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Oasis of the Seas im Hafen von Fort Lauderdale

Live: Mit der Oasis of the Seas über den Atlantik

Wir sind mit der Oasis of the Seas über den Atlantik gefahren, von Fort Lauderdale nach Barcelona, mit nur einem Zwischenstopp in Malaga. Neun Tage auf See, viel Zeit das größte Kreuzfahrtschiff der Welt zu genießen und einfach nur zu entspannen. Von dieser Transatlantik-Kreuzfahrt auf der Oasis of the Seas haben wir vom 1. bis 13. September live berichtet und hier noch einmal alle Beiträge zusammengefasst.

Neun zusammenhängende Tage auf dem Atlantik erwarten uns auf der ersten Etappe von Fort Lauderdale bis nach Malaga. Neun Tage, um die richtige Mischung aus Sport, Entertainment und Ruhe zu finden, die vielen Restaurants au der Oasis of the Seas auszuprobieren – wobei wir mittags sicherlich öfters eine der genialen Roastbeef-Sandwiches im Park Cafe am Central Park genießen werden.

Am Samstag, 13. September, laufen wir dann mit der Oasis of the Seas in Barcelona ein. In Europa wird das Schiff mit Spannung erwartet. Seit seiner Indienststellung 2009 ist das bei STX Finland in Turku gebaute Schiff nicht mehr in Europa gewesen.

Ein Schiff dieser weltgrössten Kreuzfahrtschiff-Klasse fährt damit erstmals im Mittelmeer – und im nächsten Jahr kommt das Schwesterschiff Allure of the Seas sogar für die komplette Sommersaison.

Fahrtroute

Route der Transatlantik-Kreuzfahrt der Oasis of the Seas (Karte: Open Street Maps)
Transatlantik-Route der Oasis of the Seas (Kartenmaterial: OpenStreetMap, CC BY-SA 2.0)

Die Fahrtroute der Oasis of the Seas über den Atlantik ist ein wenig langweilig, zugegeben. Von Fort Lauderdale in neun Seetagen direkt nach Malaga, dann mit einem weiteren Seetag zum Zielhafen Barcelona. Aber auf diesem Schiff ist das vielleicht sogar ein Vorteil, denn die neun Tage auf See reichen gerade einmal aus, das Schiff in allen seinen Facetten in aller Ruhe zu erkunden, die vielen Shows zu erleben, Restaurants zu genießen, die vielen Spaß- und Sport-Angebote auszuprobieren.

Oasis of the Seas
Oasis of the Seas

Man sollte es kaum glauben, aber die Reise ist unsere erste Atlantik-Überquerung mit einem Schiff. Irgendwie hatte sich bisher nie die Gelegenheit für eine Transatlantik-Kreuzfahrt ergeben. Gespannt sind wir deshalb auch, wie es sich anfühlt, wenn alle zwei Tage die Uhr eine Stunde vorgestellt wird – die Zeitverschiedung zwischen Florida und Spanien beträgt sechs Stunden. Sechs Stunden, die wir auf dieser Atlantik-Überquerung mit der Oasis of the Seas schrittweise verlieren.

2009: Zum ersten Mal an Bord der Oasis of the Seas
2009: Zum ersten Mal an Bord der Oasis of the Seas

Auf der Reise der Oasis of the Seas zurück nach Europa nach fünf Jahren Dienst in der Karibik wollten wir auf jeden Fall dabei sein, nachdem wir damals bei ihrer Indienststellung zu den allerersten Passagieren gehörten, die überhaupt an Bord diese Giganten der Meere gegangen sind. Denn mit der Oasis of the Seas begann auch die Geschichte von cruisetricks.de – schon deshalb haben wir eine besondere Verbundenheit zu diesem Schiff. Wie es dazu kam? Hier unsere Story von damals: „Die Koffer sind gepackt„.

Wer unsere Liveblog-Beiträge nicht abwarten will, findet bei cruisetricks.de auch jetzt schon umfassende Infos in unserem Guide „Oasis of the Seas und Allure of the Seas“ sowie in der Bildergalerie „Oasis of the Seas“.

Tag 1: Abschied aus Fort Lauderdale

Hafenausfahrt Fort Lauderdale
Hafenausfahrt Fort Lauderdale

Zum letzten Mal Land in Sicht für längere Zeit: Fort Lauderdale bleibt zurück, erst in neun Tagen werden wir die Straße von Gibraltar passieren. Die Leute in Fort Lauderdale haben offenbar nicht gemerkt, dass der gewohnte Anblick der Oasis of the Seas für die nächsten Monate ausbleiben wird, denn für die Verabschiedung des Schiffs in Port Everglades waren nur wenige Menschen am Ufer. Viel Arbeit hatte dagegen wie immer die Hafenpolizei mit den vielen Sportbooten, die versuchen, das Riesenschiff im Hafen zu begleiten.

Tag 2: Central Park

Central Park
Central Park

Der Central Park ist eine der großen Attraktionen der Oasis of the Seas, aber noch faszinierender sind die Details dahinter. Der Landschaftsarchitekt Lazlo Turos, Chef der Parkanlage, bietet an Seetagen Führungen an – für alle, die auf der Oasis of the Seas fahren eine unbedingte Teilnahme-Empfehlung!

Lazlo Turos, Landscaping Specialist
Lazlo Turos, Landscaping Specialist

Mit den vielen Details, die Lazlo Turos preisgibt, entfaltet sich ein ganz anderer Blick auf den Central Park abseits der vordergründigen Rekord-Zahlen wie „12.500 Pflanzen, davon 56 Bäume“. Beispielsweise dass für die Landschaftsgärtner der Wind und nicht etwa die Seeluft das größte Problem ist. Vor allem im hinteren Bereich entstehen Turbulenzen, die nicht alle Pflanzen gleichermaßen vertragen, sodass sich der Park über die Jahre durchaus deutlich verändert hat. Und für die kurze Herbst-Saison in Europa mussten Tausende von tropischen Pflanzen ausgetauscht gegen solche, die das kühlere Klima in Europa vertragen.

Central Park
Central Park

All die vielen Informationen aufzuschreiben, würde den Rahmen hier sprengen, aber einige Fakten wollen wir trotzdem stichpunktartig erzählen. Der Central Park beherbergt beispielsweise nicht nur Pflanzen, sondern auch Tiere – freilich nicht absichtlich und dauerhaft. Aber auf manchen Reisen fahren auch schonmal Dutzende Vögel wie etwa kleine, karibischen Finken einige Tage lang mit. Und einmal hatten sich auch einige Eulen so wohl gefühlt, dass sie nach ein paar Wochen eingefangen und zurück an Land gebracht werden mussten.

Der Park hat sein eigenes Mikro-Klima – nicht nur durch den Wind, der umgeleitet durch die großen Deflektoren oberhalb des Pooldecks hier meist von hinten kommt, sondern auch durch eine gewisse Klimatisierung: an warmen Tagen mit kühler Luft aus der Klimaanlage, an kalten Tagen mit warmer Luft aus der Abwärme der Schiffsmaschinen.

Rauchabzug für Royal Promenade
Rauchabzug für Royal Promenade

Und wer hätte gedacht, dass viele Elemente des Central Parks etwas mit Brandschutz zu tun haben? Die breiten Gehwege sind eine Feuerbarriere, die das Übergreifen von Flammen von einer zur anderen Schiffsseite verhindern sollen, weswegen Äste von Bäumen nicht auf die Wege überhängen dürfen. Die sechs hübsch gestalteten, Litfaßsäulen-artigen Gebilde mit Sitzbänken sind innen mit kräftigen Ventilatoren ausgestattet und dienen im Notfall als Rauchabzug für die darunter liegende Royal Promenade.

Eigentlich hätte der Central Park nach den ursprünglichen Planungen übrigens eine sanfte Gashügel-Landschaft werden sollen. Die heutige Form als tropischer Parkanlage entstand erst, als klar war, dass sich die Graslandschaft nicht realisieren lassen würde: Das Gras wäre durch die vielen Passagiere zu stark belastet worden und hätte außerdem zu wenig direkte Sonne bekommen – der Central Park ist zwar oben offen und sehr hell, direkte Sonne trifft aber auf viele Bereiche nur rund zwei Stunden pro Tag.

Container-System
Container-System

Die Pflanzen stehen alle in Alu-Containern auf Gitter-Rosten, damit sie leicht einzusetzen sind und das komplizierte Bewässerungssystem sich von unten warten lässt. Den Park tatsächlich mit Erde zu bedecken und die Pflanzen dort einzupflanzen, würde auf einem Schiff nicht funktionieren. Trotzdem sieht man nur an ganz wenigen Stellen und wenn man ganz genau hinsieht, dass die Pflanzen tatsächlich in Containern stehen. Die Bewässerung erfolgt mit einem gut versteckten Schlauchsystem, sodass nur sehr wenig Wasser verdunstet und die Pflanzen mit recht geringem Wasserverbrauch bewässert werden können – außerdem bleiben auf diese Weise auch die Wege und Sitzbänke trocken.

Und die wichtigste Frage für alle, die den Central Park noch nicht live erlebt haben: Was passiert eigentlich, wenn es regnet? Ja, dann regnet es. An den Zugängen und vor den Restaurants im Central Park stellt die Crew Schirmständer mit Regenschirmen auf, sodass sich der Park auch bei Regen nutzen lässt und die Restaurants wie das 150 Central Park, Chops Grille, Giovanni’s Table und das Park Cafe trocken erreichbar bleiben.

Tag 2: Entspannung auf See

Einfach mal nichts tun ...
Einfach mal nichts tun …
Meer, Himmel und Wolken, so weit das Auge reicht
Meer, Himmel und Wolken, so weit das Auge reicht

Bei so viel Entertainment- und Sport-Programm auf der Oasis of the Seas muss man sich manchmal ganz bewusst fürs Nichtstun entscheiden, den Trubel außen vor lassen und sich einfach mal einen Nachmittag auf den Balkon setzen, das tiefe Blau des Meeres genießen, die bizarren Wolkenformationen am Himmel bestaunen und beim sanften Rauschen des Wassers ein Buch lesen.

