Eine Woche auf dem Kreuzfahrtschiff, kein Supermarkt in der Nähe – da ist es besonders wichtig, beim Packen nichts zu vergessen. Cruisetricks.de hat zusammengestellt, was man auf eine Kreuzfahrt unbedingt mitnehmen sollte – und zusätzlich noch ein paar „MacGyver“-Spezialtipps, die den Urlaub selbst in außergewöhnlichen Situationen retten können.
Mit gekennzeichnete Links sind Affiliate-Links. Wir erhalten eine Provision, wenn über diese Links ein Onlinekauf erfolgt – ohne Mehrkosten für Sie. Ihr Klick hilft bei der Finanzierung der unabhängigen und kostenlosen cruisetricks.de-Beiträge.
Wir wollen nicht auflisten, was man üblicherweise im Urlaub dabei hat – das weiß jeder für sich am besten. Man sollte ausgerüstet sein für Pool und Strand, City-Tour und Abendessen im Restaurant. Damit der Koffer nicht zu voll wird, empfiehlt sich kombinierbare und mehrfach verwendbare Kleidung.
Keine Sorge: Auf einem Kreuzfahrtschiff sind die Mitreisenden viel zu sehr mit dem Überangebot an Unterhaltung beschäftigt, als dass jemand merken würde, dass Sie jeden zweiten Abend dieselbe Hose tragen.
Tipps zur Kleiderordnung auf Kreuzfahrt gibt’s übrigens in unserem Beitrag „Dress Code auf Kreuzfahrt„. Wenn Sie vor dem Packen erst noch einen neuen Koffer brauchen, finden Sie Tipps dazu in unserem Beitrag: „Das ideale Reisegepäck fürs Schiff„.
Kein Risiko bei Koffer-Verlust
Geht auf der Flug-Anreise der Koffer verloren oder verspätet sich, dann ist das auf einer Kreuzfahrt besonders unangenehm. Denn das Schiff wartet nicht. Mit etwas Glück wird das Gepäck in den nächsten Hafen nachgeliefert. Aber ich habe auch schon selbst erlebt, dass ich meinen Koffer bis zum Ende der Kreuzfahrt nicht bekam.
Deshalb: Clever packen und für den Koffer-Verlust vorsorgen. Der wichtigste Tipp ist, Kleidung auf mehrere Koffer aufzuteilen. Geht ein Koffer verloren, hat jeder immer noch die Hälfte seiner Sachen im anderen Koffer. Zusätzlich sollte ein Satz Unterwäsche ins Handgepäck.
Ins Handgepäck sollten außerdem Fotoapparat, Handy, Ladegeräte, Speicherkarten und Sonnenbrille. Diese Gegenstände lassen sich meist nicht oder nur sehr teuer vor Ort ersetzen.
Nicht ins Handgepäck müssen dagegen T-Shirts, Zahnpasta, Sonnencreme und andere Dinge, die sich sehr leicht am Schiff oder am nächsten Landgang in jedem besseren Souvenir-Shop kaufen lassen.
Geht wirklich Gepäck auf dem Flug verloren, macht man am besten auf dem Weg zum Kreuzfahrtschiff Halt an einem Supermarkt. Dort versorgt man sich mit einem Satz Kleidung plus einer Flasche Textilerfrischer (z.B. Febreze). Im Notfall hält das die Kleidung einigermaßen frisch. Der Satz Kleidung, den man am Körper trägt, plus der neue Satz lässt sich abwechselnd tragen. Der jeweils andere Satz geht in die Schiffswäscherei.
Auf dem Flug sollte man am besten etwas tragen, das man auch am Schiff und für den ersten Landgang sinnvoll nutzen kann – beispielsweise eine nicht knitternde lange Hose, Poloshirt, Windjacke.
Ein T-Shirt sowie leihweise einen Anzug für den formellen Abend bekommt man bei Koffer-Verlust manchmal auch von der Kreuzfahrtgesellschaft an Bord kostenlos.
Unser Kleider-Geheimtipp: Merino-Wolle
Auf einer kompletten Kuba-Kreuzfahrt ohne Koffer haben wir die Erfahrung gemacht, dass es ein paar Kleidungsstücke gibt, ohne die wir nie mehr verreisen werden: Unterwäsche und Shirts aus Merinowolle – getestet haben wir die Marke „Icebreaker“ (die uns übrigens nicht für diesen Tipp bezahlt; wir geben den Tipp aus purer, persönlicher Überzeugung und Erfahrung). Wolle in der Karibik? Und kratzt Wolle nicht? Nein, die sehr feine Merino-Wolle kratzt nicht im geringsten. Und sie ist zudem für so ziemlich jede Temperatur geeignet, von karibischer Hitze bis Nordsee-Wetter.
Für die Reise haben die Merinowolle-Shirts drei große Vorteile, insbesondere wenn auf dem Flug das Gepäck verloren geht und man nur noch das hat, was man am Leib trägt: Sie regulieren die Temperatur hervorragend und sind deshalb für so ziemlich jedes Klima geeignet. Sie trocknen sehr schnell, lassen sich also auch mal im Waschbecken am Abend ausdrücken und sind am nächsten Morgen schon wieder trocken. Und sie riechen nicht – auch nicht, wenn man sie verschwitzt und mehrere Tage hintereinander trägt (was man sicherlich trotzdem nur in Notsituationen macht).
