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Alles, was Sie über Kreuzfahrten wissen sollten

In unseren Kreuzfahrt-FAQ haben wir zahlreiche Antworten und Links zu den häufigsten Kreuzfahrt-Fragen zusammengestellt. Wenn Ihnen weiter Fragen unter den Nägeln brennen – schlagen Sie neue FAQ-Einträge vor.

Allgemeines

Es gibt für nahezu jeden das richtige Schiff und die richtige Fahrtroute – beides hängt aber stark von individuellen Vorlieben, Gewohnheiten, Anforderungen und nicht zuletzt vom Budget ab. Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich in einem mit Kreuzfahrten erfahrenen Reisebüro ausführlich beraten. Dort kosten Kreuzfahrten typischerweise auch nicht mehr als online. Die Wahrscheinlichkeit, auf dem für Sie idealen Schiff zu landen, ist aber bedeutend höher. Es gibt keine wirklich „schlechte“ Reederei am Markt. Aber jede Reederei hat ihr eigenes Konzept und spricht ein bestimmtes Publikum an. Mit einem guten Berater im Reisebüro finden Sie genau die Reederei, die Schiffsgröße, das Ambiente, die Reiseroute, die zu ihren individuellen Wünschen und Anforderungen passt. Okay, diese Antwort klingt wie eine fade Ausrede, um nicht konkret antworten zu müssen. Aber wir meinen diese Empfehlung wirklich ernst und haben uns viele Gedanken dazu gemacht. Natürlich haben wir unsere persönlichen Vorlieben. Das bedeutet aber nicht, dass jeder unserer Leser den gleichen Geschmack und die gleichen Gewohnheiten hat wie wir. Was uns persönlich gefällt (zum Beispiel ein gemütliches Abendessen in eleganter Atmosphäre mit Bedienung am Tisch und gutem Service) kann für jemand anders die reinste Tortur sein (nämlich, wer sich das Essen und die Menge am Buffet lieber selbst aussucht und keine Lust auf Anzug und Krawatte hat).

Das ist von Reederei zu Reederei sehr unterschiedlich. Grundsätzlich immer inklusive sind: Übernachtung, Vollpension, ein Großteil des Entertainments, Nutzung des Fitness-Studios.

Einige Reedereien bieten „all inclusive“ – aber auch hier ist nicht absolut alles an Bord inklusive. Lesen Sie zu dieser Frage die Kataloge oder entsprechenden Informationen auf der Website der betreffenden Reederei genau durch, um nicht von unerwarteten Nebenkosten an Bord überrascht zu werden.

Mehr dazu in unserem Beitrag „Wie all inclusive sind „all inclusive“-Angebote wirklich?

Anders als bei Fluggesellschaften gibt es auf Kreuzfahrtschiffen keine konkrete Gepäckbeschränkung. Denken Sie aber bei Flug-Anreise an die Gepäckgrenzen der jeweiligen Fluglinie. Auch bei Busanreise gibt es Gepäckbeschränkungen.

Manche Reedereien handeln mit Fluggesellschaften Sonderkonditionen aus, sodass manchmal zwei Gepäckstücke für den Flug frei. Infos dazu finden Sie gegebenenfalls in Ihren Reiseunterlagen oder am Flugticket.

Aber auch ohne Fluganreise sollten Sie aber daran denken, dass Sie die Gepäckstücke in der Kabine lagern müssen – und die ist zumeist nicht übermäßig geräumig, sodass Koffer dort schnell im Weg stehen.

Aus Sicherheitsgründen sind tatsächlich einige auch recht alltägliche Gegenstände an Bord von Kreuzfahrtschiffen verboten.

Dazu zählt alles, was andere Passagiere gefährden könnte, insbesondere also Messer und andere Waffen, aber auch große Sportgeräte, Skateboards und alles, was in irgend einer Form ein Feuer auslösen könnte.

Details zu diesem Thema finden Sie im Beitrag „Was bei einer Kreuzfahrt besser zu Hause bleibt„.

Oft ist das unter bestimmten Bedingungen möglich. Die einzelnen Reedereien haben dazu aber sehr unterschiedliche Regelungen. Sie sollten sich daher am besten schon vor der Buchung dort im Detail erkundigen.

Sie benötigen die Kreuzfahrt-Dokumente (je nach Reederei vorab im Internet auszudrucken oder von der Reedereien oder dem Reisebüro zugeschickt), einen amtlichen Ausweis (meist Reisepass) und eventuell Visa, beispielsweise für Indien (im Reisebüro erkundigen).

Für Hafenstopps von Kreuzfahrtschiffen gibt es in vielen Ländern übrigens Sonderregelungen, sodass man kein Visum beantragen muss, nur weil man für einen Tag mit dem Schiff dort ist. Erkundigen Sie sich aber vor der Reise, in welchen Ländern Sie eventuell dennoch ein Visum benötigen.

Ein Sonderfall ist Russland: Bei Hafenstopps in St. Petersburg benötigen Sie nur dann ein Visum, wenn Sie individuell an Land gehen möchten. Haben Sie einen Landausflug bei einem Touranbieter oder direkt bei der Reederei gebucht, brauchen Sie kein Visum.

Wenn ein Elternteil allein mit Kindern reist oder Sie mit Kindern unterwegs sind, die nicht Ihre eigenen sind, kann auch ein Sorgerechts-Nachweis oder Ähnliches nötig sein. Im Beitrag „Ausweis, Pass, Visum: Reisepapiere für die Kreuzfahrt“ finden Sie Details zu diesem Thema.

Reisepass: für Kreuzfahrten oft notwendig
Reisepass: für Kreuzfahrten oft notwendig

Für die EU und den Schengen-Raum genügt grundsätzlich der Personalausweis, ansonsten ist ein Reisepass nötig. Einige Reedereien verlangen aber generell einen Reisepass, unabhängig vom Fahrgebiet.

Mehr Details dazu finden Sie im Beitrag „Ausweis, Pass, Visum: Reisepapiere für die Kreuzfahrt„. Zu den Einreiseformalitäten in die USA (auch bei nur Zwischenlandung dort) lesen Sie bitte unseren Beitrag „Einreise in die USA: Reisepass, Visa Waiver, ESTA, APIS & Co.

Beachten Sie, dass auch Kinder ein eigenes Ausweisdokument benötigen. Trotz des irreführenden Namens gilt ein „Kinder-Reisepass“ nicht als Reisepass für die Einreise beispielsweise in die USA.

Die Reederei ist für die Beschaffung von Visa und Ähnlichem nicht verantwortlich.

Für Visa, Reiseanmeldungen wie ESTA für die USA, ETA für Kanada und auch für eventuell vorgeschriebenen Impfungen sind Sie als Passagier selbst verantwortlich und sollten sich rechtzeitig darum kümmern.

Gegebenenfalls ist das Reisebüro und manchmal auch die Reederei aber auf Nachfrage bei der Bürokratie behilflich.

Auf Schiffen, die unter der Flagge von Malta und den Bermudas fahren, darf der Kapitän außerhalb der Zwölf-Meilen-Zone rechtsgültige Ehen schließen. Ebenso möglich ist das bei einigen Schiffen unter Bahamas-Flagge.

Details dazu finden Sie in unserem Beitrag „Heiraten am Kreuzfahrtschiff„.

Rettungsübung au der Norwegian Sky
Rettungsübung au der Norwegian Sky

Die Rettungsübung, Englisch auch „Muster Drill“ genannt, ist eine verpflichtende Übung für alle Passagiere. Dieser Übungsalarm findet vor Beginn der Kreuzfahrt meist ein oder zwei Stunden vor Abfahrt statt.

Die Crew zeigt den Passagieren während der Rettungsübung bei dieser Veranstaltung die grundlegenden Abläufe in einem Notfall an Bord, beispielsweise das Anlegen der Rettungsweste und erklärt die Notfallsignale an Bord.

Die Teilnahmepflicht nehmen Reedereien übrigens sehr ernst: Wer nicht erscheint, wird zur Nachschulung einbestellt und kann bei erneuter Teilnahme-Verweigerung auch dazu führen, dass man von Bord verwiesen wird.

Viele Reedereien bieten eine Online-Check-in an, bei dem insbesondere Passagierdaten wie Passnummer und Ähnliches erfasst werden.

Dieser Online-Check-in ist sehr zu empfehlen, da die Einschiffung im Hafen dann deutlich schneller vonstatten geht. Wer sich auf diese Weise vorab bereits online bei der Reederei registriert, kann dort dann auch schon vor der Reise Landausflüge buchen, Plätze in Spezialitätenrestaurants reservieren, Internet-Pakete (teils mit Rabatt) oder Getränkepakete buchen und Ähnliches.

Das Mindestalter für eine Kreuzfahrt ohne Eltern regeln die Reederei recht unterschiedlich. Bei amerikanisch geprägten Reedereien liegt das Mindest-Alter für Reisende ohne ihre Eltern meist bei 21 Jahren ansonsten bei 18, gelegentlich auch 16.

Unser – allerdings im Detail möglicherweise nicht mehr ganz aktueller – Beitrag „Mit 18 allein auf Kreuzfahrt? Nicht bei allen Reedereien“ beschäftigt sich eingehender mit diesem Thema.

Hunde und andere Haustiere dürfen gewöhnlich nicht auf ein Kreuzfahrtschiff. Aber es gibt einige Ausnahmen.

Bei Atlantik-Überquerungen mit der Queen Mary 2 von Cunard sowie bei Hurtigruten und Color Line sind Hunde und Katzen willkommen. Der Flusskreuzfahrt-Veranstalter 1Vista unternimmt jedes Jahr eine spezielle Hunde-Kreuzfahrt.

Ausnahmen gelten ansonsten für so genannte „Service Animals“. Das sind Tiere, die aus gesundheitlichen Gründen dabei sein müssen, also beispielsweise Blindenhunden, aber auch Tiere, die darauf trainiert sind, beispielsweise eine Unterzuckerung bei Diabetikern oder einen Herzstillstand zu erkennen. Vor allem amerikanische Kreuzfahrtgesellschaften sind hier sehr offen, weil US-Gesetze entsprechendes vorschreiben.

