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Versteckte und offensichtliche Nebenkosten einer Kreuzfahrt

Nebenkosten verärgern Kreuzfahrt-Passagiere immer dann, wenn sie nicht damit gerechnet haben. Dabei gilt für Kreuzfahrten wie für Pauschalreisen: Im Kreuzfahrt-Preis sind nur die Leistungen inklusive, die im Katalog auch ausdrücklich aufgeführt sind. Einige Kreuzfahrtgesellschaften bieten All-inclusive-Pakete an, aber selbst da sollte man mit extra Ausgaben an Bord rechnen – beispielsweise für Landausflüge, Souvenirs oder Spa-Behandlungen.

Cruisetricks.de hat zusammengestellt, mit welchen Nebenkosten Sie auf einer Kreuzfahrt rechnen müssen, wenn sie nicht ausdrücklich im Reisepreis eingeschlossen sind. Dabei geht es um so Offensichtliches wie Anreise und Getränke an Bord ebenso wie um versteckte Kosten wie Kreditkartengebühren und automatisch verbuchtes Service-Entgelt.

Gelegentlich schimpfen Passagiere in Diskussionforen über die „Abzocke“ bei Nebenkosten, was oft daher rührt, dass Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen – warum auch immer – davon ausgehen, dass der Kreuzfahrt-Preis sämtliche Nebenkosten einschließt, obwohl die Reisebedingungen und Informationen im Kreuzfahrt-Katalog auf die Nebenkosten hinweisen; freilich oft etwas unauffällig. Um sich Frust und Ärger zu ersparen, sollte man daher auch bei einer Kreuzfahrt man die Reisebedingungen genau durchlesen und entsprechende Nebenkosten in das Reisebudget mit einplanen – wie bei jedem anderen Urlaub auch.

Trinkgelder: Bis zu 23 Euro pro Tag und Person

Für Trinkgelder muss man – je nach Schiff und Kabinenkategorie – mit insgesamt um die 15 Euro pro Tag und Person rechnen. Bei AIDA, TUI Cruises, Costa, Havila und Hurtigruten sowie den meisten Luxus-Reedereien, mit Ausnahme von Hapag-Lloyd Cruises, ist das Trinkgeld bereits im Kreuzfahrtpreis enthalten. Bei allen anderen Kreuzfahrtgesellschaften erwarten Kabinen-Stewards und das Service-Personal im Restaurant Trinkgelder, für deren Höhe es meist offizielle „Empfehlungen“ gibt.

Die meisten Reedereien sind längst dazu übergegangen, das Trinkgeld automatisch und fast unvermeidbar dem Bordkonto zu belasten. Details dazu – und die Hintergründe zum Thema Trinkgelder – haben wir ausführlich im Beitrag „Trinkgeld auf Kreuzfahrt-Schiffen: Wieviel ist angemessen?“ beschrieben.

Getränke an Bord

Auf den wenigsten Kreuzfahrtschiffen sind Getränke inklusive. Zu diesem Thema sollten Sie die Reisebedingungen besonders genau lesen. Fast immer sind Eistee, (Leitungs-)Wasser und Lemonade (die amerikanische Variante) inklusive. Manche Kreuzfahrtgesellschaften haben beim Abendessen auch einen Hauswein inklusive. Bier, Wein, Softdrinks wie Cola sowie Cocktails sind fast immer extra zu bezahlen.

Alle Details und Getränkepreis-Tabellen aller Reedereien finden Sie in unserem Beitrag „Getränkepreise auf Kreuzfahrtschiffen“.

Je nach Trinkgewohnheiten können Getränke das Reisebudget nicht unerheblich belasten. Wer mit Eistee und Lemonade zufrieden ist, fährt sehr günstig. Wer dagegen gerne mal länger an der Bar sitzt oder bevorzugt Soft-Drinks von Coca Cola oder Pepsi trinkt, sollte auch einen genaueren Blick auf die oft angebotenen Getränkepaketen werfen – aber immer auch die Preise genau mit den eigenen Verbrauch vergleichen. Denn nicht immer fährt man mit den Paketen günstiger.

Die Getränkepreise an Bord finden sich meist in Foren im Internet, ein wenig googeln lohnt sich hier. Die Getränkepreise an Bord von Kreuzfahrtschiffen sind in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen, entsprechen letztlich aber den Preisen, die man aus Bars in deutschen Städten gewohnt ist. Beispiele:

  • Soft Drinks: 2,95 Dollar
  • Bier: ab ca. 6,50 Dollar
  • Cocktail: ab ca. 8 Dollar
  • Wein: ab ca. 10 Dollar pro Glas, ab 25 Dollar pro Flasche

Manche Kreuzfahrtgesellschaften verlangen durchaus auch mehr, deutsche Reedereien sind meist etwas günstiger als internationale.