Unsere Empfehlung: Sich einfach mal ein solches Shirt bei Amazon im Sonderangebot bestellen und selbst ausprobieren. Ganz selten hat auch Aldi mal Merino-Shirts.
Pack-Tipps für Landgang, Strand und Pool
Vor allem für Schnorchel- und Kayak-Ausflüge in der Karibik sind Sonnenschutz-T-Shirts sehr zu empfehlen (beispielsweise von iQ-Company). Selbst starke Sonnencreme reicht in der Karibik am Wasser oft nicht aus. Für Kinder sollte Sonnenschutzkleidung absolut Pflicht sein. Schließlich will man den Sonnen-Urlaub genießen und nicht schon am zweiten Tag einen heftigen Sonnenbrand pflegen müssen.
Auch ein Kopfschutz ist nicht zu verachten: In der Karibik gegen die stechende Sonne, im Mittelmeer im Winter sowie bei Nordland- und Transatlantik-Kreuzfahrten gegen Wind und Kälte. Gerade den Fahrtwind sollte man nicht unterschätzen. Und selbst in der Karibik kann Wind durchaus unangenehm werden.
Für Kayak- und Schnorchel-Ausflüge haben sich geschlossene Segel- oder Badeschuhe aus Neopren oder ähnlichen Materialien bewährt (z.B. Ascan Beachhopper). Sie schützen vor spitzen Steinen, Muscheln, See-Igeln und Ähnlichem und geben einen guten Halt.
Vergessen Sie Badeschlappen oder Flip-Flops nicht. Die brauchen Sie für den Weg von der Kabinen zum Pool. Ein übergroßes T-Shirt sollte ebenfalls nicht fehlen, wenn Sie sich auf den Weg durchs Schiff zum Pool machen.
Eine leichte, faltbare Badetasche hat sich für Strand- und Bootsausflüge bewährt. Sie nimmt Handtuch, Ersatz-Badehose, Sonnencreme und Ähnliches auf. Wasserfestes Material ist vorteilhaft.
Feste Allround-Schuhe oder Sneakers sind sowohl für Ausflüge in Städte als auch für den Basketball- oder Tennis-Court, zum Tischtennis-Spielen und Joggen an Bord wichtig.
Eine leichte Regenjacke oder eine wasserfeste Windjacke schützt nicht nur bei überraschenden Regenschauern, sondern auch gegen Fahrtwind und Spritzwasser auf Bootsausflügen. Selbst in der Karibik kann der Wind auf dem Kreuzfahrtschiff sehr unangenehm werden. Kombiniert mit mehreren T-Shirts oder einem Pullover unter der Regenjacke überstehen Sie damit sogar richtig kalte Tage, ohne gleich eine Winterjacke einpacken zu müssen.
Eine Regenhose, eine wirklich dichte Regenjacke sowie wasserdichte Schuhe sollte man bei einer Kreuzfahrt nach Alaska und andere regenreiche Fahrgebiete dabei haben. Gut verpackt macht ein Landausflug dann auch bei strömendem Regen noch Spaß.
Und vergessen Sie das Fernglas nicht: Wale, Delfine, andere Schiffe oder auch mal ein Unwetter oder eine Windhose in der Entfernung werden damit erst richtig spannend.
Legere und formelle Kleidung
Für Landgänge sollten Sie daran denken, dass in vielen Ländern Tanktops, ärmellose T-Shirts und Feinripp-Unterhemden als sehr unschicklich gelten. Poloshirts sind daher meist die bessere Wahl.
Fürs Abendessen im Bordrestaurant sind lange Hosen, Poloshirt und eventuell ein leichter Pullover schon wegen möglicherweise recht kühl eingestellter Klimaanlage sinnvoll. Kurze Hosen und ärmellose T-Shirts werden auf vielen Schiffen im Hauptrestaurant nur ungern gesehen.
Fahren Sie auf einem Schiff, bei dem es im Hauptrestaurant sogenannte „Formal Nights“ gibt, also Abende, an denen etwas festlichere Kleidung erwartet wird, vergessen Sie nicht, etwas Passendes einzupacken. Es sei denn, Sie planen für diese Abende, statt dessen ins Buffet-Restaurant ohne strenge Kleiderordnung zu gehen.
Für Frauen haben sich besonders leichte und knüllbare Samtkleider oder Seiden-Crash-Röcke mit eleganten Tops bewährt, die in dunklen Farben und in Kombination mit einem leichten Pashmina-Schal die perfekte Abendgarderobe fürs Kreuzfahrtschiff ergeben.
Männer haben es da nicht so leicht. Zumindest ein Hemd (am besten bügelfrei) und eine Stoffhose sind Pflicht. Anzug oder Sakko muss nicht sein, ist aber kein Fehler. Zum Sakko darf es dann notfalls auch ein Poloshirt statt Hemd sein. Achten Sie auf knitterfreie Qualität (leichte Wolle ist besser als Leinen, Seide oder Baumwolle). Leichte Falten lassen sich bei voll aufgedrehter, heißer Dusche herausdampfen. Alternativ hilft die Bord-Wäscherei für ein paar Euro weiter.
Für mehr Stauraum in der Kabine
In Schiffskabinen herrscht notorische Platznot. Besonders praktisch sind daher ausklappbare Kulturbeutel (z.B. Jack Wolfskin Caddie), die sich am Kleiderhaken der Badtüre aufhängen lassen und so wertvollen Stellplatz am Waschtisch sparen.
