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„Wir sind sehr zuversichtlich, was die Zukunft angeht, aber wir konzentrieren uns auf heute“

Costa Cruises feiert das 75-jährige Bestehen der italienischen Kreuzfahrtreederei. Aus diesem Anlass hat Cruisetricks.de Mario Zanetti, President Costa Cruises, in Genua zum Interview getroffen. Im Gespräch an Bord der Costa Toscana verrät Zanetti die Zukunftspläne für Costa Cruises, erklärt, wo das Unternehmen aktuell steht und wie wichtig Nachhaltigkeit und Klimaneutralität für die weitere Entwicklung von Costa sind.

Mario Zanetti ist seit März 2021 als President für die Marke Costa Cruises verantwortlich. Für Costa ist er in verschiedenen Funktionen aber bereits seit über 24 Jahren tätig gewesen. 2017 übernahm der aus Genua stammende Manager die Leitung von Costa Asia und kehrte 2020 als Chief Commercial Officer zu Costa nach Europa zurück, bevor er 2021 die Führung des Unternehmens übernahm.

Cruisetricks.de hat Mario Zanetti Ende April 2023 zum Interview getroffen. Kurz vor dem Interview hatte Michael Thamm, über zehn Jahre lang CEO der Costa Group, das Unternehmen verlassen. Seitdem berichtet Mario Zanetti direkt an den CEO und President der Carnival Corp., Josh Weinstein. Die organisatorische Zwischenebene der Costa Group ist weggefallen.

Organisatorische Veränderungen im Unternehmen, wichtige Märkte wie Asien haben sich geändert, Neubauten stehen erst einmal nicht auf dem Plan: Wo steht Costa heute und wie geht es weiter?

Mario Zanetti: Costa ist jetzt noch näher an der Carnival Corporation, was auch für den Fokus und die Aufmerksamkeit spricht, die das Unternehmen für unsere Marke hat, was uns natürlich stolz macht.

Andere Dinge werden vom Markt bestimmt. Costa hatte vor der Pandemie die Führungsposition in China. Ich habe fast vier Jahre in Asien verbracht, um die Marke Costa Asia zu führen, bevor ich zurückkam. Aber natürlich ist Asien und insbesondere China heute eine andere Welt. Der Markt öffnet sich wieder, aber wir wissen nicht, wie sich dieser neue Kurs nach der Pandemie entwickeln wird. Deshalb konzentrieren wir unsere Kapazitäten auf den westlichen Teil der Hemisphäre.

Mario Zanetti, President Costa Cruises
Mario Zanetti, President Costa Cruises

Insgesamt haben wir ein wenig umstrukturiert: Unser Tätigkeitsbereich und der neue Schwerpunkt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis für die Kreuzfahrt. Vor allem in diesem Jahr und nach der Pandemie ist das großartig, weil wir Produkte anbieten, die sehr wettbewerbsfähig sind. Und unsere Besatzung ist, das wissen Sie, besser als alle anderen. Das ist wirklich eine großartige Beziehung.

Was wir in der Pandemie gelernt haben, ist, dass die Reisebereitschaft umso größer ist, je näher man seinen Gästen ist. So ging die Bereitschaft, während der Pandemie ins Ausland zu reisen, fast auf Null zurück. Aber auch in der Zeit nach der Pandemie ist der Wunsch ungebrochen, das Schiff einfacher zu erreichen.

Was bedeutet das für die Fahrtgebiete und die Routenplanung?

Mario Zanetti: Wir konzentrieren unsere Kapazitäten im Sommer im Mittelmeer und in Nordeuropa. Das zeigt die Nähe zu unseren wichtigsten Quellmärkten. In der Winterzeit haben wir dann zwei Schiffe in der Karibik, eines in Dubai. Und drei in Südamerika, wo die Gäste größtenteils aus den lokalen Märkten kommen. Wir haben eine sehr starke Position in Südamerika. Und außerdem haben wir die Weltreise.

„Wir waren die ersten, die ganzjährig Kreuzfahrten im Mittelmeer angeboten haben.“

Unter diesen neuen Marktbedingungen bedeutet die Neuausrichtung auf den westlichen Teil, dass wir näher an unseren Gästen sind, unsere Kapazitäten im Mittelmeer verstärken und Produkte anbieten, die eine längere Geschichte haben, historische Routen in der Karibik, ab Dubai. Geschichtlich gesehen waren wir die ersten, die ganzjährig Kreuzfahrten im Mittelmeer angeboten haben. Als ich vor 24 Jahren zu Costa kam, war ich für dieses Programm verantwortlich.

