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MS Europa vor Anker bei Portofino

MS Europa: Sind Luxus-Kreuzfahrten ihr Geld wert?

4.000 Euro und mehr für eine 7-Nächte-Kreuzfahrt auf der MS Europa. Wie toll muss ein Kreuzfahrtschiff sein, dass es das wert ist? Ich war aus der Erfahrung mit einigen teuren, edlen Hotels an Land immer der Auffassung, dass es sich – für mich, ganz subjektiv – nicht lohnt, viel Geld auszugeben für eine solche Luxus-Kreuzfahrt. Leisten kann ich mir ein Luxus-Schiff ohnehin nicht, aber man denkt ja auch mal darüber nach, ob man sich so etwas gönnen würde, wenn man könnte. Bisher war meine Antwort darauf immer ein klares „Nein“. Zu unnahbar, zu steif, zu zwanghaft habe ich entsprechende Hotels an Land erlebt.

Reserviert-zurückhaltende Angestellte, denen das Wort „Trinkgeld“ regelrecht auf die Stirn beziehungsweise auf die geöffnete Handfläche geschrieben steht. Rezeptionisten, die einen so übertrieben höflich behandeln, dass man sich schon fast veralbert vorkommt. Dann aber ein Page, der mir meinen Koffer – höflich aber ohne Widerspruch zu dulden – aus der Hand reißt, um anschließend geschlagene 20 Minuten zu brauchen, um ihn aufs Zimmer zu bringen.

Doch die MS Europa hat mich jetzt erstmals vom Gegenteil überzeugt, zumindest was Kreuzfahrtschiffe angeht. Auf diesem Schiff könnte ich mir sehr gut auch einen privaten Urlaub vorstellen. Auf der Europa würde ich, wenn ich könnte.

Spalier der Kabinen-Stewards zur Begrüßung
Spalier der Kabinen-Stewards zur Begrüßung

Warum? Mich fasziniert die warme Herzlichkeit auf dem Schiff. Der Passagier wird beinahe schon wie ein guter Freund behandelt – auch wenn es etwas albern klingt und jeder weiß, dass es natürlich nicht so ist. Aber es wirkt so, und zwar ziemlich glaubwürdig.

Was mich ebenfalls überrascht hat auf der MS Europa ist, wie viel Unterschied es ausmacht, dass das Personal nicht nur deutsch spricht – das tun viele Crew-Mitglieder auf anderen Schiffen auch, mit durchaus sympathischem, ukrainischem oder ungarischem Akzent. Die meisten Crew-Mitglieder auf der Europa sind auch tatsächlich Deutsche. Ich behaupte von mir, dass mein Englisch hervorragend ist. Ich kann Englisch denken, ich träume sogar oft in dieser Sprache. Trotzdem wirkt es überraschend entspannend und gibt tatsächlich ein gewisses zusätzliches „zu Hause“-Gefühl wenn man von Muttersprachlern umgeben ist. Das ist wohl nicht nur die Sprache allein, auf die man sich weniger konzentrieren muss, sondern auch die Kultur und Mentalität, die einfach vertraut wirkt und weniger (unbewusster) Anstrengung bedarf.

Fern ab von Ballermann und Co.

Und auch das ist MS Europa: Kaviar an Carpaccio und Tartar von Rinderfilet mit Thunfisch-Zitronensauce im Restaurant Dieter Müller
Und auch das ist MS Europa: Kaviar an Carpaccio und Tartar von Rinderfilet mit Thunfisch-Zitronensauce im Restaurant Dieter Müller

Und jetzt kommt die Stelle, wo ich vermutlich wie ein Snob wirke. Das ist nicht beabsichtigt (und auch hoffentlich nicht der Fall). Aber ich habe mich auf der MS Europa auch noch aus einem anderen Grund sehr wohlgefühlt, den ich erwähnenswert finde, auch wenn man mir dann den Snob unterstellt ;-) Durch den relativ hohen Preis für eine Kreuzfahrt auf der MS Europa trifft man hier keinen Passagier, der sonst gerne man All-inklusive in Antalya, einen Wochentrip zum Ballermann oder ein Kaffeefahrt in den Bayerischen Wald bucht. Denn dieses Publikum ist es, das mich meist dazu veranlasst, um typisch deutsche Urlaubsziele einen weiten Bogen zu machen.

