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„Nach so langer Zeit wieder einen Fuß an Land zu setzen: ein fantastisches Gefühl“

Am 24. April 2020 fährt die Island Princess durch den Indischen Ozean. Sie bringt Crew-Mitglieder in ihre Heimat, die wegen der Pandemie auf Kreuzfahrtschiffen gestrandet sind. Knapp hinter dem Horizont liegt Mauritius, nur rund 100 Seemeilen entfernt. Es ist die Heimat von neun Crew-Mitglieder der Island Princess. Die Genehmigung zur Ausschiffung bekommen sie nicht. Mauritius verweigert seinen eigenen Staatsbürgern die Einreise.

Für einige der mauritischen Crew-Mitglieder dauert es von da an noch mehr als ein halbes Jahr, bis sie wieder zu Hause sind. Es sind Monate der Hoffnung, Verzweiflung und tiefer Enttäuschung über das eigene Land.

Eines der mauritischen Crew-Mitglieder, die im April auf der Island Princess quasi als Passagiere auf eine baldige Heimkehr hoffen, ist Thamalassen Sungaralingum, genannt Gan. Er schaltet im April 2020 vom Schiff aus sogar den obersten Gerichtshof von Mauritius ein, um in seiner Heimat an Land gehen zu dürfen – vergeblich.

Thamalassen „Gan“ Sungaralingum
Thamalassen „Gan“ Sungaralingum

Es ist, als ob du nach Hause gehst. Zu deinem Haus. Und jemand sagt: Nein, das geht nicht. Es ist so, als würde es überall brennen, Dein Haus ist sicher und du willst hinein – und kannst nicht.

Erst am 29. August 2020 setzt Gan wieder einen Fuß auf mauritischen Boden, nach monatelangem Warten, mit Umwegen über Manila und Amsterdam, auf drei verschiedenen Schiffen, insgesamt 56 Tage in Quarantäne und 184 Tage von der Ausschiffung der letzten Passagiere in Fort Lauderdale bis zum Ende der Quarantäne in Mauritius.

Jetzt, im April 2022, zieht er in Mauritius erneut vor Gericht. Er verklagt das für die Einreise zuständige Außenministerium und den Staat Mauritius. Vor allem, um damit ein Zeichen zu setzen: Ein Staat darf so nicht mit seinen eigenen Bürgern umspringen.

Ginge es nur um kalte Fakten, wäre die Geschichte an dieser Stelle in ihren groben Zügen bereits erzählt. Aber es geht um so viel mehr: Die Geschichte von Gan, Verkäufer und Spezialist für Luxus-Uhren bei Princess Cruises, erzählt von menschlichem Leid und tiefer Verzweiflung, von Willkür und Ausgeliefertsein, von himmelschreiender Ungerechtigkeit und rücksichtsloser Profitgier.

Thamalassen „Gan“ Sungaralingum im Zoom-Inteview mit Franz Neumeier, cruisetricks.de
Thamalassen „Gan“ Sungaralingum im Zoom-Inteview mit Franz Neumeier, cruisetricks.de

Gan hat uns seine Geschichte im April 2022 in einem langen Zoom-Interview erzählt. Sie steht für Hundertausende von so vielen, individuellen Schicksalen von Crew-Mitgliedern während der Corona-Pandemie, die nach dem 13. März 2020 über die ganze Welt verstreut auf Kreuzfahrtschiffen gestrandet sind. Oft erst viele Monate später können sie in ihre Heimat zurückkehren – zu Ehepartnern, Familien und Freunden. Und einige von ihnen haben es nicht geschafft.

Hinweis: Einige Stellen dieses Textes können beklemmend oder verstörend sein.

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Vom Luxusuhren-Verkäufer zur Geisel der Pandemie

Thamalassen Sungaralingum, genannt Gan, arbeitet seit 2014 auf Kreuzfahrtschiffen. Für Konzessionäre wie Harding Brothers und Gebr. Heinemann verkauft er Luxus-Uhren in den edlen Bordshops. Er hat schon auf Schiffen von Celestyal Cruises, P&O Cruises, MSC, Carnival Cruise Line und Princess Cruises gearbeitet und genießt es, auf diese Weise die Welt zu sehen.

Thamalassen „Gan“ Sungaralingum (Bild: privat)

Gans letzter Arbeitsvertrag beginnt am 25. Januar 2020 auf der Sky Princess, dem damals ganz neuen Flaggschiff von Princess Cruises.

Wir waren gerade erst aufgestiegen und so stolz darauf. Auf einem brandneuen Schiff zu arbeiten, ist für jedes Besatzungsmitglied eine der besten Erfahrungen.