Auf einer Transatlantik-Reise ist dafür ja genug Zeit. Mehr Erholung geht kaum, schon am zweiten von neun Seetagen …

Tag 3: „Welcome Back“ der Crown & Anchor Society

Crown & Anchor Meeting im Aqua Theater
Crown & Anchor Meeting im Aqua Theater

Auf der Oasis of the Seas ist alles etwas größer – und das „Welcome back“-Meeting der Crown & Anchor Society für Stammkunden ist auf dieser Reise regelrecht gigantisch: Von den 4.980 Passagieren sind knapp 3.700 Wiederholer, über 1.500 haben sogar Diamond-Status und höher. Diamond-Status bedeutet mindestens zwölf 7-Nächte-Kreuzfahrten mit Royal Caribbean.

Aqua Theater: gerade groß genug für die Hälfte der Wiederholer
Aqua Theater: gerade groß genug für die Hälfte der Wiederholer

Gewöhnlich findet der Cocktail-Empfang für die Wiederholer bei Royal Caribbean International in einer Lounge statt, auf dieser Reise der Oasis of the Seas dagegen gleich im Aqua Theater. Und selbst da reicht der Platz nicht annähernd aus, sodass die Veranstaltung in zwei Durchgänge aufgeteilt wurde. Und das Aqua Theater war jeweils voll besetzt …

Crown & Anchor Party
Crown & Anchor Party

An Bord ist übrigens auch der am meist gereiste Kreuzfahrer bei Royal Caribbean überhaupt, Spitzname „Super Mario“. Der Amerikaner lebt quasi an Bord der Schiffe. Zusammengerechnet hat er bereits 13,77 Jahre an Bord von RCI-Schiffen verbracht. Aber auch 54 weitere Pinnacle-Status-Kunden sind an Bord – Pinnacle ist der höchste Stratus bei RCI und entspricht umgerechnet über 100 Kreuzfahrten in einer regulären Kabine …

Tag 3: Nächtlicher Zwischenstopp bei den Bermudas

abendliche Evakuierung eines kranken Passagiers
abendliche Evakuierung eines kranken Passagiers
Lotsenboot auf dem Weg zurück nach St. George's, Bermuda
Lotsenboot auf dem Weg zurück nach St. George’s, Bermuda

Unerwarteter nächtlicher Zwischenstopp vor den Bermudas: Ein Passagier musste ins Krankenhaus, daher stoppte die Oasis of the Seas vor St. George’s gegen 19:30 Uhr für etwa eine halbe Stunde. Der Passagiere wurde auf einer Trage mit einem der riesigen Rettungsboote – Fassungsvermögen: 370 Passagiere – vom Promenadendeck (Deck 5) nach unten gelassen. Ein Lotsenboot machte am Rettungsboot fest und übernahm den Patienten, samt seiner Frau und dem Gepäck.

St. George's, Bermuda
St. George’s, Bermuda
ungeplanter Zwischenstopp vor den Bermudas
ungeplanter Zwischenstopp vor den Bermudas

Für die beiden einerseits ein trauriges Ende dieser Atlantik-Überquerung noch bevor sie richtig begonnen hatte, andererseits auch ein wenig Glück im Unglück, denn jetzt fahren wir wirklich auf den offenen Atlantik und sind viele Tage lang zu weit von Land entfernt, um bei einem medizinischen Notfall an Land evakuiert zu werden.

Tag 4: Cruise Critic „Meet & Mingle“

Sprengt den normalen Rahmen: Cruise Critic Meet & Mingle auf der Oasis
Sprengt den normalen Rahmen: Cruise Critic Meet & Mingle auf der Oasis

Wie fast alles auf dieser Transatlantik-Kreuzfahrt mit der Oasis of the Seas sprengt auch das Cruise Critic „Meet & Mingle“ den üblichen Rahmen deutlich: Statt wie sonst ein paar Dutzend Cruise-Critic-Mitglieder kamen weit über 300, statt in einer kleinen Lounge fand das Meeting deshalb im Publikumsbereich der Eislaufbahn „Studio B“ statt.

Cruise Critic arbeitet mit den großen US-Reedereien eng zusammen, weswegen es an Bord der Schiffe fast immer ein so genanntes „Meet and Mingle“ für Mitglieder der Cruise-Critic-Diskussionsforen gibt. Das Meeting ist eine gute Gelegenheit, engagierte Mitreisende kennenzulernen beziehungsweise die Leute persönlich zu treffen, mit denen man sich schon vor der Reise bei Cruise Critic in den Diskussionsforen ausgetauscht hat.

Zu jeder Reise gibt es bei Cruise Critic einen so genannten „Roll Call“-Thread, in dem alle Themen zu dieser speziellen Kreuzfahrt diskutiert werden, wo man sich aber beispielsweise auch zu gemeinsamen Landausflügen verabreden kann und Ähnliches.

Verlosung
Verlosung

Außerdem kann sich bei Kreuzfahrten mit Royal Caribbean (und Celebrity Cruises) jedes Cruise-Critic-Mitglied mit seiner Buchungsnummer für das „Meet and Mingle“-Treffen anmelden. Der Link zu der Anmeldeseite dafür findet sich am Beginn des Roll-Call-Threads oder bei den Roll-Calls im Forum. Wer das tut, unabhängig davon, ob man sich an der Roll-Call-Diskussion beteiligt oder nicht, bekommt an Bord eine offizielle Einladung zu dem Treffen, dass meist an einem der ersten Tage stattfindet, in der Regel an einem Seetag.

Meet & Mingle
Meet & Mingle

Das „Meet and Mingle“ ist ein lockeres Zusammenkommen mit Getränken und Häppchen, gesponsert von der Reederei, hier auf der Oasis of the Seas natürlich von Royal Caribbean. Für die Teilnehmer gibt es ein kleines Geschenk wie etwa eine kleine Umhängetasche mit Reederei-Logo und unter allen Teilnehmern werden meist einige Dinge aus dem Shops an Bord der Reederei verlost – Baseball-Caps, Taschen, T-Shirts, Wein und Ähnliches. Running Gag und besonders beliebt ist dabei ein Schlüsselanhänger, den es in den Shops nicht zu kaufen gibt.

Geschenke-Austausch
Geschenke-Austausch

Meist organisieren sich außerdem kleinere Gruppen von aktiven Cruise-Critic-Mitgliedern vorab auch beispielsweise für einen kleinen Geschenke-Austausch – jeder packt etwas für sein Heimatland oder seine Heimatstadt typisches ein und dann wird am Schiff gewichtelt. Beliebt ist auch ein „Cabin Crawl“ – jeder zeigt den anderen seine Kabine, sodass man einen schönen Einblick in die verschiedenen Kabinenkategorien an Bord bekommt. Vor der Reise in den Roll Call bei Cruise Critic reinzuschauen, lohnt sich also unbedingt …

Tag 5: 588 Deutsche an Bord

588 Deutsche an Bord: Balkonkabine am Central Park
588 Deutsche an Bord: Balkonkabine am Central Park

Nicht zu übersehen sind bei dieser Reise die Deutschen auf der Oasis of the Seas: Nach dem Amerikanern sind wir mit 588 Passagieren die zweitgrößte Nationalitätengruppe an Bord. An jeder Ecke schnappt man einen Fetzen Deutsch auf und auch in den exklusiven Lounges für die höheren Status-Klassen der Crown & Anchor-Society, dem Treueprogramm von Royal Caribbean, sieht man viele Deutsche.

Deutsche wohnen offenbar auch in einer Balkon-Kabine am Central Park – sie haben ihren Balkon mit einer deutschen Flagge dekoriert.

Bei dieser Gelegenheit angemerkt: Die Oasis of the Seas hat durch ihre einzigartige Bauweise nicht nur Balkon-Kabinen mit Meerblick, sondern auch solche mit Blick quasi nach innen – auf den oben offenen Central Park und weiter hinten auch mit Blick auf den Board Walk und das Aqua Theater.

Tag 5: Das Solarium

Solarium
Solarium

Das Solarium ist unser Lieblingsplatz zum Frühstücken: Abseits des Trubels im Windjammer Buffet-Restaurant auf Deck 15 ganz vorne mit herrlichem Rundumblick aufs Meer.

Solarium
Solarium

Das Buffet ist hier kleiner, bietet dafür aber leichtere Gerichte und vor allem zweierlei Bircher-Müsli, das es anderswo nicht gibt. Und die Obstauswahl ist so groß wie selten auf einem Kreuzfahrtschiff, von Papaya über Erdbeeren, Himbeeren udn Brombeeren, Melonen und Trauben bis zu gelegentlich sogar Kirschen. Auch mittags gibt es hier leichte Küche und am Abend wird das Solarium zum Spezialitätenrestaurant mit kalifornisch-mediterraner Küche und traumhaftem Ausblick.

Solarium der Oasis of the Seas
Solarium der Oasis of the Seas

Vor allem aber ist das Solarium der Ruhepol der Oasis of the Seas, Kinder unter 16 Jahren sind hier unerwünscht, Erwachsene genießen den Rundum-Blick nach vorne, im Liegestuhl, vom Whirlpool aus oder mit etwas Glück aus einer der runden Lounger für zwei ganz vorne. Früher hatten die noch zurückklappbare Sonnendächer, die gibt es aber nun leider nicht mehr.

Mit seinem Glasdach, das vor Wind schützt, aber mit großen Lücken zwischen dem Glas auch viel frische Luft herein lässt, eignet sich das Solarium vor allem zum Sonnen abseits der turbulenten Pools. Schatten gibt es hier nur im überdachten, teils offenen, teils verglasten und klimatisierten Restaurant-Bereich. Aber gleich außerhalb des Solariums sind Schattenplätze nicht weit.

Tag 6: Schlafen auf dem Balkon …

Schlafplatz: Balkon
Schlafplatz: Balkon

Ob dieser Passagierin der Oasis of the Seas wirklich bewusst ist, dass der Balkon ihrer Boardwalk-Kabine von allen Richtungen einschließlich vom Sportsdeck aus frei einsehbar ist? Morgens um 9 Uhr hatte sie jedenfalls einige neugierig bis verwundert dreinblickende Zuschauer.

Tag 6: unsere Lieblingsplätze auf der Oasis of the Seas

Sonnendeck über der Brücke
Blick vom Sonnendeck über der Brücke

Es wird Zeit, ein paar meiner Lieblingsplätze auf der Oasis of the Seas zu verraten – versteckte, ruhige Plätzchen mit meist traumhaftem Ausblick. Zu den meisten finden nur wenige Passagiere hin, weil der Zugang ein wenig versteckt ist oder von außen gar nicht erkennbar ist, dass sie öffentlich zugänglich sind.

