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Costa neoClassica

Costa neoClassica: Slow Cruising im Indischen Ozean

Die Costa neoClassica war bereits ein besonderes Kreuzfahrtschiff, als sie noch Costa Classica hieß. Mit ungewöhnlichem Design stach sie deutlich aus der Masse der Kreuzfahrtschiffe heraus. Jetzt hat Costa das 1.680-Passagiere-Kreuzfahrtschiff recht aufwändig renoviert, umgebaut und als Costa neoClassica in die „neoCollection“ aufgenommen. Bevor sie am 19. Dezember zu ihre Wintersaison in den Indischen Ozean aufbrach, war cruisetricks.de in Savona für ein paar Stunden an Bord.

Unser Kurz-Fazit gleich zu Beginn: Die Transformation zur Costa neoClassica ist rundweg gelungen. Der besondere Charakter der Costa Classica ist in weiten Teilen erhalten geblieben, das Schiff wirkt aber zugleich frisch und modern. Die Costa neoClassica ist damit dasjenige der drei Schiffe der neoCollection, auf dem dieses Konzept aus Design-Gesichtspunkten am deutlichsten umgesetzt ist.

Zu einem großen Teil verantwortlich ist dafür auch ein deutsches Unternehmen. Costa hat das neue Design der Costa neoClassica zusammen mit Partner Ship Design in Hamburg entwickelt. Für die Renovierung und die Umbauarbeiten lag die Costa neoClassica vom 8. November bis 17. Dezember in Genua in der Werft San Giorgio del Porto, davon 17 Tage im Trockendock und 22 Tage an der Pier sowie zwei Tage auf See für Testfahrten. Kosten des Projekts: rund 22,5 Millionen Euro.

Costa neoClassica
Costa neoClassica

Über die Costa Classica, jetzt neoClassica, haben wir bereits nach unserem Shipvisit in Dubrovnik im Herbst 2013 ausführlich berichtet (siehe „Costa Classica: ein Schiff, das aus der Reihe tanzt“ und Bildergalerie Costa Classica), daher konzentrieren wir uns hier ganz auf die Veränderungen und Neuerungen.

Pooldeck

Pooldeck
Pooldeck

Das Pooldeck erinnerte vor dem Umbau ein wenig an einen diese sozialistischen Prachtplätze des Italiens der 1960er-Jahre: vollkommen ohne Schnörkel, geradlinig, mit viel Marmor und einer ganz ungewöhnlichen, wie ein Laufsteg in das Pooldeck hinein ragenden Sonnenterrasse.

Die neue Pergola
Die neue Pergola

Dieses stilistisch auf einem Kreuzfahrtschiff recht ungewöhnliche Ambiente hat Costa beim Umbau bewahrt, mit paar neuen Akzenten aber modernisiert und – wie wir finden – sehr attraktiv gestaltet. Entlang der laufstegartigen Terrasse ist links und rechts eine Holz-Pergola hinzugekommen, die zusammen mit den großen, runden Lounge-Möbeln einen hellen und zugleich sonnengeschützten Lounge-Bereich in der Mitte des Pooldecks bildet.

Gelbe statt zuvor braune Sonnenliegen, Holz-Auflagen auf den Poolbecken-Umrandungen aus Marmor und der Wegfall einer kleinen Mauer in der Mitte des Pools verändern den Charakter des Pooldecks nur dezent, sorgen zugleich aber für ein angenehm modernes Flair.

Vergleich: Pool vor der Renovierung (links) und danach (rechts)
Vergleich: Pool vor der Renovierung (links) und danach (rechts)

Mehr Bilder zum Vergleich finden Sie in unserer Bildergalerie „Costa Classica 2013“.

Besonders anzumerken ist zum Pooldeck noch, dass Costa den Bodenbelag aus Echtholz-Teak beibehalten hat – auf einem Schiff diese Größe ist das heutzutage eine echte Rarität.