Alle Details dazu finden Sie in unserem Beitrag „Hunde auf Kreuzfahrt„.

Manchmal kann man Kreuzfahrtschiffe in Hafen besichtigen. Meist wird dafür eine kleine Gebühr verlangt, die bei Buchung einer Kreuzfahrt verrechnet wird. Spontan geht wegen der hohen Sicherheitsanforderungen aber nichts. Eine Anmeldung vorab bei der Reederei oder dem Veranstalter ist daher zwingend nötig.

Aktuelle Termine für Schiffsbesichtigungen in deutschen Häfen finden Sie in unserem Beitrag „Schiffsbesichtigungen: Wie fühlt sich ein Kreuzfahrtschiff an?

Grundsätzlich ja, gerade bei internationalen Reedereien weiß aber auch das deutschsprachige Call-Center nicht immer alles so genau oder ist nicht am aktuellsten Stand.

Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich Dinge, die Ihnen wirklich wichtig sind, schriftlich beziehungsweise per E-Mail bestätigen. An Bord haben Sie dann zumindest etwas in der Hand, auf das Sie sich berufen können, wenn dort plötzlich niemand mehr etwas von einer vorher gemachten Zusage wissen will oder Sie tatsächlich eine falsche Auskunft bekommen haben sollten.

An Bord

Beispiel: Kabinen-Karte von MSC
Beispiel: Kabinen-Karte von MSC

Die Bordkarte im Scheckkarten-Format bekommt man meist direkt bei der Einschiffung, manchmal schon vor der Abreise. Bei einigen Reedereien liegt die Bordkarte nach der Einschiffung in der Kabine bereit.

Diese Bord- oder Kabinenkarte ist multifunktional und dient als Zahlungsmittel an Bord, ist der Schlüssel zur Kabinentür und dient bei Verlassen und Betreten des Schiffs als Identitätsnachweis. Die Bordkarte sollten Sie daher immer dabei haben.

Bei einigen Reedereien gibt es neuerdings zusätzlich zu den Bordkarten optional auch RFID-Armbänder, die per Funktechnik die gleiche Funktionalität wie die Bordkarte aufweisen. Auf Schiffen, die mit dieser Technik ausgerüstet sind, ist lediglich zum Verlassen und Betreten des Schiffs weiterhin die Bordkarte nötig.

Bei deutschen Reedereien ist Deutsch die Bordsprache, auch wenn nicht alle Crew-Mitglieder immer perfekt Deutsch sprechen. Auf internationalen Schiffen ist typischerweise Englisch die allgemein gültige Bordsprache.

Es gibt aber auf nahezu allen Kreuzfahrtschiffen deutschsprachige Speisekarten, Tagesprogramme und Bordinformationen. Meist spricht auch zumindest ein Mitarbeiter an der Rezeption Deutsch. Wie viele Mitarbeiter jeweils Deutsch sprechen, hängt aber stark von der jeweiligen Reederei und teils auch vom Fahrtgebiet ab.

Smoking-Verleih auf der Oasis of the Seas
Smoking-Verleih auf der Oasis of the Seas

Je nachdem, wie formell es auf dem jeweiligen Kreuzfahrtschiff zugeht, sollten Sie entsprechende Abendkleidung einpacken. Details dazu und Informationen zu den einzelnen Reedereien finden Sie im Beitrag „Dress Code auf Kreuzfahrt„.

Wer es richtig krachen lassen will, kann sich an Bord oft auch eine Smoking ausleihen, was aber mit beispielsweise 90 Dollar nicht ganz billig ist.

Ansonsten benötigen Sie ganz normale Urlaubs-Kleidung. Für Hafenstopps in arabischen Ländern sollten Frauen an entsprechend verhüllende, undurchsichtige Kleidung denken, wenn Sie Moscheen besichtigen wollen.

Weitere Tipps, was sie für eine Kreuzfahrt einpacken sollten, lesen Sie in unserem Beitrag „Packtipps: Was gehört für eine Kreuzfahrt in den Koffer?

Die Raumtemperatur an Bord von Kreuzfahrtschiffen liegt gewöhnlich bei 20 bis 22 Grad.

Kreuzfahrtschiffe müssen aber permanent klimatisiert werden, weswegen es vor allem im Restaurant zu Beginn der Essenszeiten oder im Theater vor Beginn der Vorstellung zeitweise auch etwas kühler sein kann.

Wer empfindlich auf Klimaanlagen reagiert, sollte daher beispielsweise einen leichten Schal, einen leichten Pullover oder eine dünne Jacke dabei haben.

Mehr Infos zu diesem Thema finden Sie in unserem Beitrag „Reizthema Klimaanlage: Ist es auf Kreuzfahrtschiffen zu kalt?

Auf allen Kreuzfahrtschiffen gibt es Raucherbereiche. Immer häufiger sind die aber recht eingeschränkt. In Kabinen und auch auf Kabinenbalkonen darf kaum noch geraucht werden.

Deutsche Reedereien sind tendenziell raucherfreundlicher als internationale. Details und eine Tabelle zu den Raucher-Regelungen aller Reedereien finden Sie in unserem Beitrag „Rauchen am Kreuzfahrtschiff: akzeptieren oder verbieten?

Alle Kreuzfahrtschiffe bieten Internet-Zugang per WLAN gegen Gebühr an. Auf den meisten Schiffen, insbesondere den moderneren, ist WLAN auch in der Kabine verfügbar.

Details zu den Gebühren der einzelnen Reedereien finden Sie in unserem Beitrag „Internet-Gebühren am Kreuzfahrtschiff„.

Jede Kabine hat ein Telefon, über das Sie telefonisch erreichbar sind. Ebenso können Sie selbst damit telefonieren.

Allerdings laufen sämtliche Telefonate an Bord über Satelliten-Verbindungen, weswegen die Gebühren sehr hoch sind. Das gilt übrigens auch für Handy-Telefonate, weil auch das Funknetz an Bord der Schiffe die Verbindungen per Satellit herstellt. Selbst wenn das Schiff in europäischen Gewässern unterwegs ist, fallen daher hohe Roaming-Gebühren an.

Am besten stellt man das Handy daher auf Flugmodus, sobald das Schiff den Hafen verlässt. Wenn Sie sich für die Details interessieren, finden Sie mehr dazu in unserem Beitrag „Komplizierte Tarife: mobil telefonieren am Kreuzfahrtschiff„. Wie Sie im Auslang günstig per Handy telefonieren, erklärt unser Beitrag „Günstige SIM-Cards zum Telefonieren im Ausland„.

Typischerweise gibt es ein gedrucktes Tagesprogramm, dass die Passagiere am Abend vorher in die Kabine geliefert bekommen. Dort stehen alle wichtigen Informationen, Programmpunkte und Uhrzeiten.

Die Tagesprogramm sind außerdem immer auch an der Rezeption erhältlich. Immer mehr Reedereien haben auch Apps für Smartphone und Tablet, in der da Tagesprogramm ebenfalls enthalten ist und sich teils sogar individualisieren, mit Anmerkungen und Lesezeichen versehen lässt.

Shows im Theater und Animationsprogramm sind nahezu immer kostenlos.

Bei großen Schiffen kann es sinnvoll sein, sich schon vor der Reise einen Platz für bestimmte Shows (kostenlos) zu reservieren.

Koch-Kurse, Trainerstunden im Fitness-Studio und Ähnliches kosten meist extra. Auch manche Entertainment-Angebote wie 4D-Kino, Formel-1-Simulator sind extra zu bezahlen.

Insgesamt lohnt sich aber ein genauerer Blick auf die Informationen der jeweiligen Reederei, denn was inklusive ist und was extra bezahlt werden muss, variiert von Reederei zu Reederei.

Internationale Reedereien verlangen aufgrund der in den USA oft sehr hohen Schadensersatz-Summen für bestimmte Aktivitäten an Bord oft einen so genannten „Waiver“. Das ist nichts anderes als eine Haftungsfreistellungserklärung.

Damit bestätigt man per Unterschrift, dass man über Risiken aufgeklärt wurde. Und dass man die Reederei nicht dafür haftbar machen kann, wenn einem bei bestimmten Aktivitäten an Bord etwas zustößt. Solche „Waiver“ werden typischerweise verlangt beispielsweise für die Nutzung der Kletterwand, des Eislauf-Parcours, Klettergarten, Flow-Riders, Formel-1-Simulator und Ähnlichem, aber auch bei Landausflügen wie Kajak fahren, Parasailing und Ähnlichem.

An Bord von Kreuzfahrtschiffen gelten sehr strenge Sicherheitsvorschriften. Die Brücke und der Maschinenraum sind daher für Passagiere ebenso unzugänglich wie die Crew-Bereiche und andere nicht-öffentliche Räume wie Lebensmittel- und Getränkelager, Küche oder Wäscherei.

Allerdings organisieren die meisten Reedereien Besichtigungstouren für Passagiere. Manchmal werden diese Führungen gegen Bezahlung angeboten, manchmal stehen sie lediglich Gästen mit einem bestimmten Status im Treueprogramm der Reederei zur Verfügung. Welche Art von Führung angeboten wird, variiert von Reederei zu Reederei.

Zu den möglichen Führungen gehören Brücken-Besichtigungen ebenso wie Führungen durch den Backstage-Bereich des Theaters, in die Bordküche („Galley“), die Lagerräume und die Wäscherei und selten auch in den Maschinen-Kontrollraum. Der Maschinenraum ist für Passagiere heutzutage nur noch in sehr seltenen Ausnahmefällen zu besichtigen.

Einige wenige Reedereien, insbesondere mit sehr kleinen Luxus-Schiffen, haben eine so genannte „Open Bridge“. Das bedeutet, dass Passagiere auf der Brücke jederzeit auch ohne Anmeldung willkommen sind, solange die Tür zur Brücke offen steht.

