Podcast-Special: Sicherheit auf Kreuzfahrtschiffen

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Das Thema “Sicherheit auf Kreuzfahrtschiffen” ist nicht nur komplex, sondern auch so wichtig, dass wir uns entschlossen haben, eine Special-Folge des cruisetricks.de-Kreuzfahrt-Podcasts zu machen. Gleich zwei renommierte Kreuzfahrt-Kapitäne lassen wir dabei zu Wort kommen und wichtige Aspekte der Sicherheit auf einem Kreuzfahrtschiff erklären: Kapitän Kjell Holm und Kapitän Uwe Schneidewind.

Kjell Holm ist Kapitän bei TUI Cruises, derzeit auf der Mein Schiff 2 – Jerome Brunelle hat ihn auf der Brücke der Mein Schiff 2 interviewt.

Uwe Schneidewind ist nautischer Berater und war unter anderem jahrelang Erster Offizier auf der Gorch Fock, Sailing Master der Alexander von Humboldt und Kapitän der Lili Marleen – Franz Neumeier traf ihn bei einer Veranstaltung der Reihe “PR – DerTalk” im Münchner Presseclub.

Wir unterhalten uns mit den beiden Kapitänen zur Rolle des Kapitäns an Bord eines Kreuzfahrtschiffs, der Bedeutung von Team-Arbeit auf der Brücke, wie wichtig eine gemeinsame Sprache bei der nautischen Besatzung ist, welche Rolle offene oder geschlossene Schotten für die Sicherheit eines Schiffs haben. Themen sind außerdem die Arbeitsbelastung und Arbeitszeiten der Crew sowie die Passagiere als “Risiko-Faktor” an Bord vor allem großer Kreuzfahrtschiffe.

Nicht fehlen darf allerdings auch noch eine kurze Nachlese zum Aufreger-Thema der vorigen Podcast-Folge: Rauchen an Bord – wir haben zahlreiche, auch emotionale Diskussionsbeiträge dazu bekommen, die wir noch einmal kurz zusammenfassen.

Reinhören lohnt sich bei unserem Podcast-Special zum Thema Sicherheit auf Kreuzfahrtschiffen ganz besonders. Wir freuen uns auf Eure Meinungen und Kommentare.

6 Kommentare

6 Gedanken zu „Podcast-Special: Sicherheit auf Kreuzfahrtschiffen“

  1. Zur Vertragslaufzeit !! wer soll das bezahlen? Der kosten Druck wird immer grösser !!
    Atmosphäre am Schiff, ja sicher es kommt immer im hotelbereich darauf an wie der Clubdirektor oder der Hotelmanager drauf ist!!! Ich bin jetzt seit 15 Jahre im hotelbereich managment unterwegs bei amerikanischen und deutschen Reedereien und habe von hoch professionell wo es Spaß gemacht hat wo eine cooles Team am arbeiten war bis zum absoluten Desaster alles erlebt. Nur als kleines Beispiel bei ner großen amerikanischen Rederei 2 ½ Jahre cooles arbeiten mit einen Hotelmanager danach ein halbes ja mit einen neuen Hotelmager die Hölle.

  2. Das ist auch mein Eindruck. Ich glaube, in Sachen Qualitätsmanagement gibt’s bei den meisten Reedereien noch Nachholbedarf. Der zunehmende Konkurrenzdruck wird zumindest die Reedereien mit höherwertigeren Reisen dazu zwingen, konsistente Qualität zu liefern und das ist meiner Überzeugung nach am effektivsten mit einer hohen Mitarbeiter-Zufriedenheit zu erzielen. Denn ob ein Schiff von einem guten oder einem weniger guten Hotelmanager geführt wird, spürt man auch als Passagier sehr deutlich – auch wenn sie die meisten Passagiere dessen nicht direkt bewusst sind, aber eben die Auswirkungen spüren und nur nicht zuordnen können, wo die Ursache liegt.

  3. Und ich glaube es ist ein Haupt Problem das die Schiffe immer größer und mehr werden und das Einkommen der Leute die auf Schiffen arbeitet immer weniger wird ,so für europäischen Fachkräften es eigentlich nicht mehr interessant ist 6 Monate und teilweise noch länger durchzuarbeiten oder sie nach einen Vertag feststellen das sie in der Schweiz oder teilweise in Deutschland das selbe verdienen und wen man die soziale Absicherung mit einrechnet (Krankenversicherung ,Rente usw.) sogar mehr verdienen. Und ich muss ganz ehrlich sagen ohne die asiatischen und osteuropaischen Kollegen würden die gaste wahrscheinlich nichts zum essen oder trinken bekommen und gar nicht zu reden vom saubermachen der Kabinen.
    Ich frage mich nur immer wann wird sich das alles einmal auf die Sicherheit auswirken und wann kommt es zu den nächsten Desaster!! und ich bin absolut davon überzeugt es ist nur eine Frage der Zeit, den das Problem mit den nachwuchs Kräften zieht sich ja von Maschinen Raum bis auf die Brücke durch!! Wen ich sehe das Posten besetzt werden das sie besetzt sind und Leute zu schnell befördert werden kann das nicht lange gut gehen
    Nur das schlimme ist und das sehe ich bei mir ,der Job kann auch zur Sucht werden jeden Tag eine neue Herausforderung und es macht einfach Spaß mit internationale Kollegen zusammen zu arbeiten zu dürfen und auch noch immer was neues dazu zu lernen sei es beruflich oder im menschlichen

  4. Ja und sowas kommt dann auch raus dabei!! und wahrscheinlich müssen ein paar kleine Manager gehen den das ist ja das kleinere übel!!!

  5. Das ist in der Tat ein großes Fragezeichen … trifft aber längst nicht nur auf die Kreuzfahrt zu, auch wenn es sich in anderen Bereichen nicht so deutlich zeigt (Stichwort z.B. Sicherheit von in China gefertigten Billig-Geräten, als “Billig-Ländern” importierte Lebensmittel etc.)

    Die CDC-Inspektionen sind allerdings glaube ich nochmal ein anderes Thema. So wie ich das einschätzen kann, legt die CDC oft auch völlig absurde Maßstäbe an oder verlangt einfach andere Methoden als europäische Behörden, sodass es für ein Schiff ziemlich schwierig sein kann, sich widersprechende Regelungen gleichzeitig zu erfüllen …

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