Durch die modern-legere Atmosphäre auf der MS Europa trifft man andererseits auch eher nicht den überzogen-wichtigen, ich-zeige-was-ich-habe-Deutschen, der mit egozentrische Wichtigkeit an allem nörgelnd über die Decks rauscht („ich habe schließlich dafür bezahlt, also springt gefälligst für mich noch etwas schneller“). Das Publikum ist erfrischend freundlich, kommunikativ, aber unaufdringlich. Eben Leute, die nicht protzen müssen, sondern einfach ganz selbstverständlich gut situiert sind, ohne es zeigen zu müssen.

Zeit zum Seele baumeln lassen

Auch bei einem anderen Aspekt habe ich mich auf der Europa selbst kaum wieder erkannt. Ich kann nämlich auch auf Kreuzfahrt kaum still sitzen. Zu sehr treibt mich die Neugier, der Entdeckerdrang möglichst schnell an Land oder doch zumindest mit der Kamera übers Schiff, um jeden Winkel zu erkunden. Manchmal auch die unbewusste Sorge, etwas zu verpassen. Anders auf der Europa. Zum einen ist die Europa natürlich nicht allzu groß, da ist man schnell mit Fotografieren durch.

Sieht aus wie ein Werbe-Bild, ist aber ganz real: das Lido Café
Lido Café: sieht aus wie ein geschöntes Werbe-Bild, ist aber ganz real.

Aber das ist es nicht allein. Morgens im Lido Café auf Deck 8, halb in der Sonne, halb unter dem weißen Sonnensegel scheint die Zeit still zu stehen. Hier sitze ich und stehe einfach nicht mehr auf. Warum sollte ich auch? Hier fühlt es sich an, als hätte man den perfekten Platz auf Erden gefunden. Bei einer Tasse Tee, das leise Rauschen der Meeres, eine tiefe Ruhe und Entspanntheit. Warum soll ich mich da wieder weg bewegen? Da braucht’s schon viel Willenskraft. Oder eine Ehefrau, eine Tochter oder – wie auf der Pressereise im Mai – einen Kollegen, der einen anstupst und aus den Tagträumen zurückholt in die kaum unangenehmere Wirklichkeit des Schiffs.

Ich will nicht zu viel schwärmen, sonst kommentiert wieder jemand: „Kein Wunder, dass er so positiv schreibt, schließlich ist er ja von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten eingeladen gewesen zu der Kreuzfahrt.“ Stimmt schon, ich war eingeladen. Anders könnte ich mir das – wie schon erwähnt – nicht leisten. Und vielleicht sieht man Dinge ein weniger positiver, wenn man dafür nicht mit dem eigenen Geld bezahlt hat. Aber wenn’s halt nichts Wesentliches zu meckern gibt – und das sollte man bei einem 5-Sterne-Plus-Schiff eigentlich auch so erwarten – dann ist das halt so. Ich kann nichts Negatives erfinden, nur um zu demonstrieren, dass ich vor Kritik nicht zurückschrecke.

Details, die den Unterschied machen

Atrium der Europa: elegant, modern und ganz ohne Plüsch
Atrium der Europa: elegant, modern und ganz ohne Plüsch

Bringens wir’s einfach nochmal mit einem ganz profanen Beispiel auf den Punkt: Selbst das Toilettenpapier ist auf der MS Europa viel besser als auf Massenmarkt-Kreuzfahrtschiffen. Dort wird einem immer erzählt, dass die Marine-Toiletten nur das extrem dünne, kratzige Papier vertragen. Ich bin kein Experte für Schiffskanalisation, aber auf der Europa ist das Toilettenpapier eben trotzdem flauschig und weich und vierlagig. Und eben nicht eine ultradünne Ausführung von dem, was ich sonst als Butterbrot-Papier kenne.