Balkone am Aqua Theater
Balkone am Aqua Theater
Blick von einem der Aqua-Theater-Balkon
Blick von einem der Aqua-Theater-Balkon

Die hintersten Kabinen am Boardwalk zum Aqua Theater sind teure Suiten mit Balkonen zum Aqua Theater hin. Nicht aber auf Deck 11 und 12: Dort sind die Balkone frei zugänglich über eine einfache Tür am Ende der Kabinengänge.

Aqua-Theater-Balkon, Deck 14
Aqua-Theater-Balkon, Deck 14

Hier genießt man die Ruhe der Balkone der Aqua-Theater-Suiten, ohne dafür zu bezahlen. Auch zum Anschauen der Shows im Aqua Theater sind diese Balkone ein Geheimtipp.

Deck 5 hinten
Deck 5 hinten

Ein anderer, wunderschöner Platz liegt hinter dem Aqua Theater: Entlang der Jogging-Strecke auf Deck 5 stehen zum Heck wenig benutzte hin Liegestühle mit Blick ins Kielwasser. Am Morgen sind hier viele Jogger unterwegs, später am Tag wird es ruhiger. Aber das Deck ist so breit, dass sich Sonnenanbeter und Jogger nicht in die Quere kommen.

Schatten-Liegen am Pooldeck
Schatten-Liegen am Pooldeck
Blick von den Schatten-Liegen am Pooldeck
Blick von den Schatten-Liegen am Pooldeck

Wer einen netten Platz in Pool-Nähe sucht, wird ebenfalls fündig: seitlich gibt es dort einige Cabana-artige Einbuchtungen mit schattigen Liegen, wo es halbwegs ruhig zugeht. Ein Geheimtipp ist das allerdings nicht, sodass hier meist die notorischen Handtuch-Ausleger schon sehr frühzeitig unterwegs sind und diese schönen Plätze belegen.

Sonnendeck über der Brücke
Sonnendeck über der Brücke
Sonnendeck über der Brücke
Sonnendeck über der Brücke

Einen unschlagbar schönen Ausblick gibt es auf dem Sonnendeck am vorderen Ende der Kabinengänge von Deck 14. Direkt über der Brücke, ein Deck unterhalb des Solariums ist dort ein großes Sonnendeck und zwei seitlich etwas überhängende Plattformen mit Ferngläsern. Wenn das Wetter schön und der Wind nicht zu stark ist, gibt es am ganzen Schiff keinen schöneren Ausblick als hier – die ganze Weite der See bis zum Horizont.

Sonnendeck über der Brücke
Blick vom Sonnendeck über der Brücke
ruhige Plätzchen im Central Park
ruhige Plätzchen im Central Park

Vor allem am Vormittag, wenn die Musik der Poolband viele Decks höher hier noch nicht stört, ist der Central Park ein schöner Platz zum Lesen. Auf einer der teils schön schattigen, unter den Pflanzen gelegenen Bänken vergisst man glatt, dass man auf einem Schiff ist. Mit ein wenig Vogelgezwitscher vom Band fühlt sich das eher wie zu Hause im Garten an.

Viking Crown Lounge
Viking Crown Lounge
Viking Crown Lounge
Viking Crown Lounge

Später am Tag ist dann die Viking Crown Lounge mein bevorzugter Platz zum gemütlichen Lesen einschließlich einer herrlichen Aussicht sowohl auf das bunte Treiben am Pooldeck als auch auf die Weite des Meeres. Die Sessel hier sind besonders bequem, sodass man hier fast schon den ganzen Tag verbringen könnte, lesen, dösen, den Ausblick genießen – immer abwechselnd …

Tag 7: Whiskey-Verkostung

Mehr Verkaufsveranstaltung als "Seminar", aber ...
Mehr Verkaufsveranstaltung als „Seminar“, aber …

Kleiner Tipp für Whiskey-Freunde: An Bord der Oasis of the Seas gibt es Whiskey-Seminare, vom Entertainment organisiert und gegen Teilnahmegebühr. Aber es gibt auch ein kostenloses Whiskey-Seminar. Das „Johnny Walker Whiskey Seminar“ veranstalten die Shops der Royal Promenade kostenlos, natürlich mit der Absicht, hinterher möglichst viele Flaschen ihres Johnnie Walker an den Mann zu bringen, mit Rabatten und Goodies.

... alle Sorten gibt's auch zu probieren, inklusive "Blue Label"
… alle Sorten gibt’s auch zu probieren, inklusive „Blue Label“

Aber natürlich wird niemand gezwungen, etwas zu kaufen und so ist es eine gute Gelegenheit, auch mal den richtig teuren Johnnie Walker Blue Label zu probieren, ebenso wie die ungefähr acht anderen Sorten, vom Red Label über Black, Double Black, Platinum bis Gold Reserve und einige neue „Explorer“-Versionen. Prost!

Tag 7: Pool-Landschaften

Pool-Landschaft der Oasis of the Seas
Pool-Landschaft der Oasis of the Seas

Die Oasis of the Seas hat nicht nur einen Pool, sondern gleich eine ganze Pool-Landschaft: Sports Pool, Beach Pool, Main Pool und eine Wasserspiel-Welt für Kinder einschließlich einer kleinen, runden Gegenstromanlage. Eine Besonderheit dieser Pool-Landschaft ist auch, dass sie zweigeteilt ist – zwischen den jeweils zwei Pools links und rechts liegt sechs Decks tiefer der Central Park, in der Mitte führt eine breite Brücke über den Park und verbindet die beiden Seiten des Pooldecks.

Crew-Rettungsübung im Pool des Aqua Theater
Crew-Rettungsübung im Pool des Aqua Theater

Außerdem ist da ja noch der knapp fünf Meter tiefe Pool des Aqua Theater, der allerdings nicht für Passagiere zu Baden geöffnet wird, wohl aber zum Beispiel für Tauchkurse, der aber auch für Rettungsübungen der Crew dient.

Sports Pool
Sports Pool

Die Mein Schiff 3 ist zwar das einzige Schiff mit einem 25 Meter langen Schwimm-Pool, aber auf der Oasis of the Seas kann man ebenfalls richtig schwimmen: Morgens ist der – allerdings nur rund zwölf Meter lange – Sports Pool sogar mit Leinen in drei Schwimmbahnen aufgeteilt. Eine Idee, die TUI Cruises sich hier vielleicht abschauen könnte … Nachmittags ist der Sports Pool übrigens meistens für Volleyball oder Wasserball reserviert – daher der Name.

Blick über Main Pool und Beach Pool
Blick über Main Pool und Beach Pool
Beach Pool
Beach Pool

Wer also einfach nur ein wenig abkühlen und sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen will, ist im Main Pool besser aufgehoben. Oder aber im Beach Pool. Der Beach Pool war ursprünglich sogar mit echtem Sand angekündigt worden, was aber wohl aus pragmatischen Gründen nicht realisiert wurde. Trotzdem ist er ein sehr netter Pool zum Relaxen geworden. Mit Sonnenliegen im Wasser und bunten Sonnenschirmen kommt durchaus Strand-Feeling auf.

Blick über Sports Pool und Kids Pool
Blick über Sports Pool und Kids Pool
Kids Pool
Kids Pool

Für Kinder ein kleines Paradies ist der Kids Pool mit seinen bunten Figuren und allerlei Wasserfontänen. Hier gibt es auch eine kleine Gegenstromanlage für Kinder, in der sich die Kids beispielsweise auch mit Schwimmreifen im Kreis treiben lassen können.

Infinity Whirlpool
Infinity Whirlpool

Rund um das Pooldeck sind mehrere Whirlpools verteilt. Die spektakulärsten sind die beiden seitlich überhängenden, großen Whirlpools, die fast wie Infinitiy Pools wirken und einen grandiosen Blick aufs Meer bieten. Whirlpools gibt es darüber hinaus auch noch im ruhigen Erwachsenen-Bereich des Solariums.

Flow Rider
Flow Rider

Wer sich etwas aktiver mit Wasser beschäftigen will, stürzt sich am Sports Deck mit einem Boogie Board in die stehende Welle der beiden „Flow Rider“ und versucht sich im Surfen. Tipp für Damen: Bikini ist hier unvorteilhaft, denn der Wasserstrahl ist wirklich kräftig und lässt einen nach einem Sturz schonmal halb nackt vor dem Publikum stehen. Also besser Badeanzug oder T-Shirt über dem Bikini. Und für Herren gilt: Die Badehose sollte stabil sitzen, Gummizug allein reicht eventuell nicht …

Tag 8: noch ein verstecktes Plätzchen

Central Park bei Nacht
Central Park bei Nacht

Gestern Abend erst entdeckt haben wir noch einen dieser versteckten, kleine Plätze auf der Oasis of the Seas: Auf Deck 9 gibt es jeweils neben den Aufzügen in Richtung Central Park kleine, öffentlich zugängliche Balkone. Für Stühle sind die zu klein, aber zum Fotografieren und Genießen des Central Parks vor allem auch in der romantischen Abendstimmung sind sie ideal.

Central Park
Central Park
Central Park bei Nacht
Central Park bei Nacht

Die Griffe der Schiebetüren zu diesen Balkonen sind schon etwas wackelig, weswegen wir die beiden Türen am hinteren Treppenhaus nicht öffnen konnten, vorne gingen sie aber problemlos auf. Am nächsten Morgen war dann auch eine der Türen am anderen Ende offen. Es lohnt sich, da einmal vorbei zu schauen.

Tag 8: Rising Tide Bar

Rising Tide Bar
Rising Tide Bar

Ein witziges Gimmick auf der Oasis of the Seas ist the Rising Tide Bar. Diese Bar pendelt regelmäßig zwischen der Royal Promenade und dem drei Decks höher liegenden Central Park. Alle viertel- bis halbe Stunde schließen sich die Türen und die gesamte Bar fährt einfach wie ein Fahrstuhl langsam nach oben beziehungsweise unten.

Rising Tide Bar
Rising Tide Bar

Unter der Rising Tide Bar befindet sich außerdem ein Springbrunnen, auf dem die Bar regelrecht nach oben zu schweben scheint und dann quasi auf dem Wasserstrahl steht, sobald sie oben im Central Park angekommen ist.

