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Drittes Prima-Class-Schiff von NCL heißt „Norwegian Aqua“

„Norwegian Aqua“ wird der Name des dritten Kreuzfahrtschiffs der Prima-Baureihe und das erste der Prima-Plus-Klasse von Norwegian Cruise Line. Damit ist nun auch offiziell, was schon seit einer Weile klar war. Die Norwegian Aqua wird derzeit in der Fincantieri-Werft in Marghera nahe Venedig gebaut und soll im April 2025 in Dienst gehen. Die auffälligste Veränderung: Es wird eine neuartige Hybrid-Wasserrutsche namens „Aqua Slidecoaster“ statt der Kart-Rennbahn geben.

Über den Namen des neuen NCL-Schiffs war bereits seit einigen Wochen spekuliert worden, nachdem in einem Buchungssystem kurzzeitig der Name „Norwegian Aqua“ aufgetaucht war. Spekuliert wurde aber auch über zahlreiche weitere Namen, für die NCL schon vor längerer Zeit Markenschutz angemeldet hatte: „Norwegian Ultima“, „Norwegian Luna“, „Norwegian Bella“, „Norwegian Vela“ und „Norwegian Ombra“, neben den bereits bekannten Namen Norwegian Prima, Norwegian Viva und nun Norwegian Aqua.

Norwegian Aqua (Bild: NCL)
Norwegian Aqua (Bild: NCL)

Ein Youtube-Video von NCL gibt schon einen ganz guten, ersten Eindruck von der Norwegian Aqua:

Nach der Norwegian Aqua sollen bis 2028 weitere drei Schiffe der Baureihe folgen. Die Norwegian Aqua sowie das vierte Schiff der Prima-Klasse sollen bei einer Tonnage von BRZ 156.300 Platz für 3.571 Passagiere bieten, rund 15 Prozent mehr als auf der Norwegian Prima. Zum Vergleich: Die Tonnage der Norwegian Prima und Viva liegt bei BRZ 143.535 mit 3.099 beziehungsweise 3.215 Passagieren.

Ihren Basishafen soll die Norwegian Aqua in Port Canaveral haben und ab April 2025 von dort aus Routen in der Karibik und zur NCL-Privatinsel Great Stirrup Cay auf den Bahamas fahren.

Die Bemalung des Schiffs mit dem Titel „Where the Sky Meets the Sea“ stammt von der in Kalifornien lebenden Street-Art-Künstlerin Allison Hueman.

Norwegian Aqua (Bild: NCL)
Norwegian Aqua (Bild: NCL)

Das fünfte und das sechste Schiff wird bei gleichbleibender Passagierzahl noch etwas größer als die vorausgehenden sein. Norwegian Cruise Line will diese beiden Schiffe mit Motoren ausstatten, die neben Schweröl und Marinediesel ohne Modifikationen auch Methanol als Treibstoff nutzen können.

Was auf den Deckplänen sofort auffällt: Anders als die vorangegangenen beiden Prima-Class-Schiffe wird die Norwegian Aqua keine Kart-Rennbahn mehr haben. Stattdessen gibt es eine neuartige Doppel-Wasserrutsche namens „Aqua Slidecoaster“ mit magnetischem Antrieb, die NCL als Hybrid zwischen Wasserrutsche und Achterbahn bezeichnet.

Aqua Slidecoaster (Bild: NCL)
Aqua Slidecoaster (Bild: NCL)

Die Norwegian Prima war 2022 als erstes Schiff der neuen Baureihe in Dienst gegangen. Die Norwegian Viva folgte mit geringfügigen Modifikationen im August 2023, etwa mehr Kabinen für 3.215 Passagiere statt bei ihrer Schwester 3.099 bei gleicher Schiffsgröße.

Die Norwegian Prima war der erste Neubau einer neuen Schiffsklasse für NCL seit der Breakaway-Klasse mit der Norwegian Breakaway 2013. Die Norwegian Encore war 2019 das sechste und letzte Schiff dieser Klasse. Erstmals ließ NCL mit der Norwegian Prima ein Kreuzfahrtschiff bei Fincantieri in Italien bauen, nachdem zuvor zahlreiche Schiffe in der Papenburger Meyer-Werft entstanden waren.

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Über den Autor: FRANZ NEUMEIER

Franz Neumeier
Über Kreuzfahrt-Themen schreibt Franz Neumeier als freier Reisejournalist schon seit 2009 für cruisetricks.de und einige namhafte Zeitungen und Zeitschriften. Sein Motto: Seriös recherchierte Fakten und Hintergründe statt schneller Schlagzeilen und Vorurteile, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann. TV-Reportagen zitieren ihn als Kreuzfahrt-Experten und für seine journalistische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er wird regelmäßig in die Top 10 der „Reisejournalisten des Jahres“ gewählt und gewann mit cruisetricks.de mehrfach den „Reiseblog des Jahres“-Award.

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