15-20 Prozent Service-Gebühr auf Getränke von der Bar

Auf Getränke von der Bar, also Soft-Drinks ebenso wie Bier, Wein und Cocktails, stehen auf vielen Schiffen automatisch 18 Prozent, manchmal auch 18% Service-Gebühr auf der Rechnung, bei wenigen sogar 20 Prozent. Das ist dann quasi das Trinkgeld für den Bar-Steward, zusätzliches Trinkgeld muss man hier nicht mehr geben, auch wenn die Rechnung ein weiteres Feld für Trinkgeld vorsieht. Diese Service-Charge auf Getränke bezieht sich übrigens oft auch auf Getränke, die der Bar-Steward im Restaurant an den Tisch bringt.

Kreditkarten-Gebühren

Die vom Betrag her kleinsten, dafür aber auch am besten versteckten Nebenkosten sind Kreditkartengebühren. Wer sein Bordkonto mit Kreditkarte bezahlt, sollte vorher prüfen, in welchem Land die Kreuzfahrtgesellschaft die Kreditkarte belastet. Bei US-Kreuzfahrtgesellschaften beispielsweise in den USA. Auch wenn die Abrechnung in Euro erfolgt, berechnen die meisten Kreditkartengesellschaften in diesen Fällen eine Gebühr von ein bis zwei Prozent für den Auslandseinsatz der Karte.

Selbst wenn die Kreuzfahrt von Kiel nach Hamburg oder von Barcelona aus durchs Mittelmeer geht – entscheidend ist, wo die Kreuzfahrtgesellschaft die Kreditkarte abrechnet. Ein Grund, mit einem anderen Schiff zu fahren, sind diese Gebühren allerdings nicht. Denn bei einer Bordrechnung von 500 Euro machen diese Gebühren trotzdem nur 5 bis 10 Euro aus. Alle Details zu den Kreditkartengebühren und Infos, welche Kreuzfahrtgesellschaft wo abrechnet, gibt’s in unserem Beitrag „Bordwährung und Kreditkarten-Gebühren„.

Internet-Zugang, Telefon

Internet-Zugang, Telefonieren und Simsen an Bord läuft über Satelliten-Verbindungen und ist entsprechend teuer. Internet-Pakete gibt es dank Starlink inzwischen relativ günstig, Telefonieren sollte man nur im höchsten Notfall – die Gebühren der Satelliten-Telefongesellschaften können schonmal bei rund 10 Euro pro Minute liegen. Details zu den Kosten von Telefonie an Bord und günstige Alternativen haben wir im Beitrag „Achtung, Kostenfalle: Telefonieren am Kreuzfahrtschiff“ zusammengestellt.

Souvenirs

Machen wir uns nichts vor: Ganz ohne Souvenir kommt fast niemand aus dem Urlaub zurück – nicht einmal die größten Souvenir-Muffel. Ein T-Shirt mit dem Logo der Reederei für 30 Dollar, ein Schlüsselanhänger in Schiffsform für 8 Euro oder etwas Alkohol oder Zigaretten aus dem Duty-Free-Shop an Bord sind fast unausweichlich. Planen Sie also für ihre Kreuzfahrt einfach gleich ein paar Euro dafür ein.

Landausflüge

Je nach Fahrgebiet kann man sich bezahlte Landausflüge komplett sparen oder gar nicht vermeiden. Informieren Sie sich vor der Buchung über die jeweiligen Zielhäfen: Wo genau legt das Schiff an? Und sind Attraktionen von dort aus zu Fuß erreichbar? In Rhodos sind es beispielsweise nur ein paar Schritte vom Pier in die historische Altstadt, einen geführten Landausflug muss man hierfür also wirklich nur buchen, wenn man Wert auf die Erzählungen eines Reiseführers legt. Sind Ausflugsziele vom Hafen aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar? Von Civitavecchia und Piräus fahren beispielsweise Züge nach Rom beziehungsweise Athen.

Die Preise für Landausflüge unterscheiden sich von Reederei zu Reederei teils erheblich. Vergleichen Sie also ruhig Leistungen und Preise für den identischen Ausflug bei verschiedenen Kreuzfahrtgesellschaften um festzustellen, ob Sie einen fairen Preis angeboten bekommen. Bei weitem nicht immer sind die Touren der Kreuzfahrtgesellschaft überteuert – zunächst sollte man sich also wirklich die Preise ansehen, bevor man nach möglicherweise auch nicht billigeren Alternativen auf eigene Faust und auf eigenes Risiko sucht.