Sind neue Schiffe aktuell ein Thema? Und wie positionieren Sie sich am Markt, wenn jetzt beispielsweise mit Carnival Cruise Line auch Konkurrenz aus dem eigenen Haus ins Mittelmeer kommt?

Mario Zanetti: Ja, Carnival kommt nach Europa. Aber Carnival bedient hauptsächlich nordamerikanische Passagiere. Unsere Quellmärkte liegen in Europa: vor allem Italien, Frankreich, Spanien, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das ist der Großteil unserer Gäste, zusammen mit Südamerika, wenn die Schiffe dort sind.

„Alles, was noch kommt, wird davon abhängen, wie gut wir unsere Gäste bedienen.“

Was das Wachstum angeht, so liegt unser Schwerpunkt darauf, unseren Gästen ein attraktives Erlebnis an Bord unserer Schiffe zu bieten, und wenn dies zu künftigem Wachstum führt, sind wir bereit dazu. Im Moment konzentrieren wir uns wirklich darauf, das bestmögliche Erlebnis an Bord unserer aktuellen Flotte zu bieten. Alles, was noch kommt, wird davon abhängen, wie gut wir unsere Gäste bedienen.

Wir sind sehr zuversichtlich, was die Zukunft angeht, aber wir konzentrieren uns wirklich auf heute.

Während der Pandemie hatten Sie einige Probleme mit der italienischen Flagge, weil die Vorschriften in Italien sehr streng waren. Haben Sie darüber nachgedacht, deshalb die Flagge zu wechseln?

Mario Zanetti: Da muss ich Ihnen respektvoll widersprechen. Italien war das erste Land, das sich wieder für Kreuzfahrten geöffnet hat. Ich habe persönlich mit den italienischen Behörden und dem Oberbefehlshaber der Küstenwache zusammengesessen, um die Protokolle zu verfassen, die dann in der ganzen Welt übernommen wurden.

„Italien war das erste Land, das sich wieder für Kreuzfahrten geöffnet hat.“

Die italienische Flagge hat also Regeln, die wir respektieren und die wir befolgen. Aber während der Pandemie zeigten die Behörden hier die Bereitschaft, unsere Branche durch die Festlegung von Sicherheitsprotokollen zu unterstützen, die dann weltweit übernommen wurden. Das war viel wichtiger und hilfreicher als einige strengere Regeln im Vergleich zu anderen Flaggen.

Sie waren zum Beispiel die Letzten, die noch Ausflüge in der „Bubble“ durchführen mussten, während alle anderen ihre Passagiere schon wieder völlig frei an Land gehen lassen durften …

Mario Zanetti: Ja, das ist richtig. Aber im Gegenzug hatten wir über die italienische Flagge wirklich direkte und produktive Gespräche, um den Betrieb wieder aufnehmen zu können. Ich möchte das Glas da nicht immer nur halb leer sehen.

„Wir sind nicht immer derselben Meinung, …“

Wir haben einige interessante Gespräche mit den Behörden geführt. Wir sind nicht immer derselben Meinung, aber wir haben ein sehr konstruktives Verhältnis und erhalten Unterstützung. Daraus ergeben sich Regeln, an die wir uns halten.

Ich denke, die Antwort auf die Frage, ob wir die Flagge ändern sollten, ergibt sich daraus. Wir sind ein italienisches Unternehmen und die italienische Flagge zu führen, ist daher auch ein wichtiger Teil dieses Unternehmens.

Wenn Sie Costa heute beschreiben, klingt das ziemlich ähnlich wie das Neo-Konzept von vor einigen Jahren mit der Costa Neoriviera, Neoclassica und Neoromantica. Lebt dieses Konzept jetzt für die ganze Flotte wieder auf?

Mario Zanetti: Das ist eine gute Frage, denn es gibt einige Gemeinsamkeiten – aber aus einer anderen Perspektive heraus. Vor über zwei Jahren haben wir klargestellt, wie wir den Tourismus sehen, und das schwarz auf weiß festgehalten: zehn Regeln, zu deren Einhaltung wir uns im Bereich des Tourismus verpflichten, weil wir ein Produkt anbieten wollen, das Mehrwert schafft, das integrativ und nachhaltig ist.