Die Sky Princess ist auf dem Rückweg von der Karibik nach Fort Lauderdale, als die Crew vom kompletten Shutdown der Kreuzfahrt wegen der Covid-19-Pandemie erfährt. Bereits zwei Tage später, am 14. März 2020, steigen alle Passagiere aus. Von da ab ist nur noch Crew an Bord, niemand darf an Land, das Schiff geht zusammen mit vielen anderen vor den Bahamas in Warteposition.

Sky Princess (Bild: Princess Cruises)
Sky Princess (Bild: Princess Cruises)

Corona-Maßnahmen gibt es da an Bord noch keine, das Schiff ist virenfrei. Nach etwa einer Woche bekommt die Crew die Option, in Passagier-Kabinen umzuziehen. 90 Prozent machten das sofort, erzählt Gan.

Nach vier Wochen legt Gans Arbeitgeber, der Konzessionär Gebr. Heinemann, ihm einen Aufhebungsvertrag vor: Ab 13. April kein Gehalt mehr, dafür aber das Versprechen, als einer der ersten einen neuen Vertrag zu bekommen, wenn die Kreuzfahrt wieder anläuft. Gan unterschreibt.

Zuerst – so erzählt es auch Gan – dachte man ja, es würde bald wieder losgehen. Die Reedereien behielten die Crew an Bord, weil es einfacher und günstiger war, als sie zuerst in alle Welt nach Hause zu fliegen und dann womöglich ein paar Wochen später für einen Neustart zurückzuholen.

„Sie nannten es nicht Covid, sondern Acute Respiratory Disease“

Im April werden dann einige Menschen an Bord krank. „Sie nannten es nicht Covid, sondern Acute Respiratory Disease“, erinnert sich Gan, „nur, um die Leute nicht in Panik zu versetzen.“ Regeln zum Social Distancing werden eingeführt, Masken verteilt. Im Wesentlichen verbringen die Menschen den Tag nun in ihren Kabinen. In kleineren Gruppen, getrennt nach Abteilungen, gehen sie zum Essen und gleich wieder zurück in die Kabine.

Und dann wird es Dir klar … Das Schwierigste, das Schmerzhafteste ist, wenn Du hörst, dass ein Besatzungsmitglied auf einem anderen Schiff Selbstmord begangen hat. Dann weißt Du, es ist … als ich das hörte, wurde mir klar, dass die Situation sehr, sehr ernst ist. Ich glaube, das war am 9. oder 10. Mai, ich glaube bei Royal Caribbean. Und kurz darauf auf einem Princess-Schiff. Schon da waren einige Besatzungsmitglieder wirklich verzweifelt.

Was Gan nicht loslässt, das klingt im Gespräch immer wieder an, sind Crew-Mitglieder, die den Druck und die Verzweiflung nicht ausgehalten haben. Er selbst hat sich Hilfe geholt und bei Princess Cruises Hilfe bekommen nach der niederschmetternden Gerichtsentscheidung in Mauritius, die ihm die Rückkehr in die Heimat verwehrt hatte.

Viele Menschen litten, litten, litten sehr. Diejenigen, die mit dem Stress nicht zurechtkamen. Jedes Mal, wenn Menschen sich das Leben nehmen, gibt das zu denken … gibt einem das zu denken.

Wichtiger Hinweis: Wer das Gefühl hat, sich in einer scheinbar ausweglosen Lebenssituation zu befinden, sollte nicht zögern, Hilfe anzunehmen. Hilfe bieten in Deutschland beispielsweise die Telefonseelsorge unter 0800/1110111 oder die Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

Die US-Gesundheitsbehörde hatte zu diesem Zeitpunkt bereits sehr strikte Regeln für die Rückführung von Kreuzfahrtschiff-Crew in ihre Heimatländer erlassen. Sie waren für die Reedereien nahezu unerfüllbar. Die Crew saß auf den Schiffen fest, mit ungewisser Perspektive.

Du weißt nicht, wann Du nach Hause kommen wirst. Diese Covid-19-Sache wurde sehr bedrohlich. Und für Crew aus einem Dritte-Welt-Land, etwa von den Philippinen, war es grausam. Selbst das wenige Geld, das sie an Bord verdienten, war viel für ihre Familien zu Hause. Wenn sie nicht in der Lage sind, nach Hause zu kommen, um zu arbeiten oder ihre Familie zu besuchen, ist das für sie sehr belastend.

Am 20. März 2020 schließt Mauritius offiziell seine Grenzen. Selbst Charterflüge zur Rückführung von Mauritiern im Ausland dürfen vorerst nicht mehr auf der Insel im Indischen Ozean landen.

Der Plan: Heimreise nach Mauritius per Schiff

Weil die Regeln der US-Behörden die Crew-Rückführung weitgehend blockieren und der Flugverkehr weltweit kaum noch funktioniert, planen die Reedereien neu: Sie verteilen Crew nach ihren Heimatländern auf verschiedene Schiffe. Die Crew-Mitglieder werden quasi zu Passagieren und werden per Schiff nach Hause gebracht.