Ein wahres Platz-Wunder sind auch Kleinteil-Regale zum Aufhängen (siehe zum Beispiel bei Amazon). Diese faltbaren Plastik-Sammler nehmen im Koffer keinen Platz weg und sind am Kleiderhaken in der Schiffskabine perfekt zum Verstauen sämtlicher Kleinteile wie Sonnenbrille, Sonnencreme, Handy, Haarbürste, Bordkarten und vielem mehr.
Spezielle Pack-Tipps, frei nach MacGyver
Ein medizinisches Tape-Band ist ein wahres Wunder an Vielfältigkeit (z.B. Leukotape). Reparieren lässt sich damit so ziemlich alles. Aber es hilft auch, Blasen an den Füßen zu verhindern oder einen Verband bei Verletzungen zu improvisieren. Bewährt hat sich bei uns Leukotape Classic 2 cm x 10 m. Kreppband eignet sich ideal, um den Luftstrom einer ziehenden Klimaanlage abzublocken.
Ein paar Sicherheitsnadeln helfen beispielsweise, wenn mal ein Knopf abreißt. Aber auch der Kabinen-Vorhang bleibt damit immer zuverlässig geschlossen und lichtdicht.
Ein paar wiederverschließbare Plastik-Beutel (siehe Amazon), wie man sie für die Flüssigkeiten im Flughandgepäck verwendet, schützen die Kamera beim Strandausflug vor Sand, beim Kayak-Fahren vor Spritzwasser. Auch sonst sind die Plastik-Beutel universell einsetzbar, beispielsweise um Geldscheine gut verpackt im Kabinen-Safe zu deponieren.
Ein Schweizer Taschenmesser oder Leatherman (möglichst klein und nicht ins Handgepäck!) mit Schraubenzieher spart so manchen Ärger, wenn man beispielsweise eine wackelnde Schranktür in der Kabine schnell selbst reparieren kann, statt auf den Schiffstechniker zu warten (z.B. Leatherman Wingman). Gelegentlich hören wir von Lesern, dass Reedereien auch Taschenmesser nicht akzeptieren und für die Dauer der Reise verwahren. Meist sind Taschenmesser aber akzeptiert.
Leuchtstift: Das Bordprogramm ist auf vielen Kreuzfahrtschiffen so umfangreich, dass der Leuchtstift hilft, den Überblick zu bewahren und die Programmpunkte zu markieren, die man nicht verpassen will.
Nicht wirklich ein MacGyver-Tipp, aber sehr wichtig: Strom-Adapter für (zweipolige) amerikanische Steckdosen sollten immer dabei sein (siehe Amazon). Die meisten Kreuzfahrtschiffe haben zwar auch europäische Steckdosen, aber mit Adapter stehen doppelt so viele Steckdosen gleichzeitig zur Verfügung. Universal-Adapter sind weniger zu empfehlen, da sie meist relativ große und schwer sind. Vor allem bei Laptop-Ladegeräten sollte man den Stecker zu Hause ausprobieren, denn die dicken Schuko-Stecker sind manchmal zu dick für die etwas schlankeren Euro-Buchsen.
Wessen Magen empfindlich auf Busfahrten, Flugreisen oder Seegang am Schiff reagiert, hat passende Medikamente dabei, oder probiert einmal die auf Akupressur basierenden sogenannten Sea Bands (Akupressur-Armbänder) aus. Die kosten nur knapp 10 Euro, haben keine Nebenwirkungen und viele erfahrene Kreuzfahrer schwörend darauf als probates Mittel gegen Seekrankheit.
Bei Wind am Pooldeck oder auch am Strand verhindern Wäscheklammern oder speziell für diesen Zweck entwickelte Handtuch-Klammern das Wegfliegen des Handtuchs.
Die oft in Foren empfohlenen Mehrfachsteckdosen sind ebenfalls nicht sinnvoll, da sie auf einigen Schiffen inzwischen sogar konfisziert werden – wegen Brandgefahr, da die Bordelektrik nicht für so viele Verbraucher an einer Steckdose ausgelegt ist.
Wer auch noch für den unwahrscheinlichsten Fall vorsorgen will, der nimmt auch noch eine kleine Taschenlampe mit frischen Batterien mit. Fällt auf dem Schiff der Strom aus, kann das durchaus nützlich sein.
Speziell für Männer
Auf amerikanischen Schiffen sollten Sie sich eine amerikanische Badehose besorgen (oder im Bordshop kaufen) – also die Badehosen mit Hosenbeinen bis zum Knie. Die typisch deutschen Bade-Slips gelten bei Amerikanern als vulgär und tragen den Spitznamen „Speedo“.
Fahren Sie auf einem der Royal-Caribbean-Schiffe mit Flowrider-Anlage an Bord, sollten Sie dringend auf eine Badehose achten, die sich gut am Körper befestigen lässt; Badehosen, die nur mit Gummi gesichert sind, zieht der Wasserstrahl leicht mal weg.
Speziell für Frauen
Für Frauen gilt dieser Tipp äquivalent: Bikini ist auf dem Flow-Rider gefährlich, ein Badeanzug ist da wesentlich sicherer. Ansonsten sind Bikinis am Pool natürlich völlig okay, String-Bikinis lässt man für amerikanische Schiffen dagegen besser zu Hause.
