Die Bergung des verunglückten Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia wird umfassend per Webcam dokumentiert. Die niederländische Journalistenvereinigung NVJ hat eine Vereinbarung mit den italienischen Behörden getroffen, nach der sie an mehreren Stellen auf Giglio feste Webcams installieren darf, die über die gesamte Dauer der Bergungsaktionen tagsüber im Fünf-Sekunden-Rhythmus Live-Bilder aufzeichnet und auf die Website „The Last Salute“ überträgt.
Zusätzlich sollen aus den Bildern Zeitraffer-Filme entstehen, die das voraussichtlich rund 300 Millionen Euro teure Bergungsunternehmen komplett dokumentieren soll. Das Zeitraffer-Projekt läuft unter demselben Projekt-Namen wie die Website, „The Last Salute“.
Die Bilder aus mehreren Kameraperspektiven sollen in hochauflösender Qualität gespeichert werden. Insgesamt schießen die Kameras 1.440 Bilder täglich. Finanzieren soll sich das Projekt beispielsweise aus Kooperationen mit Fernsehsendern und Websites, die den Live-Stream der Webcams in ihre Sites einbinden wollen.
.. the last salute? eine unpassendere Überschrift hätte man kaum wählen können, war es doch eben ein „salut“, der die Tragödie auslöste… wer auch immer der Urheber ist, er hat mit dieser Wahl voll daneben geschossen!
Costa Concordia:
Das Projekt „The Last Salute“ wurde eingestellt!