Royal Caribbean baut einen weiteren privaten Beach Club exklusiv für seine Kreuzfahrtpassagiere – diesmal auf der mexikanischen Insel Cozumel. Eröffnen soll der Club im Jahr 2026.
Royal Caribbean baut damit das Angebot an eigenen Strandabschnitten auf den Bahamas und in der Karibik weiter aus. Vermittelte die Reederei, wie auch die Mitbewerber, auf Cozumel lediglich den Transfer und Eintritt zu Privatstränden von Drittanbietern, will die Reederei den neuen Beach Club nun selbst betreiben und exklusiv für die eigenen Kunden anbieten.
Der „Royal Beach Club Cozumel“ soll an der Westküste Cozumels entstehen. Das ist die dem mexikanischen Festland zugewandte Seite der Insel, an der sich auch die Anleger für die Kreuzfahrtschiffe befinden. Auch einen übergreifenden Namen für die Strandclubs gibt es inzwischen: Der „Royal Beach Club Cozumel“ wird Teil der „Royal Beach Club Collection“.
In dem Beach Club auf Cozumel will Royal Caribbean unter anderem Swim-up-Bars, separate Pools für Familien und Entspannungssuchende, private Cabanas, aber auch Aktivitäten wie Schnorcheln oder Kajakfahren anbieten. Daneben soll es Restaurants, Bars und Lounges, mit unter anderem Tequila-Verkostungen und Kochkursen für mexikanische Küche.
Getestet hat Royal Caribbean das Konzept solcher Beach Clubs erstmals auf der Bahamas-Privatinsel Coco Cay. Der „Coco Beach Club“ dort ist ein exklusiver und edel ausgestatteter Bereich der Privatinsel, den Passagiere gegen Aufpreis nutzen können. Der erste eigenständige Beach Club außerhalb einer Privatinsel der US-Reederei entsteht derweil auf Paradise Island nahe Nassau auf den Bahamas.
Dieser – auch für Royal-Caribbean-Kunden kostenpflichtige – Privatstrand namens „Royal Beach Club Paradise Island“ soll bereits 2025 in Betrieb gehen. Das Projekt dort ist nicht ganz unumstritten, entsteht in einer öffentlich-privaten Partnerschaft, bei der laut Royal Caribbean „bis zu 49 Prozent“ der Anteile in Besitz lokaler Investoren sein könnten.