Royal Caribbean Cruises Ltd. hat im Rahmen der Coronavirus-Krise den Zeitraum, in dem alle Kreuzfahrten abgesagt werden, um einen Monat verlängert. Statt wie bislang bis 11. April steht der Betrieb der 54 Schiffe der Flotte nun bis zum 11. Mai still.
Zu Royal Caribbean Cruises gehören die Kreuzfahrtmarken Royal Caribbean International, Celebrity Cruises, Azamara und Silversea Cruises. Die Wiederaufnahme der Kreuzfahrten soll dann – mit Ausnahme von Kanada und Alaska-Reisen – am 12. Mai beginnen.
Den Beginn der Alaska- und Kanada-Neuengland-Saison hat Royal Caribbean auf den 1. Juli verschoben. Bis dahin sind alle kanadischen Häfen für Kreuzfahrtschiffe geschlossen, sodass diese Reisen auch mit veränderten Routen ohne kanadische Häfen nicht möglich wären, ohne gegen den amerikanischen Passenger Vessel Services Act (PSA) zu verstoßen.
Für die jetzt abgesagten Kreuzfahrten bietet Royal Caribbean einen Gutschein für künftige Kreuzfahrten im Wert von 125 Prozent des gezahlten Reisepreises an. Wahlweise ist aber auch eine Erstattung von 100 Prozent möglich. Die Gutscheine („Future Cruise Credit“) sollen automatisch ab 30. April ausgestellt werden.
Carnival Corp. will für seine Kreuzfahrt-Marken mit insgesamt 104 Schiffen am Freitag, 27. März, Neuigkeiten bekannt geben. Mutmaßlich wird das größte Kreuzfahrtunternehmen der Welt dann ebenfalls weitere Reisen für mehrere Wochen absagen.