Royal Caribbean Cruises belohnt seine Mitarbeiter für die Erreichung hochgesteckter Ziele mit einem Aktienpaket im Wert von fünf Prozent ihres Jahresgehalts von 2017. Der Bonus wird an sämtliche rund 66.000 Mitarbeiter und Crew an Land und auf den Schiffen ausgeschüttet und hat einen Gesamtwert von 80 Millionen Dollar.
RCLs Chairman und CEO Richard Fain sagte, das Unternehmen habe das selbst gesteckte „Double-Double“-Drei-Jahres-Ziel erreicht: eine Verdoppelung des Gewinns je Aktie und eine zweistellige Kapitalrendite (ROIC). Konkret stieg der Gewinn je Aktie von 3,39 Dollar in 2017 auf 7,53 Dollar in 2017. Der ROIC stieg im selben Zeitraum von 5,9 auf über 10 Prozent.
Der Aktien-Bonus sei ein Dank an alle Mitarbeiter für ihre harte Arbeit. Außerdem sollen Freizeiteinrichtungen für Mitarbeiter und Crew-Einrichtungen an Bord ausgebaut werden.
Lediglich hohe Führungskräfte im Unternehmen erhalten den Bonus nicht – allerdings haben die Gehälter dieser Mitarbeiter typischerweise ohnehin einen erfolgsabhängigen Teil, sodass sie ebenfalls von den guten Geschäftszahlen profitieren dürften.
Zu Royal Caribbean Cruises gehören unter anderem die Kreuzfahrt-Marken Royal Caribbean International, Celebrity Cruises und Azamara Club Cruises.
Sofort zu Geld machen können die RCL-Mitarbeiter ihre Aktien übrigens nicht. Wie in solchen Fällen üblich, unterliegen die Aktien einer Sperrfrist von drei Jahren. Angesichts der Geschäftsentwicklung von Royal Caribbean in den vergangenen Jahren dürfte sich der Wert der Aktien in dieser Zeit allerdings eher positiv entwickeln. Im Laufe der vergangenen fünf Jahren hat sich der Wert der RCL-Aktien nahezu vervierfacht.