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Neue Genehmigungen für Kuba-Kreuzfahrten 2017

Nach den relativ wenigen Kreuzfahrten von den USA nach Kuba bis Mai 2017 hat Kuba nun weitere Genehmigungen erteilt: Bis Dezember 2017 wird es von Royal Caribbean International und Norwegian Cruise Line zahlreiche zusätzliche Kreuzfahrten mit Stopps in Havanna geben.

Update 14.2.: Auch Carnival Cruise Line hat nun die Genehmigung für Kuba und läuft zwischen Juni 2017 und Mai 2018 Havanna mit der Carnival Paradise insgesamt zwölf Mal im Rahmen von vier- und fünf-Nächte-Kreuzfahrten an.

Update 15.2.: Oceania bietet sechs zusätzliche Kreuzfahrten mit Hafenstopps in Kuba im November und Dezember 2017 mit Dauer von sechs bis 13 Tagen ab Miami an. Neben Havanna werden auch Cienfuegos und Santiago de Cuba angelaufen.

Norwegian Cruise Line bietet mit der Norwegian Sky nun 30 statt bisher fünf Kuba-Kreuzfahrten an. Die Vier-Nächte-Reisen starten in Miami, laufen die Privatinsel Great Stirrup Cay an und machen in Havanna einen zweitägigen Stopp.

Royal Caribbean International fährt in diesem Jahr nun mit der Empress of the Seas elf Mal nach Havanna. Die erste Reise startet in Miami, für die übrigen zehn Kreuzfahrten nutzt RCI Tampa in Florida als Basishafen. Im Angebot sind Kreuzfahrten mit einer Dauer von vier bis sieben Nächten. Bei einigen der Reisen bleibt die Empress of the Seas zwei Tage in Havanna.

Kuba hatte zunächst nur wenige Kreuzfahrten für Kreuzfahrtschiffe mit Starthafen in den USA mit Stopps in Havanna genehmigt. Eine Ausweitung war aber bereits absehbar. Europäische Reedereien wie beispielsweise Celestyal Cruises, MSC oder Star Clippers haben dagegen schon seit längerer Zeit umfassendere Genehmigungen erhalten.

Weiterhin verlangt die Gesetzgebung der USA allerdings von ihren eigenen Staatsbürgern, die eine solche Kuba-Kreuzfahrt buchen, einen Nachweis über die Teilnahme an einem an Bord angebotenen „People to People“-Programm. Denn Kuba-Reisen zu rein touristischen Zwecken sind für Amerikaner aufgrund des immer noch bestehenden Wirtschaftsembargos nach wie vor verboten. Reiseveranstalter ergänzen die Kuba-Reisen für Amerikaner daher mit einer Art Völkerverständigungsprogramm. US-Bürger müssen die Teilnahme daran bei der Wiedereinreise in die USA nachweisen. Das gilt übrigens auch dann, wenn US-Bürger mit einer europäischen Reederei und mit Start-/Zielhafen außerhalb USA nach Kuba reisen.

2 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

2 Gedanken zu „Neue Genehmigungen für Kuba-Kreuzfahrten 2017“

  1. Brauchen Deutsche und Mexikaner auch das Peoble to Peoble Programm wenn sie von der USA nach Kuba einreisen ? Wenn ja wo bekommen wir dieses Programm , auf dem Schiff oder muss man das schon vorher machen?

  2. @Eva Rosso: Das handhaben die Reedereien unterschiedlich und die Anforderungen ändern sich häufig. Meine Empfehlung daher: Fragen Sie Ihre Cruise Line, was Sie vor der Reise tun müssen bzw. ob Sie überhaupt etwas tun müssen. Was die mexikanische Staatsbürgerschaft angeht, muss ich passen, da kenne ich die Regeln nicht. Für Deutsche ist für die Einreise nach Kuba mit einem Touristen-Visum (kann man vorab in der Botschaft besorgen oder vor Ort beziehen und bezahlen – kostet bei Abfahrt von einem US-Hafen aber leider satte 75 Dollar) ausreichend und das People-to-People-Programm eigentlich irrelevant. Die Reedereien lassen aber typischerweise alle Passagiere einen Fragebogen ausfüllen, in dem man versichert, dass man an dem Programm teilnimmt. Kontrollieren tut das faktisch aber niemand.
    Also: Einfach bei der Reederei anrufen und nachfragen, was Sache ist …

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