Island Princess (Archiv)
Island Princess (Archiv)

Gan wechselte am 25. April von der Sky Princess auf die Island Princess – nach 14 Tagen Selbstisolation auf der Sky Princess und anschließend noch einmal 14 Tagen in Quarantäne auf der Island Princess. Sechs, später acht Landsleute kommen mit ihm auf dieses Schiff.

Das war etwas Einzigartiges. Denn wir befanden uns ja mitten auf dem Meer in den Gewässern der Bahamas. Die gesamte Besatzung wurde in Tenderbooten von einem Schiff zum anderen gebracht, mitsamt ihrem Gepäck. Die Aktion dauerte zwei Tage lang.

Am 25. April 2020 fährt die Island Princess mit 1.401 Crew-Mitgliedern los. Zunächst geht nach Sint-Maarten zum Bunkern von Treibstoff und für zusätzliche Lebensmittel. Das Schiff hat eine lange Reise vor sich: über Fortaleza in Brasilien, Kapstadt in Südafrika, Port Louis auf Mauritius, Colombo auf Sri Lanka und Manila auf den Philippinen. Die Volendam von Holland America Line ist der Island Princess um zwei Tage voraus, auch auf ihr sind Mauritier auf der Heimreise.

Wir waren also auf dem Weg nach Afrika. Da wusste ich noch nicht, dass mein Land dem Schiff die Einreise verweigert. Einer der Mauritier sagte mir: „Weißt du was, sie verweigern uns die Einreise.“ Die Reederei bat die Regierung, uns an Land zu lassen, weil wir keine Möglichkeit hatten, ein Flugzeug zu nehmen und das Schiff die einzige Option sei. Natürlich braucht man dafür eine Genehmigung. Und die Regierung von Mauritius hat sie verweigert. Mauritius war das einzige Land der Welt, das sich so verhielt. Selbst China mit großen Problemen und höheren Infektionsraten ließ eigene Staatsbürger einreisen. Nur Mauritius nicht.

Bereits am 8. Mai hatten die mauritischen Behörden dem Kreuzfahrtschiff wohl die Anlaufgenehmigung verweigert. Jetzt wird Gan selbst aktiv, will nicht akzeptieren, dass sein eigenes Land ihn nicht haben will. Er schreibt an seine Regierung und an die mauritische Botschaft in den USA.

Keine Antwort. Alles war still. Es war, als ob sie ihre eigenen Bürger im Stich gelassen hätten. Sie hatten nicht einmal eine Ahnung davon, wie viele Mauritier insgesamt auf Kreuzfahrtschiffen festsaßen.

Gan schreib an Tageszeitungen auf Mauritius – keine Reaktion. Dann wendet er sich an Taylor Dolven, Journalistin beim Miami Herald, die bereits viel über Kreuzfahrtschiff-Crew berichtet hatte, die zu diesem Zeitpunkt vor der Küste Floridas und in den Bahamas auf Kreuzfahrtschiffen festsaß. Der Miami Herald greift die Geschichte als einzige Zeitung auf. Das erzeugt Aufmerksamkeit, immerhin.

Die Heimat liegt nur knapp hinter dem Horizont und doch in unerreichbarer Ferne … (Bild: Thamalassen „Gan“ Sungaralingum)

Schließlich kontaktiert Gan einen Rechtsanwalt in der Heimat. Es ist nicht irgendein Anwalt, das soll an dieser Stelle erwähnt sein. Sudarshan Roshi Bhadain ist zugleich auch politisch aktiv und seit 2017 Vorsitzender der Reform-Partei auf Mauritius. Von Dezember 2014 bis Januar 2017 war er als Minister unter anderem für Korruptionsbekämpfung und Staatsreformen verantwortlich.

Dieser Anwalt bereitet nun also gemeinsam mit einem zweiten Anwalt eine Klage vor, um eine Ausnahme von der Einreiseblockade des Landes zu erwirken. Gan ist zu diesem Zeitpunkt mit der Island Princess schon in Südafrika, wo Crewmitglieder vor allem aus Südafrika und Simbabwe absteigen. Es ist der 19. Mai.

Ein Gerichsprozess gegen das eigene Land

Die Volendam von Princess Cruises‘ Schwesterreederei Holland America Line ist auf gleichem Kurs ungefähr zwei Tage voraus. Für Gan und seine acht mauritischen Kollegen ist die Volendam wichtig, denn nur sie ist klein genug, um in den Hafen von Port Louis auf Mauritius einzulaufen. Er müsste also zunächst auf dieses Schiff wechseln.