Wie es aussieht, wenn sich die Rising Tide Bar von der Royal Promenade zum Central Park hinauf bewegt, zeigen wir einfach mal mit einem Zeitraffer-Video – das ist anschaulicher, als es mit Worten zu beschreiben …

Tag 8: Was man so den ganzen Tag tut auf einer Atlantik-Überquerung …

Per Zip-Line über den Boardwalk
Per Zip-Line über den Boardwalk

Transatlantik auf der Oasis of the Seas – wir haben schon viel über das Schiff geschrieben, aber was machen wir eigentlich den ganzen Tag lang an Bord, bei neun Seetagen am Stück? Ganz ehrlich: einfach nur entspannen … Meine Lieblingsbeschäftigung ist Lesen. Am Kindle habe ich genug Lesestoff dabei und so sitze ich je nach Stimmung wechselweise auf einer Bank im Grünen im Central Park oder hoch oben in einem Sessel am Panoramafenster der Viking Crown Lounge oder am häufigsten am eigenen Kabinen-Balkon auf Deck 9 in der Sonne.

Aber natürlich gibt’s an Bord auch jede Menge Programm, von Aquarell- und Handarbeitskursen über Tanzkurse und Quiz-Spiele bis hin zu Flow Rider, Zip Line und Eiskunstlaufbahn.

Balkon, Meer, Ruhe ...
Balkon, Meer, Ruhe …

Das Tagesprogramm ist gepackt voll mit Aktivitäten. Um nichts Spannendes zu verpassen, muss man das Programm schon sehr konzentriert Zeile für Zeile lesen. Aber wie schon erwähnt: Ich persönlich sitze am liebsten in einer ruhigen Ecke uns lese und vermeide Terminstress. Zwischendrin mal ein Nickerchen – immerhin bringt einen die tägliche Zeitumstellung schon ein wenig aus dem Rhythmus. Mittags wird die Uhr sechs Tage in Folge jeweils von 12 aus 13 Uhr vorgedreht, damit wir bei unserer Ankunft in Malaga in der europäischen Zeit angekommen sind.

Zwischendrin mal ein wenig Bewegung am Jogging-Rundkurs auf Deck 5, ein Versuch auf dem Flow Rider, einmal die (wirklich hohe) Kletterwand hinauf, ein paar Runden auf der Eislaufbahn oder im Nostalgie-Karussell am Boardwalk, ein wenig Minigolf am Sports Deck oder Shuffleboard beim Aqua Theater mit herrlicher Aussicht. Und auch einige Aquarelle habe ich im täglichen Malkurs zu Papier gebracht – schöne Dinge, die denen ich zu Hause mangels Zeit oder Gelegenheit nicht komme.

Shopping ist dagegen eher nichts für mich, aber wer Spaß daran hat, kann sich in den zahlreichen Shops auf der Royal Promenade umsehen, an Kunstauktionen teilnehmen oder die täglich wechselnden Schnäppchen der Shops auf der Promenade jagen, einschließlich verkaufsfördernder Verlosungsaktionen.

Fixpunkt vor dem Abendessen ist für uns ein Stopp in der Diamond Lounge (beziehungsweise zusätzlich im Jazz Club und im Blaze, weil auf dieser Reise so viele Diamond-Mitglieder an Bord sind). Wir haben mit unserer Reise auf der Majesty of the Seas vor knapp zwei Wochen nämlich Diamond Status des RCI-Treueprogramms „Crown & Anchor Society“ erreicht, der unter anderem den netten Vorzug mitbringt, dass es zur Happy Hour zwischen 17 und 20:30 Uhr Gratis-Drinks gibt. Also gibt’s vor dem Dinner einen Gin Tonic, Cuba Libre oder Campari Soda.

Und nach dem Dinner dann Show-Programm, von Comedy über Musical bis Musik-Shows, Aqua Theater oder Jazz Club. Danach meist noch einen Abstecher in den zweistöckigen Nachtclub „Dazzles“ mit Livemusik – der liegt nämlich bequem nur ein paar Schritte von unserer Kabine entfernt. Aber keine Sorge, die Kabinentüren sind sehr schalldicht. Trotz der kurzen Distanz hören wir in der Kabine vom Nachtclub tatsächlich absolut nichts.

Tag 8: Vollmond-Nacht

Vollmond über dem Atlantik
Vollmond über dem Atlantik

Vollmondnacht am Atlantik, rund 75 Meilen östlich der Azoren: Das Bild spricht für sich, so hell habe ich den Mond schon lange nicht mehr gesehen. Das Foto musste ich im manuellen Modus machen, weil die Kamera-„Intelligenz“ sich nicht davon überzeugen ließ, dass es sich um eine Nacht-Aufnahme handelt. Sie hielt den Mond für die Sonne …

Sonnenaufgang hinter Wolken
Sonnenaufgang hinter Wolken

Kaum weniger faszinierend ist heute Morgen der Sonnenaufgang hinter bizarren Wolkenbergen. Die Temperatur sind inzwischen auf angenehme 25 Grad abgekühlt, der Wind ist gestern stärker geworden und blies jetzt mit 30 bis 40 Knoten, heute Morgen hat der Wind wieder nachgelassen. Die Wellen sind zwei bis drei Meter hoch, was man auf der Oasis of the Seas trotz ihrer Größe durchaus mit einem leichten, angenehmen Schaukeln spürt – besonders natürlich ganz oben auf den Decks 16 und 17.

Tag 9: Was verändert sich auf der Oasis of the Sea im Trockendock, Oktober 2014?

Viking Crown Lounge
Viking Crown Lounge

Im Oktober geht die Oasis of the Seas in Rotterdam ins Trockendock und es wird schon länger spekuliert, welche Änderungen es auf dem Schiff möglicherweise geben wird. Wir haben uns hier an Bord bei der Crew umgehört und einige Dinge aufgeschnappt, die ganz schlüssig klingen.

Mit aller Vorsicht also hier eine kurze Zusammenfassung dessen, was sich auf der Oasis of the Seas wahrscheinlich ändern wird – offiziell hat Royal Caribbean dazu aber bislang (Stand: Anfang September 2014) noch keine Details bekannt gegeben:

Viking Crown Lounge
Viking Crown Lounge

Die Viking Crown Lounge wird wohl kleiner werden, ein Teil davon soll künftig nämlich als Concierge Lounge für Suiten-Gäste und Status-Kunden ab Diamond Plus dienen.

In der bisherigen Concierge Lounge soll ein exklusives Restaurant für Suiten-Gäste und Status-Kunden ab Diamond Plus entstehen. Eine Küche gibt es in diesem Bereich ja bereits, da hier auch jetzt schon die „Chef’s Table“-Dinner stattfinden.

Die bisherige Pinnacle Lounge und Pinnacle Chapel werden in zwei große, neue Suiten umgewandelt.

Das asiatische Restaurant Izumi wandert von Deck 16 auf Deck 4 in einen der jetzigen Private-Dining-Bereiche des Hauptrestaurants, auf der gegenüberliegenden Seite soll dort ein neues, japanisches Teppanyaki-Restaurant entstehen.

Das Buffet-Restaurant Windjammer wird dadurch größer, ihm wird die Fläche des jetzigen Izumi zugeschlagen.

Verschwinden werden der Tatoo-Shop und „Pets at Sea“, dafür gibt es auf der Royal Promenade einen neuen Shop, der an die Stelle des bisherigen Cupcake-Shos tritt, der wiederum auf den Bordwalk neben den Icecream Parlor umzieht.

Ein wenig unklar ist, ob das Seafood Shack am Bordwalk zum Mexikaner „Rita’s Cantina“ wird, wie es das schon auf der Allure of the Seas gibt. Außerdem könnte der Donut-Shop durch ein Doghouse (Hotdogs) ersetzt werden. Inwieweit das „Dynamic Dining“-Konzept der Quantum of the Seas auch auf der Oasis of the Seas umgesetzt werden wird, ist ebenfalls noch unklar, aber offenbar geplant.

Wie gesagt, all das sind Informationen, die wir hier von Crew-Mitgliedern bekommen haben, die sich aber teilweise widersprechen oder ungenau sind. Offiziell bestätigt ist das alles noch nicht. Offiziell ist bislang nur eines: Das Musical „Hairspray“ wird von „Cats“ abgelöst.

Alles in allem klingt das nach nur moderaten Änderungen, einzig die wahrscheinliche Verkleinerung der Viking Crown Lounge wird vor allem Ruhe suchenden RCI-Stammkunden nicht gefallen. Die Viking Crown Lounge – die ja auf der Quantum of the Seas gar nicht mehr existieren wird – ist der schönste Rückzugsraum an Bord, wenn man abseits des Trubels ein wenig Stille und die grandiose Aussicht von ganz oben genießen will.

Tag 9: Wolken und Sonnenuntergang

Sonnenuntergang am Atlantik
Sonnenuntergang am Atlantik
Sonnenuntergang am Atlantik
Sonnenuntergang am Atlantik

Bizarre Wolken-Formationen, Sonnenuntergang und der endlose Horizont des Atlantik: Die Abendstimmung war gestern kaum zu übertreffen an Schönheit und Faszination. Während die Sonne langsam hinter einer Wolkenbank verschwand, leuchtete sie die Wolkengebilde von hinten an und selbst Wolkenberge im Osten bekamen einen rosa bis violetten Schimmer, während dahinter bereits der Mond schemenhaft zu erkennen war. Ohne weitere Worte …

Sonnenuntergang am Atlantik
Sonnenuntergang am Atlantik

Tag 10: Bilder-Suchrätsel

Wo versteckt sich der Alligator?
Wo versteckt sich der Alligator?

Für diejenigen von Euch, die schon einmal auf der Oasis of the Seas unterwegs waren oder jetzt bald mit ihr unterwegs sind, haben wir ein kleines Such-Spiel zusammengestellt: Versteckte Details und nette Kleinigkeiten an Bord des riesigen Schiffs, die man vielleicht nicht auf den ersten Blick wahrnimmt. Einige davon sind relativ einfach zu finden, andere sind schwieriger und ein oder zwei richtig schwer.

Damit jeder seinen Spaß bei der Suche hat, verratet bitte die Lösungen nicht in den Kommentaren hier oder bei Facebook! Wir haben sowohl für die Rätselbilder als auch separat für die Auflösungen jeweils ein PDF zusammengestellt, das Ihr herunterladen, ausdrucken (die Lösungen nicht anschauen!) und mitnehmen könnt – für den Fall, dass ihr das eine oder andere nicht ohne ein wenig Hilfe findet.

PDFs zum Download: RätselbilderAuflösung

Gartenzwerge
Gartenzwerge

Gartenzwerge im Central Park? Richtig. Aber wo genau? Die zwei Kerlchen sind ziemlich gut versteckt …

Little Wonders
Little Wonders

Dies hier ist eines der „Little Wonder“, klar – also ein Bild in einer der Messing-Säulen mit Guckloch und einem kleinen Bild unter einer beleuchteten Lupe. Aber wo genau steht dieses Little Wonder?

