Die Volendam (Holland America Line) hat in Alaska 70 Passagiere eines auf Grund gelaufenen Ausflugsboots gerettet. Der Katamaran „Baranof Wind“ war nach Auskunft der US Coast Guard in der berühmten Glacier Bay auf einen Felsen aufgelaufen und Leck geschlagen. Verletzt wurde bei dem Unfall offenbar niemand, auch Umweltschäden durch austretendes Öl sind laut Küstenwache nicht entstanden.
Ein Hubschrauber und der Kutter „Anacapa“ der Küstenwache sowie der National Park Service und die Volendam, selbige zum Zeitpunkt des Unfalls am nächsten an der Unfallstelle war, kamen der Besatzung und den Passagieren der Baranof Wind am Sonntagvormittag zu Hilfe. Die Crew des Kreuzfahrtschiffs brachten 70 der 76 Menschen an Bord der Baranof Wind in Sicherheit auf das Kreuzfahrtschiff und brachte sie später in Bartlett Cove nahe der Einfahrt zum Glacier-Bay-Nationalpark wieder an Land, von wo aus sie zum Ausgangspunkt ihrer Gletscher-Sightseeingtour nach Sitka zurück gebracht wurden.
Die Küstenwache half der Crew, das Leck geschlagene Boot zu stabilisieren und das eingedrungene Wasser abzupumpen. Im nächsten Schritt soll die Baranof Wind nun zurück nach Sitka geschleppt werden.
Der Ausflugs-Katamaran Baranof Wind ist 24 Meter lang und bietet Platz für bis zu 149 Passagiere für Tagesausflüge von Sitka in die Glacier Bay.
Die Volendam fährt zur Zeit eine 7-Nächte-Kreuzfhrt von Vancouver nach Alaska mit Stopps in Tracy Arm, Juneau, Skagway, Glacier Bay und Ketchikan.
(Bildquelle: Frank Kovalchek, Lizenz: CC BY 2.0)