Die französische Luxus-Reederei Ponant hat am 15. Juni 2018 mit der Le Lapérouse das erste Expeditions-Kreuzfahrtschiff der neuen „Explorers“-Baureihe von der Vard-Werft im norwegischen Alesund übernommen.
Ihrer ersten Fahrt führte die Le Lapérouse nach Island, wo sie in Reykjavik am 19. Juni ihre Jungfernreise antritt. Die Taufe findet am 10. Juli ebenfalls in Reykjavik statt.
Die Le Lapérouse ist das erste von sechs Schiffen der „Explorers“-Schiffsklasse. Im Herbst 2018 wird das zweite Schiff der Baureihe, die Le Champlain, in Dienst gestellt. Die Le Bougainville und die Le Dumont-d’Urville folgen 2019. Ein Jahr später sollen die Le Bellot und die Le Surville in Dienst gehen.
Die „Explorers“-Expeditions-Kreuzfahrtschiffe sind konzipiert, um auch abgelegene Regionen fernab von vielbefahrenen Seewegen anzulaufen. Feature-Highlight ist die „multisensorische Unterwasser-Lounge“ namens Blue Eye. Der neuartige Bereich befindet sich mittschiffs unter der Wasserlinie. Er verfügt über zwei große Bullaugen in Form von Wal-Augen, durch die man in die Unterwasserwelt hinausblicken kann, eine Unterwasserbeleuchtung sowie integrierte Hydrophone, die die natürlichen Geräusche des Meeres wiedergeben.
Die „Explorers“-Schiffe von Ponant sind 131 Meter lang, haben eine Tonnage von BRZ 9.900 und sind für die Eisklasse 1C ausgerüstet. Maximal 184 Passagiere finden auf den „Explorers“-Schiffen Platz. Damit ist die Le Lapérouse und ihre künftigen Schwesterschiffe kleiner als die Schiffe der bisherigen Flotte, auf denen jeweils bis zu 220 Passagiere mitfahren können.