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MSC begrenzt Getränkepakete auf 15 alkoholische Getränke pro Tag

MSC Cruises nimmt einige Änderungen bei den Getränkepaketen Easy, Easy Plus und Premium Extra vor: Maximal 15 alkoholische Getränke gibt es künftig pro Tag. Außerdem werden die Pakete Easy und Easy Plus in den USA nicht mehr angeboten, Europäer können diese Pakete aber für diese Reisen weiterhin vorab buchen.

Eine weiter wesentliche Änderung betrifft den Preis des Easy-Getränkepakets von MSC Cruises: Das Easy-Paket hat bei Buchung vorab direkt zusammen mit der Reise im „All-in“-Tarif vorab künftig keinen festen Preis mehr. Die Kosten für dieses Getränkepaket richten sich in diesem Fall dann nach der Nachfrage und kosten beispielsweise irgendwo zwischen 17 und 24 Euro pro Person und Tag, eventuell auch einmal höher. Den konkreten, aktuellen, für die jeweilige Kreuzfahrt zutreffenden Preis erfahren Passagier also nur noch von ihrem Reisebüro oder wenn sie sich online bei MSC in ihre Reisebuchung einloggen.

Eine Buchung der Getränkepakete einschließlich des Easy-Pakets direkt zusammen mit der Kreuzfahrt-Buchung, auf jeden Fall aber noch vor der Kreuzfahrt ist bei MSC Cruises generell empfehlenswert. Denn bis Kauf erst an Bord sind alle Pakete bei MSC deutlich teurer als bei Vorab-Buchung.

Die genauen Preise und welche Getränke im Easy, Easy Plus, Premium Extra sowie den beiden nicht-alkoholischen Getränkepaketen für Kinder und Erwachsene enthalten sind, finden Sie in unserem ständig aktualisierten Beitrag „Getränkepakete bei MSC: Easy, Easy Plus oder Premium?

Die neuen Regeln zu den Getränkepaketen bei MSC Cruises gelten für Buchungen, die ab dem 18. Dezember 2024 getätigt werden, für Reisen ab dem 1. April 2025. Vor dem 18. Dezember 2024 gebuchte Getränkepakete bleiben auch für spätere Reisen in ihrer ursprünglich gebuchten Form erhalten.

Limit mit maximal 15 alkoholischen Getränken pro Tag

Für alle Getränkepakete gilt künftig: Alkoholische Getränke sind auf 15 pro Person und Tag beschränkt. Update: Entgegen unserer ersten Annahme gilt dies auch für die Passagiere im Yacht Club. In der Praxis dürfte das Limit innerhalb des Yacht Clubs aber mutmaßlich kaum kontrolliert werden, sodass man dort weiterhin relativ unbegrenzt trinken wird können. Aber formell gilt eben auch dort das 15-Getränke-Limit.

Auch bisher hatte MSC Cruises dieses Limit auf 15 alkoholische Getränke bereits für USA-Abfahrten, nun weitet die Reederei es auf alle Kreuzfahrten weltweit aus. Ein ähnliches Limit gibt es übrigens auch schon seit einiger Zeit bei Carnival Cruise Line, hier werden maximal 15 harte alkoholische Getränke pro Tag ausgeschenkt. Auch Holland America Line hat Limits bei den Getränkepaketen. Aber auch andere Reedereien behalten sich in den Getränkepaket-Bedingungen vor, den Ausschank von Alkohol im Einzelfall zum Eigenschutz von zu betrunkenen Passagieren zu beschränken.

Easy und Easy Plus bietet MSC Cruises am amerikanischen Markt nicht mehr an

Für USA-Abfahrten – also Karibik ab Florida, Alaska und Neuengland-Kreuzfahrten – gibt es die beiden Getränkepakete Easy und Easy Plus nur noch vorab gebucht, aber nicht mehr an Bord. Der Grund dafür: Am amerikanischen Markt bietet MSC Cruises diese beiden Pakete überhaupt nicht mehr an. Dort steht den Passagieren künftig nur noch das Premium-Extra-Paket zur Verfügung.