Wer empfindlich auf Klimaanlagen-Luft reagiert, sollte einen leichten Pashmina-Schal mitnehmen, der den kalten Luftstrom bei schulterfreien Kleidern vor allem am formellen Abend blockt.
Kein Risiko beim Koffer-Gewicht
Wer zur Kreuzfahrt fliegt, muss sich an die engen Gewichtsgrenzen der Fluggesellschaften halten. Beim Rückflug ist der Koffer meist schwerer als beim Hinflug, dank Souvenirs sowie Staub und Feuchtigkeit in den Kleidern. Wer gerne an die Grenzen geht, sollte daher eine leichte, mobile Gepäckwaage mitnehmen, das spart Ärger mit Übergepäck am Check-in (z.B. Soehnle Gepäckwaage Travel oder Leovar Micro).
Falls Sie noch gar keinen Koffer haben oder nach einem leichten, neuen suchen, haben wir in einem eigenen Beitrag die idealen Koffer speziell für Kreuzfahrt-Urlauber zusammengestellt: „Das ideale Reisegepäck fürs Schiff„.
Die wichtigsten Kreuzfahrt-Packtipps als Liste
- für die Anreise: Icebreaker-Shirt und -Unterwäsche als Absicherung bei Gepäckverlust
- lange Hose, Poloshirt, leichter Pullover (zum Abendessen im Restaurant)
- Stoffhose, elegantes Kleid/Rock, Hemden oder Poloshirt plus Sakko (für elegante Abende)
- für Männer: amerikanische Badehose
- für Frauen: Pashmina-Schal (gegen kalte Brise aus der Klimaanlage)
- Sonnenschutz-T-Shirt (z.B. von iQ-Company)
- Kopfschutz (je nach Fahrgebiet gegen Sonne, Wind, Kälte)
- Segel- oder Badeschuhe (z.B. Ascan Beachhopper)
- Flip-Flops / Badeschlappen
- faltbare Badtasche zum Aufhängen (z.B. Jack Wolfskin Caddie)
- feste Allround-Schuhe / Sneakers
- leichte Regenjacke (für Alaska: dichte Regenjacke, Regenhose, wasserdichte Schuhe)
- Fernglas
- aufhängbarer Kleinteile-Organizer (siehe Amazon)
- Tape-Band (z.B. Leukotape)
- Sicherheitsnadeln
- wiederverschließbare Plastikbeutel
- Multifunktions-Taschenmesser (z.B. Leatherman Wingman)
- Leuchtstift
- Strom-Adapter für US-Steckdosen (z.B. dieser 3er-Pack bei Amazon)
- kleine Taschenlampe mit frischen Batterien
- mobile Gepäckwaage (z.B. Soehnle Gepäckwaage Travel)
- gegen Seekrankheit: Sea Bands / Akupressur-Armbänder
Mit diesen Packtipps und für alle Fälle ausgerüstet können auch kleinere Probleme und Zwischenfälle den Spaß am Urlaub auf einer Kreuzfahrt nicht verderben. Vorausgesetzt, man vergisst die gute Laune und etwas Lässigkeit nicht zu Hause.
Habt Ihr noch mehr „Geheimtipps“, was man für eine Kreuzfahrt auf jeden Fall in den Koffer einpacken sollte?
Noch ein Tipp: Beim Boarden des Schiffes sollte man einen Satz Badekleidung mit ins Handgepäck nehmen.
Manchmal kommt der Koffer erst einige Stunden später auf der Kabine an. Hat man dann die Badehose im Handgepäck, steht dem Sonnenbaden und Planschen im Pool nichts entgegen.
@Konstantin – sehr guter Tipp, denn bis die Koffer auf den Kabinen angekommen sind, hat man den Pool fast für sich allein. Während die anderen noch das Schiff erkunden und sich am Mittags-Buffet anstellen, liegt man schon entspannt im Wasser oder im Whirlpool :-)
Habe auf allen Reisen immer kleine Tuben mit Superkleber mit. Am besten gleich ins Handgepäck geben. Hat sich schon tausendfach bewährt! Allen gute Reise und viel Spass ;-))
@Anna-Maria – klingt sehr nützlich. Aber ist Dir die Kleber-Tube noch nich geplatzt oder undicht geworden? Verpackst Du die irgendwie besonders?
Das sind wirklich coole Tipps. Kann ich gleich an meine Eltern weiter geben. Die wollen nämlich bald eine Kreuzfahrt machen!
Du meinst wohl Pashmina statt Pashima.
@Marita: Ich habe sowohl die Bezeichnung „Pashima“ als auch „Pashmina“ gesehen – auf jedenfalls meine wir das selbe ;-)
Ich möchte ja nicht besserwisserisch werden, aber glaube mir: Pashima gibt es nicht; wenn du das gelesen hast, dann war es auch da falsch.
Richtig heißt es „Pashmina“, kommt aus dem Persischen nach „pashmin“, was so viel bedeutet wie „wollene“. Bereits in dem persischen Wort „pashm“ für Wolle, steht das m hinter dem sh.
@Marita: Du hast ja Recht, was die Herkunft des Wortes angeht – Paschmina ist sicherlich die korrekte Bezeichnung. Nur werden halt inzwischen wirklich beide Begriffe dafür verwendet – google mal und Du wirst sehen, dass es genauso viele Online-Shops gibt, die Pashima-Schals verkaufen wie Shops mit Pashmina-Schals.