Mehr Details zum Thema Landausflüge haben wir im Beitrag „Landausflüge über die Kreuzfahrtgesellschaft oder selbst organisieren?“ zusammengefasst.

Spa-Behandlungen

Richtig ins Geld gehen können Behandlungen in den bordeigenen Spa- und Wellness-Einrichtungen. Auf manchen Schiffen ist die Benutzung der Sauna kostenfrei, bei einigen Kreuzfahrtgesellschaften sind auch Teile des Spas – meist die Sauna und die Wärmeliegen – ab bestimmten Kabinenkategorien inklusive. Ansonsten aber gilt: Die Spas werden nicht von der Kreuzfahrtgesellschaft selbst betrieben, sondern von Partnerfirmen. Und die lassen sich jede Leistung extra bezahlen.

Wer vor hat, sich auf einer Kreuzfahrt im Spa so richtig verwöhnen zu lassen, sollte also zuvor unbedingt einen Blick auf die Preislisten werfen, um böse Überraschungen an Bord zu vermeiden. Für eine Massage muss man hier schonmal mit 150 Dollar pro Stunde rechnen, um nur ein Beispiel zu nennen. Auch hier werden teilweise bis zu 18 Prozent Service Charge extra berechnet. Auf das Kleingedruckte sollte unbedingt geachtet werden.

Anreise und Transfer zum Kreuzfahrtschiff

Und nicht zuletzt muss man auch irgendwie zum Schiff und wieder nach Hause kommen. Das ist oft der größte zusätzliche Kostenblock bei einem Kreuzfahrt-Urlaub: Transfer vom Flughafen oder Hotel zum Schiff und nach der Kreuzfahrt vom Schiff zurück zum Flughafen, Hotel oder Mietwagenstation. Bei Fernreisen wie Karibik und USA kommt sinnvollerweise auch eine Vorübernachtung im Hotel hinzu.

Separat angebotene Anreisepakete der Kreuzfahrt-Gesellschaften beinhalten meist auch die Vorübernachtung und alle Transfers. Auch wenn diese Anreisepakete meist etwas teurer sind als der selbst gebuchte Flug, kann es sich lohnen, wenn man dadurch zusätzliche Transfer-Kosten spart und sorgenfrei reisen kann. Oft sind die Anreisepakete bei Weitem zu teuer, aber eine Nachfrage lohnt sich immer – wir haben auch schon Anreisepakete gebucht, die letztlich billiger waren als eine individuelle Buchung.

Treibstoffzuschlag

Derzeit sind hohe Treibstoffpreise zwar kein aktuelles Thema, wer langfristig vorausbucht sollte zumindest grundsätzlich damit rechnen, dass bei stark steigenden Treibstoffpreise nachträglich Treibstoffzuschläge anfallen könnten – wie im Flugverkehr auch. Die Zuschläge können verlangt werden, solange die Kreuzfahrt noch nicht vollständig bezahlt ist. In der letzten Hochpreisphase beim Treibstoff betrugen die Zuschläge für einen 7-Nächte-Kreuzfahrt übrigens zwischen 4 und 10 Euro pro Person und Nacht, für eine 7-Nächte-Kreuzfahrt also 28 bis 70 Euro pro Person zusätzlich zum Kreuzfahrtpreis.

Welche Kreuzfahrtschiffe bieten All Inclusive?

Ein wirkliches „all inclusive“ gibt es auf fast keinem Kreuzfahrtschiff, deshalb sollte man die Reisebedingungen immer sehr genau durchlesen, um vor Überraschungen sicher zu sein. Einige Anbieter haben aber ein All-inclusive-Konzept, dass zumindest die wesentlichen Nebenkosten abdeckt: Getränke und Trinkgelder. Auf wenigen ausgewählten Kreuzfahrten sind sogar einige Landausflüge inklusive.

Im Beitrag Wie all inclusive sind All-inclusive-Angebote wirklich? zeigen wir, wie umfassend die All-inklusive-Pakete der unterschiedlichen Reedereien sind und welche Leistungen Sie gegebenenfalls auch dort extra bezahlen.

