Coco Cay ist Royal Caribbeans und Celebrity Cruises‘ Privatinsel in den Bahamas. Seit einem umfassenden Umbau 2019 ist „Perfect Day at Coco Cay“ die spektakulärste der Reederei-Privatinseln in der Region. Sie bietet alles von ruhigen, weißen Sandstränden über luxuriöse Cabanas direkt über dem Wasser bis zu einem großen Wasser- und Rutschenpark inklusive der höchsten Wasserrutsche Nordamerikas. Geografisch heißt die Insel übrigens Little Stirrup Cay.
Royal Caribbean ist es auf Coco Cay gelungen, das ruhige, weitläufige und entspannte Ambiente einer Sonne-Sonne-Strand-Insel in den Bahamas zu kombinieren mit einem spektakulären Wasser- und Rutschen-Vergnügungspark, der kaum etwas zu wünschen übriglässt – allerdings auch ziemlich teuer ist. Ab 2024 läuft nun auch Celebrity Cruises auf einigen Routen die Privatinsel Coco Cay an.
Alle Details zu Coco Cay finden Sie in diesem Beitrag. Einen schnellen Überblick gibt unser Video-Portrait von Coco Cay:
Themen in diesem Beitrag:
- Der ursprüngliche Teil der Insel: Chill Island, South Beach, Nature Trail …
- … und der turbulente, neue Teil mit Wasserpark, Zip-Line und Ballon
- Oasis Lagoon: Süßwasserpool mit Swim-up-Bar
- Thrill Waterpark
- Daredevil’s Tower
- Splash Summit
- Wave Pool und Adventure Pool
- Ballon-Fahrt mit „Up, Up and Away”
- Coco Beach Club
- Hideaway Beach – Adults-only-Partystrand
- Was ist kostenfrei, was kostet extra – und wie viel?
- Essen und Restaurants
- Coco Cay – spricht man das ki: oder keɪ aus?
- Little Stirrup Cay – „Perfect Day at Coco Cay“
Coco Cay – geografisch korrekt: Little Stirrup Cay – liegt ganz im Norden der Inselkette der Berry Islands, etwa 100 Kilometer nördlich von Nassau und knapp 230 Kilometer östlich von Miami.

Weil die Nachbarinsel Great Stirrup Cay dem Konkurrenten Norwegian Cruise Line Holdings gehört, wird die kleinere Schwester Little Stirrup Cay schon seit den 1980er-Jahren „Coco Cay“ genannt. Nach dem Umbau 2019 spricht Royal Caribbean durchgängig von „Perfect Day at Coco Cay“.
Nach eigenen Angaben 250 Millionen Dollar hat sich Royal Caribbean einen großen Um- und Ausbau von Coco Cay kosten lassen, der im Mai 2019 weitgehend abgeschlossen war. Bis Januar 2024 entstand ein weiterer, neuer Bereich als lebhafter Adults-only-Strand „Hideaway Beach“ im Nordwesten der Insel, der so viel zusätzliche Kapazität schafft, dass dann zwei Oasis-Class- oder Icon-Class-Schiffe gleichzeitig Coco Cay anlaufen können, ohne dass es an den Stränden eng wird.

Schon nach der Ausbaustufe von Mitte 2022 konnte Coco Cay bis zu 11.000 Besucher aufnehmen, ohne dass es zu voll wird. Als ich im September 2022 dort war, lagen gleichzeitig zwei Freedom-Class-Schiffe mit zusammen knapp 9.000 Passagieren an der Pier und es war überall großzügig Platz, kein Gedränge oder Anstehschlangen, genug freie Sonnenliegen.
Der ursprüngliche Teil der Insel: Chill Island, South Beach, Nature Trail …
Die Insel wurde bei dem Umbau zwar grundlegend verändert. Das recht beschauliche Ambiente, das die Insel davor ein paar Jahrzehnte lang geprägt hat, dennoch in diesen ursprünglichen Bereichen erhalten geblieben ist.
Wer Coco Cay noch von vor dem Umbau kennt, wird vor allem die Strände und Buchten wiedererkennen, die im Osten in Richtung Great Stirrup Cay liegen und „Chill Island“ heißen. Südlich der Chill-Island-Buchten liegt der Steg, an denen die angebotenen Jetski-Touren beginnen.