Das Toilettenpapier steht als Beispiel für ganz viele kleine Details auf der MS Europa – die meisten davon natürlich in appetitlicherem Zusammenhang ;-) Nur wem solche Details vollkommen egal sind, wird mein Urteil nicht teilen. Aber wer sich schon immer mal gewünscht hat, dass Vieles auf einer Kreuzfahrt auch viel besser geht als mit dem üblichen Massenmarkt-Standard, der wird es genauso sehen, wie ich: Auf diesem Schiff macht Kreuzfahrt gleich nochmal so viel Spaß. Vielleicht reicht es ja mal für eine 3- oder 4-Nächte-Kurzkreuzfahrt. Vom Erholungswert bringt das jedenfalls etwa genau so viel wie eine ganze Woche auf einem der 4.000-Passagiere-Massenmarkt-Schiffe. In Bezug auf so manch namentlich jetzt bewusst nicht genanntes Schiff sogar noch deutlich mehr …

Anmerkung*: Cruisetricks.de fuhr drei Tage auf der MS Europa auf Einladung von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten.
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Cruisetricks.de fuhr drei Tage auf der MS Europa auf Einladung von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten.

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17 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

17 Gedanken zu „MS Europa: Sind Luxus-Kreuzfahrten ihr Geld wert?“

  1. Sind Luxus-Kreuzfahrten ihr Geld wert?

    Umgekehrt könnte man auch fragen: Sind 12 Tage Kreuzfahrt für 400 Euro ihr Geld wert/sinnvoll, wenn der Urlaub ein Reinfall wird, und man danach gleich wieder Ferien braucht?

  2. Ich musste über den Bericht schmunzeln. Kann ihn aber auch genauso bestätigen wie Herr Neumeier es hier geschrieben hat. Natürlich stellt sich immer die Frage ob diese Preise gerechtfertigt sind. Es ist natürlich auch ein ganz anderes Clientel, das man bis zu zwei Mal im Jahr auf der MS Europa antrifft.

    Entscheidend günstiger ist man mit der Columbus 2 von Hapag Lloyd unterwegs, die am 16. April 2012 ihre Jungfernfahrt hat, wobei der Service hier den gleichen Standard haben wird. Ok, ein Butlerservice wird nicht angeboten :-(((

  3. Mein Limit liegt (derzeit) bei 500 Euro/pro Nacht, deshalb fahre ich nicht mehr mit der Europa. Empfehlen kann ich daher die Seabourn-Schiffe, die der Europa sehr nahe kommen. Der Service ist nicht ganz so perfekt, dafür fand ich das Essen besser und die Mitreisenden angenehmer. Großer Vorteil dort: Die Preise sind „all inclusive“. Und es kommen tatsächlich so gut wie keine Ausgaben mehr dazu.

    Was die Crew auf der Europa angeht, kann ich 100% zustimmen. Das gibt es nirgendwo sonst, auch nicht in Hotels. Und die Atmosphäre, die sie schafft, ist wirklich einmalig. Dazu trägt die Deutschsprachigkeit in der Tat eine Menge bei. Auch die Liebe zum Detail kann ich bestätigen. Bezüglich des Publikums bin ich allerdings etwas anderer Meinung. Alles in allem ist es mir aber die zusätzlichen 200 Euro nicht (mehr) wert.

  4. Dann bin ich ja mal sehr gespannt auf die Taufreise der Columbus2. Haben wir mal ganz wagemutig gebucht und freuen uns sehr drauf.

  5. Interessant zu lesen. Wenn wir eine Reise auf der Europa gewinnen würden (ohne mögliche Erstattung :-)), würden wir es sicher auch ausprobieren wollen. Genialer Service, vermutlich überdurch-schnittlich gebildete und rücksichtsvolle Menschen an Bord, OK.

    Da wir aber keine Erholung, im Sinne „von Seele baumeln lassen“ und Nichts- bis Wenigtun an Bord, anstreben, sind wir vermutlich auf der Allure of the Seas oder einem ähnlich großen Dampfer besser aufgehoben. Bei uns liegt der „Erholungswert“ eher darin, viele unterschiedlichen Aktivitäten (allein oder zu zweit) an Bord nachzugehen.