Wer eines der beiden Pakete Easy oder Easy Plus also auf einer MSC-Kreuzfahrt mit Abfahrtshafen in den USA nutzen will, muss diese Pakete zwingend bereits vorab buchen. Denn an Bord werden diese Pakete auch für Nicht-Amerikaner nicht mehr angeboten.

18 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

18 Gedanken zu „MSC begrenzt Getränkepakete auf 15 alkoholische Getränke pro Tag“

  1. Langsam muss man Getränkepaketkunde auf Mater-Niveau studiert haben um da noch durchzublicken… Ich frage mich was MSC damit bezwecken will (außer maximalen Gewinn zu erzielen)? Möchte man es den KundInnen absichtlich möglichst schwer machen? Möchte man Getränkepakete im Grunde gar nicht mehr verkaufen? Oder will man die Stammkundschaft vergraulen, sodass diese sich eine andere Reederei sucht…

  2. @Wolfgang: Diese Fragen stelle ich mir jedes Mal, wenn MSC etwa an den Getränkepaketen verändert. Bei diesen vielen Details, Besonderheiten, Abweichungen ist es kaum noch möglich, komplett durchzublicken. Immerhin ist ja, wenn ich das richtig sehe, das Easy-Paket mit dem neuen, dynamischen Pricing eher billiger geworden.
    Eines ist bei der MSC-Strategie aktuell insgesamt aber erkennbar: Sie wollen die Kunden dazu bewegen, möglichst viele Leistungen bereits vorab online (oder via Reisebüro) zu buchen, und zumindest das ist letztlich zum Vorteil aller, weil es an Bord wenige Gedränge und Anstehschlangen an den Tischen zum Buchen der Pakete etc. führt und damit den Anreisetag angenehmer gestaltet. Das hat sich ja auch schon bei den neuen Regeln zum Status-Programm gezeigt, wo Onboard-Umsätze keine Punkte mehr bringen, sondern nur noch vorab gebuchte Leistungen (vgl. https://www.cruisetricks.de/msc-treueprogramm-voyagers-club-neue-regel-und-neuer-blue-diamond-status/ ).

  3. was heisst das für bereits gebuchte Reisen (gebucht Sept/24) in Bezug auf die Anzahl Getränke?
    nehme an das betrifft auch bier und wein?

  4. @Dani: Ja, es betrifft auch Bier und Wein (anders alle eine vergleichbare Regelung bei Carnival, wo nur harte Alkoholika betroffen sind). Für die Getränkepakete ist nicht entscheidend, wann die Reise, sondern wann das Getränkepaket gebucht wurde. Wurde da Paket also vor dem 18. Dezember 2024 gebucht, gilt das alte Paket, so wie ursprünglich gebucht, also auch ohne die Beschränkung. Würde man allerdings jetzt ein Upgrade buchen, dann würden die neuen Regeln greifen. So zumindest hat MSC mir das erklärt.

  5. ich sage nur: Männerurlaub
    vormittags 2-3 Getränke, Nachmittags auch, dann zu den Mahlzeiten und nachts dann Party…. also geht oft schneller in einer lustigen Runde als man(n) meint.

  6. @franz
    solltest du irgendwie in Erfahrung bringen, dass es bei Upgrade nach 18.12.24 auch die Beschränkung gibt, bitte um Info.
    was wäre eigentlich, wenn ich schon 15 konsumiert habe dann aber Getränke bezahle? kriege ich noch welche?

  7. Die Info, die ich bislang habe, ist eindeutig: Wenn Upgrade nach dem 18.12., dann gelten die neuen Bedingungen. Und wenn man mehr als die 15 inkludierten bestellt, sollte das möglich sein (sofern einen der Kellner nicht als so betrunken einstuft, dass man eh nichts mehr bekommt, aber das hat dann nichts mit dem Getränkepaket zu tun).