Wo versteckt sich der Alligator?
Wo versteckt sich der Alligator?

Der Alligator ist einfach zu finden, oder?

Schießbuden-Ente
Schießbuden-Ente

Natürlich mit Absicht haben wir diese Schießbuden-Ente so fotografiert, dass man die Umgebung nicht erkennen kann …

"Genesis"
„Genesis“

Der Projektname für Royal Caribbeans Oasis Class lautete „Genesis Class“ – erst später entschied sich Royal Caribbean für Oasis of the Seas als Name des ersten Schiffs der Baureihe, entsprechend heißt die Klasse heute „Oasis Class“. Wo ist diese Reminiszenz an den ursprünglichen Projektnamen zu finden?

Kristall-Kunstwerk
Kristall-Kunstwerk

Ein glitzerndes Kunstwerk aus Glas und Licht – wo steht es?

Möwe
Möwe

Eine Möwe sitzt auf der Reling und schaut den Menschen beim Schauen zu. Wo tut sie das?

Mondlandung
Mondlandung

Wo findet sich auf der Oasis of the Seas ein Hinweis auf die erste Mondlandung der Amerikaner?

Die vermutlich einzigen Ampeln auf einem Kreuzfahrtschiff finden sich – natürlich – auf der Oasis of the Seas …

Liebespaar
Liebespaar

Ein bronzenes Liebespaar hat sich eine verborgene Nische an einem eigentlich sehr belebten Platz auf der Oasis of the Seas gesucht.

Bugspriet-Figur
Bugspriet-Figur

Und ganz in der Nähe ist auch diese Bugspriet-Figur zu finden – eigentlich einfach zu finden, liegt aber nicht an einer der Stellen, an denen man automatisch vorbeiläuft.

Hier noch einmal die zugehörigen PDFs zum Download:
RätselbilderAuflösung

Viel Spaß bei der Suche und natürlich mit Eurer Reise mit der Oasis of the Seas!

Tag 10: Regen vor Spanien

Infinity-Whirlpool
Infinity-Whirlpool

Jetzt erwischt uns doch tatsächlich hier kurz vor Spanien noch etwas Regen, der Himmel ist verhangen, die Sicht nach vorne eher trübe. Aber was soll’s … erstmal ein wenig Bewegung auf der Joggingbahn – auf der Oasis of the Seas sind sechs Runden gleich mal vier Kilometer – und danach gemütlich in den Infinity-Whirlpool zum Muskeln entspannen.

Infinity-Whirlpool
Infinity-Whirlpool

Der Bar-Service bringt die Drinks hier sogar direkt an den Pool. Und der Ausblick ist grandios, denn der Pool hängt seitlich zwei oder drei Meter über die Bordwand hinaus über, sodass man direkt hinunter aufs Wasser und die Rettungsboote sehen kann.

Okay, zugegeben: Die Fotos vom Infinity-Whirlpool stammen von vor ein paar Tagen, als das Wetter noch sonniger war. Aber er ist überdacht, insofern macht einem der Regen ohnehin nichts aus.

Tag 11: Atlantik-Überquerung geschafft – Sonnenaufgang in Malaga

Sonnenaufgang bei Malaga
Sonnenaufgang bei Malaga

Nach über 4.000 Seemeilen über den Atlantik sind wir heute Morgen in Malaga angekommen und setzen in ein paar Minuten erstmals seit neun Tagen wieder unsere Füße auf Festland. Malaga begrüßte uns mit einem intensiven Sonnenaufgang, der Regen von gestern ist vergessen, keine Wolke ist am Himmel zu sehen.

Malaga bei Sonnenaufgang
Malaga bei Sonnenaufgang

Tag 11: Malaga

Oasis of the Seas in Malaga
Oasis of the Seas in Malaga

Die Oasis of the Seas in Malaga – für die andalusische Hafenstadt ist die Ankunft des größten Kreuzfahrtschiffs der Welt offenbar seit Tagen das große Thema, die Leute strömen für Fotos in den Hafen, das Lokalfernsehen hat Übertragungswagen geschickt.

Wir haben bei Pancho Tours eine „Free Walking Tour“ gebucht – zusammen mit rund 15 anderen Oasis-Passagieren zwei bis drei Stunden mit einem ortskundigen Führer die Stadt erkunden. „Free Tours“ ist ein neuer Trend in vielen Städten mit der Grundidee, Führungen von Ortskundigen anzubieten und die Touristen lediglich um ein Trinkgeld zu bitten. Wobei das Trinkgeld dann schon ordentlich ausfallen sollte, denn die Guides wollen natürlich trotzdem von ihren Führungen leben und Geld damit verdienen. In unserer Gruppe gaben die Teilnehmer denn zum Abschluss auch pro Person zwischen zehn und 15 Euro.

Den Anbieter Pancho Tours (der auch in anderen spanischen Städten aktiv ist) können wir dabei mit gutem Gewissen weiterempfehlen, unser Guide Luis war erstklassig, zeigte uns seine Stadt mit viel Witz, Orts- und vor allem Geschichtskenntnis.

Nach einem anstrengenden, weil heißen und sonnigen Tag will ich jetzt nicht viel über Malaga erzählen – das kann man zudem ohnehin bei Wikipedia und Co. nachlesen. Daher einfach ein paar Fotos mit Impressionen aus der Stadt.

Nur so viel in Kürze: Malaga ist eine lebendige, sehr schöne Stadt, mit zwei historischen Festungen, einem der ältesten in Spanien erhaltenen römischen Theatern, interessanten Kirchen, vielen Park-Anlagen und üppig blühenden Bäumen – sehr sehenswert. Und der Kreuzfahrthafen von Malaga ist modern ausgestattet, die Innenstadt ist sogar zu Fuß gut erreichbar. Eigentlich verwunderlich, dass hier nicht noch viel mehr Kreuzfahrtschiffe vorbeikommen.

Tag 11: Großer Abschied in Malaga

Auslaufen in Malaga
Auslaufen in Malaga

Einen bewegenden Abschied bereitete Malaga der Oasis of the Seas gestern Abend: Tausende Menschen waren zur Pier gekommen, um das größte Kreuzfahrtschiff der Welt nach ihrem Erstanlauf in der andalusischen Stadt zu verabschieden. Zwei Feuerlöschboote schickten Wasserfontänen in den Abendhimmel. Zur Krönung gab es einen herrlichen Sonnenuntergang.

Tag 12: Essen und Restaurants au der Oasis of the Seas

Dessert-Sampler: Hollunder-Mousse, Flourless Chocolate Cake, Cheesecake
Desert-Sampler: Hollunder-Mousse, Flourless Chocolate Cake, Cheesecake

Essen ist auf einer Kreuzfahrt fast das wichtigste aller Themen. Auf der Oasis of the Seas ist das Angebot mit 27 verschiedenen Lokalen – von Coffee-Shop Starbucks mit zum Spitzenrestaurant 150 Central Park – so umfangreich, dass eine ausführliche Beschreibung hier den Rahmen sprengen würde (mehr dazu in unserem Oasis-of-the-Seas-Reiseführer im Bereich „Restaurants“). Den umfassenden Bericht zum Thema Essen und allen anderen Oasis-Details findet ihr außerdem demnächst in Carmens Cruise Diary.

Hier aber zumindest ein paar Tipps aus unserer aktuellen Erfahrung an Bord …

In jedem der Restaurants und Cafés ist das Frühstücks-Angebot ein wenig unterschiedlich, weswegen es sich lohnt, am ersten Tag einmal die Runde zu drehen um herauszufinden, wo es das gibt, was man selbst am liebsten hat: Eine Omlett-Station gibt es beispielsweise im Wipe Out Café, Bircher-Müsli hat das Solarium und das kleine Buffet im Hauptrestraurant, das umfangreichste Buffet gibt’s im Windjammer und an Seetagen bietet sich das Hauptrestaurant beispielsweise mit frischen Pancakes an, auch wenn man hier mit dem Service meist etwas Geduld haben muss.

Insbesondere wer AIDA gewohnt ist, dem sei dringend angeraten, sich bei Royal Caribbean nicht auf das Buffet-Restaurant zu fokussieren. Wer das tut, verpasst das beste Essen an Bord. Das Buffet im Windjammer ist umfangreich, vielfältig und gut, aber die Gerichte im Hauptrestaurant sind naturgemäß besser, weil ganz frisch zubereitet. Der Service ist bestens und wer’s beispielsweise wegen einer Show-Reservierung eilig hat, sagt seinem Kellner einfach Bescheid.

Beispiel-Gerichte aus dem Opus Main Dining Room:

Auf der Speisekarte steht zwar eine Dreigang-Menü-Empfehlung, aber bei Royal Caribbean bekommt man im Hauptrestaurant so viel Essen, wie man möchte: Ob drei Vorspeisen und zwei Nachspeisen, oder zwei Hauptgerichte – alles kein Problem. Ein persönlicher Tipp: An einem Abend stehen sowohl Ente als auch Hummer-Ravioli auf der Karte. Beides ist exzellent und da die Ravioli eine recht kleine Portion für ein Hauptgericht ist, bietet sich an, die Raviolo als Vorspeise und die Ente dann als Hauptgang zu bestellen.

Getränke sind extra zu bezahlen (außer man hat ein Getränkepaket), es gibt aber immer automatisch Eiswasser und auf Nachfrage Eistee kostenlos dazu. Bier und Wein kann man zusätzlich bestellen, muss man aber nicht. Tee und Kaffee sind nach dem Dinner gratis, Spezialitäten-Kaffee wie Cappuccino oder Espresso kostet extra.

Chocolate Sensation
Chocolate Sensation

Kleiner Tipp noch zum Buffet: Verpasst man an einem Tag das Dessert im Hauptrestaurant (zum Beispiel den extrem leckeren Karottenkuchen), gibt’s dieses Dessert meist am folgenden Tag nochmal im Windjammer Buffetrestaurant. Und mein Lieblingsdessert, die „Chocolate Sensation“ gibt’s dort mittags sogar täglich.

Spezialitätenrestaurants: Wir haben auf unserer Reise im Giovanni’s Table (Edel-Italiener), Chops Grille (amerikanisches Steakhaus), 150 Central Park (Nobelrestraurant) ) und im Solarium (leichte, kalifornisch-mediterrane Küche) gegessen. Giovanni’s, Chops und Solarium haben uns dabei rundum überzeugt.