Eine der Buchten ist auch der Bereich zum Schnorcheln – mit selbst mitgebrachter Schnorchelausrüstung kostenfrei. In der Bucht sind mehrere Badeplattformen im Wasser verankert. Das früher dort beim Schnorcheln zu besichtigende Flugzeug- und Schiffs-Wrack am Meeresboden existiert immer noch, liegt aber außerhalb der erlaubten Zone – wohl, weil die Strömung dort inzwischen zu stark ist.

Gleich neben Chill Island gibt es den Straw Market mit 18 – hübsch modernisierten – Verkaufsständen einheimischer Händler mit Souvenirs und authentischem Kunsthandwerk von den Bahamas, unter anderem eines Holzschnitzers, der seine Werke hieranbietet. Und wer sich nach touristisch-bahamischer die langen Haar flechten lassen will, ob mit oder ohne Perlen, findet im Straw Market auch ein paar „Hair Braider“.

Aber auch an den einsamen und stillen Strand in südwestlicher Richtung – heute „South Beach“ – wird man sich noch von früher erinnern. Er hat nichts an Reiz verloren, ist weiterhin eine sehr stille Ecke der Insel, wo man den Trubel rund um die Pier und dem Wasserpark völlig ausblenden kann. Im seichten Wasser gibt es hier neuerdings auch eine „floating bar“ im Wasser.




Ganz am Ende des South Beach versteckt sich die ruhigste Ecke auf Coco Cay – ein kurzer Strandabschnitt namens „The Cove“.

Zwischen South Beach und The Cove beginnt auch – etwas versteckt – der schon früher vorhandene „Nature Trail“, auf dem man die ursprüngliche Vegetation auf einem Fußweg durch den lichten, niedrigen Urwald erkunden kann.




Für ganz Coco Cay gilt übrigens: An den Stränden geht es ruhig zu, hier gibt es typischerweise auch keine Musik aus Lautsprechern.

Nur wenn man weiß, wonach man sucht, findet man auch noch ein paar Ruinen, die Hinweise auf die Geschichte von Coco Cay geben. Royal Caribbean hat diese Ruinen auch beim Umbau geschützt und erhalten, auf dem Inselplan sind sie aber nicht verzeichnet. Dazu und zur spannenden Geschichte der Insel vor ihrer Zeit als Reederei-Privatinsel gibt es demnächst noch einen ausführlichen, separaten Beitrag hier bei Cruisetricks.
… und der turbulente, neue Teil mit Wasserpark, Zip-Line und Ballon
Das, was aber zuerst ins Auge sticht, wenn man morgens mit dem Kreuzfahrtschiff auf Coco Cay ankommt und über die Pier an Land geht, ist der 2019 (Hideaway Beach 2024) neu eröffnete Teil der Insel:

- Thrill Waterpark: Rutschen- und Pool-Landschaft
- Splashaway Bay: Wasserpark für Kinder etwa bis sechs Jahre (max. Größe 105 cm)
- Captain Jill’s Galleon: Spielplatz für kleinere Kinder
- Oasis Lagoon: Süßwasser-Pool mit Swim-up-Bar
- Coco Beach Club: kostenpflichtiger, edler Strandclub und Cabanas direkt über dem Wasser (2020 in Betrieb genommen)
- Zip-Line, Länge: knapp 500 Meter (zum Vergleich: ungefähr so lang wie die komplette Pier)
- Helium-Ballon „Up, Up and Away”: steigt bis auf rund 140 Meter über die Insel
- Hideaway Beach: kostenpflichtige Badebucht mit Party-Stimmung, adults only (im Januar 2024 in Betrieb genommen)
Weil es jetzt eine Pier gibt, an der sogar zwei der ganz großen Oasis-Class-Schiffe direkt anlegen können, wurde auch der kleine Tender-Hafen komplett umgebaut.