„Wir wollen ein Produkt anbieten, das Mehrwert schafft, das integrativ und nachhaltig ist.“

In diesen Regeln geht es darum, wie wir Teil der Gemeinschaften sein wollen, die wir besuchen; wie wir Traditionen bewahren wollen; aber auch an Innovationen arbeiten und darüber sprechen, dass wir alles, was wir tun, inklusiv gestalten wollen. Das Ergebnis daraus hat dann einige Ähnlichkeiten, aber es hat einen anderen Ursprung.

Denken Sie darüber nach, das noch weiter auszubauen und im Sinne des früheren Neo-Konzepts vielleicht für einige Schiffe wieder einzuführen?

Mario Zanetti: Nein, ich würde nicht über ein zukünftiges Neo-Konzept sprechen. Wir werden unser Produkt mit der Marke „Costa“ über die gesamte Flotte hinweg nach diesen Prinzipien gestalten.

Costas erklärtes Ziel ist „Zero Emission Ships“ bis spätestens 2050. Wie wollen Sie das erreichen?

Mario Zanetti: Unser Forschungs- und Entwicklungsteam hat ein Konzept für ein emissionsfreies Schiff entwickelt, das eine Kombination von Technologien darstellt. Im Moment gibt es nicht den Königsweg, denn die Technologie ist heute noch nicht verfügbar. Nicht für uns, für niemanden.

Mario Zanetti, President Costa Cruises
Mario Zanetti, President Costa Cruises

Die Kreuzfahrtunternehmen, die Werften und staatliche Einrichtungen investieren in die Suche nach Lieferanten und in die Suche nach der Technologie, mit der wir bis 2050 emissionsneutral sein werden. Das ist noch ein langer Weg.

„Die Dinge entwickeln sich so schnell, dass wir nicht wissen, wie das in fünf Jahren aussehen wird.“

Mit Batterien müsste man beispielsweise buchstäblich das ganze Schiff mit Batterien füllen. Nach dem derzeitigen Stand der Technik kann man also nicht ausschließlich mit Batterien fahren. Man muss sie mit anderen Technologien kombinieren.

Aber die Dinge entwickeln sich so schnell, dass wir nicht wissen, wie das in fünf Jahren aussehen wird, wahrscheinlich nicht einmal in drei Jahren. Es gibt also kontinuierliche Bemühungen und einen Schwerpunkt auf diesem Gebiet. Es ist sehr schwer vorherzusagen, welche Technologie, welche Art von Kombination wir in den Schiffen von morgen verwenden werden.

Da Sie im Moment keine Neubauten planen, können Sie ja auch einfach noch etwas abwarten …

Mario Zanetti: Nun, wir arbeiten weiter an Forschung und Entwicklung, um den Punkt zu erreichen, an dem diese Technologie nachhaltig verfügbar sein wird. Wir warten nicht wirklich, denn hinter dem Warten steckt harte Arbeit. Es ist ein aktives Warten, ein sehr aktives Warten.

Nachhaltigkeit ist viel mehr als nur die Antriebstechnik. Was tut Costa in anderen Bereichen?

Mario Zanetti: Wir angefangen, über Nachhaltigkeit zu sprechen, als noch niemand darüber gesprochen hat. Unser erster zertifizierter Nachhaltigkeitsbericht stammt aus dem Jahr 2007, als uns noch niemand dazu aufforderte und es noch keine Vorschriften dazu gab, wie das heute der Fall ist. Wir haben uns also als Marke, aber auch als Unternehmen selbst unter Druck gesetzt, als dieses Thema noch nicht in den Schlagzeilen war.

Wir haben also schon eine längere Vorgeschichte zu diesem Thema. Natürlich wissen wir, dass der Weg, den wir vor uns haben, länger ist als der, den wir hinter uns haben. Und wir sind bereit, darin zu investieren.

„Wir haben mit der aktuellen Technologie, die wir an Bord unserer Schiffe haben, den neuesten Stand der verfügbaren Technik.“

Wir haben mit der aktuellen Technologie, die wir an Bord unserer Schiffe haben, den neuesten Stand der verfügbaren Technik. Ein Drittel der Schiffe ist bereit für Landstrom und für den Rest der Flotte ist in Planung, entsprechend der Verfügbarkeit von Landstromanschlüssen. Wir haben die fortschrittlichsten Technologien zur Energieeinsparung an Bord unserer Schiffe, von den Wäschereien bis zu den Aufzügen auf dem Schiff. Jedes Mal, wenn Sie mit einem Aufzug nach unten fahren, laden Sie die Aufzüge, die nach oben fahren, wieder auf. Das beruht auf der Physik des Systems.