  8. Hallo zusammen,
    hier die Begründung von MSC zu dieser Änderung :

    MSC Cruises hat eine bedeutende Änderung an seinen Getränkepaketen angekündigt. Ab dem 1. April 2025 gelten für alle Kreuzfahrten neue Regelungen, die ein tägliches Limit von 15 alkoholischen Getränken pro Gast einführen. Damit wird das bisher unbegrenzte Angebot stark eingeschränkt, um „verantwortungsvollen Genuss zu fördern und die Servicequalität zu verbessern“, so das Unternehmen.

    Was ich nicht verstehe ist, wieso dann dieser Gedanke auch nicht im Yacht-Club vollzogen wird?! Sind diese Kunden besser als die „normalen“ Kunden oder gehen Yacht Club Gäste von vornherein verantwortungsvoller um? Das glaube ich zu bezweifeln. Das ist nur Geldmacherei. An einem Tag mit Hafen reichen mir auch die 15 Drinks. An einem Seetag in der Sonne im Mittelmeer oder Karibik nicht. Ich möchte auch in meinem Urlaub genießen und nicht immer auf die Uhr schauen, wo ich gerade stehe. Ich bezweifle auch, dass der Service dadurch besser sein wird. Besser wäre, dass man die nicht eingenommenen „Freigetränke“ des Vortages auf den nächsten Tag gutgeschrieben bekommt. Ich bin gerade auf der MSC Preziosa. Auch hier wird mal ein Getränk selbst umgeschüttet oder eine Bestellung vom Kellner falsch verstanden: man bekommt mal schnell zwei Biere, obwohl nur eins bestellt wurde. Ich möchte mir nicht die Diskussionen mit dem Service Personal vorstellen. Hier auch an Bord der Preziosa auch nochmal nachgefragt. Nach den 15 Getränken kann man weiterhin bestellen. Es gelten die Preise der Barkarte plus 15% Trinkgeld. Eine klare Abzocke. Wir sind Diamond Status Fahrer, genießen jetzt noch unsere Weihnachtskreuzfahrt, haben schon eine vor dem 18.12. für eine Reise nach dem 01.04. mit dem Paket Easy Plus gebucht. Sollte dieses Konzept weiterhin so bleiben, dann ist eine neue MSC Buchung mit einer sonnigen Destination für uns ausgeschlossen. Das ist schade, doch wir möchten in unserer Entscheidungsfreiheit nicht begrenzt werden. VG und frohe Weihnachten.

  9. @Hela: Das sind natürlich Fragen, die man MSC direkt stellen müsste. Ich kann da nur spekulieren. Aber was die Yacht-Club-Regel angeht, würde ich einfach mal einen technischen Aspekt vermuten: Technisch gesehen hat jeder Yacht-Club-Passagier als Teil der Leistungen automatisch ein Premium-Extra-Getränkepaket. Im Yacht Club selbst spielt das keine Rolle, weil dort eh‘ alle Getränke inklusive sind, die Karte bei einer Bestellung also gar nicht ins System eingelesen wird. Außerhalb des Yacht Clubs bekommt der Yacht-Club-Passagier Getränke auf Basis des Pakets. Dort wird die Bestellung im System erfasst, in dem eben für Premium Extra ein Limit von 15 hinterlegt ist.

    >Sind diese Kunden besser als die „normalen“ Kunden …
    Nein, sicher nicht. Aber sie haben mehr bezahlt ;-) Es ist, wie es in einer martkwirtschaftlichen Umgebung immer ist: „You get what you pay for“. Oder anders formuliert: Geschenkt gibt es nichts. Man zahlt immer, auf die eine oder andere Weise.

    Vermutlich, ab auch da kann ich nur spekulieren, geht MSCs interne Kalkulation der Preise für die Getränkepakete (inzwischen) nur noch, wenn man ein Limit setzt. Die Alternative wäre, kein Limit setzen und die Preise für die Pakete erhöhen. Das macht wiederum die Pakete für Kunden weniger attraktiv, die weniger trinken, sodass sie das Paket nicht mehr buchen. Übrig blieben die, die mehr trinken, was wiederum die Kalkulation kaputt macht, sodass der Preis noch höher liegen müsste. Wobei Preiserhöhungen auch nur begrenzt möglich sind, weil MSC sich auch an den Paket-Preisen bei der Konkurrenz orientieren muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben … Wie gesagt: Das sind nur meine persönlichen Vermutungen und Spekulation, mach wirtschaftlich aus Sicht der Reederei aber natürlich Sinn.

