Eine extreme Windböe von möglicherweise über 180 Kilometern pro Stunde hat die Norwegian Escape vor der amerikanischen Ostküste getroffen. Bei dem Zwischenfall am 4. März kurz vor Mitternacht seien mehrere Passagiere verletzt worden, teilte Norwegian Cruise Line per Twitter mit. Das Schiff selbst sei nicht beschädigt worden.
Die Norwegian Escape war am 3. März von New York aus zu einer siebentägigen Kreuzfahrt zu den Bahamas gestartet und befand sich zum Zeitpunkt des Zwischenfall auf dem Weg nach Port Canaveral in Florida. Laut Reederei sei die Norwegian Escape von einer unerwarteten und sehr heftigen Windböe mit einer Windgeschwindigkeit von rund 100 Knoten (etwa 185 Kilometer pro Stunde) getroffen worden und habe sich dabei stark zur Backbord-Seite geneigt.
Offenbar herrschten zu dieser Zeit ohnehin schon recht extreme Wetter- und Seebedingungen mit Windgeschwindigkeiten um die 130 Kilometern pro Stunde und hohen Wellen. Die in einem Forum genannte Wellenhöhe von rund 30 Metern erscheint allerdings sehr unglaubwürdig. Norwegian Cruise Line selbst macht bislang keine genaueren Angaben.
In Passagierberichten ist die Rede davon, dass Menschen, Möbel und Gegenstände regelrecht zu einer Seite des Kreuzfahrtschiffs „geflogen“ seien. Im Casino sollen Spielautomaten umgekippt sein. Bei dem Zwischenfall wurden mehrere Passagiere verletzt und sofort im Bordhospital versorgt, wie NCL bei Twitter schreibt.
Unklar ist, wie schwer die Verletzungen der betroffenen Passagiere sind. Eine Evakuierung per Hubschrauber scheint zumindest nicht nötig gewesen zu sein. Online berichten Passagiere beispielsweise von einer ausgekugelten Schulter, gebrochenem Knöchel oder einer Platzwunde am Kopf, die genäht werden musste.
Update: Die Zahl der Verletzten wird in Medienberichten inzwischen mit 30 angegeben. Sieben von ihnen sollen in Port Canaveral für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht worden sein. Die Krängung des Schiffs soll rund zehn Grad betragen haben.
Die Norwegian Escape kam etwas früher als geplant in Port Canaveral an und setzt die Reise wie geplant fort. Größere Schäden am Schiff gab es bei dem Zwischenfall offenbar nicht.
Hm… da fragt man sich dann wieder was kann man gegen die Elemente der Erde tun.. damit so etwas vl nicht so extrem passiert…. Ich kenn mich da leider zu wenig aus… aber ich denke mal es liegt auch an der Größe der Schiffe… wodurch der Wind extrem viel Angriffsfläche hat…. ich kann mich natürlich auch täuschen.. .) vl mehr *Löcher* in den hohen Hauswänden wo der Wind durchziehen kann?
Ich glaube dass das öfter der Fall ist als man glaubt. Auch ich habe 1 Hurrican und einen Tornado erlebt. Der Tornado war am Atlantic mit der T.“ Bremen“ und der Hurrican auf derQE2. Wir haben gottseidank keine Verletzten gehabt, doch die Schäden waren schon ganz beträchtlich.
Hallo Erich… naja es ist ein Unterschied ob du plötzlich auf einer Seite eine ziemlich starke Böhe bekommst die unerwartet war.. oder du vl durch einen Hurrican fährst den du oft schon im Voraus siehst…. denke ich