Die kroatische Stadt Dubrovnik ist einer der Kreuzfahrthäfen im Mittelmeer mit den meisten Passagieren und spätestens, seit Teile von „Game of Thrones“ hier gedreht wurden, ein besonderer Touristenmagnet. Zugleich ist die Altstadt, umgrenzt von ihren historischen Stadtmauern, relativ klein, sodass es hier schonmal eng zugeht. Vor allem, wenn mehrere großen Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig im Hafen oder in der Bucht vor Dubrovnik liegen, wird es voll.
Wer Dubrovnik mit einem Kreuzfahrtschiff besuchen will, sollte vor der Buchung die Anlauflisten des Hafens (Listen auf Kroatisch, erschließen sich aber weitgehend von selbst) genau studieren und auch darauf achten, zu welchen Uhrzeiten die Schiffe jeweils kommen und wieder fahren. Denn so voll die Altstadt an einem hektischen Tag mittags sein kann, so schlagartig leeren sich die Straßen und Plätze auch wieder, wenn die großen Schiffe wieder in See stechen. Vor allem den Bereich um das Pile-Tor und die Shopping-Gassen sollte man während der Stoßzeiten meiden.
Immerhin hat Dubrovnik 2018 beschlossen, die Zahl der Kreuzfahrtschiffe ab 2019 auf zwei und die Zahl der Passagiere auf insgesamt 5.000 pro Tag zu beschränken. Zuvor war der Besucheransturm bereits entzerrt worden, indem große Schiffe zeitversetzt im Hafen ankamen.
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Unsere Empfehlung: Für die Besichtigung der Altstadt sollten Sie nach Ankunft des Kreuzfahrtschiffs möglichst schnell von Bord gehen, mit dem Taxi (ca. 10 Euro) oder den örtlichen Bussen zum Pile-Tor fahren (Haltestelle direkt vor dem Kreuzfahrt-Terminal, Kartenverkauf an einem Schalter im Kreuzfahrt-Terminal, Hin- und Rückfahrt-Ticket ca. 10,50 Euro), um dort noch vor den geführten Ausflugsgruppen anzukommen. So kann man die Stadt bis zu einer Stunde lang halbwegs in Ruhe genießen.
Wer die Seilbahn auf den Aussichts-Berg direkt hinter Dubrovnik nehmen will, sollte ebenfalls so früh wie möglich und in jedem Fall vor den geführten Gruppen an der Talstation sein, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Denn stehen größere Busgruppen dort erst einmal in der Schlange, geht wertvolle Zeit verloren, die man besser in die Besichtigung der wunderschönen Stadt investiert.
Die Altstadt selbst kann man dann entweder am späteren Nachmittag besichtigen oder per Rundgang von der Stadtmauer aus, wo sich das Gedränge wegen des verlangten Eintrittspreises in Grenzen hält (Eintritt: 70 Kuna = ca. 9 Euro, Kreditkarten werden nur am Eingang Pile-Tor akzeptiert).