Ich kontaktierte unseren Kapitän und sagte: Wir brauchen Ihre Hilfe. Wir versuchen, eine Sondergenehmigung zu bekommen, um nach die Mauritius zu gelangen. Die Gerichtsverhandlungen laufen noch. Können Sie versuchen, die Geschwindigkeit der Volendam zu reduzieren, für den Fall, dass der Richter doch noch erlaubt, den Hafen anzulaufen? Unser Kapitän war Rikard Lorentzen, Norweger, ein sehr guter Kapitän. Er kontaktierte den Kapitän der Volendam, um die Geschwindigkeit zu reduzieren und in Bereitschaft zu bleiben. Der stimmte zu.

Am Freitag, 22. Mai 2020, reicht Gans Anwalt den Antrag auf Einstweilige Verfügung beim Obersten Gerichtshof von Mauritius ein, der am Tag darauf tagt, als die Volendam Mauritius schon fast erreicht hat.

Dann geschieht etwas, das Gan sichtlich bis heute nicht richtig fassen kann: Der Vertreter der Regierung behauptet vor Gericht, die Volendam habe Mauritius längst passiert, das Gerichtsverfahren sein hinfällig.

Sie haben den Richter angelogen. Sie haben gelogen wie gedruckt. Der Anwalt rief mich an und fragte: Dein Schiff ist schon weg? Ich sagte: Wie kommt es, dass sie so etwas sagen? Nein, das Schiff ist da. Der Kapitän hat es uns gerade bestätigt, wir haben die Schiffsortung. Ich sagte: Warte eine Minute, ich schicke ein Foto von der Schiffsposition am Radar.

Daraufhin ordnet der Richter an, dass ein Boot der Küstenwache feststellen soll, ob die Volendam tatsächlich da sei. „Jetzt mussten sie sich etwas anderes einfallen lassen“, kommentiert Gan zynisch.

Was also werden sie tun? Sie wollen ja nicht, dass wir kommen. Also haben sie gesagt: Ok, der Typ kann und darf kommen, aber nicht das Schiff.

„Sollte ich etwa nach Hause schwimmen?“

Soll ich etwa nach Hause schwimmen? Wie viele Kilometer? Ich müsste schwimmen, um in mein Land zurückkehren? Das ist so lächerlich, so lächerlich. Es war einfach eine billige Ausrede, um mich nicht ins Land zu lassen.

Neun Mauritier sind an Bord der Island Princess: 22 auf der Volendam, zusammen also nur 31 Menschen. Man hätte sie mit einem Küstenwachenboot abholen können, meint Gan. Oder die Volendam ankert außerhalb des Hafens und bringt die Leute mit dem Tenderboot an Land.

Aber tatsächlich, davon ist Gan überzeugt, wollten einfach niemand ins Land lassen, keine Präzedenzfälle schaffen, das strikte Einreiseverbot um jeden Preis aufrechterhalten.

Dabei gab es zu der Zeit auch offiziell schon längst Pläne der Regierung für die Rückführung eigener Staatsbürger, die im Ausland festsaßen. Schon am 21. April hatte es eine Pressemitteilung der Regierung dazu gegeben. Alles nur Lippenbekenntnisse des damaligen Außenministers Nandcoomar Bodha, um in der Öffentlichkeit gut dazustehen, da ist sich Gan sicher.

Das Gerichtsverfahren war nicht nur für mich. Mein Plan war, die Tür für alle zu öffnen, weil es schwierig war, ins Land hineinzukommen. Wenn ich in der Lage war, mit Hilfe des Prozesses hineinzukommen, könnten sie auch nicht mehr alle anderen Bürger abweisen. Ich wollte es schaffen, hineinzukommen und mit mir all die vielen Menschen. Aber sie weigerten sich komplett. Das war verrückt.

Nach der Gerichtsentscheidung am 24. Mai blieb keine Option mehr offen. Einer der beiden Anwälte von Gan, Pazhany Rangasamy, kommentiert das Urteil in der Lokalpresse: „Ein trauriger Tag für unser Land“.

Der Tag, an dem die Island Princess an Mauritius vorbeifahren musste.
Der Tag, an dem die Island Princess an Mauritius vorbeifahren musste. (Kartenmaterial: OpenStreetMaps-Mitwirkende, CC BY-SA 2.0)

„Wie konnten sie das ihren eigenen Bürgern, ihrem eigenen Sohn antun?“

Island Princess, Volendam und mit ihnen die 31 Mauritier mussten ohne Stopp weiterfahren, Richtung Sri Lanka und Asien, mit jeder Stunde ein paar Meilen weiter von der Heimat weg.

Allein zwischen 20. und 26. Mai 2020 fahren fünf Kreuzfahrtschiffe unmittelbar an Mauritius vorbei, ohne dort Crew ausschiffen zu dürfen: Crown Princess, Island Princess, Nieuw Amsterdam, Rotterdam und Volendam.