Alfresco Café

Alfresco Café
Alfresco Café

Die größten Umbauten hat das Alfresco Café erfahren. Das Zelt-Dach auf der ehemals sehr großzügig wirkenden Außen-Terrasse des Buffetrestaurants zum Heck hin hat Costa durch eine feste Konstruktion aus Stahl und Glas ersetzt. Nach hinten hin ist diese Konstruktion offen, seitlich lassen sie einige der Fensterfronten wie Schiebetüren öffnen.

Um das jetzt Lounge-artig in hellgrün und orange gestaltete Alfresco Café gibt es aber weiterhin auch Tische im Freien. Unter dem Dach und außen herum im Freien gibt es insgesamt 261 Sitzplätze, die zu den Mahlzeiten weiterhin auch als Außenbereich für das benachbarte Buffet-Restaurant benutzbar sind – der überdachte Bereich auch bei schlechtem Wetter und viel besser als zuvor mit dem rundherum offenen Zeltdach.

Alfresco Café vor dem Umbau (links) und danach (rechts)
Alfresco Café vor dem Umbau (links) und danach (rechts)

Etwas verloren gegangen ist bei diesem Umbau die großzügige Wirkung dieses Außenbereichs, die Stahl- und Glaskonstruktion wirkt ziemlich massiv. Dafür ist das Alfresco Café nun aber vor allem auch abends und nachts viel besser nutzbar und hat eher den Charakter einer Bar und Lounge.

Buffet-Restaurant La Trattoria

Buffet-Restaurant La Trattoria
Buffet-Restaurant La Trattoria

Eine radikale Veränderung hat das Buffet-Restaurant La Trattoria erfahren. Eine gänzliche neue Optik mit Natur-Farben in hellgrün, braun und beige, modernen Leuchten, Teppich in den Sitzbereichen und dunklem Holzboden in den Durchgängen. Ähnlich wie am Pooldeck gibt es auch hier in einen Bereich mit Holzpergolen, die das Restaurant an dieser Stelle heimeliger und viel weniger als zuvor wie einen Speisesaal erscheinen lassen.

Insgesamt 286 Sitzplätze bietet das neu gestaltete Buffet-Restaurant, zusammen mit dem Außenbereich Alfrecso Café also Platz für 547 Passagiere gleichzeitig.

La Trattoria früher (links) und heute (rechts)
La Trattoria früher (links) und heute (rechts) …

Detail am Rande: Die alten Tische mit Bild-Motiven auf der Tischplatte, die hier im Buffet-Restaurant durch dunkle Holztische ersetzt wurden, tauchen – dort sehr passend – in der Foyer-Bar der Costa neoClassica wieder auf.

... früher (links) und heute, nach dem Umbau (rechts)
… früher (links) und heute, nach dem Umbau (rechts)

Hauptrestaurant Tivoli

Tivoli
Tivoli

Wie wenig Veränderung es braucht, um einem Raum frisches Leben einzuhauchen, zeigt das Hauptrestaurant Tivoli: Zusätzlich zur indirekten Deckenbeleuchtung gibt es jetzt filigrane, kugelförmige Hängeleuchten, die Sitzpolster der Stühle und Sitzbänke sind farblich auf den neuen Teppich abgestimmt. Die Kellner-Stationen sind stärker als bisher optisch von den Gäste-Tischen abgetrennt. Passend zum neoCollection-Konzept gibt es weniger große Tische, dafür mehr kleine 2er- und 4er-Tische mit insgesamt 672 Sitzplätze.

Restaurant Tivoli vor der Renovierung (links) und danach (rechts)
Restaurant Tivoli vor der Renovierung (links) und danach (rechts)

Nur ein kleines Detail, das aber viel zum Flair beiträgt: Auf den Tischen stehen große, künstliche Kerzen, die Kerzen mit echter Flamme sehr nahe kommen. Die künstliche Flamme wird dabei von unten beleuchtet und die aufsteigende Wärme der Lampe sorgt für das typische Flackern einer richtigen Flamme.