13 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

13 Gedanken zu „Versteckte und offensichtliche Nebenkosten einer Kreuzfahrt“

  1. Guten Tag,
    hier ist noch eine Ergänzung: Auch die beiden SeaDream-Yachten SeaDream I und II sind All-Inclusive-Schiffe. Alle Trinkgelder, Mahlzeiten udn Getränke an Bord sind im Preis enthalten (außer spezielle Weine von der Weinkarte). Auch Champagner und Kaviar sind kostenlos, ebenso die Geräte zum Wassersport wie Jet-Ski, Segeljolle oder Kayaks.
    Mit besten Grüßen
    Karsten Lüchow
    Lüchow Medien & Kommunikation
    PR & Kommunikation für SeaDream Yacht Club

  2. Eine Ergänzung zu TUI Cruises: Das neue All-Inklusive-Angebot gilt erst für Reisen ab dem 27. Oktober.

  3. Also ich würde wahrscheinlich immer AI nehmen, wenn ich die Möglichkeit hätte. Man bezahlt zwar anfangs dafür mehr, aber letzten Endes lohnt es sich ja doch und man spart einiges.

  4. Aufschlussreiche Untersuchungsergebnisse zu den zukünftigen Stategien zur Kostenreduktion für die Reedereien, die auf den Kreuzfahrtpreis aufgeschlagen wird.

    Kreuzfahrtfakten 2010

    Kreuzfahrtstudie 2010 des DRV (Deutscher Reisebüro und Reiseveranstalter Verband)

    • Insgesamt buchten 1.219.473 Gäste eine Hochseekreuzfahrt. Der Umsatz stieg um 7,2 Prozent auf über zwei Milliarden Euro.
    • Der durchschnittliche Reisepreis bei Hochsee-Kreuzfahrten lag bei 1.696 Euro (185 Euro weniger als im Vorjahr).
    • Die durchschnittliche Reisedauer bei Hochsee-Kreuzfahrten betrug 9,3 Tage (Vorjahr: 9,7 Tage).
    • Durchschnittlicher Reisepreis pro Tag 182 €.
    • Das durchschnittliche Passagieralter bei Hochsee-Kreuzfahrten war 48,4 Jahre.
    • Die Fluss-Anbieter steigerten ihre Gästezahl auf 432.766, ein Plus von 9,3 Prozent. Der Umsatz kletterte um 11,3 Prozent.
    • Der durchschnittliche Reisepreis bei Fluss-Kreuzfahrten lag bei 1.090 Euro (20 Euro weniger als im Vorjahr).
    • Die durchschnittliche Reisedauer bei Fluss-Kreuzfahrten betrug 7,3 Tage.
    • Das durchschnittliche Passagieralter bei Fluss-Kreuzfahrten war 59,4 Jahre.
    • Das beliebteste Fahrtgebiet war das westliche Mittelmeer, gefolgt von Nordland und Karibik. Die beliebtesten Flüsse der Deutschen waren die Donau, dahinter folgen Rhein und Nil.
    • Der deutsche Seereisenmarkt steht im internationalen Vergleich auf Platz zwei.

    Ökonomische Tendenzen in der Kreuzfahrttouristik

    1. Erhöhung der Kosten für die Passagiere
    • Passagiere bei sinkenden Erträgen an das Schiff binden und an Bord halten.
    • An-Bord-Verkaufsaktionen.
    • Fotoservice
    • Extrazahlungen in Spezialitätenrestaurants
    • Extrazahlungen an Chocolate-, Tapas- und Eisbar und am Eissalon.
    • Servicegebühr (Trinkgeld) ist eine verkappte Preiserhöhung.
    • Getränkeservicegebühr (15%)
    • Verkauf der überteuerten Landgänge nur noch An-Bord.
    • Gebühr für Getränke und Speisen auf der Kabine.
    • Kostenpflichtiger Reederei-Bustransfer im Hafen.
    • Gebühren für Übersetzen im Tenderboot.

    2. Einsparungen an den Dienstleistungen
    • Reduzierter Wareneinsatz hochpreisiger Speisen (Steak, Hummer, Lachs).
    • Vermehrt Pressschinken etc.
    • Mehr Kartoffeln, Nudeln und Reis.
    • Nudel- und Reissalate anstatt aufwendiger Obstsalate.
    • Captainsdinner ist nur noch ein besseres Tagesmenü.
    • Mitternachtsbuffets werden abgeschafft.
    • Reduzierung der Shows im Theater.
    • Wechsel der Bettwäsche in den Kabinen nur noch einmal pro Reise.
    • Bademäntel nur noch in den höheren Kabinenkategorien standard.
    • Häfen werden seltener angelaufen, dafür die Anzahl der Seetage erhöht.
    • Einsparung am Personal. Die PCR (Passenger- Crew Ratio) steigt.