Das ist sehr, sehr schmerzhaft, wenn man so nahe dran ist. Meine Eltern sind nicht mehr so jung. Während der Covid-Zeit solltest du bei deiner Familie sein, anstatt auf dem Schiff festzusitzen. Das ist der Moment, in dem deine Familie dich braucht. Mein Vater war zu dieser Zeit krank. Das war sehr erschütternd. Ich war so, so traurig und auch wütend. Wie konnten sie das ihren eigenen Bürgern, ihrem eigenen Sohn antun?

Es ist im Interview offensichtlich, dass es Gan nicht leichtfällt, seinen Gefühlen die richtigen Worte zu geben. Zu erzählen, wie es ihm am Tag des Urteils und danach ging. Seine Erzählung stockt, er ringt um die richtigen Worte. Und man merkt, er will heute, zwei Jahre später, vor allem eines: Gerechtigkeit.

Am Tag des Gerichtsurteils hielt ich es nicht mehr aus, ich musste ins Bordhospital gehen, weil meine Gefühle übermächtig waren. Sie versuchten, mich zu beruhigen. Danach wurde ich von einem Psychologen betreut. Meine Psyche war so angeschlagen, ich konnte viele Tage lang nicht schlafen, kein normales Leben führen. Dann schlief ich jede Nacht nur eine Stunde, wachte auf und versuchte zu überlegen, wie ich den Menschen in dieser Zeit helfen könnte. Es war verrückt.

Vorwürfe an die Regierung: Profitgier, Vetternwirtschaft

Gan erhebt schwere Vorwürfe gegen die Regierung von Mauritius und speziell gegen den damaligen Außenminister Nandcoomar Bodha. Er habe in der Bevölkerung die Angst vor den Kreuzfahrtschiffen geschürt, um Stimmung zu machen, um zu verhindern, dass er und andere Crew-Mitglieder an Land gehen durften. Die Island Princess und Volendam seien frei von Corona gewesen, man hätte sie in Quarantäne schicken können. Aber es hab der Wille gefehlt, und zwar aus schäbigen, finanziellen Interessen.

Wenn man andere Länder betrachtet, wie Indien und andere afrikanische Länder, die weniger entwickelt sind, sich das eigene Land aber wie ein totaler Idiot, wie eine Diktatur verhält …

Gan hat seine eigene Theorie, warum der Minister sich so strikt gegen eine Einreise der Crew-Mitglieder von den Kreuzfahrtschiffen gewehrt hat – und das hat mit der staatlichen Fluggesellschaft zu tun:

Air Mauritius stand damals kurz vor der Insolvenz, weil sie nicht fliegen konnten. Es ging also darum, dass wir nicht von den Schiffen nach Hause kommen durften, denn wie sollen sie dann Geld dafür bekommen, die Crew zurückzufliegen? Du verstehst, was ich meine? Also weisen sie uns ab, wie viel früher schon die Charterflüge, die die Reederei für uns organisierten wollte. So saßen wir die ganze Zeit auf dem Schiff fest und mussten um die Welt reisen. In Juni akzeptieren sie dann doch Charterflüge. Aber die durften ausschließlich von Air Mauritius durchgeführt werden.

Die Kreuzfahrtgesellschaft habe Air Mauritius dafür pro Crew-Mitglied etwa 2.700 Dollar zahlen müssen, für den Flug, die anschließende Quarantäne und die die medizinische Versorgung, sagt Gan.

Für Mauritier ist die medizinische Versorgung auf Mauritius kostenlos. Sie ließen trotzdem die die Kreuzfahrtgesellschaft dafür bezahlen. Man stelle sich vor, wie viel Geld das ist: 2.700 Dollar mal rund 4.000 Crew-Mitglieder.

Gan sagt, die Regierung habe nicht einmal gewusst, wie viele Crew-Mitglieder aus Mauritius damals überhaupt auf Kreuzfahrtschiffen gestrandet waren. In einer Pressemitteilung der mauritischen Regierung vom 21. April 2020 die Rede von 2.000. Im Juni heißt es dann konkreter, aber immer noch offenbar falsch: „Rund 2.000 mauritische Crew-Mitglieder arbeiten auf 21 Kreuzfahrtschiffen, die in 82 Häfen in aller Welt liegen. Der Großteil der Mauritier arbeitet für Royal Caribbean (1.012), MSC Cruises (545) und Celebrity Cruises (160).“

Der Premierminister wusste nicht, wie viele Mauritier auf welchem Schiff waren. Sie wussten es einfach nicht. Aber mit Facebook habe ich es herausgefunden. Ich habe den Link (zu einer entsprechenden Facebook-Gruppe) an alle geschickt. So bekamen wir eine Liste mit mehr als 3.500 Namen, einige hatten nicht geantwortet.