Piazza Navona Grand Bar

Grand Bar
Grand Bar

Ein neuer Teppich, helle Sitzmöbel und neue Deckenleuchten vermitteln auch in der Grand Bar – die ihre Bezeichnung wirklich verdient – eine moderne Atmosphäre, ohne das bisherige Flair der Bar aufzugeben. Ein kleines Highlight der Costa neoClassica sind hier ebenfalls erhalten geblieben: die kleinen Bronze-Figuren, die hier auf Säulen zwischen den Sitzgruppen stehen.

Foyer Bar

Foyer Bar
Foyer Bar

Der Tresen der vor dem Theater gelegene Foyer Bar hat ein neues Design bekommen und an Stelle der früheren Sitzgruppen finden sich nun Stühle und die schon erwähnten Tische aus dem Buffet-Restaurant, die sich an der Foyer Bar erstaunlich gut einfügen.

Zugleich hat Costa die Bar aufgepeppt mit dem seit der Costa Diadema-Einführung neuen Kooperationspartner Ferrari, dem Spumante-Hersteller aus dem Trentino.

Dolce Amore Bar

Bar Dolce Amore
Bar Dolce Amore

Ebenfalls mit einem neuen Kooperationspartner wartet die ansonsten wenig veränderte Dolce Amore Bar auf. Hier gibt es jetzt Kaffee-Spezialitäten von Illy, was vor allem an den beiden überdimensionierten Espresso-Tassen mit Illy-Schriftzug am Bartresen zu erkennen ist.

La Tavernetta
La Tavernetta

Der in Dolce Amore Bar und La Tavernetta zweigeteilte Raum auf Deck 9 rund um das offene Atrium mit Blick auf die Grand Bar dient sowohl als Kaffee-Bar als auch, vor allem abends, als Pizzeria und ist einer der Bereiche, die schon zuvor ein zugleich heimeliges und modernes Ambiente passend zur neoCollection hatten, sodass hier keine Umgestaltung nötig war.

Spa & Fitness

Fitness-Studio mit Blick nach vorne
Fitness-Studio mit Blick nach vorne

Dringend eine Auffrischung hatte dagegen der Spa-Bereich nötig, der vor allem optisch aufgepeppt und entrümpelt wurde. Neu ist der TRX-Trainingsraum für „Total Body Resistance Exercises”, einem der vielen, aktuellen Trend im Fitness-Sektor. Der Trainingsraum entstand an der Stelle des ziemlich in die Jahre gekommenen Whirlpools.

Sehr positiv: Dem Fitness-Studio ist sein einzigartiger Ausblick nach vorne erhalten geblieben, den man so nur auf wenigen Kreuzfahrtschiffen während des Trainings genießen kann.

Kabinen

Neue, warme Farben in den Kabinen
Neue, warme Farben in den Kabinen

Die Kabinen hat Costa insgesamt ein wenig aufgefrischt und mit helleren, brillanteren Farben – vor allem in Rot, Orange und mittelbraunem Holz. Neu ist entsprechend dem neoCollection-Standard die Kaffeepad-Maschine von Illy in allen Kabinen der Costa neoClassica.

Die Suiten haben neue Balkonmöbel bekommen, in den Bädern ist dort Kosmetik von Elemis zu finden und, ebenfalls eines der kleinen, aber wesentlichen Details: Wie schon am Pooldeck ist auch hier der Boden aus Teak-Echtholz auf den Balkonen erhalten geblieben.

Viele weitere Details

Ausflugs-Desks im neuen Stil
Ausflugs-Desks im neuen Stil

Daneben gibt es bei einem 22,5-Millionen-Euro teuren Umbau zahlreiche weitere Details, von modernisierten Aufzügen und Klimaanlagen bis hin zu Umbauten und Modernisierungen in der Galley, der Einführung von elektronischen Seekarten auf der Brücke, besseren Sound- und Licht-Anlagen fürs Entertainment, Optimierungen bei den Propellern und in der Automation der Maschinen. Der Rumpf wurde komplett gereinigt und neu gestrichen und auch im Crew-Bereich hat Costa offenbar viel erneuert und renoviert.

Für die Passagiere sichtbar sind die neuen Informations-Displays wie es sie auch auf der Costa Diadema gibt, neue Desks zum Buchen von Landausflügen in Gelb mit großem Costa-Logo und entsprechend dem neo-Konzept einen eigenen Concierge, der Passagiere bei Landgängen und Ausflügen berät, selbt wenn die nicht direkt über Costa gebucht werden.