Erkundigen Sie sich am besten schon vor der Reise, welche Möglichkeiten bestehen. Da die Plätze auf Besichtigungstouren meist stark beschränkt sind, werden angebotene Führungen oft erst gar nicht im Tagesprogramm veröffentlicht, sondern sind nur auf Nachfrage an der Rezeption buchbar.

Nein, leider nicht. Der Crew-Bereich ist absolut tabu. Bedenken Sie: Die Crew arbeitet zehn bis zwölf Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und das für bis zu neun und mehr Monate am Stück. Der Crew-Bereich und insbesondere die Crew-Kabinen sind ihr einziges Rückzugsgebiet an Bord des Schiffs und der einzige Bereich mit zumindest ein wenig Privatsphäre. Deshalb dürfen Passagiere diese Bereiche prinzipiell nicht betreten.

Wir haben aber bislang zweimal die Gelegenheit, einen Blick in den Crew-Bereich von Kreuzfahrtschiffen zu werfen – jeweils auf ganz neuen Schiffen, noch bevor die Crew eingezogen ist. Bilder und Berichte dazu finden Sie in den Beiträgen zur Costa Fascinosa „Crew-Kabinen: So wohnt die Besatzung auf Kreuzfahrtschiffen“ und auf der AIDAprima „Ein Blick in den Crew-only-Bereich“. Einen kleinen Einblick in das Leben der Besatzung an Bord von Kreuzfahrtschiffen gibt außerdem der Beitrag „Immer lächeln: Kreuzfahrtschiffe aus der Sicht der Crew“.

Die meisten Reedereien haben eine eigene Abteilung, die sich mit größeren Feierlichkeiten an Bord beschäftigt und diese Events (gegen Gebühr) für Sie organisiert.

Bei kleineren Anlässen wie Geburtstag an Bord gibt es bei einigen Redereien beispielsweise einen kostenlosen Kuchen, wenn man das vorher anmeldet. Andere verlangen Gebühren für solche Sonderleistungen.

Eine – inzwischen allerdings wohl nicht mehr ganz aktuelle – Zusammenstellung in Hinblick auf Geburtstagsfeiern finden Sie im Beitrag „Happy Birthday, lieber Passagier„.

Auf den allermeisten Schiffen ist es heutzutage aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich, Besucher zu empfangen.

Aber insbesondere bei sehr kleinen und luxuriösen Schiffen (z.B. bei Hapag-Lloyd Cruises oder Regent Seven Seas Cruises) sind Gäste möglich, müssen aber vorher angemeldet werden, teils auch recht langfristig.

Je nach Schiffsgröße finden sich an Bord unterschiedliche Boutiquen, Duty-free-Shops für Alkohol, Zigaretten, Parfüm und Schmuck.

Nahezu auf jedem Schiff gibt es auch einen Shop mit Souvenirs und dem nötigsten Reisebedarf wie Kopfschmerztabletten, Zahnbürsten und Ähnlichem.

Anreise - Abreise - Einschiffung - Ausschiffung

Haben Sie die Anreise über die Reederei gebucht, organisiert die Reederei gewöhnlich auch den Transfer vom und zum Flughafen oder Bahnhof. Prüfen Sie Ihre Reiseunterlagen, um sicherzustellen, dass auch der Transfer zum Schiff zu den gebuchten Leistungen gehört.

Bei individueller Anreise sind Sie dagegen auf sich allein gestellt. In unserem Beitrag „Transfer vom Flughafen zum Kreuzfahrt-Hafen und zurück“ finden Sie Tipps für den individuellen Transfer.

Manche Reedereien vermitteln Parkplätze im Hafen, ansonsten finden Sie in den meisten großen Kreuzfahrthäfen speziell für Kreuzfahrer gedachte Parkangebote.

Details dazu finden Sie in unserem Beitrag „Parkplatz: Wohin mit dem Auto im Kreuzfahrt-Hafen?

Im Prinzip gilt hier das selbe wie bei Verspätung nach einem Landgang: Informieren Sie die Reederei über Ihre verspätete Ankunft – mit etwas Glück wartet das Schiff auf Sie.

Ansonsten bleibt nur, dem Schiff hinterher zu reisen und später zuzusteigen.

Alle Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Beitrag „Zu spät vom Landgang zurück, Schiff verpasst – was nun?

Der Ablauf des Check-ins im Kreuzfahrt-Terminal unterscheidet sich im Detail von Reederei zu Reederei und von Hafen zu Hafen. Für die Abwicklung sind üblicherweise örtliche Unternehmen verantwortlich, die für die Reedereien arbeiten, sodass sich allein schon daraus Unterschiede ergeben.

Wie der Check-in grundsätzlich abläuft, zeigt unser kleines Video:

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Noch einmal betont: Das Video zeigt ein Beispiel für den Check-in-Vorgang, der in Details auch anders ablaufen kann.

Kofferanhänger von Royal Caribbean International um selbst ausdrucken
Kofferanhänger von Royal Caribbean International um selbst ausdrucken

Beispielsweise sollte man inzwischen bei vielen Reedereien den Kofferanhänger für die Einschiffung bereits selbst zu Hause ausdrucken und am Koffer anbringen – dann geht’s im Hafen schneller. Die Druckvorlage mit der richtigen Kabinen-Nummer bekommt man dann bereits mit den Reiseunterlagen.

Gelegentlich entfällt sogar der Check-in-Schalter komplett, wenn man bereits beim Online-Check-in alle Daten eingegeben, Kreditkarte registriert und ein Passfoto hochgeladen hat. Dann wird im Kreuzfahrt-Terminal nur noch kurz der Barcode auf den Reiseunterlagen gescannt und schon geht’s zur Sicherheitskontrolle und dann aufs Schiff. Die Bordkarte liegt in diesem Fällen typischerweise in der Kabine bereit oder steckt außen an der Kabinentür und kann dort auch dann schon abgeholt werden, wenn die Kabinen noch nicht zum Bezug freigegeben sind.

Wie der Check-in bei Ihrer Kreuzfahrt konkret abläuft, erfahren Sie jeweils bei Ankunft im Hafen. Ob und inwieweit Sie bereits einige Dinge beim Online-Check-in zu Hause erledigen können, erfahren Sie von Ihrem Reisebüro oder aus den Reiseunterlagen.

Der Beginn der Einschiffung ist von Reederei zu Reederei sehr unterschiedlich. Die Einschiffungszeit ist meist in den Reisedokumenten vermerkt.

Bei US-Reedereien beginnt die Einschiffung manchmal schon ab 10 oder 11 Uhr, vor allem bei deutschen Reedereien kann es aber auch mal erst um ab 15 oder 16 Uhr beginnen.

Einschiffung bedeutet nicht, dass man zu dieser Zeit auch schon in die Kabine kann. Meist sind die Kabinen zwischen 13 und 15 Uhr bezugsbereit.

Rechnen Sie damit, dass Sie nicht sofort nach Einschiffung in Ihre Kabine können und planen Sie entsprechend für Ihr Handgepäck. Packen Sie beispielsweise Badekleidung ins Handgepäck, wenn Sie schon am Nachmittag des Einschiffungstags in den Pool möchten.

Gewöhnlich hat mit Beginn der Einschiff auch bereits mindestens eines der Restaurant geöffnet, typischerweise das Buffetrestaurant.

Abgabe des Gepäcks in Miami vor dem Terminal
Abgabe des Gepäcks in Miami vor dem Terminal

Handgepäck behalten Sie bei sich. Ihre großes Gepäck wie Koffer geben Sie bereits vor dem Check-in im Kreuzfahrt-Terminal ab, manchmal übernimmt die Reederei das Gepäck sogar schon am Flughafen.

Die Koffer werden dann direkt in oder vor die Kabine geliefert. Die Lieferung des Gepäcks dauert allerdings auch mal bis kurz vor Abfahrt des Schiffs. Wenn Sie unsicher sind, wo Ihre Koffer abgeblieben ist oder fürchten, er könnte verloren gegangen sein, wenden Sie sich an die Rezeption.

Das ist von Reederei zu Reederei sehr unterschiedlich. Meist jedoch – vor allem bei internationalen Reeedereien – müssen Passagiere die Kabine bis 8 Uhr räumen und bis 9 Uhr von Bord gehen.

Wer gerne länger an Bord bleiben möchte, sollte sich vorher bei der Reederei informieren, denn bei manchen Reedereien dürfen Passagiere auch deutlich länger an Bord bleiben. Gelegentlich ist ein längerer Aufenthalt gegen Aufreis möglich.

Wenn man seinen Koffer nicht selbst von Bord tragen will, muss man das Gepäck typischerweise am Vorabend des Ausschiffungstages fertig gepackt vor der Kabine im Gang abstellen. Bei manchen Reedereien muss dies bis 22 Uhr geschehen, manchmal auch erst später bis 1 Uhr. Die genaue Zeit findet man im Tagesprogramm an Bord. Die Koffer auf dem Kabinengang werden von der Crew eingesammelt und bei der Ausschiffung in der Terminal-Halle zur Abholung bereitgestellt.

Alternativ kann man sein Gepäck aber auch selbst von Bord nehmen, was allerdings vor allem auf großen Schiffen nicht gerne gesehen wird, weil es zu Engpässen in den Gängen und Aufzügen führt, wenn das zu viele Passagiere machen. Nimmt man sein Gepäck selbst mit von Bord, darf man jedenfalls nicht erwarten, dass einem jemand dabei hilft – auch nicht, wenn die Ausschiffung über eine abschüssige Gangway oder Treppe erfolgt.

Einige Reedereien bieten eine Kofferaufbewahrung an Bord an. Das ist vor allem dann praktisch, wenn man die Kabine bereits um 8 Uhr verlassen muss, der Transferbus aber erst deutlich später fährt.

Im Kreuzfahrt-Terminal selbst gibt es dagegen in der Regel keine Kofferaufbewahrung. Wer einen späten Rückflug hat und den Tag noch in der Stadt verbringen möchte, hat zwei Möglichkeiten: Koffer zum Flughafen bringen und dort schon einchecken oder aufbewahren lassen und von dort einen Ausflug unternehmen. Oder einen Ausflug der Reederei buchen, der speziell für abreisende Gäste angeboten wird und am Flughafen endet.