In jedem Fall hast Du aber Recht, dass es sinnvoll gewesen wäre, in dem Artikel den sprachlich korrekten Begriff Paschmina zu verwenden :-)
Super gute Website und auch die vielen Tipps sind interessant. Aber bei den Badehosen muss ich doch was bemängeln: Speedo ist eine Firma und stellt auch für die USA empfohlenen Badeshorts her. Dass Speedo ein Spitzname für den Bade-Slip sein soll habe ich als USA Fan seit 30 Jahren noch nie gehört…
@Markus: Das Speedo eine Marke ist, ist mir schon klar. In US-Kreuzfahrtforen ist der Spitzname „Speedo“ absolut geläufig für diese Art der (in den Augen vieler Amerikaner) ordinären, unanständigen Slip-Badehosen. Vielleicht ist’s ein Insider-Begriff, dernur von Kreuzfahrt-Leuten benutzt wird?
Achtung beim Sackmesser! Wir hatten im August 2012 bei unserer Reise mit der Celebrity Eclipse eines im Koffer. Wir mussten den Koffer im Sicherheitsbereich abholen und das Sackmesser wurde für die ganze Kreuzfahrt konfisziert. Beim Ausschiffen konnten wir es wieder abholen.
@Corina: Guter Hinweis! Die Reedereien sind da in letzter Zeit sensibler geworden manche behalten das Taschenmesser tatsächlich ein.
Ist zwar schon unsere dritte Kreuzfahrt, aber auch die Idee, so ein faltbares Schuhregal mitzunehmen, bin ich bisher nicht gekommen – obwohl ich so ein Ding hier habe und obwohl mich Chaos in der Kabine aufregt ;o) Danke für den Tipp!
Den Begriff „Speedo“ für knappe Badehosen kenne ich auch aus Südafrika. Ist dort ein normaler umgangssprachlicher Ausdruck für diese Badeslips.
Die Seite finde ich überigens auch sehr gut, viele gute Tipps!
Tolle Seite
auch wir machen unserer erste Kreuzfahrt und freuen uns sehr darauf. Mein Mann ist schwer Rheumakrank und muß sehr starke Medikamente nehmen. Ein Medikament fällt unter das Betäubungsmittelgesetz(?)Benötigen wir dafür eine Bescheinigung oder ähnliches vom behandelnden Arzt?
für Info wäre ich dankbar.
jette
@Jette: Ich würde Ihnen empfehlen, sich direkt bei der betreffenden Reederei zu erkundigen, damit Sie nicht in Schwierigkeiten geraten. Seien Sie dabei hartnäckig und lassen Sie sich Auskünfte idealerweise schriftlich bzw. per E-Mail geben (also: nachweisbar). Die meisten Reedereien haben eigene Sachbearbeiter oder ganze Abteilungen, die sich mit „Special Needs“ von Passagieren beschäftigen.
Der Reederei selbst dürfte relativ egal sein, welche Medikamente Sie an Bord nehmen, aber die Gesetze der Länder, in denen das Schiff Hafenstopps einlegt, könnten stenge Anforderungen haben. Dass es deshalb zu Problemen kommt, ist zwar eher unwahrscheinlich, aber es ist natürlich trotzdem kein Fehler, hier auf Nummer sicher zu gehen.
Wenn Sie zu Ihrer Kreuzfahrt mit dem Flugzeug anreisen, sollten Sie ohnehin eine Bescheinigung des Arztes für das Medikament dabei haben, nur für den Fall.
Welche Kleidung empfehlt ihr für eine Kreuzfahrt im Juni rauf zum Nordkap und Spitzbergen? Besonere Tipps?
Vielen Dank!
Wassergeist: Das berühmte Zwiebel-Prinzip ist da ideal, denn im Juni kann’s sehr warm werden, aber auch kühl und windig. Ich würde also v.a. eine dünne, aber absolut winddichte Jacke (mit Kapuze) einpacken, eine leichte Mütze, wenn’s kalt wird und darunter T-Shirt plus Pulli, damit man je nach Temperatur Teile davon ausziehen kann. Aber am wichtigsten ist wirklich der Wind-Schutz. Für Spitzbergen schadet es sicherlich nicht, auch ein paar Handschuhe dabei zu haben – wenn man fotografieren will solche, mit denen man auch die Kamera noch bedienen kann.
…was auch gern dabei sein darf, sind kleine Wäscheklammern, die auch bei Windstärke 6 die Handtücher oder Wolldecken bei Sonnenschein an der Liege am Pooldeck fest im Griff haben.
@Sonne777: Danke für die Ergänzung – in der Tat, sehr hilfreich. Ich ergänze das gleich noch im Text. Dafür gibt’s übrigens sogar spezielle Handtuch-Halter-Clips, wenn einem sie Wäscheklammern nicht gefallen.
Wir sind gerade aus unserer ersten Kreuzfahrt zurück.
Eure Auflistung hat uns im Vorfeld sehr geholfen. Vielen Dank!
Eine Sache, ohne die man zwar auskommt, jedoch fast als Outsider gilt, hat man aber auf einem deutschen Schiff doch vermisst –
einen Schlüsselband, an dem die Silberene bzw. Goldene Bordkarte angehangen wird.