Alles positiv, oder?

Das neu gestaltete Alfresco Café
Das neu gestaltete Alfresco Café

Ein wenig schade ist, dass der „Alfresco Café“-Außenbereich hinter dem Buffet-Restaurant durch die feste Stahl- und Glas-Konstruktion längst nicht mehr so großzügig wirkt wie vor dem Umbau. Allerdings bietet die neue Gestaltung vor allem abends und bei nicht ganz so gutem Wetter durchaus einige Vorteile, die diesen Nachteil wieder ausgleichen – was freilich aber auch ein wenig Geschmackssache ist.

Flair und liebgewonnene Details sind erhalten geblieben: Bronze-Figuren in der Grand Bar
Flair und lieb gewonnene Details sind erhalten geblieben: Bronze-Figuren in der Grand Bar

Insgesamt gefällt uns aber sehr gut, was aus der Costa neoClassica geworden ist. Dank einfühlsamer und nur dezenter Veränderungen ist der ungewöhnliche Charakter dieses Schiffs erhalten geblieben. Wer bereit auf der Costa Classica gefahren ist, wird auch die Costa neoClassica auf den ersten Blick wieder erkennen.

Was wir nach unserem nur wenige Stunden dauernden Besuch auf der Costa neoClassica in Savona natürlich nicht beurteilen können ist, wie gut das neoCollection-Konzept hier funktionieren wird. Von der Größe her entspricht die neoClassica den beiden anderen „neo“-Schiffen Costa neoRomantica und Costa neoRiviera, die Anpassungen an das neue Konzept sind auf der neoClassica am umfangreichsten, die Voraussetzungen also sehr gut. Den Rest wird die Praxis zeigen.

Schornsteine der Costa neoClassica
Schornsteine der Costa neoClassica

Im Winter 2014/15 fährt die Costa neoClassica zunächst im Indischen Ozean mit Basishafen Port Louis auf Mauritius mit Stopps unter anderem in Madagaskar, auf den Seychellen und Réunion, für die An- und Abreise bietet Costa Charterflüge an. Ab Frühjahr 2015 war die Costa neoClassica ursprünglich auf Routen im östlichen Mittelmeer eingeplant, ersetzt nach aktuellem Stand im Sommer jedoch die Costa Celebration am spanischen Markt, letztere Costa recht kurzfristig verkauft hat, sodass die Costa neoClassica dort als Ersatzschiff gebraucht wird. Für die Wintersaison 2015/16 kehrt die nach dem aktuellen Planungsstand aber wieder in die neoCollection-Flotte zurück, Fahrtgebiet ist dann erneut der Indische Ozean.

4 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

4 Gedanken zu „Costa neoClassica: Slow Cruising im Indischen Ozean“

  1. So schön Sie das Schiff darstellen so traurig ist die Tatsache, dass Sie komplett vergessen zu erwähnen, dass genau dieses Schiff vor ein paar Tagen gebrannt hat im roten Meer. Da sind andere Kollegen von Ihnen nicht so sparsam mit den Informationen.

    Ich hoffe ja nicht, dass die vielen Kauf-Links die sie hier posten dafür verantwortlich sind, dass solche essentiellen Dinge dem Leser verheimlicht werden.

  2. @Dietmar Riefschneider: Das sind zwei Dinge, die in keinem Zusammenhang stehen. Dies hier ist eine Schiffsbeschreibung und Rezension, die längerfristige Gültigkeit hat; der Brand ist eine aktuelle News. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, temporäre News mit längerfristig gültigen Themen zu vermischen. Von „verheimlichen“ kann also wirklich keine Rede sein.