Einen guten Service gibt’s außerdem im Kreuzfahrthafen von Barcelona: Das Unternehmen Bags & Go nimmt Gepäck im Terminal entgegen und transportiert es zum Flughafen, wo man es dann vor dem Rückflug am Nachmittag abholen kann (Kosten bei Vorab-Buchung im Internet 12 Euro pro Gepäckstück – bagsandgo.com/en/).

Babies - Kinder - Teens

Die günstigste Kreuzfahrt mit Kindern zu finden, kann recht kompliziert sein. Unsere Empfehlung: Nicht auf „Kinder reisen kostenlos“ oder Kinderrabatte fixieren, sondern unabhängig davon den Gesamtpreis einer Kreuzfahrt für die gesamte Familie berechnen und dann vergleichen. Nicht selten fährt man ohne explizite Kinder-Rabatte günstiger als bei Reedereien, die zwar Kinder sogar kostenlos mitnehmen, die Eltern-Preise aber umso höher sind.

Ein gutes Reisebüro kann sehr dabei helfen, die attraktivsten Angebote zu finden.

Alle Details, auch zu den Kinder-Rabatten der einzelnen Reedereien, finden Sie in unserem Beitrag „Kreuzfahrt mit Kindern: Rechenkünstler fahren günstiger„.

Bei den meisten Reedereien gilt ein Mindestalter von sechs Monate, manche haben aber gar keine Beschränkungen. Erkundigen Sie sich daher gegebenenfalls bei der Reederei oder im Reisebüro über ein mögliches Mindestalter.

Allerdings sollte man sich ohnehin genau überlegen, ob man ein Neugeborenes auf eine Kreuzfahrt mitnimmt – insbesondere weil die Bordärzte keine Kinderärzte sind und das Bord-Hospital auch technisch nicht auf Babies eingestellt sind.

Bei Transatlantik-Reisen liegt das Mindestalter auch aufgrund der unzureichenden, medizinischen Versorgung für Kleinkinder daher meist bei 1 Jahr, auf Expeditionsreisen etwa in die Antarktis sogar bei 6 Jahren.

Wenn Großeltern mit den Enkeln verreisen, das Kind einer befreundeten Familie mit auf Kreuzfahrt geht, alleinerziehende Elternteile mit Kindern in See stehen wollen, wird das Thema „Reisevollmacht“ immer wichtiger. Denn Reedereien (und immer mehr Reiseländer) prüfen, ob Erwachsene tatsächlich berechtigt sind, mit den Kindern in ihrer Begleitung ins Ausland zu reisen.

Wer die dazu nötigen Dokumente bei der Einschiffung nicht vorweisen kann, darf möglicherweise nicht an Bord. Das soll vor allem Kindesentziehungen verhindern und ist sowohl in Gesetzen von immer mehr Ländern verankert als auch in den Reisebedingungen von Kreuzfahrt-Reedereien.

Aber selbst wenn beide Elternteile mit ihren Kindern verreisen, sollten sie sicherheitshalber in der Lage sein, nachzuweisen, dass die Kinder wirklich ihre eigenen sind und sie den Aufenthaltsort der Kinder bestimmen dürfen.

Alle Details dazu zu diesem Thema und welche konkreten Unterlagen Sie zur Einschiffung für Ihren Familienurlaub vorlegen müssen, finden Sie in unserem Beitrag „Haben Sie auf Kreuzfahrt immer eine Reisevollmacht für Ihr Kind dabei?

Große Kreuzfahrtschiffe haben relativ umfangreiche Einrichtungen zur Kinderbetreuung. Kids Club und Teens Club sind typischerweise in mehrere Altersgruppen gegliedert und mit gut ausgebildetem Personal.

Wie die Kinderbetreuung bei der jeweiligen Reederei organisiert ist, erfahren Sie auf den Websites und in den Katalogen der Reedereien. Das Angebot ist recht unterschiedlich, sodass Sie sich hier genau erkundigen sollten, um das für Ihre Kinder passende zu finden.

Die Betreuung beginnt meist mit Kindern ab drei Jahre, aber auch Babysitting bieten einige Reedereien an, Letzteres typischerweise allerdings nicht kostenlos. Keine oder nur eingeschränkte Kinderbetreuung gibt es auf kleineren Kreuzfahrtschiffen, insbesondere wenn Familien nicht zu der Zielgruppe der jeweiligen Reederei gehören.

Das ist je nach Reederei unterschiedlich: Manche unterscheiden bei der Kinderbetreuung nicht zwischen Land- und Seetag. Bei anderen gibt es während Hafenliegezeiten gar keine Betreuung. Und bei manchen ist die Betreuung zu diesen Zeiten gebührenpflichtig.

Zu Bedenken ist immer, dass bei US-Reedereien Kinder unter 13 Jahren nicht alleine an Bord gelassen werden dürfen.

Die Kinderbetreuung ist grundsätzlich kostenlos.

Gebühren fallen aber bei manchen Reedereien bei Betreuung nach 22 Uhr und während der Liegezeiten im Hafen an (ca. 5 – 8 Dollar pro Stunde).

Gebührenpflichtig ist üblicherweise auch die Baby-Betreuung.

Die meisten Reedereien bieten eigene Menüs für Kinder an. Meist gibt es im Buffet-Restaurant auch einen eigenen Bereich für Kinder, typischerweise mit Gerichten wie Spaghetti Bolognese, Wiener Schnitzel, Hamburger, Pommes Frites und Ähnlichem.

Im Detail sollten Sie da aber vorab bei der Reederei nachfragen, wenn das für Ihre Kinder essenziell ist.

Das ist von Reederei zu Reederei unterschiedlich. Erkundigen Sie sich vor Buchung, ob Babybetten bereit gestellt werden können.

Solange am Ende der Kreuzfahrt die 24. Woche noch nicht erreicht ist, steht dem nichts im Wege.

Sicherheitshalber sollten Sie aber eine ärztliche Bescheinigung über den berechneten Geburtstermin und einen allgemein guten, gesundheitlichen Zustand mitbringen. Das vermeidet Diskussionen bei der Einschiffung. Denn ab der 24. Woche sind Reedereien strikt und verweigern die Beförderung.

Buchen Sie eine Kreuzfahrt mehr als 24 Wochen vor Abfahrt und ist eine Schwangerschaft denkbar oder geplant, sollten Sie deshalb auf jeden Fall eine Reiserücktrittversicherung abschließen, die auch eine Schwangerschaft als Rücktrittsgrund vorsieht.

Da ein Kreuzfahrtschiff hauptsächlich aus Stahl besteht, ist die Reichweite eines Babyphones ehr eingeschränkt. Sie sollten also davon ausgehen, dass ein Babyphone nur sehr eingeschränkt funktionieren wird.

Manche Reedereien verleihen an Bord eigene Babyphones, die über das Bordtelefonnetz oder per WLAN funktionieren. Bedenken Sie auf jeden Fall, dass US-Redereien es nicht erlauben, Kindern unter 13 Jahren allein in der Kabine zu lassen.

Die meisten Reedereien sind da sehr aufgeschlossen, vor allem auf den großen Schiffen. Fragen Sie aber in jedem Fall vorher nach.

Manchmal, wie beispielsweise bei MSC oder AIDA, stehen an Bord in begrenztem Umfang auch Leih-Buggys zur Verfügung, die allerdings vorher reserviert werden sollten oder sogar müssen.

Essen - Trinken - Restaurants

ungesüßter Eistee: bei US-Reedereien oft kostenlos
ungesüßter Eistee: bei US-Reedereien oft kostenlos

Immer im Reisepreis enthalten sind zum Frühstück Filterkaffee und Tee sowie fast immer auch einfacher Fruchtsaft. Ebenso gibt es bei fast allen Reedereien im Buffet-Restaurant ganztags Leitungswasser kostenlos, bei amerikanischen Reederei auch ungesüßten Eistee und Leitungswasser in den Restaurants mit Bedienung am Tisch.

Darüber hinaus unterscheiden sich die Reedereien stark: Manchmal sind Softdrinks, Hauswein und Bier zum Essen inklusive (zum Beispiel AIDA), manchmal noch deutlich mehr (was wie beispielsweise bei TUI Cruises als „all inclusive“ bezeichnet wird).

Erkundigen Sie sich schon bei der Buchung, welche Getränke im Reisepreis enthalten sind, denn Getränke können einen wesentlichen Anteil der Nebenkosten an Bord ausmachen. Die Ausgaben für Getränke sollten Sie daher von Anfang an im Reisebudget einplanen.

Details zu einzelnen Reedereien finden Sie in unserem Beitrag „Getränkepreise auf Kreuzfahrtschiffen.

Viele Reedereien bieten sogenannte „Getränkepakete“ an. Dabei bezahlen Sie einen pauschalen Betrag pro Tag und können dafür so viel trinken, wie Sie möchten.

Typischerweise gibt es unterschiedlich umfangreiche und entsprechend unterschiedlich teure Getränkepakete mit und ohne alkoholische Getränke sowie günstigere Pakete, in denen Getränke nur zu den Mahlzeiten, nicht jedoch an den Bars enthalten sind.

Zu beachten ist, dass nahezu alle Reedereien (Ausnahme: Royal Caribbean International, Celebrity Cruises) verlangen, dass gegebenenfalls alle Bewohner einer Kabine ein Getränkepaket buchen. Es ist also nicht möglich, nur ein Paket zu kaufen und zu zweit oder zu dritt davon zu profitieren (was in den Bedingungen aber eigentlich ohnehin ausgeschlossen ist).

Finden Sie heraus, ob sich die Getränkepakete für Sie lohnen, welche die Reedereien anbieten. Dabei helfen Ihnen auch die Übersichten zu den Getränkepreisen der verschiedenen Reedereien.

