American Queen Steamboat Company und Victory Cruise Lines treten künftig unter der gemeinsamen Dachmarke „American Queen Voyages“ auf. Zugleich verlegt das Unternehmen seinen Hauptsitz nach Fort Lauderdale in Florida. Zwei Schiffe bekommen außerdem neue Namen.
Unterhalb der Dachmarke American Queen Voyages wird das Flusskreuzfahrtgeschäft unter dem Namen „American Queen Voyages River“ agieren, die bisherigen Schiffe der Victory Cruise Lines auf den Großen Seen und mit küstennahen Kreuzfahrten als „American Queen Voyages & Lakes“ und die zukünftige Expeditionskreuzfahrtschiffe als „American Queen Voyages Expedition“. Letztere sollen ab 2022 mit Kreuzfahrten unter anderem in Alaska starten.
Im Zuge der Neustrukturierung verlegt das Unternehmen seinen Hauptsitz nach Fort Lauderdale in Florida. Bislang haben Victory Cruise Lines und American Queen Steamboat Company ihren Sitz in New Albany, Indiana, nahe Louisville. Die American Queen Steamboat Company war erst 2018 von Memphis, Tennessee, nach New Albany umgezogen.
Zu American Queen River Voyages gehört die namensgebende American Queen, ein traditioneller Schaufelraddampfer, der seiner Antriebsenergie tatsächlich noch aus einer Dampfmaschine bezieht, die sowohl das große, rote Heckschaufelrad antreibt, als auch die unterstützenden Z-Drive-Propeller. Daneben hat die Reederei drei weitere Schiffe im Mississippi-Raddampferstil: American Empress in Alaska sowie die American Duchess und die American Countess am Mississippi-River-System.
American Queen Voyages Lakes & Ocean besteht aus den beiden 202-Passagiere-Schiffen Victory I und Victory II, die neue Namen bekommen: Ocean Voyager und Ocean Navigator. Sie sind vor allem auf den Großen Seen sowie in Neuengland und an der US-Ostküste sowie bis zu den Bahamas unterwegs.
American Queen Voyages Expedition beginnt 2022 beziehungsweise 2023 mit den beiden Neubauten Ocean Victory und Ocean Discoverer. Die Ocean Victory wird einen Teil des Jahres auch von Albatros Expeditions genutzt werden. Die kleinen Expeditionskreuzfahrtschiffe mit modernem X-Bow-Design bieten Platz für 186 Passagiere und beginnen mit Reisen unter anderem in der Alaska Inside Passage.