    Die erwähnten Links werden übrigens bei cruisetricks.de automatisiert und Stichwort-abhängig eingefügt, tangieren mich also beim Schreiben eines Textes ohnehin nicht. Es ist also keineswegs so, dass ich diese Links beim Schreiben aktiv einfüge, wie Sie vielleicht vermutet hatten. Es ist halt wie mit Werbung generell: Nachdem diese Website kostenlos ist und Internet-Nutzer grundsätzlich nur sehr beschränkt bereit sind, für Texte und Bilder Geld zu bezahlen, muss man sein Geld mit Werbung verdienen. Wenn Sie dadurch an meiner Unabhängigkeit zweifeln, müssen Sie das auch bei jeder Tageszeitung, bei jedem Fernsehsender tun …

    Aber nochmal ein Satz zu dem Brand, damit da keinerlei Missverständnisse aufkommen: Bislang gibt es dazu kaum verlässliche Informationen. Gerüchte weiter zu verbreiten oder zu möglichen Fakten zu spekulieren ist nicht mein Stil, das widerspricht meiner Vorstellung von seriösem Journalismus. Nach aktuellem Stand war der Zwischenfall so unbedeutend, dass er mir den Aufwand einer Newsmeldung nicht wert war. Denn das einzige, was ich weiß ist das Statement von Costa dazu und demnach hat es sich um einen eher geringfügigen Zwischenfall gehandelt, der schnell unter Kontrolle war und keine nennenswerten Folgen hatte. Ein einzelner Bericht eines Passagiers in einem Forum bestätigt das im Wesentlichen.

  3. Die Kieler Nachrichten verbreiten sicherlich auch keine „Gerüchte“, so nennen sie die Tatsache ja hier. Hier hat man objektiv darüber berichtet, bei Ihnen findet man dazu nichts vor.

    […]

  4. Sorry, dann haben wir uns missverstanden bzw. ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich wollte damit keinesfalls sagen, dass die Kieler Nachrichten Gerüchte drucken. Das war mehr allgemein als auf diesen konkreten Fall bezogen. Ja, hochgradig missverständlich, sorry. Ich wollte sagen, dass die Informationen, die mir halbwegs gesichert vorliegen, bei mir zu der rein journalistisch motivierten Einschätzung geführt haben, dass es keine News-Meldung wert ist. Bei den Kieler Nachrichten ist diese Einschätzung anders ausgefallen, möglicherweise auch, weil das Schiff durch seine mehrfachen Anläufe in Kiel in vergangenen Jahren dort einen lokalen Bezug hat. Das macht keinen von uns beiden zu einer besseren oder schlechteren Website, wir haben die Sachlage nur unterschiedlich beurteilt.

    Meine persönliche Einschätzung dazu (und natürlich kann man da auch anderer Meinung sein), damit Sie’s vielleicht noch ein wenig besser nachvollziehen können: Der Zwischenfall war so geringfügig, dass er für mich keinen Nachrichtenwert hatte. Es ist niemand zu Schaden gekommen, es gab wohl auch keinen großen Sachschaden und auch sonst keine relevanten Folgen und für cruisetricks.de, da überregional, auch keinen wirklichen lokalen Bezug – alles typische Kriterien für die Beurteilung von Nachrichten.

    Zudem hatten Sie ja ursprünglich kritisiert, dass ich den Brand in diesem konkreten Beitrag hier nicht erwähnt habe – die Gründe dafür habe ich bereits erläutert.

    Die weiteren Aspekte Ihres Kommentars habe ich mir erlaubt, in die Kommentare eines Beitrags zu verschieben, der sich mit den Themen „Werbung“ und „journalistische Unabhängigkeit“ beschäftigt. Lassen Sie uns die Diskussion dazu – thematisch passender – bitte dort fortführen: https://www.cruisetricks.de/transparent-und-ehrlich/

    Einen Fauxpas habe im Beitrag zur Costa neoClassica tatsächlich begangen: Ich habe meinen üblichen Hinweis am Ende des Textes vergessen, der darauf hinweist, dass ich die Costa neoClassica auf Einladung von Costa besucht habe. Den Hinweis habe ich jetzt noch ergänzt – ich bitte dazu die Hinweise unter https://www.cruisetricks.de/transparent-und-ehrlich/ zu lesen, bevor Sie daraus neue Unterstellungen ableiten …

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