Bei deutschen Reedereien gilt typischerweise deutsches Recht. Internationale Reedereien, inbesondere amerikanische geprägte, setzen die Altersgrenze für Alkohol an Bord dagegen nach amerikanischen Maßstäben fest: Alkohol erst ab 21, was auch für Bier und Wein gilt.

Allerdings senken auch US-Reedereien die Altersgrenze bei Kreuzfahrten in Europa oft auf 18.

Wer sicher gehen will, sollte daher bei der Reederei für die jeweils konkrete Reise nachfragen. Manchmal greift das Alkoholverbot unter 21 nämlich auch schon bei Transatlantik-Reisen die in Europa beginnen, aber in den USA enden.

Details zu diesem Thema finden Sie in unserem Beitrag „Bier, Wein und Cocktails auf Kreuzfahrt erst mit 21 Jahren?

Die meisten Reedereien haben hier sehr strikte Regeln, die auch mit Zollvorschriften und Einreisebestimmungen in angelaufenen Ländern zusammenhängen.

Insbesondere frische Lebensmittel wie Wurst, Fleisch, Obst und Gemüse dürfen meist nicht mit an Bord gebracht werden – auch nicht eine besondere Leckerei, die man während eines Landausflug auf einem Markt erstanden hat. Abgepackte Snacks wie zum Beispiel Müsliriegel sind aber okay.

Bei besonderen Diät-Anforderungen sollte man vor der Reise beziehungsweise vor der Buchung bei der Reederei nachfragen, ob man entsprechend eigene Lebensmittel mitbringen darf.

Alkoholische Getränke

Harte Alkoholika dürfen nicht mit in die Kabine genommen werden. Sie werden konfisziert und zumeist am Ende der Reise wieder ausgehändigt. Details zum Thema „Alkohol mitbringen“, lesen Sie unseren Beitrag „Alkohol an Bord schmuggeln„.

Geringe Mengen Wein, meist eine Flasche pro Passagier zum Genuss in der Kabine, dürfen am Einschiffungstag im Handgepäck oft mitgebracht werden. Will man diesen Wein im Restaurant oder einer Bar trinken, fällt oft eine „Entkork“-Gebühr an, typischerweise 10 bis 25 Dollar.

Alkoholfreie Getränke

Die meisten Reedereien erlauben das Mitbringen von alkoholfreien Getränken in original verschlossenen Flaschen. Details dazu finden Sie in den Reisebedingungen der jeweiligen Reederei.

Norwegian Cruise Line verbietet das Mitbringen auch von nicht-alkoholischen Getränken generell, mit Ausnahme von Wein oder Sekt.

Das Mitbringen eigener alkoholfreier Getränke an Bord akzeptieren Royal Caribbean International und Carnival Cruise Line nur am Einschiffungstag im Handgepäck, beschränkt auf maximal zwölf Dosen oder 0,5-l-Flaschen. Carnival Cruise Line bietet aber einen Lieferservice für Wasserflaschen direkt auf die Kabine zu sehr günstigen Preisen.

Getränke-Regelungen der Reedereien im Detail

Hier finden Sie Links zu den Detailinfo-Seiten der einzelnen Reedereien, soweit es dazu online Informationen gibt. Reedereien mit All-inclusive-Konzept haben typischerweise keine explizite Regelung zu diesem Thema.

Reedereien sind auf Diät-Anforderungen ihrer Gäste sehr gut eingestellt, insbesondere im Hauptrestaurant.

Wer dringend auf eine bestimmte Diät angewiesen ist, sollte das aber vor der Reise beziehungsweise schon vor der Buchung sicherstellen. Vegetarische und laktosefreie Gerichte sind meist bereits auf der Speisekarte gekennzeichnet, ebenso wie kalorienarme und besonders leicht bekömmliche Gerichte.

Auf jeden Fall sollte man am Einschiffungstag Kontakt mit dem Maitre’d Hotel aufnehmen und Diät-Anforderungen besprechen, damit entsprechende Gerichte schon ab dem ersten Abendessen verfügbar sind.

Geld und Bordrechnung

Die Trinkgeld-Empfehlungen und -Regelungen unterscheiden sich von Reederei zu Reederei sehr stark. Sie reichen von „Trinkgeld im Reisepreis inklusive“ bis zu konkreten Empfehlungen, die automatisch dem Bordkonto belastet werden.

Auch unterscheiden sich die Trinkgeld-Regelungen unter Umständen, wenn Sie statt in Deutschland Ihre Reise in einem anderen Land buchen. Denn deutsches Wettbewerbsrecht schreibt vor, dass zwingend zu bezahlendes Trinkgeld bereits im Reisepreis enthalten und entsprechend ausgewiesen werden muss. Entsprechend haben Reedereien für Buchungen in Deutschland gelegentlich andere Regelungen als in anderen Ländern.

Details zum Thema Trinkgeld und die individuellen Regelungen der einzelnen Reedereien finden Sie in unserem Beitrag „Trinkgeld auf Kreuzfahrt-Schiffen: Wie viel ist angemessen?

Manche Reedereien benutzen den Begriff „Service-Entgelt“, was die Sache eigentlich korrekt bezeichnet als das landläufig verwendete „Trinkgeld“.

Denn das Service-Entgelt ist, genau genommen, eine versteckte Preiserhöhung und hat wenig mit der zusätzlichen Entlohnung des Personals für besonders gute Leistung zu tun, was das „Trinkgeld“ klassischerweise eigentlich sein sollte.

Unabhängig von der Bezeichnung als „Service-Entgelt“ oder „Trinkgeld“: Die empfohlenen Beträge werden erwartet und sind meist Teil der Entlohnung der Crew. Auf internationalen Schiffen wird außerdem ein verpflichtendes und nicht stornierbares Service-Entgelt von 15 oder 18 Prozent auf Getränkepreise aufgeschlagen.

Details zu diesem oft heiß diskutierten und schwierigen Tema finden Sie in unserm Beitrag „Trinkgeld auf Kreuzfahrt-Schiffen: Wie viel ist angemessen?

Eine Kreditkarte ist zwar nicht zwingend notwendig, aber vor allem aus Bequemlichkeitsgründen vor allem bei internationalen Reedereien zu empfehlen.

Bei AIDA, TUI Cruises und MSC können Sie aber auch per Giro-Karte bezahlen. Mehr Details dazu beim Thema „Wie bezahle ich meine Bordrechnung?“

Die Kreditkarte ist meist der bequemste Weg, seine Bordrechnung auf einer Kreuzfahrt zu bezahlen – schon weiß die Belastung automatisch geschieht und man sich am letzten Reisetag nicht an der Rezeption anstellen muss. Prepaid-Kreditkarten werden nicht immer akzeptiert, hier sollte man vorher bei der Reederei nachfragen.

Bei AIDA, MSC und TUI Cruises werden aber auch deutsche Giro- oder V-Pay-Karten akzeptiert.

Bei den meisten Reedereien ist außerdem Barzahlung am Ende der Reise möglich. Allerdings ist das oft umständlich und zu Beginn der Reise wird eine Vorauszahlung verlangt. Das Bordkonto muss mit diesen Vorauszahlungen während der Reise gedeckt sein. Tipp für Barzahler: Wer am Anfang der Reise seine Kreditkarte zur Deckung des Bordkontos einlesen lässt, kann dennoch am Ende der Reise in bar bezahlen, erspart sich durch die Kreditkarte aber das Hinterlegen einer Vorauszahlung und bei internationalen Reedereien die leidige Diskussionen um die Barzahlung beim Check-in.

Früher bei manchen Reedereien berechnete Gebühren für die Zahlungen per Kreditkarte entfallen ab Januar 2018 aufgrund einer neuen EU-Regelung, die solche Gebühren verbietet.

Mehr Details zu diesem Thema finden Sie in unseren Beiträgen „Bordwährung und Kreditkarten-Gebühren“ und „Die richtige Kreditkarte für den Kreuzfahrt-Urlaub„.

Das Auschecken erfolgt automatisch bei Verlassen des Schiffs, wenn die Bordkarte gescannt wird.

Allerdings muss vorab die Bordrechnung beglichen sein. Hat man eine Kreditkarte einlesen lassen, geschieht das automatisch und man findet am Abreisetag eine Rechnung an der Kabinentür. Will man per Giro- oder Kreditkarte bezahlen, sollte man am Vorabend an der Rezeption seine Rechnung begleichen, um Verzögerungen bei der Ausschiffung zu vermeiden. Denn ist die Rechnung nicht beglichen, ist eine Ausschiffung nicht möglich.

Gesundheit

Pillen gegen Seekrankheit gibt's oft sogar kostenlos an der Rezeption
Pillen gegen Seekrankheit gibt’s oft sogar kostenlos an der Rezeption

Gerade Kreuzfahrt-Neulinge machen sich zu diesem Thema oft zu viele Sorgen. Auf den meisten Kreuzfahrten gibt es nur sehr geringen oder gar keinen Seegang.

Ob jemand seekrank wird oder nicht, ist etwas sehr individuelles. Manche Menschen reagieren empfindlich, andere kommen auch mit schwerem Seegang problemlos zurecht. Auch Faktoren wie Müdigkeit, Anstrengung, Ernährung, Jetlag und Sonneneinstrahlung während des Tages können Einflussfaktoren sein. Seekrank kann grundsätzlich jeder werden. Selbst Crew-Mitglieder und erfahrene Kapitäne sind davor nicht sicher.

Dennoch gibt es keinen Grund zu übermäßiger Sorge: Die Schiffe vermeiden Regionen mit stärkerem Seegang so gut wie möglich und nur selten ist der Seegang so stark, dass viele Passagiere krank werden.

Vorbeugend können Sie sich von ihrem Hausarzt Medikamente gegen Seekrankheit verschreiben lassen. Aber auch an Bord gibt es entsprechende Mittel, oft sogar kostenlos. Für schwere Fälle hält der Bordarzt hochwirksame Spritzen bereit, die schnell helfen. Details zu dem Thema finden Sie in unserem Beitrag „Seekrank auf Kreuzfahrt„.