  6. Für mich liegt der Sinn einer Kreuzfahrt (neben dem Verwöhntwerden) vor allem darin, möglichst viele fremde Orte zu sehen, ohne dauernd Koffer packen zu müssen. Nach zwei Tagen mit Landausflügen bin ich immer froh, einen gemütlichen „Seetag“ verbringen zu können. Wenn man nur auf Action aus ist, warum dann eine Kreuzfahrt? Das ist man doch in jedem Ferienclub besser bedient. Diese Action gibt es auf kleineren Schiffen nicht, das ist klar. Allerdings kann es auf so Riesenschiffen auch nie diesen Service geben.

  7. >Allerdings kann es auf so Riesenschiffen
    >auch nie diesen Service geben.

    Kommt darauf an – Wir hatten das Glück, auf der Norwegian Epic einen Einblick in den Suiten-Bereich (jetzt unter dem Namen „The Haven“ bekann) zu bekommenund dort auch einmal in dem exklusiven Restaurant zu dinieren. Da gibt’s schon ganz exzellenten Service (vielleicht nicht ganz auf Europa-Niveau, aber nicht weit weg davon).

    Insofern ist es auf einigen Schiffen schon möglich, den Service eines Luxus-Schiffs zu bekommen und gleichzeitig nicht auf das Unterhaltungsangebot eines großen Schiffs verzichten zu müssen.

    Ich finde, das schöne an der neuen Kreuzfahrt-Welt ist, dass es nahezu für jeden Anspruch das richtige Schiff gibt. Nur wird es immer wichtiger, dass Reisebüros sich da wirklich gut auskennen und ihre Kunden genau dorthin schicken, wo es exakt für sie passt. und das ist eine große Herausforderung, vor allem für kleinere Reisebüros. Aber mit Spezialisierung auch eine Chance.

  8. Gut zusammengefasst Herr Neumeier, derselben Ansicht bin ich auch.
    Allerdings bin ich mittlerweile zu der Auffassung gekommen, das die Reisebüros (gerade die kleinen, nicht spezialisiert) Null Ahnung haben bezüglich dem Thema Kreuzfahrten.
    Da kommt dann “ ha jooo, die AIDA ist was für sie…..“ als Standardaussage.
    Ich persönlich forste mich mittlerweile lieber selber durch Schiffsbewertungen und buche dann bei der Reederei direkt. Bin ich die letzten Jahre besser mit gefahren.

  9. @Marita: „Das ist man doch in jedem Ferienclub besser bedient.“

    Mit Aktivitäten meinte ich nicht „Action“ im klassischen Sinne – aus dem Alter sind wir schon raus :-) Wir genossen auf der Allure und Oasis die Dinge, die es in dieser Vielfalt und Güte m. E. nicht in Ferienclubs für diesen Preis nicht gibt.

    Aquatheater / Theater / Comedy / Pokerturniere / Livemusik / Quizze / 3D Kino und sehr sehr viel mehr. Alles ultraentspannt und nicht bis nachts um 2. Wenn man „richtig“ Party machen will, ist man unser Erachtens auf einem Kreuzfahrtschiff sowieso falsch aufgehoben. Das ist relativ teuer und bei den Landausflügen will man doch halbwegs fit sein :-)

    Wie Franz schon sagte: Ich finde, das schöne an der neuen Kreuzfahrt-Welt ist, dass es nahezu für jeden Anspruch das richtige Schiff gibt.

    Das trifft es genau.

    Ich freue mich auf die beiden neuen Schiffe von RCCL, das „Project Sunshine“, die ja 2014 und 2015 fertig werden.

  10. Gut was sind die Alternativen?
    AIDA Karibik / Asien für >2000 EUR (ohne Ausflüge) mit Buffetschlacht, kaum Service und den täglichen Kampf um die Liegen?

