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Lido-Pool

Pools & Fazit

Neu für Holland America Line sind die zwei Ebenen des mit einem verschiebbaren Glasdach geschützten Lido-Pools. Neben dem gewohnten Pooldeck gibt es auf der Koningsdam nun ein umlaufendes Deck eine Ebene höher mit Glas-Balustrade zum Pool mit bequemen, teils durch Vorhänge abgetrennte Sonnenliegen und großzügigen Loungern sowie Bar, Burger- und Pizza-Restaurant.

Lido-Pool
Lido-Pool

Etwas ungewöhnlich und in der Logik nicht ganz nachvollziehbar: Die sichtgeschützten Sonnenliegen jeweils im hinteren Bereich der Empore des Lido-Pools kosten zur Nutzung eine Tagesmiete von 30 Dollar (an Seetagen: 50 Dollar), während die direkt davor liegenden Lounger mit freiem Blick auf den Pool kostenfrei genutzt werden können.

Kostenpflichtig sind übrigens auch die Cabanas zwei Decks höher. Die Cabana-Zelte mit Sonnenliegen, Tischen und sogar Leselampen kosten eine Tagesmiete von 45 Dollar (an Seetagen: 75 Dollar) und liegen in einem exklusiven, „The Retreat“ genannten Sonnendeck-Bereich mit weiteren Sonnenliegen unter freiem Himmel sowie einer Bar. Im Vergleich zu den zurück versetzten, gebührenpflichtigen Liegen am Lido-Pool erscheinen diese Cabanas, wenn auch geringfügig teurer, der deutlich bessere Deal für einen entspannten Tag am Schiff zu sein.

Bewährtes mit neuen Finessen: Der „Sea View Pool“ am Heck

Seaview Pool
Seaview Pool

Mit auf den ersten, flüchtigen Blick nur wenigen Veränderungen präsentiert sich der Sea View Pool am Heck der Koningsdam auf Deck 9. Zwar ist die Fläche des Poolbereichs etwas geringer als auf anderen HAL-Schiffen, dafür sind aber zwei seitlich angeordnete Sonnendecks ein Deck höher hinzugekommen. Diese Decks spenden zugleich Schatten für Außentische des Buffet-Restaurants und gemütlichen Sitzecken rund um die Sea View Bar, die damit auch bei regnerischem Wetter besser nutzbar ist. Als kleines Detail am Rande und zur optischen Auflockerung stehen am Pool zwei kräftige Oliven-Bäume in Pflanztrögen und unterstreichen das mediterrane Design des Pools mit seinem bunten Fliesen-Muster.

Außendecks
Außendecks

Damit durch die Treppen auf die beiden Sonnendecks keine Fläche am Pooldeck verloren geht, haben sich die Schiffsarchitekten einen kleinen Gag einfallen lassen. Die Treppen führen seitlich über die Bordwand hinaus und auf dem Treppenabsatz in der Mitte der Stufen ist eine kleine Plattform mit Glasboden und entsprechend tiefem Blick nach unten.

Ebenfalls reizvoll: Hinter dem durch die Sonnendecks überdachten Bereich ragen ebenfalls links und rechts seitlich zwei runde Plattformen über die Bordwand hinaus, von denen aus man da Schiff seitlich über dessen gesamte Länge von außen betrachten kann.

Neue Single- und Familien-Kabinen

Nur wenig können wir zu den neuen Familien- und Single-Kabinen sagen – denn das Schiff war ausgebucht und wir konnte diese neue Kabinenkategorie daher nicht besichtigen. Also bleibt uns vor allem zu erwähnen, dass es diese Kabinentypen gibt.

Immerhin sind sowohl Singles als auch Familien attraktive Zielgruppen für die meisten Reedereien und auch wenn HAL mit 12 Single-Außenkabinen und 32 Familienkabinen nicht gleich in die Vollen geht, ist es doch ein guter, erster Schritt, den Passagieren entgegen zu kommen, die sonst einfach unverhältnismäßig viel für eine Kreuzfahrt bezahlen müssen.

Fazit: Holland America Line bleibt einer meiner persönlichen Favoriten

Zu den sehr angenehmen Details bei Holland America Line gehört neben dem beeindruckend freundlichen, aufmerksamen und herzlichen Service aller Crew-Mitglieder (den ich inzwischen auf vier unterschiedlichen HAL-Schiffen jeweils ähnlich gut erlebt habe) auch der Blumenschmuck an Bord.

Kaum eine andere Reederei kümmert sich so akribisch um optische Highlights in den öffentlichen Bereichen und begeistert mit fantatsievollen Blumenarrangements.