Alle unsere Armaturen sind beispielsweise mit Wassersparvorrichtungen ausgestattet. Wir haben chemische Prozesse, in denen aus dem gesamten Wasser Reinigungsmitteln abgetrennt werden. Wir produzieren alle Chemikalien, um das Abwasser zu behandeln, selbst an Bord, so dass wir dafür kein Chlor zukaufen müssen. Alle in der heutigen Welt verfügbaren Technologien werden an Bord unserer Schiffe eingesetzt.

Mario Zanetti, President Costa Cruises
Mario Zanetti, President Costa Cruises

Wir investieren ständig. Für uns ist es ein Teil des Produkts, nachhaltig zu sein. Denn niemand will an einem verschmutzten Ort Urlaub machen. Es liegt also in unserem doppelten Interesse, als Bürger und als Unternehmen, uns um die Umwelt zu kümmern, in der wir tätig sind.

Und wenn wir an Land gehen, versuchen wir, Lösungen zu finden, die es uns ermöglichen, diesen Grad an Nachhaltigkeit aufrechtzuerhalten, indem wir mit lokalen Partnern zusammenarbeiten. So chartern wir als einziges Kreuzfahrtunternehmen einen Zug, der über 600 Menschen von Civitavecchia nach Rom bringt, statt mit vielen Bussen, die notwendig wären, um diese Zahl von Menschen zu befördern.

Nachhaltig funktioniert am besten, wenn auch die Kunden mitziehen. Welche Ansätze verfolgt Costa dabei?

Mario Zanetti: Wir arbeiten mit unseren Gästen daran, nachhaltiger zu werden, und wir lassen unsere Gäste in ein Produkt eintauchen, das nachhaltig ist. Das verankert Nachhaltigkeit. Wir versuchen, unsere Gäste in die Art und Weise einzubeziehen, wie wir das Produkt sehen.

Ich glaube, wir haben die einzigen Restaurants, die auf dem Tisch anzeigen, dass man anderen helfen kann, wenn man weniger isst (Anm.: gemeint ist das Programm von Costa, in vielen der angelaufenen Häfen überzählige Mahlzeiten an Tafeln zu spenden). Damit haben wir von 2017 bis heute auch die Lebensmittelabfälle um über 30 Prozent reduziert.

„Sind die Gäste bereit, sich das anzuhören? Ja, zum Glück schon. “

Sind die Gäste also bereit, sich das anzuhören? Ja, zum Glück schon. Wir erzählen ihnen, was wir tun, damit sie sich darauf einlassen können. Wir erzeugen damit positives Verhalten. Wir haben den Ehrgeiz, eine Gemeinschaft von verantwortungsbewussten Reisenden aufzubauen. Das ist die Art von Verhältnis, das wir mit unseren Gästen haben wollen.

Ein sehr gutes Beispiel ist auch das Archipelago (Anm.: ein Restaurant auf der Costa Toscana), wo man nicht nur fantastisches Essen genießen kann, sondern auch in ein Konzept einsteigt, in dem Nachhaltigkeit nicht ein Projekt des Unternehmens ist, sondern die Art und Weise demonstriert, wie wir uns das Produkt selbst vorstellen.

Wie kann man denn ein Restaurant auf Sterne-Niveau wie das Archipelago dazu nutzen, Nachhaltigkeit in das Passagier-Erlebnis an Bord zu integrieren?

Mario Zanetti: Archipelago ist ein Restaurant, wahrscheinlich das einzige Restaurant der Welt, in dem man zwischen Gerichten wählen kann, die von drei Starköchen kreiert wurden. Die wollen ein fantastisches Dinner genießen. Okay, das ist schön.

Aber schon die Dekoration des Restaurants besteht aus Skulpturen aus Treibholz, das wir im Rahmen unseres Programms „Guardiani della Costa“ geborgen haben. Dabei handelt es sich um eine Strandreinigungsaktion, die wir in ganz Europa durchführen und an der mehr als 50.000 Schüler teilnehmen. Bei diesem Programm, bei dem wir den Strand reinigen und das Material wiederverwenden, um es für die Dekoration der Restaurants zu verwenden.

