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AIDAaura geht offenbar als Weltreise-Schiff an Life at Sea Cruises – oder ist es die AIDAvita?

Schon im Januar hatte AIDA Cruises angekündigt, die AIDAaura Ende September 2023 auszumustern, die AIDAvita ging bereits 2022 bei AIDA außer Dienst. Jetzt scheint auch klar zu sein, wohin zumindest eines der beiden Kreuzfahrtschiffe geht: an Life at Sea Cruises, eine Marke von Miray International. Offiziell bestätigt hat AIDA das allerdings noch nicht und es ist auch noch nicht ganz klar, ob es sich dabei um die AIDAaura oder die AIDAvita handelt. Aber einiges spricht für die AIDAaura.

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Nach Ende ihrer letzten Kreuzfahrt für AIDA Cruises am 21. September 2023 geht die AIDAaura als bis dahin kleinste Schiff der AIDA-Flotte sehr wahrscheinlich zum türkischen Unternehmen Miray International, genauer: an deren Tochter Life at Sea Cruises. Ihr neuer Name soll „Lara“ lauten.

Noch fehlt die offizielle Bestätigung von AIDA Cruises, aber die Beschreibung der „Lara“ auf der Website von Life at Sea passt exakt zur AIDAaura: BRZ 42.289, 627 Kabinen, 1.266 Passagiere, aber eigentlich auch auf die AIDAvita. Auch die Optik des bereits mit neuer Farbgebung und Logo präsentiertem Fotos der „Lara“ entspricht den Formen der AIDAaura oder AIDAvita. Einige Aspekte passen allerdings besser zur AIDAaura, etwa der von Miray Cruises genannte Übergabezeitpunkt des Schiffs, September 2023. Und der Werfttermin der AIDAaura in Bremerhaven.

Seatrade Cruise News zitiert Miray Cruises mit dem Kommentar, der Rumpf des Schiffs bekomme bereits direkt nach der Übergabe in Bremerhaven einen neuen Anstrich. In Istanbul würden dann einige Kabinen sowie öffentliche Bereiche renoviert, bevor das Schiff von dort am 1. November 2023 zu einer dreijährigen Weltreise aufbrechen soll.

Miray Cruises plant seit längerem diese drei Jahre andauernde Weltreise unter der Marke „Life at Sea Cruises“. Ursprünglich sollte dafür die 1992 ursprünglich als Crown Jewel gebaute Gemini zum Einsatz kommen. Miray Cruises sagt nun, die Nachfrage nach der Weltreise sei so groß, dass man ein größeres Schiff brauche. Wahrscheinlich ist aber, dass die Gemini schlicht nicht einsatzfähig ist. Gerüchten zufolge sei sie nicht mehr seetauglich.

Celestyal Nefeli vor Nafplion
Archivbild: die heutige „Gemini“ als Celestyal Nefeli

Cruisehive zitiert eine ehemalige Verkaufs- und Marketingdirektorin von Life at Sea Cruises dazu: „Das Schiff (…) von einem Ingenieur als ’nicht seetüchtig‘ eingestuft, der auch Zweifel daran äußerte, dass es in der Lage sein würde, eine dreijährige Reise zu absolvieren.“ Miray konterte diese Aussage und sagt, das Schiff habe die nötigen Papiere, die im Juli 2023 auch erneuert werden würden.

Die Gemini ist nun aber wohl aus dem Spiel und wird durch die „Lara“ aka AIDAaura (oder AIDAvita) ersetzt. Weiterhin gibt es aber Zweifel daran, ob die ambitionierte Weltreise der türkischen Reederei tatsächlich stattfinden wird.

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Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

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