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Frühere Celestyal Olympia und Song of America wird im indischen Alang verschrottet

Royal Caribbeans viertes Kreuzfahrtschiff, die ehemalige Song of America, wird verschrottet. 1982 in Dienst gestellt, fuhr sie zuletzt noch bis 2023 als Celestyal Olympia. Am 31. Januar oder 2. Februar 2025 ist sie im indischen Alang angekommen und wird dort verschrottet.

Bei ihrer Indienststellung 1982 war die Song of America mit einer Tonnage von 37.584 BRT und 1.575 Passagieren eines der größten Passagierschiffe. Getauft wurde die Song of America am 3. Dezember 1982 in Miami von der amerikanischen Opernsängerin Beverly Sills. Auf ihrer Jungfernfahrt in die Karibik war unter anderem der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter und seine Frau Rosalyn an Bord.

Nur die Oceanliner Norway (70.202 BRT) und Queen Elizabeth 2 (70.327 BRT) waren damals noch größer. Doch schon 1988 holte sich Royal Caribbean den Spitzenplatz in der Rangliste der damals größten Kreuzfahrtschiffe der Welt mit der Sovereign of the Seas.

Nach nur 17 Jahren, musterte Royal Caribbean die Song of America 1999 aus, nachdem das Schiff schon ein Jahr zuvor an die britische Sun Cruises verkauft und an Royal Caribbean zurückgeleast wurde. Unter dem neuen Namen Sunbird fuhr das Kreuzfahrtschiff fünf Jahre lang am britischen Markt, bis die Muttergesellschaft Airtours sich aus dem Kreuzfahrtgeschäft zurückzog und das Schiff an die zypriotische Louis Cruise Lines verkaufte.

Louis wiederum vercharterte die Sunbird an Thomson Cruises, sodass sie dem britischen Markt als Thomson Destiny erhalten blieb. 2012 holt Louis das Schiff dann nach Griechenland und ließ sie zunächst als Louis Olympia und nach Gründung der Kreuzfahrtmarke Celestyal Cruises als Celeystal Olympia in Griechanland und der Türkei fahren.

Ende 2023 legte Celestyal Cruises die Celestyal Olympia schließlich auf und ersetzte sie durch die vormalige AIDAaura, die seit 2024 als Celestyal Discovery fährt.

Im Januar wurde die Celestyal Olympia schließlich verkauft, in „Bella Fortuna“ umbenannt und in Liberia eingeflaggt. Zunächst lag sie in der Türkei auf, bevor sie im Mai 2024 nach Ras Al Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten ging. Von dort aus hat sie nun unter ihrem erneut veränderten Namen „Fortu“ ihren letzten Weg zur Verschrottung nach Alang in Indien angetreten.

2 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

2 Gedanken zu „Frühere Celestyal Olympia und Song of America wird im indischen Alang verschrottet“

  1. Ich bin gespannt, was Celestyal mit der Crystal macht. Laut Marinetraffic ist sie wieder in Lavrio, nachdem sie jetzt fast ein Jahr vor Zypern aufgelegt war.
    In der Flottenliste ist sie aber nicht mehr und buchen kann man sie auch nicht.
    Die QE2 hat übrigens 70.327 BRT. 83.673 war die QE1.

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