Beispiel-Gerichte aus Chops Grille:

Im 150 Central Park hatten wir dagegen auf unserer letzten Oasis-Reise vor vier Jahren besser gegessen – die Gerichte sind auf hohem Niveau, ausgerechnet der Fleischgang war jedoch etwas fad und fantasielos. Trotzdem: 150 Central Park ist einen Besuch wert, wenn einem das Menü zusagt. Immerhin gibt es hier – anders als früher – bei den beiden Hauptgängen sowie dem Dessert jeweils zwei Optionen zur Auswahl. Desserts gibt’s vom Buffet, wo man sich auch individuelle Kombinationen zusammenstellen lassen kann.

Beispiel-Gerichte aus Solarium zum Dinner:

Das Solarium war eine positive Überraschung. Nachdem das Dinner dort in der Vergangenheit eher gemischte Kritiken bekommen hat, hatte wir keine allzu großen Erwartungen. Aber die Gerichte überzeugten, waren perfekt zubereitet, fantasievoll, lecker. Und trotz „leichter Küche“ muss man dort nicht auf ordentliche Fleischgänge verzichten, etwa die Ente oder auch das besonders zarte Bison-Steak (Empfehlung: „medium-rare“ bestellen, das nach unseren Begriffen dann als „medium“ und damit für Bison perfekt kommt).

Gurken-Basilikum-Martini
Gurken-Basilikum-Martini im 150 Central Park
Tiramisu in Giovanni's Table
Tiramisu in Giovanni’s Table

Unbedingt probieren sollte man dort den Gurken-Basilikum-Martini im 150 Central Park (15 Dollar, die Größe reicht für zwei Personen). Das Filet Mignon im Chops ist einfach ein richtig leckeres, amerikanisches Steak (Empfehlung: „medium rare“) und als eine seiner Beilagen sollte man die Gruyere-Cheese-Bällchen wählen – sehr fein. Im Giovanni’s Table darf man auf keinen Fall das Tiramisu verpassen, das ist wirklich gut. Und mein persönlicher Favorit, das Osso bucco ist perfekt zubereitet.

Die für meinen Geschmack die besten Desserts sind der „Carrot Cake“ und die „Chocolate Sensation“, jeweils im Hauptrestaurant.

Roastbeef-Sandwich
Roastbeef-Sandwich

Und auch wenn’s angesichts des umfangreichen Essensangebots fast schon zu simpel ist: Ein absolutes Highlight- ich glaube, das hatte ich schonmal erwähnt – ist das Roastbeef-Sandwich im Park Cafe. Ein „Kümmelweck“-Brötchen mit ein wenig Bratensauce, hauchdünn geschnittenem, rosa gebratenem Roastbeef mit Senf oder Meerrettich. Einfach herrlich …

Tag 12: Aqua Theater

Aqua Theater
Aqua Theater

Die Zeit verfliegt auch auf einer Zwölf-Nächte-Transatlantik-Kreuzfahrt schnell. Bevor wir bald schon wieder an Land gehen, daher noch ein paar Zeilen zu einer weiteren Top-Attraktion der Oasis of the Seas, dem Aqua Theater. Und der Hinweis auf unseren ausführlichen Oasis-of-the-Seas-Reiseführer mit allen Details zur Oasis und Allure of the Seas. Hier findet Ihr alles im Detail, was wir während unserer Live-Berichterstattung hier nicht erwähnt haben oder nur anreißen konnten …

Sprungturm, 17 Meter hoch
Sprungturm, 17 Meter hoch

Das Aqua Theater der Oasis of the Seas greift eigentlich die Idee klassischer Kreuzfahrtschiffe wieder auf, wo es häufig am Heck der Schiffe einen Pool gab. Freilich hat das Aqua Theater damit nur wenig gemeinsam. Es ist stattdessen ein Arena-artiges Theater unter freiem Himmel, mit einem rund fünf Meter tiefen Pool, mit geteiltem, wechselweise absenkbarem, wasserdurchlässigem Boden und zwei bis auf 17 Meter hoch aufragenden Sprungtürmen.

Wasserfontänen-Show
Wasserfontänen-Show

Hier finden sowohl Produktion-Shows statt, die Akrobatik, Turmspringen und Wasserballett miteinander verbinden, als auch Springbrunnen-Shows, die zwar längst nicht so groß sind wie beispielsweise die berühmten Wasserspiele vor dem Bellagio-Hotel in las Vegas, aber dennoch wunderschön und faszinierend, vor allem am Abend mit entsprechender Beleuchtung und Musik-Untermalung. Außerdem gibt es hier fast jeden Abend Kino unter freiem Himmel und gelegentlich auch andere Veranstaltungen, wozu dann der Boden hochgefahren wird, sodass das Aqua Theater komplett trocken ist und der Pool unsichtbar ist.

Mir persönlich gefällt das Aqua Theater vor allem auch deshalb so gut, weil man abends einerseits eine tolle Show genießen kann, zugleich aber im Hintergrund das Meer und den Sternenhimmel sieht. Entgegen allen gelegentlichen Schmähungen der Oasis of the Seas („das ist doch kein Schiff mehr“) hat gerade auf diesem Schiff an vielen Stellen – nicht nur im Aqua Theater – einen sehr schönen, direkten Bezug zum Meer. Das ist mehr, als man von vielen anderen, auch deutlich kleineren, modernen Kreuzfahrtschiffen sagen kann.

Unser persönliches Fazit und ein paar Tipps

Oasis of the Seas auf dem Atlantik
Oasis of the Seas auf dem Atlantik

Auf unserer Atlantik-Überquerung mit der Oasis of the Seas haben wir viel mehr Eindrücke gesammelt, als ich je in täglichen Kurzbeiträgen schildern kann. Genau so schwierig ist ein umfassendes Fazit. Deshalb zum Abschluss einfach noch ein paar ganz subjektive, persönliche Highlights und Tipps …

Die Oasis of the Seas bietet so viel, dass selbst eine Zwölf-Nächte-Transatlantik-Reise eigentlich zu kurz ist. Wenn man sich nicht selbst zurückhält, alles mitmachen will und sich nicht einfach nur gemütlich entspannt, gerät man leicht in Terminstress. Das ist nicht automatisch negativ, sondern macht eine ganz individuelle Planung möglich – nur darf man sich eben nicht zu sehr in Versuchung führen lassen von den vielen Programmpunkten und Attraktionen.

Denn den offen Atlantik genießen kann man auch – oder gerade – auf diesem riesigen Kreuzfahrtschiff sehr gut. Das herrliche Sonnendeck vorne auf Deck 14 über der Brücke oder das gleich ein Deck darüber gelegene Solarium sind ebenso ruhige und wunderschöne Plätze, um Meer, Wind, Wellen und den Ausblick bis zum weiten Horizont zu genießen wie natürlich der eigene Kabinen-Balkon oder die Liegestühle auf dem Promenadendeck am Heck des Schiffs auf Deck 5.

Headliner Earl Turner mit Band der Oasis of the Seas
Headliner Earl Turner mit Band der Oasis of the Seas

Für mich persönlich ist auf einer Kreuzfahrt aber auch die Livemusik-Unterhaltung ein absolutes Highlight. Nirgendwo sonst hat man die Gelegenheit, so viel wirkliche Live-Musik verschiedener Stilrichtungen zu genießen, noch dazu von Musikern auf so beeindruckend hohem Niveau. Das gilt für die Oasis of the Seas ganz besonders, denn die Musiker sind allesamt exzellent – von den Headlinern wie Gary Williams oder Earl Turner, begleitet von der unglaublich vielseitigen und hervorragenden Neun-Mann-Live-Band des Bordtheaters über die Sänger des Musicals „Hairspray“ (ab November in der Karibik, nach dem Trockendock-Aufenthalt dann „Cats“), der Live-Band im Nachtclub Dazzles und der Combo im Jazz Club bis hin zum romantischen, abendlichen Klassik-Konzert unter freiem Himmel im Central Park mit Piano und Violine. An Land müsste man dafür Wochen und Monate vorher teure Konzertkarten besorgen, auf der Oasis of the Seas schaut man einfach mal spontan vorbei, wenn man gerade Lust dazu hat.

Royal Promenade
Royal Promenade

Zum Thema „Shows“ ein Tipp für alle, die demnächst auf die Oasis of the Seas gehen: Show-Reservierungen sollte man idealerweise schon vor der Abreise im Internet machen. Sobald man auf seine Kabine kommt, sollte man aber auch im interaktiven TV die Reservierungen noch einmal überprüfen und die persönlichen Nachrichten lesen – oft kommt es nämlich zu Verschiebungen. Dann sollte man sofort an der im Tagesprogramm angegebenen Stelle (meist Studio B oder auf der Royal Promenade) gehen und dort noch einmal alle Reservierungen überprüfen und gegebenenfalls ändern lassen. Das geht schnell und unkompliziert, sodass man danach seine Ruhe damit hat. Alternativ kommt man aber eigentlich in jede Show auch ohne Reservierung – dann aber eben erst 15 Minuten vor Beginn, wenn die guten Plätze bereits durch die Gäste mit Reservierung belegt sind.

Oasis of the Seas in Malaga
Oasis of the Seas in Malaga

Für unsere erste Atlantik-Überquerung nicht nur mit der Oasis of the Seas, sondern überhaupt, hatte wir beinahe schon unverschämtes Glück mit Wetter und Seegang: durchgehend Sonne, ruhige See, wenig Wind, nur an einem Nachmittag vor Spanien etwas Regen. Auf so einer Reise kann man die faszinierenden Wolkenformationen und die unendliche Weite des Horizonts besonders genießen.

Offiziere der Oasis - stellvertretend für die ganze Besatzung
Offiziere der Oasis – stellvertretend für die ganze Besatzung

Was man leicht in einem Fazit zu einer Kreuzfahrt vergisst zu erwähnen, soll diesmal ganz am Schluss stehen: die Crew. Bei Royal Caribbean macht uns immer wieder viel Freude, fröhliche und erfahrene Kellner und Kabinensteward zu treffen, die einen exzellenten Job machen, oft schon viele Jahre für die Reederei arbeiten und sich deshalb auch hervorragend auskennen und einem viele Tipps geben können. An dieser Stelle auch einmal ausdrücklich ein ganz herzliches Dankeschön an die Crew-Mitglieder der Oasis of the Seas, die eine solche Reise ganz unauffällig und scheinbar nebenbei zu einem besonderen Erlebnis machen. Danke!