Historisch grüßt Modern: Rotterdam und Koningsdam tauschen Schiffshorn-Grüße aus

Historisch grüßt Modern: Rotterdam und Koningsdam tauschen Schiffshorn-Grüße aus

Diese Details sind es, die Holland America Line für mich persönlich zu einem meiner Favoriten unter den große Reedereien machen. Denn guter Service und Liebe zum Detail sind es, die langfristig zählen und Passagiere zu Stammkunden zu machen.

Die Koningsdam am Cruise-Terminal von Rotterdam
Die Koningsdam am Cruise-Terminal von Rotterdam

Anmerkung*: Cruisetricks.de reist auf der Koningsdam auf Einladung von Holland America Line.

Weitere Teile der Serie "Koningsdam: gelungene Kombination aus Tradition und Innovation":

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Cruisetricks.de reist auf der Koningsdam auf Einladung von Holland America Line.

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2 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

2 Gedanken zu „Pools & Fazit“

  1. Bin gerade aus den Fjorden zurück und habe auf dieser Reise mal die „Holland America Line“ getestet. Die „Koningsdam“ ist ein (für mich) „ganz neues“ Schiff und besticht durch ein sehr helles Inneres. Genial: der B. B. King’s Blues Club mit den mitreissenden Soul-Klassikern aus den 60ern und 70ern – und die herrlichen frischen Blumen-Arrangements an Bord. Das Essen vorzüglich – bei mir kam jedoch im lichtdurchfluteten, aber sehr ungemütlichen großen Speisesaal, wo stets Hektik beim Personal herrschte und der Service entsprechend hastig war, keine rechte Wohlfühl-Stimmung auf. Bei MSC und NCL meide ich die SB-Etage generell (wegen Hektik und Gedrängel) und auch bei Royal Caribbean gehe ich nicht so gern nur oben ins „Windjammer“ – hier war ich froh, wenn ich mein „Dinner“ hinter mich gebracht hatte und einen netten Platz oben im „Lido“ fand, wo das hervorragende Personal – meist aus Indonesien und von den Philippinen – sehr entspannt und sehr freundlich war und auch mal Zeit für ein Späßchen fand. Eine interessante Erfahrung! Meine Balkonkabine auf Deck 5 war gemütlich eingerichtet, bot aber im Vergleich zu MSC erheblich weniger Platz. Keine Schiebetür zum Balkon, die Glasfront wie bei Costa mit einem sehr dicken störenden Holm geteilt. Das Bad – mit durch Glas abgeteilter großer Dusche – ein Traum. Wichtig: Wer hier mitfährt, sollte recht gut Englisch können – Durchsagen nur in Niederländisch und Englisch. Gäste verschiedenster Nationen, aber Niederländer 60+ machten die Mehrheit aus – der Abfahrtshafen Amsterdam liegt ja auch „vor der Haustür“. Mein Resümee: Eine sehr schöne Fahrt auf einem tollen Schiff – aber ich ziehe meine „gemütlichen älteren Schätzchen“ von Royal Caribbean vor – auch weil dort die gesamte Atmosphäre an Bord mehr von offeneren, lockereren Gästen aus (Nord-)Amerika, Kanada, England, Irland, Australien etc. geprägt ist. Würde mein Kreuzfahrt-Erlebnis auf der „Koningsdam“ mit einem Augenzwinkern als „Tour auf der niederländischen AIDA“ bezeichnen…

  2. Danke für die umfassenden Beobachtungen!

    Im Hauptrestaurant kommt es vermutlich etwas darauf an, wo man seinen Tisch hat. Ich habe das ganz anders erlebt, kann es mir in manchen Bereichen des Restaurants aber gut vorstellen.

    Was das Publikum angeht: Bei Abfahrten in Amsterdam ist natürlich klar, dass der Anteil der Niederländer echt hoch ist; so wie bei RCI bei Barcelona-Abfahrten in den spanischen Ferienzeiten die Spanier-Anteil recht hoch ist. Bei anderen Abfahrtshäfen ist das bei Holland America Line aber meiner Erfahrung nach ganz anders. Da ist das Publikum ähnlich international gemischt wie etwa bei Celebrity oder Royal Caribbean – abgesehen von einem immer vorhandenen Niederländer-Anteil, der aber dann eben längst nicht so groß ist.

    Die Durchsagen an Bord hängen auch ein wenig von der Zusammensetzung der Nationalitäten an Bord ab – wobei man das vorher natürlich nie weiß und insofern nicht einkalkulieren kann. Ich war vor einigen Jahren auf der Veendam in Südamerika unterwegs, a war eine relativ große Gruppe Deutscher an Bord, da gab es die Durchsagen dann auch auf Deutsch.

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