Was gegen Seekrankheit hilft, ist sehr individuell und manchmal auch Glaubenssache. Manche schwören auf Ingwer oder Akupressur-Armbänder, andere auf harte Medikamente.

Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich – wenn Sie sich zu diesem Thema Sorgen machen oder wissen, dass Sie empfindlich sind – vor der Reise von ihrem Hausarzt ein verträgliches Medikament gegen Reisekrankheit verschreiben und machen Sie sich ansonsten keine großen Gedanken dazu.

Details zum Thema Seekrankheit und Gegenmittel finden Sie in unserem ausführlichen Beitrag „Seekrank auf Kreuzfahrt„.

Die Reedereien verlangen bei der Einschiffung eine unterschriebene Erklärung jedes Passagiers, dass er/sie keine Symptome für eine Durchfall-Erkrankung oder Grippe aufweisen oder in den Tagen vor der Reise Durchfall hatte. Außerdem muss bestätigt werden, dass man sich kurz vor der Kreuzfahrt nicht in einem Zika- oder Ebola-Gebiet aufgehalten hat.

Gibt ein Passagier in diesem Fragebogen an, entsprechende Symptome zu haben oder kürzlich gehabt zu haben, kann das Boarding verweigert werden. Typischerweise müssen sich diese Passagiere zu einer Untersuchung beim Bordarzt vorstellen.

Grundsätzlich ist also das Ansteckungsrisiko zumindest geringer als an Land. Gänzlich auszuschließen ist es aber natürlich nicht – insbesondere wenn Passagiere in dem Fragebogen falsche Angaben machen.

In die Schlagzeilen geraten Kreuzfahrtschiffe gelegentlich beim Ausbruch des Noro-Virus oder ähnlicher Magen-Darm-Infektionen. Tatsache ist auch hier, dass Infektionen an Bord deutlich seltener auftreten als an Land. Und selbst bei einem Ausbruch an Bord ist gewöhnlich nur ein sehr kleiner Teil der Passagiere überhaupt betroffen. Die Infektionsfälle gehen zudem seit Jahren zurück. Grund zur Sorge besteht hier also eigentlich nicht, auch wenn oft ein anderer Eindruck in der Öffentlichkeit entsteht. In unserem Beitrag „Norovirus auf Kreuzfahrt – und wie man sich schützt“ finden Sie alle Details, Statistiken und Vorbeugungs-Möglichkeiten zum Thema Noro-Virus.

 

Ja, eine Auslands-Krankenversicherung mit weltweiter Gültigkeit ist dringend zu empfehlen, auch wenn Sie nur beispielsweise im Mittelmeer unterwegs sind.

Die Arztbehandlung an Bord der Kreuzfahrtschiffe wird prinzipiell privat abgerechnet und kann sehr hoch ausfallen. Versicherungsrechtlich befinden Sie sich außerdem meist noch nicht einmal mehr in Europa, sondern in dem Land, unter dessen Flagge Ihr Schiff fährt, also beispielsweise Bahamas, Bermudas, Panama.

Aber selbst wenn Sie unter einer europäischen Flagge wie Italiens oder Maltas fahren, wird Ihnen die private oder gesetzliche Krankenkasse die hohe Privatrechnung nicht oder nur zu einem geringen Anteil erstatten.

Alle Details zu dem Thema finden Sie in unserem Beitrag „Die richtige Auslandskrankenversicherung„.

Jedes Hochsee-Kreuzfahrtschiff ist mit einer Krankenstation ausgestattet. Auf großen, modernen Schiffen gleicht deren Einrichtung einer Notaufnahme im Krankenhaus an Land.

Rechnen Sie auf internationalen Schiffen damit, dass der Arzt nur Englisch spricht. Im Notfall steht aber meist deutschsprachige Gästebetreuung zum Übersetzen bereit.

Achtung: Abgerechnet werden Medikamente und Arztbehandlung generell auf Privat-Basis, eine Auslands-Krankenzusatzversicherung ist dringend zu empfehlen.

Abhängig von den angelaufenen Häfen kann das sehr unterschiedlich sein. Erkundigen Sie sich daher vorher bei der Reederei.

Arabische Länder sind bei Medikamenten beispielsweise sehr restriktiv. Auch in Deutschland teils frei verkäufliche Medikamente dürfen hier eventuell nicht eingeführt werden. Ihr Besitz wird gegebenenfalls sogar als Drogendelikt geahndet.

Falls sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, besorgen Sie sich gegebenenfalls ein ärztliches Attest mit genauen Anforderungen sowie eine Übersetzung des Attests ins Englische.

Grundsätzlich dürfen Sie Spritzen für medizinische Zwecke mit an Bord nehmen, aber nur unter bestimmten Bedingungen. Erkundigen Sie sich daher vorab bei der Reederei.

Gegebenenfalls sind ärztliche Atteste mit bestimmten Anforderungen notwendig. Besondere Behälter zur Entsorgung benutzter Spritzen werden an Bord typischerweise bereitgestellt.

Sprechen Sie vor der Reise mit der Reederei. Die Anforderungen sind unterschiedlich. Oft muss ein Formular ausgefüllt werden – unter anderem, damit die Reederei in der Kabine einen entsprechenden Behälter zur sicheren Entsorgung Ihrer Spritzen bereit stellen kann.

Zwar bezeichnen sich Kreuzfahrtschiffe oft als „barrierefrei“ oder „behindertenfreundlich“. Doch der Teufel steckt hier sehr im Detail.

Denn „barrierefrei“ heißt aber nicht automatisch, dass Sie mit dem Rollstuhl tatsächlich alle Bereiche des Schiffs erreichen können und alle ihre individuellen Anforderungen erfüllt sind. Insbesondere ist auch nicht automatisch sichergestellt, dass Sie alle Landausflüge mitmachen können.

Zudem verlangen Reedereien in der Regel zahlreiche Angaben über Ihre individuellen Anforderungen. Oft gibt es bei der Reederei sogar eine eigene Abteilung, die sich mit diesem Thema beschäftigt.

Ohne Begleitperson dürfen Rollstuhl in der Regel nicht an Bord.

Am besten buchen Sie Ihre Kreuzfahrt über ein auf Rollstuhlreisen spezialisiertes Reisebüro oder einen Spezialveranstalter, der alle Einzelheiten kennt, die es zu beachten gilt.

Unter bestimmten Bedingungen dürfen Sie eine Sauerstoff-Flasche zur medizinischen Versorgung mit an Bord bringen.

Sprechen Sie sich vor der Reise (beziehungsweise wenn sie ohne Sauerstoffflasche nicht reisen können, schon vor der Buchung) mit der Reederei ab.

Auf manchen Schiffen gibt es Dialyse-Einrichtungen, auch gibt es speziellen Dialyse-Kreuzfahrten, bei denen eine umfassende Betreuung von Dialyse-Patienten sichergestellt ist.

Erkundigen Sie sich vor der Buchung bei der Reederei über die Möglichkeiten und welche Medikamente, Verbrauchsmaterialien und Ausrüstung Sie gegebenenfalls selbst mitbringen müssen.

Hafen und Landgang

Wenig individuell, aber ohne Risiko: Landausflüge der Reederei
Wenig individuell, aber ohne Risiko: Landausflüge der Reederei

Bei Ausflügen, die Sie über die Reederei buchen, ist alles organisiert und Sie gehen kein Risiko ein, bei Verspätungen womöglich das Schiff zu verpassen. Bei eher abgelegenen Häfen kann der Ausflug über die Reederei schon deshalb günstiger sein, weil man sich damit die Shuttlebus- oder Taxifahrt in die Stadt spart.

Individuelle Ausflüge sind dagegen meist günstiger oder doch zumindest deutlich individueller, flexibler und persönlicher. Je nach Hafen und persönlichen Vorlieben kann also das eine oder das andere die bessere Wahl sein.

Mehr Details zu diesem Thema finden Sie in unserem Beitrag „Landausflüge über die Kreuzfahrtgesellschaft oder selbst organisieren?

Die Frage klingt einfach, ist aber nur schwer zu beantworten. Zwar gibt es in den meisten Häfen zwar Standard-Anleger, an denen bestimmte Schiffe gewöhnlich festmachen. Durch besondere Umstände wie beispielsweise Verspätungen anderer Schiffe oder Wettereinflüsse kann sich das aber auch kurzfristig ändern.

Verlassen kann man sich auf eine bestimmte Position also nicht.

Manche Häfen wie etwa Barcelona stellen auf ihren Websites ausführliche Informationen bereit, welches Schiff wo genau anlegt. Ein Blick auf die jeweilige Hafen-Website lohnt sich also immer.

Gibt es in einer Stadt mehrere Terminals, legen kleinere Schiffe typischerweise eher in der Nähe der Innenstadt an, während die ganz großen eher außerhalb der Stadt anlegen und man per öffentlichen Verkehrsmitteln oder (teils kostenpflichtigen) Shuttlebussen in die Stadt kommt.

Für Ihre konkrete Kreuzfahrt kommen Sie also nicht um eine genauere Recherche herum: Fragen Sie bei der Reederei nach, erkundigen Sie sich in einschlägigen Online-Foren und Facebook-Gruppen nach Erfahrungen anderer Kreuzfahrer und werfen Sie einen Blick auf die Websites des jeweiligen Hafens.

Bei den meisten Reedereien können Landausflüge bereits vor der Kreuzfahrt im Reisebüro oder online gebucht werden.

Wo Vorab-Buchung angeboten wird, ist dies auch zu empfehlen, weil beliebte Ausflüge manchmal schon vorab ausgebucht sind.

Fahrrad-Ausflüge kann man häufig nur direkt an Bord fest buchen. In diesem Fall sollte man schnell sein und direkt nach der Einschiffung buchen, da Fahrradausflüge sehr begehrt und die Teilnehmerzahl recht begrenzt ist.