Anmerkung*: Cruisetricks.de reiste auf der Oasis of the Seas auf eigene Kosten, Royal Caribbean International sponsert uns aber freundlicherweise den Internet-Zugang für die Liveblog-Aktualisierungen.
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49 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

49 Gedanken zu „Live: Mit der Oasis of the Seas über den Atlantik“

  1. Die WLAN-Internet-Verbindung (logischerweise via Satellit) ist recht flott und überall am Schiff verfürbar. RCI bietet verschiedene Pakete an, darunter eine 7-Tage-Flatrate für 139,95 Dollar und eine Flatrate für die ganze Reise, auf der Transatlantik also 12 Tage für 274,95 Dollar oder ein 60-Minuten-Paket für 19,95 Dollar (was ca. 33 US-Cent pro Minute entspricht.

  2. Gute Reise! Ist das tatsächlich schon wieder so lange her? Ich hab Carmens Bericht und die Freude von damals noch genau in Erinnerung!

  3. Witzig. Wir haben damals die neunte Kreuzfahrt der Oasis genossen, Anfang 2010. Das war ein großartiges Erlebnis. Danach waren wir in Summe fünf Wochen auf der Oasis und Allure. Sind zu richtigen Fans von RCCl und Celebrity (Solstice-Class)geworden. Haben einiges ausprobiert: MSC, Norwegian, AIDA u. a. Uns interessieren mehr die großen Schiffe wegen des Unterhaltungsangebotes.

    Seit letztem Jahr habe ich einen alten Schulkumpel überredet, mal eine Kreuzfahrt mit mir zu machen. Nach einer Woche mit der Liberty letzten Oktober im Mittelmeer gehen wir nun auf die Oasis – für ihn die zweite Kreuzfahrt überhaupt, obwohl er vor 30 Jahren mal Seemann war. Jetzt sind wir fünfzig…. Wir machen die 7-tägige Fahrt nach Rotterdam. Ich freue mich richtig darauf, ihm „mein“ großes Baby zu zeigen. Im Januar geht´s dann auf die Quantum, dann aber wieder mit der Lebensgefährtin :-)

    Bin ein großer Fan von cruisetricks. Auch wenn ich nicht oft schreibe, bin ich fast täglicher Besucher dieser tollen Seite.

    Gruß
    Uwe

  4. Bericht über Central Park deckt sich mit unseren Eindrücken von 2010. Wir waren damals absolut begeistert von dieser grünen Oase, darum haben wir unsere Kabine absichtlich wieder mit Balkon zum Central Park gewählt, bei der Rückfahrt von Rotterdam nach Ft.Lauderdale.
    Viele können dies zwar nicht verstehen, man hat doch keinen Meerblick usw…, solche Argumente lassen uns kalt, und wir freuen uns wenn es losgeht.
    Weiterhin Gute Reise.

    Gruss

    Gerhard

  5. Wie schön dass ihr „live“ von der Oasis schreibt! Wir warten schon gespannt auf die Ankunft in Barcelona, und verfolgen die Schiffsposition im Internet. Gruß an Brummjuwie: Unsere erste Kreuzfahrt überhaupt führt uns auch auf die Oasis – von Barcelona nach Rotterdam. Kann es kaum noch abwarten, dass es endlich losgeht!
    Viel Spass und vielen Dank für die tollen Infos.

  6. Toll, dass Ihr live von der Oasis berichtet.
    Wir freuen uns wie „Bolle“ auf dieses Schiff in Europa und machen dann die 7 Tage Reise nach Rotterdam. Gruß an Uwe (Brummjuwie) vllt treffen wir uns mal an einem der Seetage zum Abendessen…, wir würden uns freuen.

    Ich freue mich schon auf die neuen Berichte der Oasis live von Bord.

    Gute Atlantiküberquerung!

    Sönke

  7. Endlich habt Ihr Zeit zum ausspannen. Wenn Ihr aber einen neuen Post schreibt, könntet Ihr ja vielleicht noch die Temperatur miteinfügen, damit wir mitfühlen können. GPS-Daten wären zuviel verlangt, aber auch ganz interessant.
    Gute Reise noch

    Gruss

    Gerhard

  8. Wunderbar, tägich von Euch „live“ zu lesen. Wir sind eine Gruppe aus Österreich, die schon am Dienstag nach Barcelona fliegen wird, ehe es dann Samstag auf die 5tägige Oasis-West-Med-Route geht. Sind schon neugierig, ob es uns zu groß, zu „WOW“-mäßig wird … :-) aber man muss es mal gesehen haben … im oktober geht es dann als kontrast auf die gemütlich neoRiviera, wo franz ja auch schon live berichtete … viel spass noch auf der transat … :-)

  9. @Reisekegsi: Also das mit der Temperatur wollten wir jetzt den Zuhausegebliebenen doch ersparen angesichts der Wetterberichte aus Deutschland … Hier haben wir konstant strahlend blauen Himmel, ruhige See, mäßigen Wind und um die 25 bis 30 Grad. Daran soll sich auch die kommenden Tage nichts ändern :-)

  10. Danke, für diese Berichterstattung, wir erwarten die Oasis auch schon mit Spannung. Unser Tickets sind zwar noch nicht da, aber am 13. geht es los. Sind schon eine Tag früher in Barcelona um diese Ankunft zu genießen.

    Gruß
    Andy

  11. So einen Notfall hatten wir auf unserer einwöchigen Karibiktour auch, da drehte das Schiff sogar um und fuhr zurück, um in die Nähe von Perto Rico zu kommen, damit der Küstenwachen-Heli schneller da ist. Eine Stunde fuhren wir zurück, bis wir wieder wendeten, und der Kapitän verlauten lies, der Notfall hat sich erledigt…
    Dann zeigte die Oasis mal richtig was in ihr steckt, man hätte fast Wasserskifahren können.
    Das mit Cruise-Critic hab ich nicht ganz verstanden, ist das nur für Journalisten, oder kann sich JEDER Passagier dort anmelden (Wo?)?

    Gruss

    Gerhard

  12. Toll, danke für den Reiseblog! Wir bringen sie dann übrigens am 14. Oktober ab Rotterdam zurück nach Fort Lauderdale :-). Das dritte Mal auf der Oasis und ENDLICH richtig viel Zeit um alles an Bord zu geniessen. Wir freuen uns wie die kleinen Kinder!

    Viele Grüsse aus der Schweiz
    Monika und Matt

  13. @Monika, sehen wir genau so, da sind die vielen Seetage optimal um dieses Schiff mal RICHTIG zu entdecken. Wr sind auch dabei. Noch 39 Tage…
    Schöne Grüsse in die Schweiz

    Auf wiederluaga

    Gerhard

  14. @Franz; Da muss ich erstmal einen Englischkurs belegen ;-))
    Habe jetzt mal versucht zum anmelden, Rückmail ist schon da, aber keine Bestätigung. Bist ja fleissig dort vertreten.
    Wetter auf der Oasis heute nicht so schön, laut WebCam?

    Gruss

    Gerhard

  15. Dekorierung mit der bayerischen Fahne hab ich auch schon dran gedacht, da wir auch Kabine mit Blick/Balkon zum Central Park haben, ist das aber nicht etwas zu übertrieben?

    Gruss

    Gerhard

  16. @Gerhard: Wetter ist nach wie vor perfekt, blauer Himmel, ein paar Wolken, aber es ist nicht mehr ganz so heiß, sehr angenehm – ich sitze gerade im Schlafanzug auf dem Balkon (lokale Uhrzeit: 7:32 Uhr morgens), während ich das tippe ;-)

    Fahnen-Deko am Balkon: Ja, das ist definitiv übertrieben. Die deutsche Flagg ist die einzige Balkon-Deko, die ich am Schiff gesehen habe … Was einige Passagiere aber machen, ist ihre Kabinen-Tür außen ein wenig individuell zu gestalten. Die Reederei erlaubt da allerdings inzwischen nur noch magnetische Deko und Dinge die eben weder am Gang stören hinterher noch Spuren an der Tür hinterlassen, keine Aufkleber oder Ähnliches.

  17. @Franz; Na dann Guten Morgen erstmal…, hier auch bewölkt und 20 Grad.
    Werde keine Fahne hissen, evtl. nur in der Kabine, hätte allerdings kleine gruselige Aufkleber, da wir zu Halloween auch noch an Bord sind, auf die muss ich ja dann auch verzichten.
    Apropos Kabine, sieh mal nach, ob 12603 eine gute Kabine ist ;-)) denn das ist unsere für 19 Tage.

    Gruss

    Gerhard

  18. Wie viele Passagiere sind denn bei der TA an Board Franz? Vielleicht kannst du das ja mal posten :) Würde mich interessieren, ob sie das Schiff voll bekommen haben.

    Gruß

  19. Wenn ich etwas schlauschissig sein darf… Das hat Franz hier schon erzählt:

    „Von den 4.980 Passagieren sind knapp 3.700 Wiederholer, über 1.500 haben sogar Diamond-Status und höher. Diamond-Status bedeutet mindestens zwölf 7-Nächte-Kreuzfahrten mit Royal Caribbean.“

  20. Rene, ich sehe da eigentlich keinen Anlass für Zweifel. Es sind weniger als 100 Kinder an Bord, also wenige Kabinen mit mehr als zwei Personen und es sind tatsächlich auch auffällig viele Alleinreisende. Insofern gehe ich schon davon aus, dass das stimmt.

  21. @Gerhard: Ich bin gerade mal an der Kabine 12603 vorbei gelaufen: Ruhige Lage mit anderen Kabinen auf allen Seiten. Balkon zum Central Park ziemlich genau oberhalb von Giovanni’s Table und Park Cafe – da ist es zumindest am Nachmittag ein wenig laut, wenn die Pool-Band drei Decks darüber spielt. Aber morgens und abends schön ruhig und abends auch nett romantisch im Park. Kleiner nachteil vielleicht: Die Kabine liegt genau in der Mitte der beiden Treppenhäuser, sind also ein paar Meter zu laufen zur nächsten Treppe oder Aufzug – dafür aber alle Bereiche des Schiffs ungefähr gleich weit oder nah zu erreichen.

  22. @Franz; Danke für Info, nähe zu Park Cafe ist bewusst, da dies auch beliebter Mittagssnackort ist von uns. Wie ich aber bei deinen Lieblingsplätzen, extra vielen Dank dafür, gelesen habe ist auf diesem Deck Ausgang zu einem öffentlichen Balkon.
    Laufen ist auch kein Problem, schadet ja nicht…
    Wird bei euerer Überfahrt auch eine All Access Tour gemacht?