  10. „den Ausschank von Alkohol im Einzelfall zum Eigenschutz von zu betrunkenen Passagieren zu beschränken“, ist ja wohl die dümmste Ausrede, die ich je gehört habe. Hier geht es nur um Abzocke. Ich habe jetzt 15 Kreuzfahrten bei den verschiedensten Reedereien hinter mir, habe aber noch nie einen betrunkenen Passagier erlebt! MSC ist für uns sowieso erledigt. Haben zwei Reisen mit dieser Reederei gemacht, alle beide waren ein Reinfall. Selbst als Diamond-Mitglied hat man inzwischen überhaupt keine Vorteile mehr, z. B. weder beim Ein- noch beim Auschecken. Von den anderen „Vorteilen“ möchte ich gar nicht reden. Diese Reederei ist für uns nicht mehr buchbar.

  11. @ Margit : Wenn du keinen betrunkenen Passagier auf einem MSC Schiff erlebt hast dann passt es doch also kein Grund sich darüber aufzuregen.
    Ich wäre mit 15 alkoholischen Getränken tot ;-)

  12. Habe mir die Preise angesehen, uninteressant und viel zu teuer für uns
    Meine Frau und ich kamen 2 Wochen auf der Nieuw Statendam mit dem Bordguthaben von 100 Dollar pro Person aus.
    Mich wundert auch wieviele Leute sich das teuerste Getränkepaket bei Aida nehmen.
    Auf der Cosma habe ich die Getränke in den Buffetrestaurants dabei und das Familienrestaurant Fuego hat von etwa 11 bis 18 Uhr offen da kann ich mir den ganzen Tag was zu trinken holen

  13. Erfreulicherweise ist jeder Mensch halt andere, hat andere Gewohnheiten und Vorlieben. Dazu gehört eben auch, dass der eine mehr und der andere weniger trinkt. Und dann sucht sich jeder halt das Angebot und die Reederei, die zu den eigenen Wünschen am besten passt.
    @Hans: MSC mit AIDA zu vergleichen, macht auch nur sehr begrenzt Sinn, weil bei AIDA einige Getränke im Reisepreis inklusive sind (in den Buffet-Restaurants), bei MSC nicht (bzw. im Wesentlichen nur Wasser im Buffet und Kaffee/Tee zum Frühstück).

  14. @Margrit
    Natürlich hat man als Diamond Mitglieder immer noch tolle Vorteile wie Priority CheckIn usw. Ich verstehe die Aufregung nicht, 15 alkoholische Getränke pro Tag reichen doch aus. Ich will ja nicht Alkoholikerin werden auf dem Schiff!

  15. Eveline: Ich glaube, ich bin falsch verstanden worden. Es ging mir nicht um die Menge der Getränke an sich (ich trinke bei weitem keine 15 Getränke, und sowieso nur Wein, keine Cocktails, nichts Hartes), sondern ausschließlich um die in meinen Augen dumme Erklärung der Reederei („Eigenschutz von zu betrunkenen Passagieren“).
    Ich weiß nicht, wie Sie das machen, aber wir hatten bei den letzten zwei Reisen (die letzten 2024) keine bevorzugte Ein- bzw. Ausschiffung. Wir mussten uns wie alle anderen in die Schlange stellen, kein einziger Mitarbeiter der Reederei war zu sehen, der die Sache geregelt hätte. Am meisten hat mich aufgeregt, dass eine ältere Frau mit Schwerbehindertenausweis um den Hals ebenfalls nicht beachtet wurde. Soll ich mich mit meinem Diamond-Kärtchen vordrängeln? Den Shitstorm der anderen Passagiere brauche icht nicht.

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