Zu wenig Hotels für die Quarantäne?

Und dann ist da noch die Sache mit den Quarantäne-Hotels. Angeblich gab es nur so wenige Betten, dass die Rückführung der mauritischen Staatsbürger sich über viele Monate hinzog. Tatsächlich gibt es auf Mauritius aber Hotels mit zusammen über 13.000 Zimmern, die zu dieser Zeit alle leer standen, von Knappheit also keine Rede.

Es gab nur ein paar Hotels, die die Quarantäne durchführten, also mussten sie warten, bis die Leute die Quarantäne beendet hatten, damit andere kommen konnten. Es waren nur ein paar Hotels, die die Quarantäne durchführten. Es waren offensichtlich Leute, die mit der Regierung verbunden sind, die diese Verträge bekamen.

Mit vertretbarem Aufwand ist dieser Vorwurf nicht nachzuprüfen. Doch offensichtlich scheint zu sein, dass man wohl deutlich mehr Hotelzimmer für Quarantäne nutzen und damit Menschen viel schneller und früher nach Hause hätte holen können.

Sie brachten das Leben der Menschen auf den Kreuzfahrtschiffen in Gefahr und verdienten daran. Kein anderes Land der Welt hat das getan, doch hier haben sie es ihren eigenen Bürgern angetan. Wir hatten ein enormes Problem. Menschen sind unter dem Druck zusammengebrochen, sind gestorben. Und der Minister stellt sich hin und sagt: Wir kümmern uns. Er hat versucht, die ganze Bevölkerung und sogar die Medien im Land – entschuldige den Ausdruck – zu verarschen.

„Es ist wie in einem Gefängnis: Du kannst hinaussehen, aber nicht hinausgehen“

Am 25. Mai 2020 also muss Gan auf der Island Princess an seiner Heimat Mauritius vorbeifahren, nächstes Ziel ist Sri Lanka. Um den 30. Mai legt sie dort an. Crew-Mitglieder aus Indien und einige aus Sri Lanka schiffen aus – per Tenderboot, denn ein Anlegen des Kreuzfahrtschiffs haben die Behörden dort nicht genehmigt.

zermürbendes Warten an Bord ... (Bild: Thamalassen „Gan“ Sungaralingum)
zermürbendes Warten an Bord … (Bild: Thamalassen „Gan“ Sungaralingum)

Für Gan und viele andere Crew-Mitglieder wird die Situation immer bedrückender, obwohl er im Interview immer wieder betont, wie sehr sich die Reederei, Princess Cruises, um die gestrandeten Menschen an Bord kümmert und sich um neue Gelegenheiten bemüht, sie nach Hause zu bringen.

Es ist wie in einem Gefängnis. Du kannst hinaussehen, aber du kannst nicht hinausgehen.

Es geht weiter nach Jakarta, wo die aus Indonesien stammenden Leidensgenossen ausschiffen. Dann weiter nach Manila. In der Manila Bay bleibt die Island Princess lange vor Anker. In der Bucht von Manila liegen im Juni 2020 zeitweise über 30 Kreuzfahrtschiffe vor Anker, mit Crew an Bord, die eine vorgeschriebene, 14-tägige Quarantänephase durchlaufen und anschließend getestet werden muss.

Die Bucht von Manila im Juni 2020 (Bild: Thamalassen „Gan“ Sungaralingum)

Es waren viele, viele Schiffe da, überall Schiffe, Schiffe, Schiffe, Schiffe. Alle warteten darauf, von Bord gehen zu dürfen. Nun stelle man sich aber diese Situation vor: Die Philippinen haben in Bezug auf die Quarantäne längst nicht die gleichen Ressourcen wie Mauritius. Aber sie schaffen es trotzdem, etwas zu tun. Sie erlauben, dass alle philippinischen Crew-Mitglieder einreisen. Wenn sie es also schaffen, alle Kreuzfahrtschiffe in die philippinischen Gewässer zu bringen, um ihre Besatzung sicher und wohlbehalten in ihr Land zu bringen, ist es für uns besonders schmerzlich zu sehen, dass hier jeden Tag Crew ausschifft: Filipinos, Japaner, Koreaner, Chinesen und andere Nationalitäten aus ganz Asien. Das ging immer so weiter.

Eine Nation nach der anderen verlässt das Schiff, erzählt Gan. Nur die Mauritier sitzen weiter auf dem Kreuzfahrtschiff fest.

Und ständig hört man von irgendeinem dummen Typen aus dem eigenen Außenministerium: „Oh, wir machen dies, wir machen dies, wir fühlen das.“ Und jedes Mal versuchen sie damit, die Leute zu täuschen.