Über den Zufluss zum Meer führt eine breite Brücke, die Bucht selbst hat eine große Wasserfontäne bekommen, dazu den neuen Harbor Beach und das Restaurant Skippers Grill direkt am Wasser.



Oasis Lagoon: Süßwasserpool mit Swim-up-Bar
Wer lieber im Süßwasser badet, statt an den Stränden ins Meer zu gehen, oder wer lieber auf Gras statt auf Sand läuft, wird die Oasis Lagoon mögen, denn dort gibt es auch größere Liegewiesen mit Gras statt Sand. Für bis zu 1.750 Menschen ist dieser 2019 in Betrieb genommene Poolbereich ausgelegt.

Die Oasis Lagoon gehört zu den wenigen neuen Anlagen auf Coco Cay, die kostenfrei genutzt werden können.







Und noch ein nettes Detail: An einigen Stellen findet man Boxen mit ein paar Büchern, quasi als Insel-Bibliothek, wenn man mal seine eigene Lektüre an Bord vergessen hat.

Thrill Waterpark
Vor allem für Familien kein billiges, aber definitiv ein großes Vergnügen ist der Thrill Waterpark (50 bis 100 Dollar pro Person, manchmal noch mehr). Der Wasserpark besteht aus drei Hauptbereichen: dem hohen Rutschenturm Daredevil’s Tower, den etwas niedrigeren Splash-Summit-Rutschen mit Gummireifen und Matten und einem Pool-Bereich mit Wellen-Freibad und einem Adventure Pool.

Praktisch: Innerhalb des Thrill Waterparks gibt es große, kostenfreie Schließfächer, sodass man sich unbelastet von Taschen, Wertsachen und Ähnlichem ins Vergnügen stürzen kann.

Der Wasserpark hat eine Kapazität von bis zu 1.900 Besucher – da kann es an den Rutschen schonmal längere Anstehschlangen geben. Weniger Andrang herrscht wohl am früheren Vormittag und am späteren Nachmittag, während es um die Mittagszeit voller wird. Bei meinem Besuch im September 2022 war aber auch mittags die maximale Wartezeit zehn Minuten.
Tipp: Einen guten Eindruck von den Rutschen bekommen Sie am besten aus unserem Video zu Coco Cay. Denn ich habe die meisten der Rutschen mit laufender Action-Kamera ausprobiert.
Für Familien mit kleineren Kindern bis zum Alter von etwa sechs Jahren sind die beiden Wasserspielplätze Splashaway Bay und Captain Jill’s Galleon hübsche, kostenfreie Alternativen.



Ohnehin müssen Kinder für den Daredevil‘s Tower mindestens 48 inch (122 cm) groß sein, für den Splash Summit 42 inch (107 cm). Für Erwachsene außerdem zu beachten: Es gibt für die Rutschen eine Gewichtsobergrenze von 300 Pfund (136 kg).
Daredevil’s Tower
Laut Royal Caribbean ist Daredevil’s Tower der höchste Wasserrutschen-Turm in Nordamerika mit insgesamt 13 Wasserrutschen. Von 41 Metern Höhe schießt man in der höchsten Rutsche „Daredevil’s Peak“ hinab. Gute 20 Sekunden dauert der rasante Ritt.

Aus knapp 23 Metern Höhe stürzt man bei den „Dueling Demons“ zunächst nahezu im freien Fall nach unten. Der heiße Ritt in diesen Freefall-Rutschen dauert immerhin knapp 15 Sekunden.

Wer weniger wagemutig ist, probiert die Freefall-Rutsche „Screeching Serpent“ aus 15 Metern oder die „Green Mamba“, die sich ebenfalls 15 Metern mit weniger Gefälle nach unten schlängelt. Und dann gibt es im Daredevil’s Tower die Manta Raycers als parallel verlaufende Renn-Rutschen für die am wenigsten Wagemutigen.




