aliaga angekommen. Zuletzt war das 1984 als „Fairsky“ gebaute Schiff in Marseille aufgelegen. Ein weiterer Kreuzfahrt-Klassiker hat damit seine letzte Reise absolviert. 1984 war sie das letzte neu gebaute, reine Dampfturbinen-Kreuzfahrtschiff.
Die Atlantic Star wurde 1984 bei Chantiers de Nord et de la Mediterranee im französischen La Seyne-sur-Mer für Sitmar gebaut und unter dem Namen „Fairsky“ in Dienst gestellt. P&O Cruises übernahm das Schiff zusammen mit Sitmar 1988, benannte es in „Sky Princess“ um und ließ es für seine damalige Tochter-Reederei Princess Cruises fahren. Von Oktober 2000 an fuhr das Schiff dann als „Pacific Sky“ für P&O Australia.
2006 übernahm die spanische Pullmantour Cruises das Schiff und betrieb es mit Heimathafen Valletta unter dem Namen „Sky Wonder“. 2009 schon einmal kurz in Piräus aufgelegt wurde sie noch einmal kurzzeitig als „Atlantic Star“ am portugiesischen Markt angeboten. Nach einem Jahr außer Dienst reaktivierte Pullmantur Cruises die Atlantic Star noch einmal für ein paar Monate, um die Pacific Dream zu ersetzen, die einen schweren Maschinenschaden erlitten hatte.
Im Januar 2011 hatte es geheißen, dass die Altantic Star an die in Miami ansässige KYMA Ship Management verkauft worden und in „Mona Lisa II“ umbenannt worden sei. Auch Gerüchte um den Einbau von Dieselmaschinen hatte es gegeben, was aber nie bestätigt werden konnte. Unter dem vermeintlichen neuen Namen wurde das Schiff danach auch nie vermarktet.
Klar ist nur, dass die Atlantic Star unter ihren letzten Namen „Antic“ nun in Aliaga verschrottet wird.