Letztlich sind in Manila alle anderen Crew-Mitglieder, die nicht noch am Schiff Arbeit hatten, von Bord gegangen. Nur die neun Mauritier bleiben zurück. Kaum vorstellbar, wie bedrückend die Erkenntnis für diese Menschen ist, die letzten zu sein, ohne wirkliche Perspektive auf eine baldige Heimreise.

warten, hoffen, warten, hoffen, warten … (Bild: Thamalassen „Gan“ Sungaralingum)

Die tägliche Routine ist eintönig und einsam: Aufstehen, Fitness-Studio, Frühstück, zurück in die Kabine. Videos schauen, Internet. Andere Menschen trifft Gan nur zwischendurch beim Mittag- und Abendessen, die restliche Zeit verbringt er in seiner Kabine, mit Balkon, immerhin.

Auf zur Emerald Princess in den Niederlanden: zwei Monate Ijmuiden

Weil die Gespräche mit Mauritius zu nichts führen, entscheidet Princess Cruises, alle aus Mauritius stammenden Crew-Mitglieder von den Schiffen weltweit nach Amsterdam zu fliegen und dort auf einem Schiff zusammenzubringen.

die nächste Etappe … (Bild: privat)

Also fliegt Gan mit seinen Leidensgenossen schließlich am 3. Juli von Manila via Bangkok nach Amsterdam, unter strengen Auflag zum Flughafen eskortiert und in Amsterdam zum Schiff. Es habe sich ein wenig wie ein Gefangenentransport angefühlt, erinnert sich Gan an diese Reise. Dennoch kommentiert Gan den Moment, in dem er in Manila aus dem Tenderboot steigt, als großartiges Gefühl:

Nach so langer Zeit wieder einen Fuß an Land setzen: fantastisch, ein fantastisches Gefühl. Ein Stück Freiheit, eine kurze, kurze Freiheit.

Enerald Princess (Archiv)
Emerald Princess (Archiv)

Auf der Emerald Princess, die damals in Ijmuiden lag, treffen sich insgesamt 147 Crew-Mitglieder aus Mauritius. Erneut geht es zunächst zwei Wochen in Quarantäne. Woche um Woche sitzen sie anschließend weiter fest. Gan muss bis Ende August auf der Emerald Princess ausharren.

Gan auf der Emerald Princess in Ijmuiden (Bild: Thamalassen „Gan“ Sungaralingum)

Die Wochen in Ijmuiden sind ein ständiges Wechselbad aus Hoffnung und Enttäuschung. Immer wieder gibt es einen Termin für den Heimflug. Immer wieder wird der Termin verschoben.

Princess Cruises hat sich sehr bemüht und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihre Crew nach Hause zu bringen. Es gab Verhandlungen mit der Regierung und sie sagten uns: Ihr werdet am 12. Juli fliegen. Dann haben sie es verschoben. Dann: Ihr werde an diesem Datum fliegen. Es wurde wieder verschoben. Solange, bis wir die Hoffnung verloren haben. Das macht einen verrückt.

„Am 14. September kam ich aus der Quarantäne, bekam meine Freiheit zurück“

Doch endlich kommt der lang herbeigesehnte Termin, der nicht mehr verschoben wird. Für Gan ist es der 28. August. Er rechnet es Princess Cruises hoch an, dass sie in langen Verhandlungen den Außenminister dazu bewegen konnten, endlich einem Charterflug zuzustimmen. Es geht von Amsterdam via London nach Plaine Magnien auf Mauritius, Ankunft dort am 29. August 2020.

Ich kam nach Hause und ging direkt in die vierte Quarantäne meines Lebens, im Quarantänehotel, wo ich 14 Tage lang untergebracht war.

Aber schon das Quarantänehotel in Pointe aux Biches ist eine andere Welt als die, in der Gan für mehr als 170 Tage festsaß.

Auf dem Schiff hörst Du die Maschinengeräusche. Hier hörst Du Vögel zwitschern.

Und dann ist Gans Odyssey endgültig zu Ende.

Am 14. September kam ich aus der Quarantäne, bekam meine Freiheit zurück.

Das Verhalten des mauritischen Außenministers ärgert ihn weiterhin, das klingt im Gespräch immer wieder durch. Er ist stinksauer, auch jetzt noch, anderthalb Jahre später:

Als wir dann nach Hause kamen, versuchte er (der Minister) der Öffentlichkeit zu sagen: „Ich habe etwas sehr Gutes getan. Schauen Sie, sie sind bereits wohlbehalten zurückgekommen“ und so weiter und so fort. Er wollte Anerkennung für etwas bekommen, das er falsch gemacht hat. Etwas, das er sehr falsch gemacht hat.