Splash Summit
Die zweite Rutschen-Anlage des Wasserparks, Splash Summit, ist mehr auf Familienspaß ausgerichtet, die Rutschen sind hier weniger rasant, deshalb aber nicht weniger faszinierend.

Hauptattraktion ist „Sling Shot”, in der man mindestens zu zweit, maximal zu viert in einem großen, aufgeblasenen Gummireifen sitzend durch eine riesige Röhre rutscht. Kurz vor Ende geht es dann in einer Art Schüssel steil nach oben – und wieder zurück nach unten.

2023 kam mit „Tailspin“ (im folgenden Bild die grün gestreifte Rutsche) eine weitere Swimmreifenrutsche hinzu, deren Einstieg sich direkt neben dem der Sling Shot befindet. Sie ist deutlich weniger rasant und daher auch für ängstliche Gemüter und kleinere Kinder geeignet.


Zu zweit oder allein rutscht man im „Twister“ ebenfalls in Schwimmreifen sitzen relativ gemütlich durch eine sich windenden Röhre. Und der Splash Speedway schließlich ist eine Rennrutsche für bis zu vier Rutschenden gleichzeitig – auf dem Bauch auf einer Matte liegend, Kopf voraus.




Wave Pool und Adventure Pool
Das Wellenfreibad „Wave Pool” ist laut Reederei der größte Wellen-Pool in der Karibik – was schon deshalb nicht ganz passt, weil die Bahamas eigentlich nicht zur Karibik zählen. Dennoch: Wer Wellen liebt und das Süßwasser gegenüber dem Meer bevorzugt, wird hier seinen Spaß haben.

Und Action gibt’s auch im Adventure Pool nebenan, wo man sich Kinder auch mal als kleine Ninja Worrior versuchen können (Erwachsene übrigens auch). Und auch eine Kletterwand gibt es hier.

Ballon-Fahrt mit „Up, Up and Away”
Den schönsten Blick über die Insel bietet eine Fahrt im Helium-Ballon „Up, Up and Away“, allerdings ist die Fahrt auch nicht gerade ein Schnäppchen: um die 70 bis 80 Dollar kosten 15 Minuten im Ballon, der in eine Höhe von bis zu knapp 150 Meter aufsteigt.

Der mit Helium gefüllte Fesselballon ist recht windanfällig, sodass es schonmal vorkommen kann, dass die Ballonfahrt abgesagt wird. Tendenziell sind die Chancen am besten gleich morgens, wenn das Schiff ankommt. Denn ist es nicht windstill, frischt der Wind typischerweise während des Tages weiter auf. Auf jeden Fall sollte man die Ballonfahrt schon vorab reservieren, um die gewünschte Zeit zu bekommen.

Tipp: Wer ohnehin den Eintritt für den Thrill Waterpark zahl, bekommt eine fast ebenso gute Aussicht inklusive vom Daredevil’s Tower aus.
Coco Beach Club
Im Grund findet mal auf Coco Cay einige wirklich schöne, ruhige Ecken, ohne dafür extra zu bezahlen, etwa The Cove am äußersten Ende des South Beach. Wer allerdings zusätzlich die Atmosphäre eines eleganten Beach Clubs bevorzugt, kann sich in den Coco Beach Club am South Beach für ab 159 Dollar einkaufen.

Bequeme Sonnenliegen an einem strahlend weißen Strand, ein 240 Quadratmeter großer Süßwasser-Infinity-Pool und Bar-Service überall im Club gehören hier um Standard. Das Essen im exklusiven Restaurant „The Grille” ist im Eintrittspreis enthalten, die Getränke an der Bar dagegen nur, wenn man am Schiff ein Getränkepaket hat.

Vor allem das Beach-Club-Restaurant spielt in einer anderen Liga als die übrigens Restaurants der Insel. Hier wird frisch mit überwiegend lokalen Zutaten gekocht und wer sich den Eintritt zum Beach Club leistet, kann hier so viel und so oft essen, wie er will: Hummer, Fisch vom Grill, Burger mit Trüffel-Pommes-frites und die riesige Vorspeisenplatte.




