Wer zu spät vom Landgang zurück kommt und sein Kreuzfahrtschiff verpasst, muss für den Spott nicht sorgen. Wir haben die witzigsten und interessantesten Youtube-Videos zu diesem Thema zusammengestellt. Wer die gesehen hat, wird auf seinem Kreuzfahrten garantiert genau aufpassen und nie ein Schiff verpassen.
In unserem Beitrag „Zu spät vom Landgang zurück, Schiff verpasst – was nun?“ gibt’s ausführliche Infos und Tipps, für den Fall, dass Sie dennoch einmal das Kreuzfahrtschiff verpassen. Und im Beitrag „Kreuzfahrtschiff verpasst – wer zahlt den Schaden?“ geht es um Hilfe und Tipps, wenn schon bei der Anreise zur Kreuzfahrt etwas schief geht und das Schiff ohne Sie auf Reisen geht.
So sieht es aus, wenn sich Passagiere am Strand zu viel Zeit gelassen oder beim Shopping vertrödelt haben. Übrigens: Dem Schiff an der Pier hinterher laufen, ist vollkommen sinnlos. Sind die leinen erst einmal los, wird der Kapitän nicht mehr umdrehen. Da hilft weder Rennen, noch Winken oder Schreien.
Besonders häufig verpassen Passagiere ihr Kreuzfahrtschiff übrigens in Civitavecchia. Die meisten Videos stammen jedoch aus der Karibik – schon weil die Spätankömmlinge auf den Piers unter freiem Himmel besonders gut für alle sichtbar sind.
Der folgende Fall hat sogar für große Schlagzeilen gesorgt – denn die Frau, die das Kreuzfahrtschiff hier verpasst, hat offenbar Kinder an Bord, die ohne sie davon fuhren. Die Geschichte dazu hat die britische Zeitung Daily Mail.
Viel sinnvoller als hinterherlaufen: Sofort an den Hafenagenten wenden. Denn der kann vielleicht noch arrangieren, dass Sie mit einem Schlepper oder einen Lotsenboot dem Schiff hinterher fahren können und doch noch an Bord kommen. Wie so etwas aussehen kann, zeigen diese beiden Videos:
Wie sehr es manche Passagiere darauf ankommen lassen, zeigen die folgenden beiden Videos, die von der selben Reise der Carnival Breeze stammen. Im ersten Video kommeniert ein Passagier eine entsprechende Durchsage an Bord. Das andere Video zeigt ein Interview mit Cruise Director John Heald, der die Geschichte aus seiner Sicht erzählt (auf Englisch). Diese Passagiere hatten sich nämlich während der Reise schon zum wiederholten Male verspätet …
Wer also nicht unfreiwillig zum Youtube-Star werden will, plant lieber ein wenig Zeit-Puffer in seine Landausflüge ein …
Daß jemand sein Schiff wirklich verpaßt hat, habe ich noch nicht erlebt – aber einmal jemanden, der gerade noch in letzter Sekunde kam. Bis auf einen schmale Brücke war die Gangway schon weg, netterweise wartete der Kapitän noch ein paar Minuten, und dann kamen die beiden fehlenden Gäste aus der Stadt (Kopenhagen) vollgepackt mit Einkaufstaschen in aller Gemütlichkeit angeschlendert. Der Sicherheitsoffizier, der die beiden draußen erwartete fand ausgesprochen herzliche Worte für die Fortbewegungsgeschwindigkeit der beiden. Die Standpauke wurde übrigens auch von tosendem Applaus von Außendecks und Kabinenbalkons untermalt… :)
Mit dem Lotsenboot hinterher fahren und auf See umsteigen würde mich auch mal reizen – aber da ist das Risiko einfach zu hoch, daß man nur ein freundliches „Pech gehabt“ zu hören bekommt.