Treibgut-Skulptur im Restaurant Archipelago der Costa Toscana

Die Köche bieten Gerichte an, die einen Zusammenhang mit dem jeweiligen Fahrtgebiet herstellen. Wir sprechen dabei nicht über möglichst null Transportwege, sondern über eine Speisekarte, die einen Bezug zu den Orten herstellt, die wie besuchen.

Ángel León
Ángel León

Einen dieser Köche, Ángel León, unterstützen wir besonders. In Spanien wird Ángel León „Il Chef del Mar“ genannt. Er ist, so wie wir, besessen vom Meer. In seinen Restaurants kocht er mit Fisch, der nicht auf dem Markt landet, sondern typischerweise weggeworfen wird. Für dieses Konzept wurde er mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet.

„Wir wollen die Gäste in unseren Weg hin zur Nachhaltigkeit einbeziehen.“

Ángel León hat einen Biologen in seinem Team, mit dem wir an einem sehr ehrgeizigen Projekt arbeiten. Dabei geht es um ein Meeresgetreide, das er entdeckt hat, das im Meer angebaut werden kann und das eine Nahrungsquelle für jeden auf der Welt sein könnte. Diese Botschaft möchten wir mithilfe seiner Gerichte erzählen. Wir arbeiten aktiv mit ihm in einem dreijährigen Projekt zusammen, um den ersten Betrieb aufzubauen, der dieses Meeresgetreide anbaut.

Um auf Ihre Frage zurückzukommen: Die Forschung sagt, dass Nachhaltigkeit für die Menschheit immer wichtiger wird, und glücklicherweise auch für den Verbraucher, unsere Gäste. Wir wollen diese Gäste in unseren Weg hin zur Nachhaltigkeit einbeziehen.

Anmerkung*: Cruisetricks.de reiste auf der Costa Toscana und zum Interview mit Mario Zanetti auf Einladung von Costa.
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Cruisetricks.de reiste auf der Costa Toscana und zum Interview mit Mario Zanetti auf Einladung von Costa.

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4 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

4 Gedanken zu „„Wir sind sehr zuversichtlich, was die Zukunft angeht, aber wir konzentrieren uns auf heute““

  1. @Horst: Es gibt Fragen, die man eigentlich gar nicht stellen muss, weil die Antwort eh‘ klar ist. Kein Manager wird bei solchen Themen gegen die vordefinierte Kommunikationsstrategie verstoßen und versehentlich mehr sagen, als geplant war. Aber ich habe das Thema natürlich an mehreren Stellen dennoch angesprochen – mit dem Ergebnis, dass es keine neuen Erkenntnisse dazu gibt: Die organisatorische Zwischenebene „Costa Group“, die ohnehin schon immer weniger Bedeutung hatte, weil die Zusammenarbeit der Marken innerhalb der Group nicht funktioniert hat, ist entfallen. Daher brauchte es auch keinen Chef mehr für eine quasi nicht mehr existierende Struktur. Mehr ist da wohl nicht dahinter. Relativ unspektakulär, wenn auch für Michael Thamm nicht die Art von Karriere-Ende, die er sich gewünscht hätte, nach allen, was er v.a. für AIDA und auch für die Kreuzfahrt insgesamt geleistet hat.

  2. Als langjähriger aber inzwischen ehemaliger Stammkunde (40 Reisen mit Costa) fällt mir dazu ein:
    -Werdet wieder so wie ihr vor 15 Jahren wart.
    -Behandelt eure Passagier wie Kunden und nicht wie
    Melkkühe.
    -Zeigt, wie früher, Wetschätzung für euren Stammkunden.
    Dann kommen auch wir wieder zurück.
    Aber so wie es jetzt ist, fahren wir viel lieber mit anderen Redereien.

  3. @Andreas Zentner: Danke für die konkreten Kritikpunkte. Was macht Costa heute anders als vor 15 Jahren? Ich beobachte Costa erst seit ca. 10 Jahren und nicht so intensiv wie Sie mit 40 Reisen … Was mich besonders überrascht, ist der „Melkkühe“-Kritikpunkt, denn meiner Beobachtung nach ist Costa in diesem Punkt wesentlich kundenfreundlicher als die meisten anderen Reedereien, selbige in vielen Punkten (z.B. Kinder-Konditionen, Getränkepakete, Ausflugspreise, oft kostenlose Shuttlebusse im Hafen etc) deutlich kräftiger zulangen als Costa. Ich sehe es also mehr in Relation zum Gesamtmarkt, und im Vergleich zur Konkurrenz und wenige im direkten Vergleich zu Costa vor 15 Jahren.

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