184 Tage vom Ausschiffen der letzten Passagiere in Fort Lauderdale bis zum Quarantäne-Ende in Mauritius. (Kartenmaterial: OpenStreetMaps-Mitwirkende, CC BY-SA 2.0; Bild der Sky Princess: Princess Cruises)
184 Tage vom Ausschiffen der letzten Passagiere in Fort Lauderdale bis zum Quarantäne-Ende in Mauritius. (Kartenmaterial: OpenStreetMaps-Mitwirkende, CC BY-SA 2.0; Bild der Sky Princess: Princess Cruises)

„Wenn man einmal Seemann ist, behält man immer diese Liebe zum Meer.“

Für Gan könnte dieser schwierige Abschnitt seines Lebens an dieser Stelle abgeschlossen sein. Er hat seitdem geheiratet, sich eine kleine Firma für virtuelle Tools aufgebaut, erstellt aufwendige, interaktive 360-Grad-Panoramabilder unter anderem für Hotels auf Mauritius (Beispiel: Iconic Showroom).

Seit dieser Zeit versuche ich, finanziell zurechtzukommen, indem ich möglichst wenig ausgebe und versuche, ein wenig zu sparen. Im Dezember 2021 habe ich dann meinen ersten Auftrag bekommen. Ich arbeite hart, aber es ist immer noch sehr schwierig. Wir werden sehen, was die Zeit bringt.

Gan will wieder reisen, mit seiner Frau, vielleicht auch als Passagier auf einem Kreuzfahrtschiff, aber nicht mehr als Crew-Mitglied. Außer vielleicht, wenn es sich mit seinem Unternehmen verbinden lässt.

Eine meiner Ideen ist es, Panorama-Bilder für die Kreuzfahrt-Reedereien zu erstellen. Für die wenigsten Schiffe gibt es so etwas bisher. Wer weiß. Manchmal gehe ich an den Strand, sitze dort und sehe ein Schiff. Und weißt Du, ich vermisse es schon ein wenig. Ich werde nicht wieder als Crew fahren, aber vielleicht als Passagier. Wenn man einmal Seemann ist, behält man immer diese Liebe zum Meer.

Ein Prozess gegen den eigenen Staat, für die gute Sache …

Eines aber will Gan jetzt, zwei Jahre nach Beginn seiner Odyssey, noch klären. Es lässt ihm keine Ruhe, wie sein eigenes Land ihn im Stich gelassen hat.

Davor war ich unpolitisch, gehörte keiner politischen Partei an. Ich wusste nicht, was politisch passierte, wer für dieses oder jenes verantwortlich war.

Das hat sich geändert. Gan setzt sich für die Rechte von Crew-Mitgliedern auf Kreuzfahrtschiffen. Und er verklagt seine Regierung. Sein Anwalt ist auch diesmal wieder Roshi Bhadain. Das gibt der Klage auch eine politische Bedeutung.

Wir klagen, weil Mauritius seinen eigenen Bürgern den Zugang verweigert hat. Sie haben nichts getan, um uns zu schützen. Zweitens musste ich deshalb medizinische Behandlungen über mich ergehen lassen. Ich musste für lange Zeit bis zum Ende meiner Reise Psychopharmaka nehmen. Das war mit das Belastendste, was mir in meinem Leben passiert ist.

Der Hauptgrund für das jetzige Gerichtsverfahrenen, sagt Gan, sei aber nicht sein eigenes Schicksal. Es gehe ihm darum, der Welt zu zeigen, dass man so etwas niemandem antut darf, nie mehr.

Es sind Menschenleben, über die wir hier reden.

Traurig stimmt Gan, dass er den Prozess fast allein durchfechten muss. Von den neun Mauritiern auf der Island Princess wollten sich neben nur zwei an der Klage beteiligten. Einer davon ist außer Landes, bleiben also nur er und eine Mauritierin, die den Mut dazu aufbringt.

zurück in der Heimat, auf Mauritius (Bild: Thamalassen „Gan“ Sungaralingum)
zurück in der Heimat, auf Mauritius (Bild: Thamalassen „Gan“ Sungaralingum)

Aber wenn man nichts unternimmt, wird sich nie etwas ändern, davon ist Gan überzeugt. Das treibt ihn dazu an, den Teil seines Lebens nicht einfach hinter sich zu lassen, sondern sich zu engagieren. Und er will damit ausdrücklich auch anderen Crew-Mitgliedern auf Kreuzfahrtschiffen Mut machen, nicht alles hinzunehmen, was ihnen geschieht.

Ich hoffe wirklich, dass die Crew, alle Crew-Mitglieder auf der ganzen Welt erkennen, dass man, wenn etwas nicht funktioniert, hingehen und es laut sagen kann. Geht hin und sagt, wie die Dinge sind. Kämpft für eure Rechte.

Wir bedanken uns bei Thamalassen „Gan“ Sungaralingum für das ausführliche Interview und die Unterstützung für diesen Beitrag mit zahlreichen Bildern.

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Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

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