    Gruss

    Gerhard

  23. Vielen Dank, Franz, für deinen lebendigen Bericht!
    Ab dem 13.10. werden wir dann die Ankunft des TÜV-geprüften Dampfers am Terminal in Rotterdam erwarten.
    Ein Wort zu den blinden Passagieren an Bord. Ich habe diese eigentlich auf jeder meiner bisherigen TAs erlebt und gesehen, wie sich die kleinen Piepmatze in den Pfützen aalten.
    Gruß an euch, Thek., Erh. und weitere Mitreisende.

  24. Servus Franz,
    servus Carmen,

    eine weitere Gruppe aus Österreich gesellt sich ab 13.09. auf der Oasis dazu – 4 Tiroler + 2 Wiener Mädels + 1 Wiener Pärchen – gemeinsam mit der „Olaf-Gruppe“ sind wir ja fast schon eine kleine österreichische Mafia … *ggg*

    Aber schön zu lesen, dass doch sehr viele deutschsprachige Gäste auf dem Ami-Schifferl sein werden … wir sind schon SEEEEHR darauf gespannt, ist meine 8. Kreuzfahrt, aber die 1. mit Royal Caribbean und die 1. mit dem Riesenbaby, welches ich liebevoll auch „Monster“ nenne ;-)

    Obwohl in früheren Zeiten Frauen und Pflanzen an Bord eines Schiffes Unglück brachten, haben wir – 2 Wiener Mädels – uns extra eine Innenkabine mit Balkon und Blick auf den grünen Central Park, auch auf Deck 12 ausgesucht und unsere Freunde sind in einer „echten“ Balkonkabine mit Blick aufs Meer.

    Eure Tipps sind der absolute HAMMER!!! Ich freue mich jeden Tag aufs Neue, schon sooo viele Informationen und Tipps zu lesen, sodass die Vorfreude so kurz davor immer mehr ansteigt!

    Wir sind ebenfalls schon 1 Tag früher in Barcelona, um auch diese wunderschöne Stadt wieder mal zu erkunden und gottseidank dauert’s nicht mehr sooo lange wie bisher …

    Euch beiden noch wunderbare verbleibende See- und den einen Hafentag in Malagá. Immer eine Handbreit Wasser unter’m Kiel und ganz liebe Grüße aus Wien

    Rotina

  25. @Gerhard: Ja, die Azoren waren weit in der Ferne im Dunst zu sehen. Aber ich habe erst gar kein Foto versucht, denn da hätte man kaum mehr als einen grauen Schleier gesehen, von dem ich behaupten hätte können, es seien die Azoren ;-)

  26. @Franz; so kurz vor Gibraltar zählt Ihr die Regentropfen!! Warte mal bis Du wieder in der Weltstadt mit Herz bist, da soll uns am Freitag, um Majestix zu zitieren, der Himmel fast auf den Kopf fallen.
    Aber wann macht Ihr immer diese Fotos, fast nirgends ist jemand zu sehen, oder sind die alle im Casino – Bericht darüber fehlt noch.

    Gruss

    Gerhard

  27. Bilder ohne oder mit wenigen Menschen? Einerseits ist das auf der Oasis of the Seas gar nicht so schwer, die vielen Passagiere verlaufen sich ziemlich gut, „voll“ ist es eigentlich nur selten an einzelnen Stellen. Aber der zweite Grund, warum ich menschen in Bildern vermeide sind Persönlichkeitsrechte. Auch wenn das heutzutage nur noch Wenige schert: Wenn ich Menschen im Bild habe, müsste ich in den meisten Fällen deren Erlaubnis einholen, das Bild veröffentlichen zu dürfen – was natürlich praktisch nicht möglich ist. Und noch ein Grund: Ich will ja das Schiff zeigen, nicht die Passagiere – stehen Leute im Weg, verdecken Sie alles und man sieht vom Schiff viel zu wenig ;-)

  28. Auch als „alter Hase“ der Oasis-Class-Schiffe genieße ich jeden Tag auf´s Neue diesen detailreichen und lebendigen Live-Bericht. Echt geil. Wir saugen seit Jahren alles auf, was mit Kreuzfahrten zu tun hat – insbesondere natürlich die Filmbeiträge im Fernsehen, die dann auch über Youtube und diverse Mediatheken verbreitet werden.

    Und was soll ich sagen? Fast alles ist wirklich gruselig. Schlecht recherchiert, lieblos, realitätsfern. Meist kritisch einseitig, tendenziös gefärbt und die ewig gleiche verbale Leier: Luxusliner, Ozeanriese, Legebatterie usw. In fast allen Beiträgen wird endlos die Küche gezeigt (als ob es an Land das nicht gäbe), dann das ach so tolle Captainsdinner. „Begleitet“ wird meist ein ziemlich hohles Pärchen, das fortwährend Platitüden von sich gibt. Übers Schiff erfährt man nur wenig.

    Der letzte Beitrag (erst ein paar Wochen her) ging 2 x 50 Minuten. Im Wechsel wurden eine Reise von Schweizer Freunden auf der Allure und eine Island-Expeditionsreise gezeigt. Ich verstehe, dass sich Journalisten defaultmäßig nicht zum Handlanger und Werber der Reedereien machen wollen und unabhängig kritisch sein wollen. Das, was da als Ergebnis herauskommt, ist aber wirklich erbärmlich. Es macht halt Arbeit und kostet Zeit, Dingen auf den Grund zu gehen. Und eigenartigen Menschen, belanglose Statements abzuringen, ist offensichtlich billiger und „pseudoemotionaler“.

    Ok, ein wenig offtopic. Aber das musste mal raus :-) Allein schon deshalb, weil viele meiner Bekannten und Kollegen, die noch keine Kreuzfahrt gemacht haben, so viel Unsinn behaupten. Erst kürzlich hörte ich: „Bei den Amis ist das Essen teuer und es gibt nur Halbpension an Bord. Mach lieber Mein Schiff“. Kreuzfahrten eignen sich wirklich nicht für jeden Urlaubstypen, aber was zum Teil behauptet wird… Die Serie „Das Traumschiff“ hat m. E. vieles davon verbockt :-)

    Freue mich darauf, ev. einige Leser an Bord zu sehen – zwischen dem 23.- und 30 Sep.

    Vorfreudige Grüße von
    Uwe

  29. Hallo, wir sind aktuell auf der Oasis, der letzte Tag vor Ende der Reise in Barcelona. Den Bericht hier finde ich interessant aber für meinen Geschmack werden die weniger schönen Dinge an Bord nicht erwähnt. Davon gibt es Einige. Mein Fazit nach dieser Reise welche die 12 Kreuzfahrt mit verschiedenen Reedereien ist, fällt negativ aus. Wir sind Suitengäste und was RCCL hier bietet ist in nicht gut genug. Das Feedback von anderen Gästen die wir kennengelernt haben ist auch nich besonders Positiv für RCCL. Ich werde einen ausführlichen Bericht später auf einem der bekannten Bewertungsportale verfassen. Für uns kommt RCCL so schnell nicht mehr in Frage. Man bekommt woanders mehr für sein Geld.

  30. @Berti: Der Live-Bericht hier ist nicht als Kritik oder Schiffsbesprechung gedacht, sondern als persönlicher Reisebericht und erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit oder umfassende Besprechung des Schiffs; dafür fehlt mir definitiv während einer (Urlaubs-!)-Reise die Zeit …
    Aber wenn wir über Beurteilungen sprechen: Für eine Bewertung ist mir immer sehr wichtig, die eigenen Rahmenbedingungen und Erwartungen zu definieren. Man kann mit so ziemlich jedem Schiff glücklich oder unglücklich sein, je nachdem, was man für Erwartungen hat und was einem persönlich gefällt oder nicht. Deshalb halte ich pauschale „ist gut“ oder „ist nicht gut“ für wenig hilfreich für andere und deshalb gebe ich solche Urteile auch nicht ab, sondern beschreibe lieber, was ich sehe und erlebe, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann. Das ist zumindest meine persönliche Herangehensweise ;-)
    Nachdem wir in einer normalen Balkon-Kabine reisen, kann ich zu den Suiten und den Service dort natürlich nichts sagen …

  31. @Berti: Falls wir uns heute Abend oder morgen früh hier am Schiff noch irgendwo über den Weg laufen – würde mich freuen, wenn wir uns kurz unterhalten. Bin natürlich neugierig, wo Du Mängel und Probleme siehst! Ist ja auch nicht so, dass ich überall nur Gold gefunden habe – natürlich habe ich auch so die eine oder andere Kleinigkeit, aber im Großen und Ganzen bin ich eigentlich sehr zufrieden …

  32. Alles schöne geht vorbei, auch die Traumreise über den Atlantik mit der Oasis. Die Eindrücke auf dem Schiff kann man nicht besser beschreiben. In Barcelona heute Morgen blieben sogar die Polizisten stehen um einige Fotos von der Oasis zu machen. Schade dass man das Auslaufen nachher nicht life von Bord miterleben kann.

  33. @Peter: An Bord hieß es, das volle Musical Cats werde erst in der Karibik gespielt, auf der TA gebe es eventuell ein verkürztes „soft opening“. Nach dem Trockendock muss wohl erst einmal die Bühne und das Bühnenbild aufgebaut werden, die Schauspieler/Tänzer/Sänger müssen an Bord proben etc.

  34. Lieber Franz, dank deiner tollen Tipps haben wir auf der 5tägigen Mittelmeer-Cruise viel mehr entdecken können. Das Rätsel haben wir zu ca. 3/4 lösen können, das hat sehr viel Spaß gemacht. Waren mit meiner Schwester Karin an Board, mit der du während unserer Cruise auch per Facebook Kontakt hattest. Du hast Recht, dass man viel mehr Zeit braucht, um das ganze Schiff zu „entdecken“. Ich glaube, das war nicht das letzte Mal. Aber erst mal ist die Transarabien-Tour mit der Costa NeoRiviera von Savona bis Dubai ab 17.11. angesagt. Dank der wirklich tollen und ausführlichen Beschreibung von Carmen bei HolidayCheck freuen wir uns schon sehr auf diese Tour.

  35. Ich mache es kurz. Vielen Dank für den tollen Bericht, zumal wir jetzt im Oktober die TA Richtung FL machen. Ich habt uns mit den tollen Fotos und den tollen Bericht die Vorfreude versüsst.
    LG Annegret und Jürgen

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