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AIDA mustert die AIDAvita aus

Die AIDAvita wird nicht mehr für AIDA Cruises fahren. Das gab die Reederei jetzt bekannt. Sie war das letzte noch verbleibende Schiff von AIDA Cruises, das nach der pandemiebedingten Zwangspause noch nicht wieder in Dienst gegangen war.

Update 10.2.2023: Die AIDAvita wurde verkauft, wie die Reederei bestätigt. Wer der Käufer ist, wurde vorerst nicht öffentlich bekannt. Das Schiff führt nun nach Übergabe an den neuen Eigentümer in Tallinn die Flagge Portugals.

Update Januar 2024: Die AIDAvita wird zur Blue Dream Melody und soll für die chinesische Reederei Blue Dream Cruises fahren.

AIDA will die auf der AIDAvita bereits gebuchten Passagiere mit Umbuchungsmöglichkeiten kontaktieren. Und auch wenn AIDA das in der Pressemitteilung zur Ausmusterung der AIDAvita nicht erwähnt, steht den Passagieren nach deutschem Pauschalreiserecht ein kostenfreies Rücktrittsrecht vom Reisevertrag zu, wenn sie nicht auf eine andere Reise umbuchen möchten.

Die Routen der „Großen Winterpause“ in die Karibik beziehungsweise zu den Kanaren ab Hamburg übernimmt die AIDAbella. Diese Reisen führen in 43 beziehungsweise 44 Tagen von Hamburg in die Karibik und zurück. In 21 beziehungsweise 26 Tagen geht es zu den Kanaren und wieder nach Hamburg zurück. Die drei Kreuzfahrten „Herbstliche Nordlichter“ ab/bis Hamburg werden ebenfalls von der AIDAbella übernommen.

Die AIDAvita wurde nach der bereits früher während der Pandemie von AIDA ausgemusterten AIDAcara als zweites Schiff der AIDA-Flotte als baugleiche Schwester der um ein Jahr jüngeren AIDAaura in der Aker MTW Werft in Wismar gebaut. Sie wurde am 17. Mai 2002 in Dienst gestellt. Taufpatin des Kreuzfahrtschiffs ist Doris Schröder-Köpf, die damalige Ehefrau des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder.

Im Juni 2016 wurde die AIDAvita Teil des „Selection“-Programms, in dessen Rahmen AIDA Cruises drei ältere Schiffe – die AIDAcara, AIDAvita und AIDAaura – auf besonderen, meist längeren Routen teils mit Übernacht-Aufenthalten einsetzte. Aktuell ist das Selection-Programm nicht mehr an bestimmte Schiffe gebunden.

Die Flotte von AIDA Cruises reduziert sich nach dem Weggang der AIDAvita von 13 auf dann zwölf Kreuzfahrtschiffe. Über die weitere Zukunft der AIDAvita ist bislang nichts bekannt.

2 Kommentare

Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

2 Gedanken zu „AIDA mustert die AIDAvita aus“

  1. Schade, nur noch große Pötte!
    Wir waren immer nur auf Cara und Vita. Auf größeren Schiffen fahren wir nicht! Das war es dann mit AIDA für uns!

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