Den gabs zwar zum Preis von 5 EUR an Bord zu erwerben, hätte man aber auch einpacken können. ;)
Hallo, wir fahren im August zum Nordkap. Hat jemand Tipps bzw. Ratschläge welche Kleidung man einpacken sollte ?
@Baddy2001: Am besten nach den Zwiebelschalen-Prinzip: Mehrere Lagen, die man je nach Wetter und Temperatur variieren kann. Auf jeden Fall würde ich eine winddichte (und regendichte) Jacke und auch eine Mütze empfehlen – der Wind kann auch im Sommer sehr unangenehm sein. Und die oben im Beitrag erwähnten Shirts aus Merino-Wolle haben sich bei mir vor allem auch dort bewährt, wo man nicht so genau weiß, ob es eher warm oder kühl wird.
Hallo,
vielen Dank für die vielen Tipps. Hab mir gleich ein paar Notizen gemacht. Wir starten demnächst zu unserer ersten Kreuzfahrt mit einer Dreijährigen.
Eine Frage hätte ich und ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.
Benötigt man für den Landausflug z. B. zum Baden eigene Handtücher oder bekommt man die an Board?
Vielen Dank schonmal für die Antworten!
Strand-Badetücher gibt es gewöhnlich an Bord. Aber mit einem Kleinkind macht’s vielleicht dennoch Sinn, zumindest ein großes, eigenes Tuch fürs Kind mitzunehmen.
-machen im Januar eine Kreuzfahrt mit der Aida Vita von Miami in die Karibik-kann mir jemand Tipps geben, was unbedingt in den Koffer muss-
Hallo Elke,
wir waren im Januar auf der Celebrity Eclipse. Meinen Reisebericht findest Du hier
https://www.cruisediary.de/sued-karibik-mit-der-celebrity-eclipse/
Dort findest Du auch die jeweiligen Temperaturen ;-). Ich hatte tagüber überwiegend einen kurzen Rock oder Shorts und ärmellose Shirts an.
Gruß
Carmen
Ich nehme immer eine Steckdosenleiste mit. Dann brauche ich keine Adapter und kann in die meist vorhandene europäische Steckdose eben die Mehrfachleiste einstecken und über Nacht das Handy, den Kameraakku und die elektrische Zahnbürste laden und sogar noch den Lockenstab benutzen.
@Stefanie: Den Tipp habe ich in der List bewusst weggelassen – manche Reedereien, z.B. MSC – akzeptieren das nämlich nicht. Minderwertige Steckerleisten sind potenzielle Brandherde und mehrere Geräte gleichzeitig an einer Steckdose könnten theoretisch auch zu einer Überlastung führen. Deshalb: mit Vorsicht zu genießen ;-)
Und bevor Elektrotechniker jetzt über mich herfallen: Ich weiß, dass das Brandrisiko bei Steckerleisten gering ist, dennoch sehen es manche Reedereien nicht so gerne …
Dake für die guten Tipps. Meine Erfahrung nach drei Kreuzfahrten möchte ich hier auch weitergeben: Bei MSC werden die formal Abende mehr zelebriert – für alle, die sich gerne mal schön anziehen also prima. Da gibt es in der Regel auch ein Mitternachtsbuffet und ein Abschiedsdinner mit Wunderkerzen, Parade und Pipapo. Diesmal sind wir mit der Brilliance of the Seas von Royal Caribbean unterwegs gewesen, wo laut Reiseunterlagen die Kleiderordnung für abends zu je einem Drittel casual, halb formal und formal sein soll. Das war nicht der Fall. Mitreisende, die mehr Erfahrung mit Royal Caribbean haben, berichteten, dass bei einer Reise von 12 Tagen höchstens mal zwei Abende formal, also mit Anzug und Abendkleid angesetzt sind. Die Stufe dazwischen findet überhaupt nicht statt.Ich hatte jedenfalls viel zu viele schicke Klamotten dabei und zu wenig T-Shirts. Bei Royal Caribbean kann man also getrost ein einziges Edelteil für ein, zwei festliche Abende einpacken und wenn es nur ein sportliches Sakko oder ein nettes Tageskleid ist, geht es auch.
@Theresa: Stimmt, die Grenzen zwischen casual und smart casual sind da sehr fließend; aber wenn man genau hinschaut, gibt’s am Tagesprogramm bei RCI wirklich auch Abende mit „smart casual“. Hemd und lange Hose für den Herrn und ein nettes Kleid für die Dame reichen dafür aber locker aus, Sakko braucht man wirklich nur die die „formal nights“.
Eine echt tolle und ausführliche Kreuzfahrt-Packliste! Sogar meine geliebten SEA Bands, ohne die ich nie wieder auf’s Schiff gehen würde, sind dabei. Was ich noch einpacke: Einen Button/Anstecker für den Bademantel, als Wiedererkennungsmerkmal für die Sauna ;)
Wir werden ab dem 08.04.17 mit der M/S Zuiderdam ab Fort Lauderdale Richtund Bahamas, Aruba, Panama usw zu unserer erste Kreuzfahrt aufbrechen. Wie sieht es mit der „Anzugordunung“ zum capains dinner aus ?
@B. Schönberg: Tipps zum Dresscode auf Kreuzfahrten haben wir hier zusammengestellt: https://www.cruisetricks.de/dress-code-auf-kreuzfahrt/ – dort gibt’s auch detaillierte Infos zu den einzelnen Reedereien wie Holland America Line.
