Costa hat am 5. Dezember 2019 in der Meyer-Werft in Turku die Costa Smeralda übernommen. Sie ist weltweit neben der AIDAnova erst das zweite Kreuzfahrtschiff, das Flüssigerdgas (LNG) als Kraftstoff nutzt. Die erste Passagier-Kreuzfahrt der Costa Smeralda startet am 21. Dezember 2019 in Savona.
Mit der Costa Toscana ist in Turku bereits ein zweites LNG-Schiff der gleichen Baureihe für Costa in Bau, das 2021 fertiggestellt sein soll. Die Costa Smeralda nimmt ihren Kreuzfahrtbetrieb mit fast zwei Monaten Verspätung auf. Ursprünglich sollte sie schon am 3. November in Savona getauft werden.
Die Costa Smeralda bietet Platz für bis zu 6.600 Passagiere und hat eine Tonnage von BRZ 182.700. Die Schiffsarchitektur basiert auf demselben Grundmodell wie die AIDAnova.
Am 6. Dezember wird die Costa Smeralda die Meyer-Werft in Turku in RIchtung Mittelmeer. Ihr erste Anlauf wird in Barcelona am 18. Dezember stattfinden, wo das Schiff mit verflüssigtem Erdgas betankt wird. Anschließend kommt das neue Kreuzfahrtschiff am 19. Dezember nach Marseille und am 20. Dezember nach Savona. Am 21. Dezember wird die Costa Smeralda dann in Savona zu ihrer ersten Kreuzfahrt in See stechen und Marseille, Barcelona, Palma de Mallorca, Civitavecchia und La Spezia anlaufen.
Als „Smart City“ bezeichnet die Reederei die Costa Smeralda: Neben den LNG-Antrieb verfüge das Schiff über eine Reihe modernster technologischer Innovationen, die die Umweltbelastung weiter reduzieren sollen, so Costa. Der tägliche Wasserbedarf beispielsweise werde dank der Entsalzungsanlagen des Schiffes direkt aus dem Meer gedeckt. Der Energieverbrauch werde durch den Einsatz von LED-Leuchten, die Rückgewinnung der von den Motoren erzeugten Wärme, die besonders energieeffiziente Form des Rumpfes und durch energierückgewinnende Aufzüge der neuen Generation auf ein Minimum reduziert.