Wer es noch eleganter möchte, mietet sich (Preise siehe weiter unten) eine Cabana am Strand oder gleich eine der an Bora Bora oder die Malediven erinnernden Cabanas in der seichten Bucht direkt überm Wasser.




Anders als zu Beginn ist der Strand vor dem Coco Beach Club inzwischen abgsperrt, nachdem er anfänglich noch frei zugänglich war, wenn man den langen Strand entlang spazierte. Will man also einen Strandspaziergang von Chill Island bis zum South Beach und The Cove unternehmen, muss man nun um den Beach Club auf der Landseite herumlaufen.




Hideaway Beach – Adults-only-Partystrand
Die Party-Variante des Beach Club ist der Ende Januar 2024 eröffnete Hideaway Beach im Norwesten der Insel, mit deutlich mehr Kapazität als der elegante Beach Club. Der Zutritt zu dieser Badebucht mit eigenen Restaurants und Cabanas ist kostenpflichtig: um die 30 Dollar kostet der Eintritt pro Person, Vorab-Reservierung ist nötig.

Hier gibt es (abgesehen von der Eintrittsgebühr) kostenfreie Sonnenliegen mit Sonnenschirmen, ein Grill- und ein Pizza-Restaurant, zwei Strandbars und einen großen, beheizten Süßwasser-Pool mit Swim-up-Bar. Hideaway Beach ist das Insel-Äquivalent zu „The Hideaway“ auf der Icon of the Seas (oder anders herum): lebhafte Beach-Party mit lauter House- und Hip-Hop-Musik vom DJ am Swim-up-Pool.










Wer mehr Geld ausgeben will, mietet eine der zehn Cabanas. Noch teurer sind exklusive Cabanas am Rande des Bucht, etwas ruhiger, und mit eigemen Süßwasser-Ininity-Pool und Blick auf die Bucht und das Meer.



Zum Hideaway Beach fährt ein kostenloser Shuttle, man erreicht den Strand aber auch in fünf Minuten zu Fuß.
Was ist kostenfrei, was kostet extra – und wie viel?
Wer an Bord des Kreuzfahrtschiffs ein Internet- oder Getränkepaket gebucht hat, kann das auch auf Coco Cay uneingeschränkt nutzen. An den Bars gelten ansonsten die gleichen Preise wie am Schiff.
Komplett kostenfrei geblieben ist der ursprüngliche Teil der Insel um die Bereiche Chill Island und South Beach – mit Ausnahme natürlich von Einkäufen im Straw Market, Drinks an den Bars und den Brach Beds und Cabanas (siehe unten). Von den neuen Attraktionen ist vor allem der große Süßwasser-Pool Oasis Lagoon ebenfalls frei nutzbar.

Für die 2019 und 2020 neu hinzu gekommenen Attraktionen und Bereiche bezahlt man dagegen extra. Die hier genannten Preise dienen zur groben Orientierung. Denn tatsächlich steigen oder sinken die Preise teils bei Online-Buchung vor der Reise abhängig von der Nachfrage und es gibt typischerweise auch Rabatte für Vorab-Buchungen:
- Thrill Waterpark Full Day Pass: 50 bis 100 Dollar (Kinder bis 3 Jahre frei)
- Zipline: 109 Dollar
- Up Up & Away Helium Balloon Ride: 75 Dollar (circa 15 Minuten)
- Schnorchelausrüstung Leihgebühr: 39 Dollar (Schnorcheln mit selbst mitgebrachter Ausrüstung kostenfrei)
- Floating Beach Mat: 19 Dollar
- Kajak Adventure: 44 Dollar
- Glas Bottom Boat: 89 Dollar
- Chill Island Beach Bed Full Day: 149 bis 199 Dollar (für bis zu vier Personen)
- Cabanas: 499 bis 899 Dollar (Coco Beach Club über 1.000 Dollar) pro Cabana für bis zu sechs Personen (Oasis Lagoon, Chill Island, Coco Beach Club: bis zu 8 Personen) und Extra-Leistungen – siehe unten (Cabanas gibt es unter anderem im Thrill Waterpark, am Chill Beach und South Beach, an der Oasis Lagoon)
- Coco Beach Club Full Day Pass: 159 Dollar (einschließlich exklusivem Restaurant)
- Coco Beach Club Overwater Cabana: 1.499 bis 2.499 Dollar (Preis schließt Zugang zum Coco Beach Club mit ein)
- Hideaway Beach: Eintritt rund 30 Dollar, Cabanas kosten extra
Sonnenliegen, Beach Beds und Cabanas
Sonnenliegen und Sonnenschirme an den Stränden von Coco Cay sind generell kostenfrei. Wer es bequemer haben möchte, kann Beach Beds oder die edleren Cabanas extra buchen.
Die Beach Beds sind für bis zu vier Personen zugelassen und beinhalten auch zwei schwimmende Badematten, zusätzlich zum Beach Bed zwei Liegestühle und viel Flaschen Wasser.

