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El Hierro: Ein Geheimtipp, den man am liebsten für sich behalten würde …

Nur selten legt ein Kreuzfahrtschiff in El Hierro an. Tourismus spielt auf der kleinsten Insel der Kanaren keine große Rolle. So unverdorben und abgeschieden verliebt man sich auf den ersten Blick in El Hierro, das wir in seiner Vielfalt aus Landschaften und Klimazonen und mit seiner spektakulären Steilküste auf einer Busrundfahrt kennenlernen.

El Hierro, die kleinste und geologisch jüngste der sieben Kanaren-Hauptinseln, war einst so etwas die der Nabel der Welt, zumindest geographisch. Denn von der Antike bis ins Jahr 1884 verlief durch die Insel der Nullmeridian, bevor er nach Greenwich verlegt wurde. Als westlichste Insel der Kanaren war El Hierro in der Antike zugleich das westliche Ende der damals bekannten Welt.

Heute ist El Hierro eine immer noch ziemlich abgeschiedene Insel, zwar mit einer Schnellfähren-Verbindung nach Teneriffa, aber sehr wenig Tourismus. Die Insel lebt vor allem von der recht vielfältigen Landwirtschaft: von Südfrüchten wie Bananen und Ananas bis zur Viehzucht und Käsewirtschaft.

Eine Hochebene, die sich wie das ländliche Irland anfühlt

Auf unserer Inselrundfahrt vom Puerto de la Estaca wandelt sich die Landschaft von einer kargen, subtropischen Vulkanlandschaft hinauf zur Hochebene der Insel zu etwas, das am ehesten an die Weiden Irlands oder in den schottischen Highlands erinnert: windig, mit dichten, nebligen Wolken, die über die von niedrigen Steinmauern umrandeten Felder jagen.

Am Aussichtspunkt Mirador de Jinama auf rund 1.200 Metern Höhe sind die Wolken so dicht, dass die Sicht einem Blick in einen weißen, wattigen Schlund gleicht. Die Stimmung ist beinahe  mystisch. Gleich hinter einer kleinen Kapelle grasen Schafe auf der Weide. Ihre Glocken klingeln hell, wenn sie sich den feuchten Nebel aus der Wolle schütteln.

Unser Tourguide schneidet für und eine Ananas aus dem Garten seines Nachbarn zum Probieren auf. Der Blick vom Aussichtspunkt sollte eigentlich auf das „Ananas-Tal“ mit seinen großen Ananas-Plantagen gehen …

Spektakulärer Blick auf die Steilküste und das Meer

Klare Sicht haben wir dagegen vom Mirador Isora auf das vom Wind aufgepeitschte Meer und die spektakuläre Steilküste. Auf rund 800 Metern Höhe ist der Aussichtspunkt terrassenartig auf einer steilen Klippe angelegt.

An einem weiteren Aussichtspunkt probieren wir das typische Gebäck El Hierros, ein lokaler, süßer Käsekuchen aus einem Käse, der hier traditionell aus Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch hergestellt wird.

Panoramablick vom Mirador de la Peña
Panoramablick vom Mirador de la Peña

Dazu genießen wir die Aussicht durch die Glasfront des Aussichtspunkts namens Mirador de la Peña, der von Cesar Manrique entworfen wurde, dem auf den Kanaren viel verehrten Künstler und Aktivisten für sanften Tourismus.

Auf dem Rückweg zur World Voyager gibt‘s noch, quasi nebenbei, noch einen weiteren, spektakulären Blick vom Mirador de Las Pernadas auf einen rötlich gefärbten Vulkankrater und einen kleinen Ort mit bunten Häusern, der sich zwischen Feldern aus grauem und schwarzem Lavagestein direkt an die raue Küste schmiegt.

Und auch einen Blick auf die World Voyager im Hafen von Puerto de la Estaca bekommen zum Abschluss der Panoramatour noch.

World Voyager im Hafen von Puerto de la Estaca
World Voyager im Hafen von Puerto de la Estaca

Anmerkung*: Cruisetricks.de fährt auf der World Voyager auf Einladung von Nicko Cruises.
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Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

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