Seabourn hat mit der Seabourn Sojourn das älteste Kreuzfahrtschiff seiner Luxusflotte an die japanische Kreuzfahrtreederei Mitsui Ocean Cruises verkauft. Die Übergabe erfolgt allerdings erst am 15. Mai 2026, bis dahin fährt das Schiff weiter für Seabourn. Mitsui erweitert seine Kreuzfahrtschiff-Flotte damit auf drei Schiffe.
Mitsui Ocean Cruises hatte im Dezember 2024 bereits eines der beiden Schwesterschiffe der Seabourn Sojourn, die Seabourn Odyssey, übernommen. Sie fährt heute unter dem Namen Mitsui Ocean Fuji.
Auch das 2010 gebaute 458-Passagiere-Luxusschiff Seabourn Sojourn wurde nun an Mitsui verkauft, jedoch von Seabourn vorerst zurückgeleast. Die US-Reederei will alle derzeit geplanten Reisen des Schiffs durchführen und die Seabourn Sojourn erst am 15. Mai 2026 an Mitsui übergeben.
Mitsui Ocean Cruises, die Kreuzfahrtmarke des japanischen Unternehmens Mitsui O.S.K Lines, wird das Schiff – unter neuem, noch nicht bekanntem Namen – laut einer Pressemitteilung in einem Bereich einsetzen, in dem es nicht in Konkurrenz zu den Angeboten von Seabourn tritt.
Mitsui Ocean Cruises hatte Ende 2024 bereits das Schwesterschiff der Seabourn Sojourn, die 2009 gebaute Seabourn Odyssey übernommen, die nun unter dem Namen Mitsui Ocean Fuji fährt. Daneben hat die japanische Reederei noch ein weiteres Schiff, die Nippon Maru. Sie wurde 1990 bei Mitsubishi Heavy Industries im japanischen Kobe für die Mitsui O.S.K. Passengers Line gebaut.
Als letztes der drei Schwesterschiffe bleibt die Seabourn Quest vorerst in der Flotte von Seabourn. Die Luxusreederei wird ab Mai 2026 dann über fünf Kreuzfahrtschiffe verfügen: Seabourn Quest, Seabourn Encore, Seabourn Ovation sowie die explizit als Expeditionsschiffe gebauten Seabourn Venture und Seabourn Pursuit.