Kurz vorweg genommen: Anzug und Krawatte sollten Sie für das Captain’s Dinner dabei haben, aber Holland America Line ist ansonsten nicht übermäßig formell.
Ich habe auf Reisen immer ein paar kleine Kabelrappbänder dabei. Damit kann man sehr schnell Verschlüsse herstellen, etwas daran befestigen oder einfach etwas festmachen.
@Barbara: gute Idee! Kabelbinder (unter dem Begriff kenne ich die Dinger) sind tatsächlich ziemlich universell einsetzbar, klein und leicht, also ideal fürs Reisegepäck :-)
Ich vermisse irgendwie einen Regenschirm, den gibt es leicht und kompakt, passt ins Handgepäck. Zumindest beim Landausflug scheint er mit sinnvoll, da ist die Starkwindgefahr eher minimal, oder?
@Norbert Hartmann: Naja, ich wollte ich keine vollständige Urlaubs-Packliste aufstellen, sondern Tipps geben zu Dingen, die speziell für eine Kreuzfahrt relevant sind. Aber tatsächlich halte ich einen Regenschirm auf eine Kreuzfahrt für eher unpraktisch, weil Wind in Meer-Nähe eigentlich immer ein Thema ist. Und im Handgepäck ist ein Schirm nur praktisch, so lange er trocken ist ;-) Eine leichte Regenjacke finde ich persönlich die bessere Alternative. Aber da ist auch viel persönliche Geschmackssache dabei.
Hallo zusammen, ich nehme auf jede Kreuzfahrt Magnete mit,z.B. von Tedi,6 Stück 1€. Da halten Fotoabholscheine,Ausflugstickets und der Tagesplan wunderbar an der oft metallischen Wand.
So wünsche ich mir einen informativen Beitrag! Sehr schön beschrieben, hilft mir bestimmt weiter den ich nehme immer Dinge mit die ich am Ende doch nie gebraucht hätte.
Lg Mona
@ Heike: genau so mache ich es auch… mit den Magneten. Gerade wenn einige Bordaktivitäten anstehen, die man nicht verpassen oder man den Reiseverlauf immer schnell einsehen möchte (Wann kommen wir wo an und fahren wieder ab?), eignet sich ein Satz kleiner Magnete hervorragend. Und wenn die Klimaanlage kräftig Richtung Kopfende des Bettes bläst, was ich durchaus öfter erlebt habe, kann man mit Magneten einen dünnen Schal oder Hemd so über den Luftaustritt der Klimaanlage spannen, dass die Luft in eine nicht störende Richtung abgelenkt wird.
Die Wäscheklammern oder spezielle Handtuchklammern für den Liegestuhl eignen sich auch bestens für das lichtdichte Verschließen der Vorhänge. Je Sommer und Norden, desto unverzichtbarer :-)
Da heute ohne Strom / Akku so gut wie nichts funktioniert, empfehle ich eine Powerbank. Handy, Tablet und sogar diverse Digitalkameras (mit Micro-USB) lassen sich so laden, wenn keine Steckdose in der Nähe ist und man nicht länger das ladende Gerät „bewachen“ möchte. Power Banks mit 20.100 mAh müssen ins Handgepäck beim Flug, größere könnten Probleme bereiten. Die Ladung recht für 4 bis 5 Smartphoneladungen und 2 x Tablet laden. Lädt man die Powerbank mit dem normalen Telefon-Ladegerät, dauert es halt wie 5 x Handy laden, für schnelleres Laden gibt es Geräte mit höherer Kapazität. Immer wieder wundere ich mich über Menschen auf verzweifelter Suche nach Steckdosen. Die Empfehlung, statt in der virtuellen doch lieber die reale und maritime Welt zu bevorzugen, gilt natürlich immer, aber dass es heute nicht mehr ohne Selfies im Stundentakt geht, kann man kaum noch leugnen.
Wer nicht nur knipsen möchte, sondern fotografieren, dem kann man nur empfehlen, statt mit dem Smartphone eine kleine Digitalkamera zu benutzen. Selbst zigarettenschachtelkleine Geräte leisten mehr als Smartphones, welche bei schwierigen Lichtsituationen schnell überfordert sind. (Inzwischen kam heraus, dass beeindruckende Riesenbanner mit dem Untertitel „fotografiert mit dem XYphone“ in Wirklichkeit mit hochwertigen Kameras aufgenommen worden waren). Je nach Route und Engagement des Fotografen kann es geschehen, dass der Akku ruck-zuck leergeschossen ist. Unbedingt einen zweiten Akku mitnehmen, so kann man z.B. den leeren wieder in der Kabine laden, während man weiter fotografiert. Ich denke da an Alaska, Ausflüge mit Tierbegegnungen, Transit des Panamakanals. Bedienungsanleitung nicht vergessen! Oft sehe ich, wie von der Reling in den Sonnenuntergang geblitzt wird. („Die macht das automatisch.“) Solche Fotos können nie optimal belichtet werden, weil Kameras sich dabei auf Innenaufnahmen einstellen und blitzkonforme Standardverschlusszeiten und -blenden wählen. Wenn man nicht weiß, wie man die automatische Blitzzuschaltung abstellt, saugt man sich den Akku schnell leer und bekommt nicht einmal gute Ergebnisse.