Tipp: Die Tickets für vorab gebuchte Landausflüge finden Sie meist schon am ersten Tag in Ihrer Kabine, oder zumindest jeweils am Vortag des Ausflugs. Kontrollieren Sie die Tickets sicherheitshalber immer sofort. Denn sollten Sie versehentlich falsche Tickets bekommen haben, können Sie dann im Ausflugsbüro an Bord noch rechtzeitig reklamieren.

Tenderboot
Tenderboot

In manchen Häfen kann das Schiff nicht anlegen, weil es zu groß beziehungsweise die Hafenanlagen zu klein sind oder an einem Tag mehr Schiffe ankommen, als Anleger vorhanden sind. Das Schiff geht dann vor der Küste vor Anker und bringt die Passagiere mit kleinen Booten an Land, den so genannten Tender-Booten.

Wer wann tendern darf, regeln Reedereien unterschiedlich. Teilnehmer organisierter Landausflüge sowie Suiten-Bewohner haben meist Vorrang. Die übrigens Passagiere müssen sich zu bestimmten Zeiten (kostenlose) Tender-Tickets abholen, mit denen ihnen ein bestimmtes Tenderboot und damit eine ungefähre Abfahrtszeit zugewiesen wird.

Für die Rückfahrt zum Schiff empfiehlt es sich, nicht in letzter Minute zu kommen, denn je näher die Abfahrtszeit des Schiffs rückt, desto länger sind meist die Warteschlangen.

Den Vorgang des Tenderns zeigen und beschreiben wir auch noch einmal in einem kurzen Video:

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Typischerweise müssen Passagiere spätestens eine halbe Stunde vor der offiziellen Abfahrt des Schiffs wieder an Bord sein. Genaue Informationen dazu erhalten Sie jeweils beim Verlassen des Schiffs.

Die offizielle Abfahrtszeit bedeutet: In diesem Moment legt das Schiff bereits ab. Die Gangway ist zu diesem Zeitpunkt längst abgebaut.

Wenn Sie während des Landgangs merken, dass Sie die vorgegebene „zurück an Bord“-Zeit nicht werden einhalten können, kontaktieren Sie umgehend das Schiff oder den Hafen-Agenten der Reederei. Entsprechende Telefonnummern finden Sie entweder im jeweiligen Tagesprogramm, in Ihren Reiseunterlagen oder bei manchen Reedereien auch direkt auf der Bordkarte. Weiß der Kapitän, dass Sie sich verspäten und wann sie voraussichtlich ankommen, stehen die Chancen deutlich höher, dass das Schiff auf Sie wartet.

Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserem Beitrag „Zu spät vom Landgang zurück, Schiff verpasst – was nun?

Als Passagier tragen Sie die Verantwortung dafür, dass Sie rechtzeitig zurück an Bord sind. Verpassen Sie das Schiff, müssen Sie auf eigene Kosten hinterher reisen.

Immerhin ist bei der Organisation der Hafen-Agent der Reederei behilflich. Dessen Telefonnummer finden Sie gewöhnlich im Tagesprogramm oder in den Reiseunterlagen.

Wenn Sie während des Landgangs merken, dass Sie die vorgegebene „zurück an Bord“-Zeit nicht werden einhalten können, kontaktieren Sie umgehend das Schiff oder den Hafen-Agenten der Reederei. Weiß der Kapitän, dass Sie sich verspäten und wann sie voraussichtlich ankommen, stehen die Chancen deutlich höher, dass das Schiff auf Sie wartet.

Ausnahme: Sie befinden sich auf einem von der Reederei organisierten Landausflug. Dann muss sich die Reederei um alles kümmern und eventuell entstehende Kosten tragen. Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserem Beitrag „Zu spät vom Landgang zurück, Schiff verpasst – was nun?

Das Schiff legt dann entweder einen Tag auf See ein, fährt einen alternativen Hafen an oder stellt gelegentlich sogar die Fahrtroute so um, dass dennoch alle geplanten Häfen angelaufen werden, nur in anderer Reihenfolge.

Starke Winde, Seegang, Maschinenschaden – die Gründe können vielfältig sein, wenn ein Hafen nicht angelaufen wird. Üblicherweise informiert der Kapitän die Passagiere, sobald feststeht, dass ein Hafen ausfällt.

Über die Reederei gebuchte Landausflüge werden in solchen Fällen automatisch storniert und erstattet. Nach deutschem Reiserecht können Sie bei Ausfall eines oder mehrere Hafenstopps je nach Situation den Reisepreis angemessen mindern.

Oft bietet die Reederei aber auch eine Entschädigung beispielsweise in Form eines Bordguthabens an. Nehmen Sie dieses Angebot an, entfällt möglicherweise der Anspruch auf Reisepreis-Minderung. Gegebenenfalls sollten Sie sich bei gravierenderen Fällen also von einem Anwalt oder einer Verbraucherzentrale beraten lassen.

Kabinen

Ob einen-, Außen- oder Balkonkabine oder auch eine Suite für Sie persönlich die beste Wahl ist, hängt vor allem von Ihren Gewohnheiten und vom Budget ab.

Innenkabinen sind gewöhnlich günstiger als Außen- oder Balkonkabinen, haben aber kein Tageslicht und keinen Blick nach draußen.

Ob Sie eine Balkon- einer Außenkabine vorziehen, hängt vor allem davon ab, ob Sie den Balkon häufig nutzen wollen.

Aber noch eine Vielzahl anderer Kriterien spielen bei der Kabinen-Wahl eine Rolle – beispielsweise ruhige Lage, Entfernung zu häufig frequentierten Bord-Einrichtungen und vieles mehr.

Ausführliche Details zu all diesen Aspekten finden Sie in unserem Beitrag „Kabinen-Wahl: Innen, Außen, Balkon oder Suite?

Ob Sie bei der Buchung bereits eine ganz bestimmte Kabine auswählen können, hängt bei manchen Reedereien von der Buchungskategorie ab. Bei den meisten ist die Auswahl der Kabine jedoch bereits bei der Buchung in allen Kategorien Standard.

Bei manchen Reedereien ist die Auswahl der konkreten Kabine nur in teureren Buchungskategorien möglich. Bei den günstigeren Variante buchen Sie lediglich eine bestimmte Kabinenkategorie und bekommen die Kabinen-Nummer erst kurz vor der Reise oder auch erst bei der Einschiffung zugewiesen. Gleiches gilt für so genannte Glücks- oder Garantie-Kabinen.

Außenkabinen haben fest eingebaute Fenster oder Bullaugen, die sich nicht öffnen lassen. Öffnen lassen sich lediglich die Balkontüren in Balkon-Kabinen und Suiten.

Mit einer Glücks- oder Garantie-Kabine buchen Sie lediglich eine bestimmte Kabinenkategorie, also beispielsweise Innen-, Außen- oder Balkonkabine. Die konkrete Kabinennummer bekommen Sie erst kurz vor der Reise oder bei der Einschiffung im Hafen zugewiesen.

Mit etwas Glück bekommen Sie eine recht hochwertige Kabine, mit Pech aber eben auch die letzte noch übrige Kabine in weniger schöner Lage.

Kabinen sind, ebenso wie das restliche Schiff, klimatisiert. Das ist unumgänglich, um die Luft auf See salzfrei und trocken zu halten und Korrosion im Schiff zu vermeiden.

Die Klimaanlage ist in den Kabinen individuell regelbar, aber nur in seltenen Fällen komplett abschaltbar.

Mehr Details zu diesem Thema finden Sie in unserem Beitrag „Reizthema Klimaanlage: Ist es auf Kreuzfahrtschiffen zu kalt?

Meist ist die Klimaanlage zwar individuell einstellbar, lässt sich jedoch nicht vollständig abschalten.

Wenn der Luftzug von der Klimaanlage stört, weil er beispielsweise direkt auf den Kopfbereich des Bettes bläst, kann sich jedoch damit behelfen, die Auslass-Schlitze der Klimaanlage abzudichten. Dazu kann man beispielsweise ein kleines Handtuch mit Klebeband fixieren. Allerdings sollte man darauf achten, ein Klebeband zu verwenden, das sich rückstandfrei wieder entfernen lässt.

Auf einigen modernen Kreuzfahrtschiffen schaltet sich die Klimaanlage zum Energiesparen automatisch ab oder geht in einen Sparmodus, wenn die Balkontüre geöffnet ist.

Es empfiehlt sich, während man sich tagsüber nicht in der Kabine aufhält, die Vorhänge geschlossen zu halten. Dann heizt sich die Kabine bei Sonneneinstrahlung nicht auf, sodass auch die Klimaanlage nicht extrem kühlen muss, um die eingestellte Raumtemperatur zu halten.

Grundsätzlich werden Sie auf großen Schiffen weniger Störgeräusche haben als auf kleinen. Pauschal ist das aber schwer vorherzusagen, weil auch moderne Kreuzfahrtschiffe sehr unterschiedlich gebaut sind und daher beispielsweise Vibrationen unterschiedlich stark auftreten und auch die Kabinen-Türen unterschiedlich gut schallgedämmt sind.

In der Nähe des Bugs werden Sie unter Umständen das Geräusch der Ankerkette sowie manchmal sogar am ganzen Schiff das ratterndes Geräusch und die Vibrationen des Seitenstrahl-Ruders hören und spüren.

Bei Seegang klappern möglicherweise Schranktüren oder schlagen die Kleiderbügel um Schrank gegeneinander. Gegen Letzteres hilft Umwickeln mit einem Badetuch.

Laute Kabinen-Nachbarn oder Mitreisende, die spät abends lautstark durch die Kabinengänge laufen, sind nie ganz auszuschließen. Hier kommt es sehr auf das einzelne Schiff an, wie gut Türen und Wände schallisoliert sind. Wer besonders empfindlich auf solche Geräusche reagiert, vermeidet Kabinen mit Verbindungstür – die sind typischerweise nämlich besonders hellhörig. Auch Kabinen in der Nähe von Aufzügen oder Treppenhäusern sowie nahe der Disko sind eher anfällig für Lärm. Hier sollte man die genaue Lager der jeweiligen Kabine am Deckplan prüfen, bevor man eine bestimmte Kabine bucht.