    Quelle:
    Bernhard Jans; Kreuzfahrt-Tourismus. Konzepte, Trends, Perspektiven. Zur Einführung.
    In: Kreuzfahrt-Tourismus – die Online-Publikation von http://www.kreuzfahrt-forschung.de

  5. Eine Frage, die nicht wirklich zum Thema passt :-)

    Auf der NCL Epic gibt es ja Softeis, gibt es die Softeismaschinen auch auf der NCL Escape?

  6. @Iceman: Um ehrlich zu sein – keine Ahnung; ich vemute ja, aber ich war auf der Escape nur für zwei Tage bei eher kühlem Wetter und da ist mir das zumindest nicht aufgefallen.

  7. Hallo! Sind Ende November auf der NCL Breakaway. Kann einer was zu den aktuellen Preisen für den Wäscheservice sagen? Sind vorher/nachher noch in NY und würden zum Ende der KF gerne in bisschen waschen um nicht allzu viel Gepäck von Deutschland mitzunehmen… Früher gab es doch mal so Angebote, dass man einen Sack Wäsche für 20$ abgeben kann oder so. Gibt es das noch?

    Dann noch eine weitere Frage. Wir haben bei der Buchung das Ultimative Getränkepaket inkl. (also das „alte“ AI). Jetzt habe ich irgendwo mal gelesen, dass man bei NCL wenn man in Häfen der USA liegt trotz Getränkepaketes noch die Mwst. auf die Getränke zahlen muss. Ist das richtig?

    Vielen Dank schonmal!

  8. Wäschereiservice: Habe ich selbst keine allzu aktuellen Informationen, aber schau‘ mal hier: http://boards.cruisecritic.com/showthread.php?t=2384076

    Bei an Bord gekauften Getränken und anderen Leistungen trifft das mit der lokalen Steuer zu, ebenso wie z.B. in Barcelona auf Routen ohne nicht-EU-Hafen. Aber Deine Reise ist ja eine AI-Reise, die Getränke sind also Bestandteil des schon bezahlten Reisepreises, sodass da vor Ort keine zusätzlichen Steuern anfallen.

  9. Vielen Dank für die Antwort.
    Habe allerdings noch eine Frage zu der MwSt.
    Im Forum von CruisCritic bin ich auf folgende Aussage gestoßen: In port, you will have to pay the tax on alcohol purchases but that is not NCL, that’s the State of New York.
    Heißt also, dass ich trotz des Getränkepaketes die MwSt zusätzl. auf die Getränke zahlen muss, so lange wir in NY liegen, oder nicht?

  10. Nein. Die State Tax von New York gilt für Dinge, die man kauf zu den Zeitpunkt, zu dem man sich im Geltungsbereich dieser Steuer aufhält – also im Hafen und ein paar Meilen (keine Ahnung, wie viele dort genau) entfernt auf See. Da das Getränkepaket aber bereits im Reisepreis enthalten ist und daher bereits vorab in Deutschland bezahlt wurde, kauft man ja vor Ort nichts. Die Steuer würde anfallen, wenn man das Getränkepaket direkt nach der Einschiffung noch während der Hafenliegezeit in New York vor Ort neu kaufen würde. Die Getränke, die man mit dem Getränkepaket an der Bar ordert, bezahlt man ja nicht in diesem Moment, sondern hat sie schon pauschal vorher über den Paketpreis bezahlt.

  11. Hallo Franz,

    ich glaube deine Aussage vom 19.November 2016 ist nicht mehr ganz korrekt. Wir kommen
    gerade von der Norwegian Bliss aus Alaska zurück und da kamen zum Getränkepaket
    was vorher schon gebucht war, nochmal die Washington State Tax auf alle Getränke.

    Da die Washington State Gewässer ziemlich gross sind zog sich diese Gebühr bis ca 2100Uhr hin bei einer
    Abfahrt von 16Uhr. Am vorletzten Tag der Kreuzfahrt das gleiche Spiel.

    Gruss

  12. Hallo Swen,

    Danke für das Update. Das ist leider ein ziemlich nerviges Thema, vor allem bei NCL – denn die ändern das ständig, mal in die eine, mal in die andere Richtung; mal ist die Steuer schon enthalten, mal wird sie extra berechnet, mal wird der Kunde darauf hingewiesen, mal findet er es erst auf der Rechnung. Insofern sollte man sich wohl erst einmal darauf einstellen, dass die Steuer noch zusätzlich zu bezahlen ist und sich positiv überraschen lassen, wenn es dann doch nicht so ist …

    Herzliche Grüße,
    Franz

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