  11. Alternativen? Wie gesagt Seabourn ist eine sehr gute Alternative zur Europa, für 500 statt 700 € pro Tag. Alles inklusive und – das habe ich vergessen zu erwähnen – ohne Trinkgelder. Die sind dort weder erforderlich, noch werden sie erwartet (Tipping is neither required nor expected). Beides trägt übrigens enorm zu einer entspannten Atmosphäre bei. Letzten Endes ist der Urlaub auf einem der neuesten Seabourn-Schiffe ein Drittel billiger, und das bei nahezu vergleichbarer Leistung.

  12. Marita, ich war bislang noch auf keinen Seabourn-Schiff, insofern kann ich da nicht gut mitreden. Der wesentliche Unterschied ist halt die Bordsprache (und die deutsche Atmosphäre); darauf legen manche Leute sehr viel Wert.

  13. Nun ja, Luxus hat seinen Preis. Wir fanden uns auf den Celebrityschiffen eigentlich gut aufgehoben und hatten schon das Gefühl, Luxus geboten zu bekommen. (auch guten Service)
    Sieht ja fast so aus, als wäre das ein Irrtum …

  14. @Schirolawski: Also, Irrtum würde ich das nicht nennen. Ich fühle mich bei Celebrity Cruises auch sehr gut aufgehoben und mit gutem Service umsorgt. Es ist halt immer die Frage, wie hoch die eigenen Ansprüche und Erwartungen sind (und was man sich leisten kann) oder was man sich vielleicht auch mal als Ausnahme an besonderem Luxus gönnen möchte. Je nachdem, was man gewohnt ist, fühlen sich manche Leute bei zu viel Luxus sogar unwohler als bei weniger. Das ist immer eine Frage der Sichtweise. Ein „Richtig“ oder „Falsch“ gibt es da erfreulicherweise nicht :-)

  15. Wir haben schon sehr viele Kreuzfahrtgesellschaften und Schiffe ausprobiert, inkl. Europa, jedoch auf keinem war das Tolettenpapier zu beanstanden. Die Europa ist wirklich super, jedoch für jemand der „sogar oft auf Englisch träümt“, gibt es auf dem englischsprachigen Markt einige gleichwertige und sogar bessere und kostengünstigere Alternativen!

  16. Wirklich „beanstanden“ würde ich das Toilettenpapier jetzt auf den anderen Schiffen nicht, aber es ist halt doch vergleichsweise hart und dünn (MSC, NCL, RCL, um nur drei Beispiele zu nennen). Aber es gibt tatsächlich eine Menge Dinge, die mich auf einem Schiff mehr beschäftigen als das ;-)

    Bzgl. Englisch – das dachte ich eben auch. Und ich würde mich persönlich davon jetzt auch in meiner Entscheidung für ein Schiff nicht nicht beeinflussen lassen. Aber mir ist wirklich an mir selbst eben doch ganz überraschend aufgefallen, dass es trotzdem einen gewissen Unterschied macht. Aber das ist etwas, das jeder wirklich für sich selbst entscheiden muss.

    Mir persönlich ist gerade auf Reisen auch sehr wichtig, Neues und Fremdes kennenzulernen. Da muss jetzt „Deutsch“ als Bordsprache wirklich kein Auswahlkrieterium sein. Aber wie gesagt – ganz subjektiv für mich persönlich. Andere mögen da einen anderen Schwerpunkt legen, was im Urlaub für sie wichtig ist.

  17. F ranz. N. Bericht zur Europa kann ich sehr gut verstehen.
    Wobei ich auch immer die Preis-Leistung gegenüberstelle.
    Für deutlich mehr als 500 Euro /P/die ,muß ich auch eine entsprechende Gegenleistung erwarten können.
    Mit meinen bisherigen Erfahrungen auf sog .Premiumschiffen wie Oceania u. Cunard ( Britanniaklasse)) , Celebrity,ist nicht alles Premium oder sogar Luxus.Aber das weiß ich u. zahle auch entsprechend weniger.
    Ich würde auf Grund von Reiseberichten die Schiffe von Seaborn noch vor der „Europa“ buchen.
    Aber durchaus auch die Grill—Klasse von Cunard.
    Hat jemand hier schon mal Erfahrungen gemacht ?
    Gruss
    Alfred. Kraus aus Worblingen

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