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der X-förmige Schornstein der Celebrity Edge

Celebrity Cruises wird zur „All inclusive“-Kreuzfahrt-Reederei

Celebrity Cruises rückt näher an ein umfassendes All-inclusive-Konzept heran. Mit einer neuen Preisstruktur sind jetzt sowohl Trinkgelder und Internet-Zugang als auch viele Getränke im Standard-Tarif für die Kreuzfahrten bereits enthalten. Wer noch mehr will, kann Zusatzpakete kaufen, die den Leistungsumfang weiter erhöhen.

Das neue Konzept mit dem Namen „Always Included“ – zu Deutsch: „Alles Inklusive“ – soll ständig neuen Werbeaktionen mit wechselndem Leistungsumfang und zeitlich befristeten Sonderangeboten ein Ende bereiten, schreibt Celebrity Cruises in einer Pressemitteilung.

Stattdessen sind nun im Standard-Tarif viele zusätzliche Leistungen enthalten, die vorher einzeln bezahlt werden mussten oder ein Teil von Sonderaktionen waren. „Always Included“ ähnelt damit dem Inklusive-Konzept beispielsweise der deutschen Schwesterreederei TUI Cruises.

Der neue „Alles Inklusive“-Tarif von Celebriry Cruises enthält:

  • die täglichen Trinkgelder (bislang 15,50 bis 19,00 Dollar, je nach Kabinenkategorie)
  • viele Cocktails, offene Weine, Bier, Limonaden, Kaffee- und Teespezialitäten, Säfte und Wasser in Flaschen – entspricht in etwa dem bisherigen Classic Beverage Package
  • Internet-Zugang für zwei Geräte pro Kabine (ohne Streaming)

Darüber hinaus bietet Celebrity Cruises zwei optionale Erweiterungspakete an:

  • „Elevate“ kostet 30 Dollar pro Person/Tag und beinhaltet Premium-Getränke, die vom Umfang her in etwa dem bisherigen Premium Beverage Package entsprechen. Außerdem ist ein Guthaben zwischen 100 und 200 Dollar pro Person für Landausflüge enthalten.
  • „Indulge“ kostet 60 Dollar pro Person/Tag und umfasst beim Internet-Zugang auch Streaming-Dienste, das Premium-Getränkepaket sowie Guthaben von je zwischen 100 und 200 Dollar für Landausflüge und weitere Ausgaben an Bord. Für Passagiere der Kabinenkategorien „Retreat Suites” ist „Indulge” bereits im Reisepreis enthalten.

Das Bord- und Ausflugsguthaben hängt jeweils von der Kreuzfahrt-Dauer ab. Bei ein bis fünf Nächten sind es 100 Dollar, bei sechs bis neun Nächten 150 Dollar und bei Reisen ab zehn Nächten gibt es 200 Dollar.

„Always Included“ oder „Alles inklusive“ wird für Buchungen ab 17. November der neue Standard-Tarif. Abgelöst wird damit das bisherige „Sail Your Way”, bei dem der Passagier je nach Buchungskategorie die Auswahl zwischen verschiedenen Zusatzleistungen hatte. Der neue Tarif gilt für alle Reisen und alle Kabinenkategorien mit Ausnahme der Reisen zu den Galapagos-Inseln.

9 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

9 Gedanken zu „Celebrity Cruises wird zur „All inclusive“-Kreuzfahrt-Reederei“

  1. Ich habe Zweifel den bei NCL wurde es auch wieder abgeschafft was klar war wenn man die Preise vorher ohne Allin und danach mit Allin verglich.
    Ausser dem Servicentgelt konnte kein normaler Mensch die Differenz vor allem an Alkohol konsumieren.
    Pullman Tours ist ja eine billig Cruiseline wo es die Woche öfters unter 500 Euro gibt.
    Im Classic Beverage Paket sind auch nur Getränke bis 9 Dollar inklusive da bekommt man gerade noch den günstigsten Wein zum Abendessen.

  2. Es ist bei „all inclusive“ eigentlich immer die gleiche Diskussion, die einen entscheidenden Punkt unberücksichtigt lässt: Bei „all inclusive“ bekommt der Kunde nichts geschenkt, er zahlt es nur zu einem anderen Zeitpunkt. „All inclusive“ ist kein Schnäppchen-Feature, sondern ein Komfort- oder Bequemlichkeits-Feature. Und dann hängt es eben von den ganz individuellen Gewohnheiten und Ansprüchen des jeweiligen Kunden ob, ob er das gut findet oder nicht. Aus Reederei-Sicht führt jede Produktveränderung auch zu einer Veränderung bei der erreichten Zielgruppe. Insofern kann ein Wechsel zu „all inclusive“ durchaus auch taktisch sein, um eine bestimmte, bisherige Zielgruppe vielleicht weniger anzusprechen und das Produkt für eine neue Zielgruppe, die man gerne an Bord hätte, attraktiver zu machen. Insofern macht jetzt auch der Vergleich mit Pullmantur Cruises mit Celebrity Cruises keinen Sinn, weil die Zielgruppenüberschneidungen sehr, sehr klein sein dürften.

  3. In diesem Zusammenhang müssten dann aber auch die Vorteile des Captain‘s Club angepasst werden. Aktuelle Vorteile wie z. B. Gratisminuten Internet oder Cappuccino, Latte, Tee und Espresso gratis sind somit nicht mehr interessant. Ist hier schon etwas bekannt

  4. Wie Franz N. schreibt wird “ All inclusive “ eingepreist werden.
    Das würde bedeuten , dass die bisherigen Grundpreise angehoben werden.
    Das mag in dem einen od. anderen Fall für uns Passagiere günstiger oder auch teurer werden.
    Ich hoffe, dass dadurch die Gesamtqualität nicht leiden wird.
    Denn, wenn man etwas vermeintlich “ umsonst erhält “ konsumiert man mehr . Was übrigens menschlich ist.
    In der Hoffnung , irgendwann mal wieder Passagier zu sein,
    grüßt
    Alfred aus Worblingen

  5. Keine gute Entscheidung – warum soll ich für etwas bezahlen was ich garnicht nutzten kann oder auch will.
    Ich mache eine Kreuzfahrt nicht, damit jeden Tag Alkohol zu trinken muss, weil ich es bezahlt habe. Ich würde gerne weiter selbst wählen was ich möchte.

  6. Stimme Franz zu mich interessiert nicht ob es ein Komfort oder Bequemlichkeitsfeature ist sondern wie es meine Geldbörse belastet
    Wobei kann es aus eigener Erfahrung auch Vorteile haben wenn man auf Schnäppchen wartet und dann blitzschnell zuschlägt wie bei unseren letzten beiden Kreuzfahrten.
    Mit der NCL Jade im Mai im Mittelmeer um 629 Euro in einer Balkonkabine mit damals noch Allin , einem Preis wo weder Costa noch MSC ohne Serviceentgelt und ohne Getränke mithalten konnten.
    Auch Canaren mit mein Schiff 2 war vor allem am black friday ein absolutes Schnäppchen

  7. Ich glaube diese Entscheidung geht in die falsche Richtung. Die Kreuzfahrt ist in den meisten Destinationen zur Belastung geworden und kein Benefit, da die meisten Kreuzfahrttouristen kaum Devisen im Land lassen; es gibt an Bord ja alles „umsonst“.
    Eine Stadt, die für Kreuzfahrttouristen wirbt, wird attraktiv und interessant. Das wiederum sichert Buchungen für den Cruise-Veranstalter.
    Der jetzige Weg von Celebrity wird das Gegenteil bewirken,

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