Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Post Type Selectors

Covid-19-Infektion auf der Paul Gauguin führt zu Kreuzfahrt-Abbruch

Nach einem positiven Corona-Test bei einem Passagier an Bord hat die Paul Gauguin am Wochenende ihre erste Kreuzfahrt nach dem Shutdown abgebrochen. Das Kreuzfahrtschiff war auf einer Südsee-Kreuzfahrt, die am Mittwoch, 29. Juli, in Papeete auf Tahiti begonnen hatte.

Die tahitianischen Behörden informierten das Kreuzfahrtschiff über das positive Testergebnis, als es sich kurz nach Beginn der Reise auf dem Weg von Bora Bora nach Rangiroa befand. Laut Tahiti Infos handelt es sich bei dem Infizierten um eine Amerikanerin. Daraufhin sei die Kreuzfahrt abgebrochen worden, die Paul Gauguin kehrte nach Papeete zurück wo sie am Sonntagmorgen, 1. August, anlegte. In der tahitianischen Hauptstadt wurden dann alle 138 Passagiere und 192 Besatzungsmitglieder an Bord auf Covid-19 getestet.

Update: Alle Testergebnisse für Crew und Passagiere sind negativ ausgefallen. Die Kreuzfahrt wird jedoch nicht fortgesetzt, die Crew geht für sieben Tage in Quarantäne. Die Paul Gauguin hat am 29. August ihren Passagierbetrieb wieder aufgenommen.

Die infizierte Passagierin wurde gemeinsam mit ihrer (inzwischen negativ getesteten) Mutter in Isolation an Land gebracht, die Passagiere und Crew-Mitglieder waren in ihren Kabinen am Schiff isoliert, bis die Testergebnisse vorlagen. In Französisch Polynesien hatte es bereits seit drei Monaten keine neuen Covid-19-Fälle mehr gegeben. Daher gehen die Behörden in diesem neuen Fall besonders restriktiv vor.

Die Reise war die erste Kreuzfahrt mit internationalem Publikum, zu der die Paul Gauguin am Mittwoch, 29. Juli, von Papeete auf Tahiti aus aufgebrochen war. Bereits im Juli hatte die Paul Gauguin mit aus Französisch Polynesien stammenden Passagieren ihren Betrieb wieder aufgenommen. Die jetzt abgebrochene Kreuzfahrt war die erste mit internationalen Passagieren. Tahiti hatte sich am 15. Juli wieder für internationale Besucher geöffnet.

Die Infektionsschutzmaßnahmen der zu Ponant gehörenden Reederei Paul Gauguin Cruises sind eigentlich besonders streng und konform mit den Vorschriften in Tahiti. So wird von jedem Passagier ein negativer Covid-19-Test verlangt, auch von Einheimischen und Passagieren, die sich zum Zeitpunkt der Einschiffung schon mehr als 14 Tage in Französisch Polynesien aufgehalten haben. Vor dem Abflug im Heimatland muss ebenfalls ein negativer Corona-Test vorgelegt werden. Maskenpflicht herrscht auf den Gängen, in allen öffentlichen Bereichen wird das Tragen von Mund-Nasen-Schutz empfohlen. Französisch Polynesien schreibt außerdem einen weiteren Codiv-19-Test vor, der vier Tage nach Ankunft im Land durchgeführt werden muss.

1 Kommentar

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

1 Gedanke zu „Covid-19-Infektion auf der Paul Gauguin führt zu Kreuzfahrt-Abbruch“

  1. Es müsste heißen „Das Kreuzfahrtschiff war auf einer Südsee-Kreuzfahrt, die am Mittwoch, 29. Juli , in Papeete auf Tahiti begonnen hatte“

    Also Juli, nich5 August.

Schreibe einen Kommentar

Hinweis: Neue Kommentare werden aus technischen Gründen oft erst einige Minuten verzögert angezeigt.
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner