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AIDA sagt viele Reisen teils bis April 2021 ab und verschiebt Neustart auf November: erste Destination Kanaren, im Dezember folgen Mittelmeer und Arabien

AIDA gibt die Neustartpläne im September auf und konzentriert sich auf die Wintersaison 2020/21. Zunächst will die Reederei auf den Kanaren, im westlichen Mittelmeer sowie Arabien starten. Die AIDAmar startet ab 1. November auf den Kanaren, die AIDAperla kommt dort eine Woche später hinzu. Die AIDAstella nimmt den Mittelmeerbetrieb ab 12. Dezember von Palma de Mallorca auf. Zum etwa gleichen Zeitpunkt startet auch die AIDAprima in Arabien.

Die ursprünglichen Neustartpläne, die bereits mehrfach verschoben werden mussten und zuletzt für Anfang September geplant waren, hat AIDA aufgegeben. Bis auf die jetzt neu geplanten Reisen ab November und Dezember hat AIDA zugleich die Reisen der übrigen Schiffe teils bis Ende März abgesagt.

Start- und Zielhafen für die Reisen der AIDAmar zu den Kanaren ist Las Palmas, Gran Canaria. Für die AIDAperla plant AIDA für die Reisen ab 7. November neben Las Palmas auch einen zweiten Passagierwechsel-Hafen, nämlich Santa Cruz de Tenerife auf Teneriffa. Die AIDAperla übernimmt die Routen der ursprünglich für diese Destination eingeplante AIDAnova. Sowohl die AIDAmar als auch die AIDAperla sollen auf ihrer Fahrtroute Lanzarote, Teneriffa und Madeira anlaufen, die AIDAmar zusätzlich La Palma und die AIDAperla Fuerteventura.

Den Neustart im Mittelmeer plant AIDA mit der AIDAstella. Ab dem 12. Dezember 2020 fährt sie ab Palma de Mallorca im westlichen Mittelmeer. Die Angelaufenen Häfen sollen Barcelona, Livorno, Marseille und Civitavecchia sein.

Die AIDAprima beginnt Mitte Dezember wieder mit siebentägigen Kreuzfahrten in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Start in Dubai ab 11. Dezember und in Abu Dhabi ab 15. Dezember. Neben Dubai und Abu Dhabi ist auch Muskat im Oman auf der Fahrtroute vorgesehen.

Die neu aufgelegten Reisen ab November 2020 sind bereits buchbar.

Nordlandreisen will AIDA Cruises – so Präsident Felix Eichhorn in einer Pressemitteilung – voraussichtlich wieder ab Anfang 2021 anbieten. AIDA Cruises stehe in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden und Fluggesellschaften, um den Neustart in den jetzt geplanten Destinationen vorzubereiten.

In der Pressemitteilung weist AIDA auch auf Hygieneschutzmaßnahmen hin und schreibt, dass SGS Institut Fresenius sowie die Klassifikationsgesellschaft DNV-GL die erhöhten Hygienestandards und Prozesse der Präventionsmaßnahmen, die AIDA Cruises für den Neustart des Kreuzfahrtbetriebes an Bord seiner Schiffe eingeführt habe, geprüft und abschließend bestätigt habe.

3 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

3 Gedanken zu „AIDA sagt viele Reisen teils bis April 2021 ab und verschiebt Neustart auf November: erste Destination Kanaren, im Dezember folgen Mittelmeer und Arabien“

  1. Die Fälle auf den Kanaren liegen jetzt schon höher als die Fälle in Spaniens Festland, für das – wie für die Balearen – eine Reisewarnung gilt.
    Die Cote d‘ Azur ist ja auch mit einer Reisewarnung belegt, also Mittelmeer, genau so wie Alpes-Rhone und der Großraum Paris.
    Die ungemütliche Jahreszeit kommt erst noch, naßkalter Herbst und dann Winter und voraussichtlich bis da noch kein Impfstoff.
    Ich denke Cunard hat es richtig gemacht, gefahren wird frühestens wieder ab März – Mai 2021, falls bis da eine normale Durchführung wieder möglich ist.
    Bleibt halt zu hoffen, daß sie die Durststrecke ohne Einnahmen – aber mit Fixkosten – heil überstehen.

  2. ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen.

    Das Größenwachstum von Kreuzfahrtschiffen wird zu Ende gehen. Im Flugverkehr ist das schon eingetreten. Bei Tankschiffen ist es auch schon passiert. Bei Containerschifffahrt passiert es eben. Die Kreuzfahrt benötigt durch die zahlreichen bereits erteilten Bauaufträge noch etwas Zeit. Es ist nun einmal alles menschliche begrenzt.

    Schon heute gibt es doch keine wirklichen Destinationen mehr, wo 5- oder 10-Tausend Menschen gleichzeitig aufgenommen werden können. 100 oder 200 Reisebusse gleichzeitig an einem Ort verkraftet kein Besuchs-werter Ort.

    Ich gehe davon aus, dass sich eine Maximalgröße von Kreuzfahrtschiffen etablieren wird. Alles was darüber liegt wird verschwinden. Nicht sofort, aber allmählich; vielleicht auch schneller, wenn Carnival oder Royal Carribean in irgendwelche Formen von „fehlendem Glauben“ rutschen.
    Wieviel Impfungen bewirken, wenn sie denn in einigen Monaten mal da sind, bleibt abzuwarten. Welche Impfung wo, wie wichtig ist ebenfalls. Wo ein Unternehmen mit seiner Flotte in seinem Markt dann steht? Vielleicht gibt es den jeweiligen Markt dann gar nicht mehr. Was heute die mangelnde Durchführbarkeit von Tests ist, ist dann die mangelnden Durchführbarkeit von (einheitlichen) Impfungen.

    Die einfache Gleichung „je mehr Menschen desto wirtschaftlicher“ hat ausgedient. Mit der Menschenanzahl steigt auch die Anzahl von „Begleitsymptomen“.

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