Stoppt den Sefiewahn – oder dämmt ihn wenigstens ein. Ein Schnappschuss am ausgestreckten Arm oder dem unsäglichen „Selfiestick“ ist schnell geschossen. Und daher ist es austauschbare Massenware. Bildaufbau, Verhältnis von Mensch zu Hintergrund? Zufallsergebnis und niemals optimal. Jedes Smartphone, Tablet und sicher Digicam kommt mit einem Selbstauslöser. Ja, diese lustige Einstellung, die zwischen Auslösung und Schuss 10 Sekunden Zeit lässt. Man kann das Aufnahmegrät irgendwo abestellen (wo es sicher ist und nicht abstürzen kann. Schiffsrelings sind nicht zu empfehlen), Dann läuft man an die vorgesehene Stelle, z.B. zur Gruppe, und fertig. Das ist jedem Selfie überlegen. Nicht optimale Bildkomposition lässt sich durch Kippen / Ausschnittskorrektur per Laptop schnell machen, und Freunde werden sich nie beschweren, wenn zwischen Aufnahme und Onlinestellen ein paar Stunden vergingen…
Die Tipps zum Koffer packen nehme ich in Gebrauch, danke! Soll vielleicht noch die Medikamente nicht vergessen, denn für eine Kreuzfahrt muss man sich vor Erbrechen schützen. Sind auch die Abendkleider mitzunehmen? Es ist doch das Mittelmeer!
@helga: Man kann (und sollte) auf eine Kreuzfahrt natürlich noch ganz viel mehr mitnehmen (ja, wer auf Seekrankheit empfindlich ist, natürlich Medikamente dagegen; und auf Schiffen mit „formal night“ auch festliche Kleidung, unabhängig vom Fahrtgebiet). Die Tipps hier sind nicht als vollständige Liste gedacht, sondern eher als Ergänzung mit Dingen, an die man vielleicht im ersten Moment nicht sofort denkt …
und gerade jetzt (wenn dann wieder gefahren wird) in der Zeit, in welcher vor den Restaurants sehr genau darauf geschaut, wird, daß man die Hände vor JEDEM Betreten wäscht + desinfiziert, ist eine sehr gute Handcreme nötig; täglich zwei Mal gecremt hilft gegen ausgetrocknete und ggf rauhe oder gar aufgesprungene Haut.
Heut zu Tage gehört wohl Desinfektionsmittel dazu. Gute Tipps.
Uns sind die Kleiderhaken auf den Kabinen immer zu wenig.
Daher habe ich mir magnetische Haken gekauft und die kommen nun immer mit auf die Kreuzfahrt.
Gegen Zugluft aus der Klimaanlage hilft eine Abdeckung aus Alufolie oder Frischhaltefolie, flexible Verpackungsfolie oder einem kleinen Handtuch. Befestigt wird das mit einem starken Klebeband oder evtl. Magneten. Auch bei einer längeren Busfahrt geeignet wenn sich die Düsen nicht abstellen lassen. Auch lasse ich mir generell noch zusätzliche Kleiderbügel bringen.
@U.: Ich wäre mit einer kompletten Abdichtung der Klimaanlage vorsichtig. Das könnte zu technischen Problemen führen. Ein Dämpfen des Luftstroms z.B. mit einem Handtuch sollte ausreichen, um den störenden Effekt abzustellen. Starkes Klebeband sollte man vorher genau ausprobieren, denn natürlich sollte es sich rückstandsfrei wieder ablösen lassen. Alles andere wäre unfair gegenüber dem/r Kabinensteward/esse, die die Klebstoffsauerei wieder wegmachen muss.
Hallo. Ich starte am Samstag zu meiner ersten Kreuzfahrt. Ich werde auf der SY Star Flyer die Kykladen-Tour machen.
Ich habe gelesen das Glätteisen/Fönstäbe nicht erlaubt sind an Bord. Das Gepäck wird wohl beim Einschiffen durchleuchtet. Ist das richtig? Die innere Tussi in mir gerät in Panik bei dem Gedanken die ganze Zeit über auf das Gerät verzichten zu müssen.
@Anja: Am besten direkt bei der Reederei nachfragen. Föns sind generell verboten, aber Glätteisen o.ä. sind manchmal erlaubt. Und ja, es wird kontrolliert …
Ich nehme gern eine „alte“ ADAC Karte (Payback usw geht auch) mit. Auf vielen Schiffen muss noch immer die „Bordkarte“ in der Kabine in ein Kartenleser eingesteckt werden, damit z.b. das Licht angeht. Verlässt man nun die Kabine, geht nicht nur das Licht aus, sondern meist auch die Steckdosen. Schon werden Handy, Kamera, Tablet etc nicht mehr geladen… Steckt man aber die ADAC Karte dort rein hat man auch in Abwesenheit Ladestrom
@Hans: Den Karten-Trick habe ich früher auch oft angewandt, auf immer mehr (neuen) Schiffen klappt das aber nicht mehr, weil die Slots nicht nur prüfen, ob eine Karte eingesteckt sind, sondern auch den NFC-Chip der Kabinenkarte auslesen – und den hat die ADAC- oder eine andere Karte natürlich nicht. IN solchen Fällen fragt man am besten den Kabinensteward nach einer passenden Karte – die sind da meist recht hilfsbereit, wenn man ihnen das Akkuladeproblem erklärt.