Die „Würzburger Tabelle“ des Reiserechtsanwalts Kay Rodegra zu Gerichtsentscheidungen im Kreuzfahrt-Reiserecht ist in einer umfangreich aktualisierten, neuen Ausgabe erschienen. Das Besondere daran auch: Das Werk ist komplett kostenlos verfügbar.
Mit über 1.000 Entscheidungen zu typischen Streitfällen in der Kreuzfahrt ist die „Würzburger Tabelle“ eine umfassende Dokumentation von Gerichtsentscheidungen im Reiserecht aus dem Bereich Kreuzfahrten. 2014 veröffentlichte der Anwalt, Dozent und Fachjournalist Kay Rodegra die Entscheidungsübersicht zum ersten Mal und pflegt sie seitdem konsequent weiter. In gedruckter Form umfasst die Sammlung inzwischen rund 170 DIN-A4-Seite.
Die „Würzburger Tabelle“ ist als PDF-Download kostenlos verfügbar.
Die Entscheidungssammlung gibt anhand der in der Vergangenheit entschiedenen, konkreten Fälle eine Orientierungshilfe für ähnlich gelagerte Situationen. Dabei reichen die Themen von zahlreichen Problemen bereits vor Beginn einer Kreuzfahrt über Schwierigkeiten bei der Anreise zum Schiff bis hin zu allen denkbaren Unannehmlichkeiten und Problemen während der Reise.
Dabei geht es beispielsweise um Lärm und Vibrationen, Gerüche und Hygiene in der Kabine, die Lage der Kabine und fehlende Ausstattung, aber auch Schwierigkeiten mit Mitreisenden und Personal, Unfälle und Kriminalität an Bord oder auch Widrigkeiten bei Landausflügen, Wettereinflüssen, veränderten Reiserouten oder ausgefallenen Häfen.
Die Tabelle stellt über 1.000 Gerichtsentscheidungen zu Kreuzfahrt-Themen mit Kurzfassungen des Sachverhalts, der jeweiligen Entscheidung des Gerichts sowie dem Aktenzeihen des Urteils dar, sodass die entsprechende Entscheidung in ausführlicher Form aus der Fachliteratur oder Urteilssammlungen im Internet einfach auffindbar sind.
Anwalt Kay Rodegra weist in der Einleitung zur „Würzburger Tabelle“ auf die grundsätzliche Rechtssituation eine Kreuzfahrt als Pauschalreise hin, sagt aber auch deutlich, dass die Entscheidungssammlung nur als Orientierungshilfe dienen kann und jeder Einzelfall individuell mit den jeweils spezifischen Gegebenheiten juristisch geprüft werden muss.