Royal Caribbean Cruises hat eine Partnerschaft mit dem World Wildlife Fund (WWF) vereinbart, die unter anderem das Ziel hat, den CO2-Austoß der Flotte bis 2020 um 35 Prozent zu reduzieren und beim Einkauf von Seafood stärker auf Nachhaltigkeit zu achten.
Über alle seine Kreuzfahrtmarken hinweg hat sich der Mutterkonzern von Royal Caribbean, Celebrity Cruises und Azamara Club Cruises gegenüber dem WWF in einem Fünf-Jahres-Plan verpflichtet, den Ausstoß an Treibhausgasen wie CO2 bis 2020 um 35 Prozent zu reduzieren.
Ebenfalls bis 2020 will der zweitgrößte Kreuzfahrtkonzern der Welt stärker auf Nachhaltigkeit beim Einkauf von Fisch und Meeresfrüchten achten. 90 Prozent aller wild gefangenen Fischprodukte sollen dann von Fischereibetrieben stammen, die nach dem MSC-Standard (Marine Stewardship Council ) und ähnlichen Standards zertifiziert und Mitglied in entsprechenden Fischereiverbänden sind. Für Kreuzfahrten ab Nordamerika und Europa sollen 75 Prozent der aus Aquakulturen stammenden Fischprodukte ebenfalls entsprechend zertifiziert sein, hier nach dem ASC-Standard.
Von Juli 2016 an will RCL diese Ziele intern durch Nachverfolgung der Herkunft der Ware sowie konkrete Zielsetzungen nachvollziehbar erreichen. Am 30. Juni will RCL außerdem ein Konzept für nachhaltigen Tourismus in Kreuzfahrt-Destinationen vorlegen.
Ihre Kooperation für eine Reduzierung der Treibhausgase und nachhaltigen Einkauf gaben RCL und WWF bei einer Veranstaltung auf den Philippinen bekannt. RCL unterstützt dort ein Projekt für nachhaltigen Tourismus in der Region Donsol mit aktuell einer Spende von 200.000 Dollar.
Zu der Kooperation mit dem WWF gehört auch eine Spende in Höhe von fünf Millionen Dollar an die Umweltorganisation und Bemühungen, das Bewusstsein der jährlich fünf Millionen Passagiere für den Schutz der Meere zu schärfen.