Ebenfalls empfehlenswert: Kabinen vermeiden, die direkt ein Deck unterhalb von Restaurants oder dem Pooldeck liegen. Die Crew bereitet Restaurants und Pooldeck schon früh morgens für den Betrieb vor und das kann recht laut sein.

Bei grundsätzlich vermeidbarem Lärm kann es sinnvoll sein, sich telefonisch bei der Rezeption zu beschweren und um Abhilfe zu bitten.

In der Regel gibt es sowohl amerikanische 110-V-Steckdosen, als auch europäische 230-V-Steckdosen. Bei älteren, internationalen Schiffe fehlt aber auch mal die Euro-Steckdose.

Entsprechende Reise-Adapter sollte man daher immer dabei haben. Auf deutschen und europäischen Schiff gibt es meist auch mehrere Euro-Steckdosen.

Die neuesten Kreuzfahrtschiffen haben oft auch USB-Stecker zum Laden von Handys und Kamera-Akkus. Wo das der Fall ist, entnehmen Sie den Kabinenbeschreibungen der Reedereien oder den Detailfotos zu den Kabinen in unseren Bildergalerien.

Auf nahezu allen Kreuzfahrtschiffen gibt es in den Kabinen zumindest einen kleinen Safe, ähnlich wie in Hotelzimmern.

Dieser Sage ist aber oft nicht groß genug für umfangreichere Kamera-Ausrüstung oder Laptop und ist eher für Reisepapiere, Bargeld und Schmuck gedacht.

Auf älteren Schiffen ist unter Umständen kein Safe vorhanden, Wertsachen kann man dann an der Rezeption aufbewahren lassen.

Ja, wie in gut ausgestatteten Hotelzimmern gibt es auch in den Kabinen der Kreuzfahrtschiffe immer einen Fön. Der befindet sich in der Regel in einer der Schubladen des Spiegeltischs.

Das Mitbringen eines eigenen Föns ist bei nahezu allen Reedereien übrigens nicht erlaubt – aus Brandschutzgründen.

Fernsehgeräte sind in den Kabinen vorhanden. Welche Sender dort verfügbar sind, hängt aber unter anderem vom Fahrtgebiet ab. Insbesondere bei internationalen Reedereien ist eventuell nur ein einziger oder auch mal gar kein deutschsprachiger Sender verfügbar.

Badetücher – auch farbige Strandtücher für den Landgang – gibt es entweder in der Kabine oder direkt am Pool.

Die weißen Handtücher aus dem Kabinen-Bad dürfen dagegen nicht mit an den Pool oder an Land genommen werden.

Wer plant, in einem Hafen an den Strand zu gehen, sollte eventuell eigene, leichte Microfaser-Handtücher mitbringen. Denn die sind handlicher und leichter zu tragen als die großen Baumwoll-Badetücher vom Schiff.

Nahezu alle Reedereien bieten gegen Gebühr einen Aufbügel- und Reinigungsservice an. Die Preise sind typischerweise recht günstig im Vergleich zu Reinigungspreisen an Land.

Die gereinigte Wäsche wird beim Express-Service teils noch am selben Tag oder am Folgetag in die Kabine geliefert, ansonsten dauert es typischerweise ein bis maximal zwei Tage.

Gegen Ende der Reise gibt es oft günstige Spezial-Angebote, mit denen man sich das Waschen der Urlaubswäsche zu Hause sparen kann.

Manche Schiffe haben Räume mit Waschmaschinen und Trocknern zur Selbstbedienung gegen Gebühr.

Wenn Ihnen das wichtig ist, sollten Sie sich vor er Buchung erkundigen, ob das jeweilige Schiff solche Waschsalons an Bord hat.

Nein, aus Sicherheitsgründen darf auch kein eigenes Bügeleisen mitgebracht werden.

Wäscherei- und Bügelservice werden an Bord gegen Gebühr angeboten.

Auf manchen Schiffen gibt es eigene Bügelzimmer oder Waschsalons zur Selbstbedienung. Siehe „Gibt es einen Wäscherei-Service?“

Badezimmer der Kabinen sind je nach Reederei und Kabinenkategorie unterschiedlich ausgestattet. Immer vorhanden sind jedoch Kosmetik-Tücher, Dusch- und Handtücher, Seife, Duschgel, Fön und Hygienebeutel.

Bademäntel, Badeschlappen, höherwertige Kosmetik-Artikel und Ähnliches sind nicht immer vorhanden oder höheren Kabinenkategorien vorbehalten.

Für Details sollten Sie die Website der jeweiligen Reederei oder deren Katalog zu Rate ziehen und sich die Kabinen-Fotos in unseren Bildergalerien genau ansehen.

Typischerweise sind die Bettern als Doppelbett angeordnet. Auf Wunsch – aber nicht auf allen Schiffen – lassen sich die Betten auch trennen beziehungsweise zusammenstellen. Ansprechpartner ist dafür gegebenenfalls der Kabinensteward.

Bei manchen Reedereien kann man bereits vor der Reise angeben, wie die Betten gestellt sein sollen. Wem getrennte Betten wichtig sind, sollte schon vor der Buchung klären, inwieweit getrennte Betten in der gewünschten Kabine möglich sind.

Ebenso sollte man schon bei der Buchung klären, ob – vor allem bei älteren Schiffen – eine Doppelbett-Anorndung möglich ist. Denn bei diesen Schiffen ist das manchmal nicht möglich.

Auf immer mehr Schiffen gibt es zumindest eine kleine Zahl an echter Einzelkabinen. Dennoch sind Einzelkabinen weiterhin eher selten.

Einige Reedereien bieten – zumindest zu manchen Terminen – auch Doppelkabinen ohne Einzelzuschlag an. Wie hoch der Zuschlag für Alleinreisende ist, variiert von Reederei zu Reederei und teils von Reise zu Reise sehr stark. Oft gibt es auch kurzfristige Aktionen mit reduzierten Zuschlägen.

Ausführlich haben wir uns mit diesem Thema in dem – möglicherweise allerdings im Detail nicht mehr top-aktuellen – Beitrag „Allein auf Kreuzfahrt: Tipps zu Einzelkabinen, Single-Zuschlag und Programm für Alleinreisende“ beschäftigt.

Pool - Spa - Fitness

Das ist von Schiff zu Schiff unterschiedlich. Wenn Ihnen das wichtig ist, erkundigen Sie sich vorher bei der Reederei.

Auf neuen Schiffen kommt meist gechlortes Süßwasser zum Einsatz, auf älteren eher Salzwasser. Süßwasser wird teils in den Häfen betankt, teils aber auch an Bord in Osmose-Anlagen aus Meerwasser gewonnen. Meerwasser wird dagegen direkt aus dem Ozean in die Pool gepumpt – natürlich nach Durchlauf einer Reinigungsanlage.

Auch wenn das von Kritikern schon lange gefordert wird: Außer Disney Cruise Line und Royal Caribbean International stellen die Reedereien keine expliziten Bademeister oder Rettungsschwimmer.

Eltern daher dringend zu empfehlen, selbst auf ihre Kinder im Pool, in den Poolbereichen, auf Wasser-Rutschen und Wasserspielplätzen zu achten. Aber auch Royal Caribbean International und Disney Cruise Line weisen darauf hin, dass Eltern immer selbst für die Beaufsichtigung ihrer Kinder verantwortlich sind und die Bademeister nur eine ergänzende Sicherheitsstufe darstellen.

Aus hygienischen Gründen erlauben Reedereien keine Schwimmwindeln in den Pools, auch nicht in den Kinder-Pools.

Die Hygiene-Anforderungen an Bord von Kreuzfahrtschiffen sind sehr hoch, weswegen selbst nach einen kleinen „Unfall“ meist der komplette Pool leergepumpt, desinfiziert und neu befüllt werden müsste. Die Reedereien richten sich dabei zumeist an den strengen Vorschriften der US-Gesundheitsbehörden.

Bei TUI Cruises und AIDA ist die Benutzung der Sauna kostenfrei, ebenso auf kleineren Schiffen und bei Luxus-Reedereien. Ansonsten gibt es meist relativ kleine Saunen zur kostenlosen Nutzung, für die attraktive Sauna-Landschaft und die Wellnessbereiche mit Wärmeliegen und Ähnlichen wird jedoch eine Gebühr fällig.

Wenn Ihnen der Saunagang während einer Kreuzfahrt wichtig ist, erkundigen Sie sich vor der Reise über die genauen Gegebenheiten auf dem jeweiligen Schiff. Manchmal gibt es am Einschiffungstag Rabatte bei der Buchung von Spa-Leistungen, zu denen auch die Nutzung der Sauna- und Wellness-Bereiche gehört.

Das Fitness-Studio ist an Bord der Kreuzfahrtschiffe kostenfrei benutzbar. Lediglich bei speziellen Kursen wie Zumba, Pilates, Spinning, Yoga und Ähnliches wird oft eine Gebühr verlangt.

Bei rein deutschen Reedereien ist Nacktsaunen akzeptiert. Ansonsten gelten die internationalen Gepflogenheiten: Badehose/Bikini/Badeanzug.

Bei den meisten Reedereien gilt ein Mindestalter von 14, 16 oder 18 Jahren.

Manchmal dürfen auch jüngere Kinder und Jugendliche den Fitness-Bereich in Begleitung Erwachsener nutzen. In Absprache mit den Fitnesstrainern sind oft auch Ausnahmen möglich, insbesondere außerhalb der Stoßzeiten. Oder es wird eine Haftungsfreistellungserklärung („Waiver“) für Kinder zwischen 14 und 16 verlangt, wie etwa bei Celebrity Cruises.


Sollten Sie eine Frage beziehungsweise Antwort vermissen, freuen wir uns über Ihre Anregung für einen neuen FAQ-Eintrag. Wir beantworten dort gerne auch individuelle Fragen, bitten aber um Verständnis, dass unsere Arbeitszeit begrenzt ist oder wir gerade unterwegs sind und daher nicht immer sofort antworten können.

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