In den Cabanas gibt es unter anderem kostenloses Wasser, schwimmende Badematten, Badetücher, Handyladestation, Schließfach und vor allem: Concierge-Service, bei dem Essen und Getränke zur Cabana geliefert werden (Essen, Getränke müssen aber gegebenenfalls extra bezahlt werden).

Bei Cabanas im Coco Beach Club und im Thrill Waterpark ist der Eintritt zu diesen Bereichen für bis zu sechs (Beach Club: acht) Personen jeweils inklusive – was die Cabana-Miete für mehrere Personen deutlich relativieren kann.
Essen und Restaurants
Kostenfrei ist auf Coco Cay das Essen in den BBQ-Restaurants Chill Grill und Skipper’s Bay und bei Snack Shack. Daneben gibt es mit „Captain Jack’s“ nahe der Pier auch ein zuzahlungspflichtiges Restaurant sowie das im Eintrittspreis zum Coco Beach Club enthaltene „The Grille“.



Da das Schiff an der Pier liegt, kann man aber natürlich auch relativ schnell zurück aufs Schiff und dort essen.
Coco Cay – spricht man das ki: oder keɪ aus?
Ein kleines Streit-Thema habe ich mir für den Abschluß aufgehoben: Wie spricht man den Namen der Insel, „Coco Cay“, korrekt aus?

Weil sich „Cay“ auf „Day“ reimen soll, ist die Aussprache bei Royal Caribbean keɪ. Nur vereinzelt hört man bei Crew oder Offizieren eine andere Aussprache …
Die Einheimischen lächeln da nur nachsichtig. Denn Bahamians würden immer nur korrekterweise ki: sagen. Cay bezeichnet auf den Bahamas einen bestimmten Typ von Insel, nämlich flache, sandige Inseln mit einem Korallenriffs aus Basis.
Little Stirrup Cay – „Perfect Day at Coco Cay“
- Eigentümer: Royal Caribbean Group
- wird angelaufen von: Royal Caribbean International, Celebrity Cruises, Silversea Cruises
- in Betrieb seit: 1985 (von RCG 1988 übernommen, als Teil von Admiral Cruise Lines)
- geografischer Name: Little Stirrup Cay
- Größe: ca. 0,57 Quadratkilometer

Rund 540 Mitarbeiter leben permanent auf Coco Cay, etwa 60 Prozent von ihnen sind Bahamians und Royal Caribbean sagt, man strebe einen Anteil von 80 Prozent an. Daneben gibt es einen täglichen Boots-Shuttle von und zur großen Nachbarinsel Great Harbor Cay, mit dem beispielsweise die Shop-Betreiber im Straw Market und andere Pendler zur Insel kommen.
Sehr interessanter und informativer Artikel. Vielen Dank.
Ich befürchte allerdings beim ersten Absatz unter „Was ist kostenfrei, was kostet extra“ ist der letzte Halbsatz abgeschnitten?
@Michael: Oh, sorry, das ist seltsam. Danke für den Hinweis, ich hab’s korrigiert. Soll heißen „… gelten ansonsten dieselben Preise wie an Bord des Schiffs.“